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@Helveticus stationär bei uns in der Umgebung gibt es nur eine tagesklinik und die hat nicht do tolle Bewertungen

Ich war auch stationär. In den ersten Tagen muss man sich erstmal in die Abläufe reinfinden, das ist klar.
Ich wollte zum Schluss am liebsten gar nicht wieder weg.

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Täglich gemeinsam kämpfen - Mit Trost, Zuspruch, Tipps

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@Melli90 Das ist auch ok. Man hat noch engeren Kontakt zu den Mitpatienten. In der Regel nach zwei Wochen verbringst du auch wieder eine Nacht zu Hause.

Ist es eine spezielle Station für Depression oder Ängste?

Zitat von Lindisch:
@angstrabe ich kann dich derzeit so gut verstehen. Mir fällt grade auch alles schwer. Aber klar ich gebe ja alles auf. Mein gesamtes aufgebautes ...

Das ist eine große Herausforderung und bestimmt auch nicht leicht, wenn man gesund ist.

Kannst du es als Chance sehen, neu anzufangen? Du hast ja zum Glück Familie, die dich auffängt wenn ich mich recht erinnere.

Vielleicht beginnst du ein neues Hobby oder so, das dir den Neuanfang leichter macht? Am besten in einer Gruppe, um neue Kontakte zu knüpfen.

Sie behandeln, depression, angststörung, ptbs, und somatisierte Störungen ob das in extra Stationen aufgeteilt ist weiß ich noch gar nicht, irgendwie freu ich mich auch schon aber um so näher der Tag kommt um so schlimmer werden meine Symptome wieder, zumindest fühlt es sich so an‍️

@Cati wie war das denn, wenn man starke körperliche Symptome hatte mit den ganzen bewegungsangeboten...also ich möchte da schon gern mitmachen aber an schlechten Tagen frag ich mich wie ich das schaffen soll

@Helveticus gestern hatte ich mich mit einer Freundin getroffen und sie meinte ich könnte mit in ihren Kunstverein kommen. Ich denke das wird erstmal etwas schönes werden.
So richtig freuen kann ich mich aber noch nicht. Meine Übelkeit macht mir immer einen Strich durch die Rechnung.

Zitat von Melli90:
wie war das denn, wenn man starke körperliche Symptome hatte mit den ganzen bewegungsangeboten...

Ich habe dann gesagt, dass es heute nicht geht...dann wurde natürlich gefragt, warum.
Das war aber kein Problem.

Die vielen Beiträge zeigen mir, dass jedeR anders versucht, mit seinen (belastenden) Symptome umzugehen und es DIE Ideallösung nicht gibt (oder doch? Tagesklinik, ambulante Psychotherapie ...)

Ich leide momentan sehr unter meiner Unruhe (diese hatte ich in dieser Intensität schon sehr sehr lange nicht mehr, ist also besonders belastend). Habe TROTZDEM gestern versucht, alte Behördenakten auszusortieren (und ist mir auch gelungen!). Habe heute eine Bestellung für DVDs (welche ich verkaufen möchte) bekommen. Dann kam mir die Idee, mein Zimmer mit Seidenmalerei auszustatten (ein Fenster, Nachttischschränkchen). Diese hatte ich vor einiger Zeit bei einer Ergotherapie angefertigt.

Was ich damit sagen will? Ich bin jetzt vom seelischen Empfunden nicht sooo depressiv (kein Interesseverlust, keine große Hoffnungslosigkeit), aber meine körperliche Symptomatik (UNRUHE) belastet mich ziemlich und geht an die Grenze des Erträglichen.

Wie in den vorherigen (Beiträgen, Antworten) erwähnt, halte ich eine Tagesklinik für eine gute Idee, kann jedoch (noch?) noch nichts aus eigener Erfahrung dazu sagen .......

Meine Psychiaterin meinte, ich müsse erst einmal ruhiger werden, ehe ich in eine TK kommen könne (was mich weiter beunruhigte: und was ist, wenn ich NICHT ruhiger werden? Bin ich dann ein hoffnungsloser Fall?)


Ich wünsche allen sehr viel Mut und Kraft
für die Bewältigung Eurer Probleme
bei mir hilft Ablenkung - leider nur vorübergehend
herzliche Grüße einen schönen Sonntag

Raimund

@Cati ja ich hoffe das die dann verständnisvoll reagieren....

Ab wann hast du denn eine deutliche Besserung gemerkt

Zitat von Melli90:
@Cati ja ich hoffe das die dann verständnisvoll reagieren.... Ab wann hast du denn eine deutliche Besserung gemerkt

Das war nach ungefähr zehn Tagen.
Ich hatte das erste Wochenende dort erlebt und die Umgebung erkundet, die Mitpatienten ein wenig kennengelernt und meine Zimmergenossin ( Zweibettzimmer ).

Ich kam dann auch etwas mehr aus mir heraus und bekam in den Gruppentherapien sogar positives Feedback von den Mitpatienten. Das sind sowieso die schönsten Erinnerungen. Die Gespräche mit den anderen.

Zitat von Melli90:
@Cati wie war das denn, wenn man starke körperliche Symptome hatte mit den ganzen bewegungsangeboten...also ich möchte da schon gern mitmachen aber an schlechten Tagen frag ich mich wie ich das schaffen soll

Es wird nichts von dir verlangt, was körperlich nicht geht.

Es ist echt schön von euch so viele Rückmeldungen zu bekommen und es beruhigt mich total....
Ich hab bisher auch nur positives über so Aufenthalte gelesen...
Ich mach mir jedoch immer wieder Gedanken was wenn es mir nicht hilft und dann kommt der nächste Gedanke wenn du nicht positiv denkst wird es dir auch nicht helfen is das normal? Und dann hab ich immer angst mir selbst im weg zu stehen...

Dieses Wort ANGST noch nie hab ich es so oft gesagt wie in den letzten Monaten

Zitat von Melli90:
Es ist echt schön von euch so viele Rückmeldungen zu bekommen und es beruhigt mich total.... Ich hab bisher auch nur positives über so Aufenthalte gelesen... Ich mach mir jedoch immer wieder Gedanken was wenn es mir nicht hilft und dann kommt der nächste Gedanke wenn du nicht positiv denkst wird ...

Wegen den ganzen Gedanken, gehst du ja in eine Klinik.
Ob es dir hilft oder nicht....ist erstmal egal, soweit würde ich nicht denken an deiner Stelle.
Lass dich darauf ein und genieße erstmal, den Schutz, den du dort findest, vor allem bist du dort nicht allein mit deiner Angst.
Du kannst dich austauschen , wie hier, mit Menschen, die auch psychisch leiden.

Danke @Piri62 , ja das Kommt mir dann auch immer wieder, dass es die angststörung ist die solche Gedanken in mir auslöst...
Wie schon gesagt auf der einen Seite freu ich mich auf der anderen Seite diese Angst vor dem unbekannten, ich hätte einfach nie gedacht das es mir mal so gehen würde...ich möchte nur wieder gesund werden

Zitat von Melli90:
Danke @Piri62 , ja das Kommt mir dann auch immer wieder, dass es die angststörung ist die solche Gedanken in mir auslöst... Wie schon gesagt auf der einen Seite freu ich mich auf der anderen Seite diese Angst vor dem unbekannten, ich hätte einfach nie gedacht das es mir mal so gehen würde...ich möchte nur wieder ...

Das kann ich sehr gut verstehen! Eine Klinikbehandlung verunsichert ja schon Leute, die keine Ängste bzw. Angststörungen haben. Umso mehr muss es diejenigen nervös machen, welche sowieso schon darunter leiden. Aber auch ich nehme an, dass Du den richtigen Schritt gemacht hast .....

Ach, übrigens: Auch ich halte mir noch die Option offen, in eine TK zu gehen. Ich leide ja an Agoraphobie (momentan besonders stark wegen meiner allg Befindlichkeit).Aber hier in Bonn gibt es eine TK, welche spezialisiert ist auf Bipolare Störung (und sogar zu den besten Kliniken in Bezug dieser in Deutschland zählt) [für alle, die es noch nicht wissen: ich leide unter dieser Krankheit]. Für mich ideal: Ich könnte die TK mit der Straßenbahn bequem erreichen!

@angstrabe bei mir so ähnlich wie bei dir..meine Psychiaterin meinte auch, ich bin noch zu instabil für einen stationären Aufenthalt um überhaupt von den Therapien zu profitieren..2011 war ich 8 Wochen inder Psychosomatik...nach 2 Wochen ging es mir so übel, dass mich die Ärztin dort erstmal vom Therapiemarathon rausgenommen hat für ein paar Tage, damit ich wieder zur Ruhe komme...danach ging es wieder aber mir persönlich helfen diese Aufenthalte nicht...ich brauche nach den Aufenthalten sehr viel Zeit um mich davon zu erholen...meistens gehts mir schlechter als davor....liegt denke ich auch an der Sozialphobie
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@angstrabe das hört sich doch super an...
Mir ging es so, dass ich alles mögliche ausschöpfen wollte, damit es mir wieder besser geht...die Klinik in die ich gehe hat eine hervorragenden Ruf und super Bewertungen...bin so froh das sie mich auch aufgenommen haben mit nur 2 wochen Wartezeit als akutaufnahme...und jetz kommt schon die nächste angst : fühle mich jetzt wie eine dramaqueen und weiß nicht was die erwarten wegen AKUTaufnahme , natürlich geht es mir beschissen trotz medis aber hab angst das die denken na die hätte ja noch warten können ‍️

@Kimsy inwiefern denn instabil...wie äußert sich das denn

@Melli90 naja ich bin dann einfach zu ängstlich habe kaum Kraft, Energie um überhaupt an den Therapien teilzunehmen...die Psychosomatik bietet viel an Therapien am Tag an zumindest war das bei mir hier inder Klinik so...das war insgesamt zuviel Trubel, war überfordert....für mich wäre die offene Psychiatrie eher geeignet, weil es keinen Therapiemarathon gibt, alles läuft langsam ab...allerdings spielt da die medikamentöse Therapie im Vordergrund und das will ich aber auch nicht...deswegen bleibe ich in ambulanter Behandlung, solang es geht...

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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