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Zitat von angstrabe:
Hast Du das Gefühl, dass die eine Tavor sehr geholfen hat?
Sie hat mir geholfen, aus der Spirale rauszukommen. Ich
habe seitdem keine mehr nehmen müssen.
Zitat von angstrabe:
Und kanntest Du den Auslöser für Deine schechte Befindlichkeiten (Feiertage, schlechtes Wetter=?
Ja, Behördenärger,
Traurigkeit, weil meine Schwester aus Bayern nicht kommen konnte wegen gestrichener freier Tage über Weihnachten ( sie ist Krankenschwester )
@angstrabe gute Besserung ich kenn das auch mit der Unruhe...zur Zeit gehts zum Glück mir hilft dann immer den Haushalt zu machen und zu putzen, vielleicht hilft es dir ja auch...oder spazieren gehen, wenn du kannst...

lg
A


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Zitat von Helveticus:
Hallo @angstrabe es ist immer eine Wellenbewegung bei Angst und Unruhe. Schaffst du es dich ein wenig draußen zu bewegen? Wenn man sich überwunden hat, tut das oft gut. Ausreichen Trinken (und gesundes Essen) ist auch wichtig. Hast du ein Hobby, dem du dich widmen kannst? Auch wenn es scheinbar keinen Spaß macht. ...

Hallo Helveticus,

danke für Deine Antwort.
Leider ist die Angst/Unruhe fast ständig vorhanden (außer wenn ich schlafe).
Habe mir gestern Abend einen Ruck gegeben und konnte einige Kleinigkeiten erledigen (wichtige Überweisung bei der Spk ausführen, neue Waschlappen gekauft UND ein Eisenbahnheft gekauft!) war etwas schummrig auf den Beinen (durch Seroquel?), konnte aber alles ganz gut bewältigen. Habe dann noch zuhause angefangen eine Rezension über das o.g. Heft zu schreiben, es ging mir wenigstens ein paar Minuten einigermaßen...........
Kommunikation im Wohnheim ist sehr schlecht (MitbewohnerInnen zu krank, Betreuer oberflächlich).

Danke für Deine/Eure Kenntnisnahme, hoffe sehr, dass die Tabletten bald wirken ...........
angstrabe
Lieber Angstrabe, bitte nimm die Tavor um aus der Spirale raus zu kommen. Und lenke dich weiter ab mit Dingen die dir ein wenig positive Gedanken ermöglichen. Ich habe ein Spiel auf meinem Handy da daddel ich blöd rum, manchmal hilft es mich auf eine andere Schiene zu bringen (Junes Journey) Ich weiss dass ich gebraucht werde von den Patienten wo ich sauber mache, das hilft mir auch. Es wird auch bei dir wieder aufwärts gehen! Liebe Grüsse, abc
Ich vermute dass dich die dunkle Jahreszeit plus Feiertage plus viel Alleinesein plus das Älterwerden triggert. Da dreht sich die depressive Angstschiene leider wieder, aber die gute Nachricht, du wirst aussteigen aus dem Mechanismus durch Beschäftigung wo Sinne angesprochen werden (Handwerklich, Konzentrationsübung, Visuelle Eindrücke) Ich gucke viele Filme über Tiere oder Natur)
Ich empfinde es zur Zeit mal wieder als anstrengend mich in einer Gesellschaft zu behaupten die durch eine gewisse Härte und Kälte sowie Rücksichtslosigkeit gekennzeichnet ist. Die Menschen erleben den Druck von oben und geben ihn an Schwächere weiter die sich nicht so wehren können. Ich versuche mich zu behaupten aber das kostet viel Energie, die verpufft.
Zitat von 456-abc:
Ich empfinde es zur Zeit mal wieder als anstrengend mich in einer Gesellschaft zu behaupten die durch eine gewisse Härte und Kälte sowie Rücksichtslosigkeit gekennzeichnet ist. Die Menschen erleben den Druck von oben und geben ihn an Schwächere weiter die sich nicht so wehren können. Ich versuche mich zu behaupten aber das kostet viel Energie, die verpufft.

Das geht mir genauso.
Trotzdem möchte ich weiter dafür kämpfen, dass es auch anders geht. Und jedes Blümchen in der Wüste wert schätzen.
Zitat von 456-abc:
Trotzdem möchte ich weiter dafür kämpfen, dass es auch anders geht. Und jedes Blümchen in der Wüste wert schätzen.

Ich glaube mit jedem netten Wort, mit jeder netten Geste auch und gerade gegenüber Unbekannnten, kann man die Welt ein kleines Stück besser machen.
@angstrabe
Ich kenne das Gefühl sehr gut. Ich bin auch wieder davon geplagt. Ich hab schon den Weihnachtsbaum abgeschmückt und jetzt habe ich Panik vor dem Mittagessen. So bescheuert, aber essen ist so anstrengend und schwer für mich im Moment.
Dieses Versagensgefühl ist bei mir grade richtig schlimm. Ich habe Angst nie wieder arbeiten zu können…
@Lindisch Das ist ein typisches Gefühl, diese Versagensangst / Pauschalierung / in Extremen denken bei Angst und Depression.

Du wirst sehen, so wie der Himmel klart auch dein Befinden und deine Zuversicht wieder auf.
Liebe Lindisch, das will dir deine Angst nur einreden. Du wirst Wege heraus finden. Die Genesung braucht noch Zeit, das lässt sich nicht mit Gewalt ändern. Deshalb gehst du ja in die TK demnächst und wenn du Glück hast, springt jemand ab und du kannst bald dort starten. Ich habe mich 2019 aus dem Tief wieder heraus gekämpft und dachte oft auch dass es nicht klappen wird. Es kann sein dass du in der TK einen solchen Auftrieb bekommst dass du danach wieder arbeiten kannst.
Wie Helveticus es beschrieben hat, extremes Denken ist leider etwas was wir mit Depression und Ängsten haben. Es fehlen die Grauzonen, wenn schlecht, dann richtig schlecht. Aber so ist es ja häufig gar nicht, nur können wir das nicht sehen hinter unserer dunklen Brille. Morgen gibt es wieder neue Chancen, ein paar kleine Erfolge zu erleben.
Zitat von 456-abc:
Es fehlen die Grauzonen, wenn schlecht, dann richtig schlecht.

Ja, ich habe mir jetzt heute einen Brief abgequält, der dringend wegmuss und mir auf der Seele liegt, weil ich mir die schlimmsten Reaktionen ausmalte ( sie werden stinksauer sein etc. ....).
Muss ja aber gar nicht so sein.
Liebe Cati, wie gut ich das kenne! Meine Papierstapel liegen schon ein paar Wochen unbearbeitet da auf dem Esstisch. Toll, dass du dich motivieren konntest. Meistens ist die Reaktion gar nicht so schlimm wie man es sich ausmalt. Ich habe seit Freitag bis jetzt fast nichts im Haushalt gemacht, nur das Nötigste. Aber ich brauchte mal Ruhe und Entspannung.
Zitat von 456-abc:
Aber ich brauchte mal Ruhe und Entspannung.
Zitat von 456-abc:
Liebe Cati, wie gut ich das kenne! Meine Papierstapel liegen schon ein paar Wochen unbearbeitet da auf dem Esstisch. Toll, dass du dich motivieren ...

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Demnächst wird wohl ein Mitbewohner mit 4 Pfoten bei mir einziehen.
Zitat von 456-abc:
Demnächst wird wohl ein Mitbewohner mit 4 Pfoten bei mir einziehen.

Ohhhh wie toll
@456-abc Tiere sind was tolles. Unseren kleinen Wuffi möchte ich auch nicht missen. Durch ihn bin ich tagsüber nicht alleine und komme ab und zu vor die Tür.
Seine Entspanntheit versuche ich mir auch oft abzuschauen. Oft bin ich neidisch auf ihn… er hat keine Sorgen und muss nichts leisten, er wird einfach geliebt.
A


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