Hallo,
ich bin Mario und lebe seit 2 Jahren mit Angststörungen. Wirklich angefangen hat alles vor ca. 3 Jahren, als eine tiefe Depression in mein Leben kam. Es war von da an eigentlich ein Ständiges auf und Ab... wobei es weitaus mehr ab als auf war. Ich habe versucht vieles zu ändern und bin damals in eine WG gezogen, nachdem ich bei meiner Ex Freundin die Reißleine ziehen musste. Ich sah mich kurz danach mit Schlafstörungen konfrontiert, woraufhin ich mir eine eigene Wohnung suchte. Parallel dazu begann ich meinen ersten wirklichen Job, der leider alles andere als gut lief. Ich war völlig unterfordert und ich fing an mein Leben echt schlecht zu finden. Mein Körper hat dann angefangen mich zu warnen. Ich ignorierte alles lange sehr tatkräftig, bis mein Ohr anfing zu piepen. Daraufhin beschloss ich erst einmal nicht mehr arbeiten zu gehen. Kurz davor begann ich auch eine Therapie in der wir uns überlegten, dass ein neuer Job vielleicht etwas bewirken könnte. Trotzdem beschloss ich mir Zeit für mich zu nehmen und keinen neuen Job anzufangen. Kein Mensch wusste zu diesem Zeitpunkt etwas davon, wie schlecht es mir wirklich ging. Das Ohrenpiepen wurden nach ein paar Wochen besser und ich dachte, jetzt geht es vielleicht wieder aufwärts. Dann fingen einige Erlebnisse an, in denen ich dauernd auf die Toilette musste, sobald ich mit anderen Menschen zusammen war. Treffen mit anderen Leuten, wurden zu einer völlig peinlichen Katastrophe. Ich ging zu einem Neurologen, der mir eine Portion Benzos auf Rezept spendierte. Und kurzzeitig konnte ich auch wieder am sozialen Leben teilnehmen.
Leider hielt die Freude nur kurzzeitig an, denn sobald die Wirkung nach lies, war ich sowas von geknickt, sauer und traurig und zerfressen von Suizidgedanken. Ich hatte längst die Kontrolle über meine Situation und verloren und beschloss den Rat meines Arztes zu folgen. Ich ging in eine Klinik. Ich machte kein Geheimnis mehr daraus, denn über kurz oder lang würde das eh jeder mitkriegen. Nach 6 Wochen durfte ich die Klinik verlassen und ich schien geheilt. Anschließend folgte Tagesklinik und weitere Therapie. Ich musste mich neu aufstellen und das tat ich auch. Ich studierte neu, bzw. studiere. Und leider muss ich sagen, in vielen Seminaren ist es wieder da. Nicht so schlimm wie früher, aber ich merke es. Vor allem wenn es wieder stressig wird und der Druck größer wird. Ich versuche es auszuhalten, dagegen anzukämpfen, aber es ist schwer! Soviel erst einmal zu mir. Ich hoffe hier Gleichgesinnte kennzulernen und evtl. einige Strategien etc. mitzunehmen.
Liebe Grüße
Mario
ich bin Mario und lebe seit 2 Jahren mit Angststörungen. Wirklich angefangen hat alles vor ca. 3 Jahren, als eine tiefe Depression in mein Leben kam. Es war von da an eigentlich ein Ständiges auf und Ab... wobei es weitaus mehr ab als auf war. Ich habe versucht vieles zu ändern und bin damals in eine WG gezogen, nachdem ich bei meiner Ex Freundin die Reißleine ziehen musste. Ich sah mich kurz danach mit Schlafstörungen konfrontiert, woraufhin ich mir eine eigene Wohnung suchte. Parallel dazu begann ich meinen ersten wirklichen Job, der leider alles andere als gut lief. Ich war völlig unterfordert und ich fing an mein Leben echt schlecht zu finden. Mein Körper hat dann angefangen mich zu warnen. Ich ignorierte alles lange sehr tatkräftig, bis mein Ohr anfing zu piepen. Daraufhin beschloss ich erst einmal nicht mehr arbeiten zu gehen. Kurz davor begann ich auch eine Therapie in der wir uns überlegten, dass ein neuer Job vielleicht etwas bewirken könnte. Trotzdem beschloss ich mir Zeit für mich zu nehmen und keinen neuen Job anzufangen. Kein Mensch wusste zu diesem Zeitpunkt etwas davon, wie schlecht es mir wirklich ging. Das Ohrenpiepen wurden nach ein paar Wochen besser und ich dachte, jetzt geht es vielleicht wieder aufwärts. Dann fingen einige Erlebnisse an, in denen ich dauernd auf die Toilette musste, sobald ich mit anderen Menschen zusammen war. Treffen mit anderen Leuten, wurden zu einer völlig peinlichen Katastrophe. Ich ging zu einem Neurologen, der mir eine Portion Benzos auf Rezept spendierte. Und kurzzeitig konnte ich auch wieder am sozialen Leben teilnehmen.
Leider hielt die Freude nur kurzzeitig an, denn sobald die Wirkung nach lies, war ich sowas von geknickt, sauer und traurig und zerfressen von Suizidgedanken. Ich hatte längst die Kontrolle über meine Situation und verloren und beschloss den Rat meines Arztes zu folgen. Ich ging in eine Klinik. Ich machte kein Geheimnis mehr daraus, denn über kurz oder lang würde das eh jeder mitkriegen. Nach 6 Wochen durfte ich die Klinik verlassen und ich schien geheilt. Anschließend folgte Tagesklinik und weitere Therapie. Ich musste mich neu aufstellen und das tat ich auch. Ich studierte neu, bzw. studiere. Und leider muss ich sagen, in vielen Seminaren ist es wieder da. Nicht so schlimm wie früher, aber ich merke es. Vor allem wenn es wieder stressig wird und der Druck größer wird. Ich versuche es auszuhalten, dagegen anzukämpfen, aber es ist schwer! Soviel erst einmal zu mir. Ich hoffe hier Gleichgesinnte kennzulernen und evtl. einige Strategien etc. mitzunehmen.
Liebe Grüße
Mario
16.04.2015 20:24 • • 18.04.2015 #1
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