ich bin eigentlich in einem anderen Thread unterwegs, wo es um beziehungsängste und Probleme geht. Es ist so, dass ich schon immer depressiv gewesen bin. Ein instabiles Elternhaus, das Gefühl unzulänglich, dumm und fehlerhaft zu sein wurde in der Pubertät stärker kultiviert und führte dazu, dass ich öfters in der Schule fehlte, denn es wurde mir immer wieder zu viel. Ich eckte in der weiterführenden Schule mit Lehrern und Schülern an und wurde gemobbt.. Das führte soweit, dass ich eine angststörung entwickelte . Ich versuchte es zu überstehen... bis dann das Fass zum überlaufen kam und ich garnicht mehr in die Schule gehen konnte, ich wurde vom Gymnasium gegangen... Ohne Abschluss! Lange Zeit fragte ich mich warum ich so behandelt werde warum ich so bin. Ich glaube, dass es so eine Art Bestätigung und Beweis dafür ist, dass ich mich so schlecht sehe....Das weiß bis auf die Betroffenen niemand meiner Familie oder auch meinem engsten Freund und der Partnerin habe ich es nie gesagt. Ich schämte mich immer zu sehr.. Und oft glaube ich das auch wie aktuell mal wieder. Was heißt aktuell... Seit 4 Jahren nehme ich Antidepressiva, da ich aufgrund einer turbulenten Beziehung und dem bösen Ende, Stress im Studium und heftigen Panikattacken die Semesterferien über in eine psychosomatische Klinik kam, mein Studium stand auf der Kippe. Mir ist bewusst, dass jeder andere MENSCH auch sein bestimmtes paket zu tragen hat. Zudem gab es, diverse Schicksalsschläge in meinem Leben, an denen ich teilweise noch immer nage.
Kurz gefasst meine Mutter hatte immer ein alkolholproblem. Dies steigerte sich durch die plötzliche Arbeitslosigkeit immens und sie ist sehr schwer krank geworden und nach 2 monaten auf der Intensivstation gestorben. Währenddessen absolvierte ich mein Praxissemester. Dieses Praktikum zog ich auch durch und beendete später mein Studium. Ich weiß nicht was ich will, habe angst zu arbeiten. Dennoch arbeite ich jetzt seit mehreren Monaten. Verdiene ziemlich wenig, aber ich identifizieren mich mit der Organisation. Leider nicht sehr viele in dieser. Letztlich ist es doch Büroarbeit und ich fühle mich immer unwohler. Es wird mir alles zu viel. Selbst der Kontakt im Büro mit Kollegen. Es strengt mich sehr an.... Kritik kann ich schlecht annehmen und musste demletzt nachdem alle weg waren minutenlang heulen und war n Stunde länger im Büro... vorher war ich Arbeitssuchend und zerfleischt mich selbst... du Loser findest keine Stelle.. Alles umsonst. Nun habe ich eine Stelle, aber fühle mich nicht wohl und bin wegen Vollzeit auch überfordert und mir geht die Kraft flöten. Würde mich am liebsten krankschreiben lassen oder kündigen. Dann ist es aus... Aber was dann? Könnt ihr mir helfen? Tut mir leid, dass ich so wirr schreibe. Ich liege seit Stunden im Bett habe keine Sekunde geschlafen und muss zur Arbeit mit Augenringen und fix und fertig
24.10.2016 07:15 • • 23.07.2018 x 2 #1