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Hallo,

ich (w, 20) leide laut meines Psychologen an einer mittelschweren Depression und wollte mal eure Meinung zu meinen Erlebnissen hören, da ich damit aufgewachsen bin und ich es schlecht objektiv bewerten kann, ob es normal ist oder in einer Psychiatrie behandelt werden sollte.
Ich leide darunter, das steht außer Frage, aber es ist immer situationsbedingt und phasenweise im Moment.

- Generelle Symptome einer Depression
- tiefgreifende Episode mit Vater (verbal aggressiv, Angstzustände als Kind, Suizidversuch des Vaters vor unseren Augen, Weggelaufen von Zuhause für eine Nacht)
- Starke Vernachlässigung, Mangel an Anerkennung
- Depression mit 11 bis 14 Jahren (Suizid geplant)
- Persönlichkeitsveränderung ( mit imaginären Personen identifiziert, 2009 bis 2016, 11 bis 18 Jahre, sie sind alles für mich gewesen, kaum andere soziale Kontakte)
- 2016 Verlust der Personen (Schuldgefühle, Umgeschlagen ins Negative - Sie beleidigen mich)
- Verlustangst, Anerkennungsuchend, Leistungsdruck in der Schule und durch die Eltern meines Partners
- Extreme emotionale Abhängigkeit vom Partner
- Auslöser für jetzige Depression ist die mittelschwere Depression des Partners
- Schnelle Beeinflussung durch Partner (negative Stimmung)
- sehr häufige und starke Nervenzusammenbrüche
- Suizidale Gedanken

Vielen Dank für die Antworten.

15.07.2018 11:33 • 15.07.2018 #1


5 Antworten ↓


Hast du Notfallmedikamente wie Tavor zuhause? Damit du erstmal zur Ruhe kommst.

A


Selbsteinweisung in die Psychiatrie notwendig?

x 3


Nein, sowas habe ich gar nicht.
Hab auch nicht verschrieben bekommen, weil ich auch erst 3 Sitzungen bei meinem Psychologen hatte.

Ich bin zwiegespalten. Mal möchte ich sofort in die Klinik, weil ich es kaum aushalte und dann geht es mir einigermaßen gut..

Zitat von Moji21:
Hab auch nicht verschrieben bekommen, weil ich auch erst 3 Sitzungen bei meinem Psychologen hatte.


Ein Psychologe ist ja auch kein Arzt und darf keine Medikamente verschreiben. Dafür muss man zum Psychiater. Bei Depressionen ist eine Kombination aus Antidepressiva und Therapie am sinnvollsten. Dafür muss man nicht in die Psychiatrie, es sei denn man ist akut selbstmordgefährdet.

Zitat von Schlaflose:

Ein Psychologe ist ja auch kein Arzt und darf keine Medikamente verschreiben. Dafür muss man zum Psychiater. Bei Depressionen ist eine Kombination aus Antidepressiva und Therapie am sinnvollsten. Dafür muss man nicht in die Psychiatrie, es sei denn man ist akut selbstmordgefährdet.



Achso oke, aber ich finde, dass mich eine ambulante Therapie 1x die Woxhe nicht weiterbringt. In den letzten Monaten hatten ich sehr sehr viele depressive Phasen, die immer damit enden wie ich einen Suizid plane..





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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