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Mir wurde mal gesagt, ich hätte sehr toxische Verwandten. Die nie Fehler eingestehen, streitsüchtig sind, immer mir die schuld an alles geben.

Dazu schrieb ich vor Jahren mal was hier:

https://www.urbia.de/forum/18-trauer-tr...p-41262653

Jetzt steht ja bald der Umzug an und ich möchte es dennem gerne heimzahöen, wie ich mich die ganzen Jahre gefühlt hatte.

Das plane ich schon seit Jahren und warte auf diesen einen moment.

Ihnen hat es, genauso wenig wie meine Mutter (obwohl ich sie liebe und immer mein Leben, meine Träume, vor ihr leben gestelllt habe) nie interessiert, wie es mir ergangen ist.

Meine Mutter lernte ja, als ich 11 war einen Lebenspartner kennen, der mich körperlich, verbal, misshandelt hat. Er drohte mir die Finger zu brechen, er schlug mich mehrmals, zog mich über den Boden, bespuckte micht, drohte mir meine Mutter nicht mehr wieder zu sehen, wenn ich länger bei meinem Vater bleibe. Er nannte den Spruch Deine Mutter will ich, dich nicht usw. All der Mist kommt oft hoch, zieht mich herunter. Ich möchte es vergessen.

Meine Verwandten, wie meine Mutter, halten zu ihm. Die Verwandten die es nie sahen, meinen sogar ich lüge.

Aus der Angst heraus, habe ich seit meinem 17 Lebensjahr bis heute, mich vor ihm versteckt. Das ich immer in meinem Zimmer aus Angst gewesen bin. Selbst das hat niemanden interessiert.
Aber jetzt, als ich für mich den Sport (Fitness/ Sauna) gefunden habe, kam immer negative Kontra von dennen. als man mir das nicht gönnt. Das ich mich jetzt mal heraus traue.

Es ist einfach zuviel passiert. Ich hasse die im Grunde genommen auch, da die nie zu mir hielten.

Ich erinnere mich so an ein Weihnachten, da waren wir auf dem weg zur Tante um dort zu übernachten. Da zog er immer an dem Gurt, bis meine Mutter anhielt, bis er mich aus dem Auto holte und mich auf offener Str verprügeln wollte.

Da ließ sie ihn stehen, und die Verwandten fragten dann wo er sei, es kam dann soll er sich nochmal blicken lassen, oder hätte er es mir meinem Sohn gemacht. keine 2 W später fragten sie, wie es ihn geht.

Hane seitdem Tag das vertrauen zu dennen verloren. Es mag über 20J her sein. Aber solange habe ich es für mich behalten. Es hat nie einer zu mir gestanden. Nichtmal die eigene Mutter.

gestern schrieb ich über whatsapp bezüglich des Umzugs was wäre ich nur ohne meine Mama ein Freund schrieb darauf Du hättest vielleicht längst eine Wohnung und wärst glücklich

Meine Tante gab kontra Das Du daran mal denkst

Ich schrieb ihr das ich jeden Tag daran denke. Aber sie macht auch viel für euch, indem sie immer das ganze Jahr zu euch fährt.

Dann kam das sie es auch wegen mir tut, da ich ja in die Sauna gehe.

Darauf schrieb ich, nein, ich fahre nur mit wenn sie zu euch fährt. Sie fährt nicht wegen mir und in die sauna gehe ich nur erst seit 1 J.



Und dieses ganze besuchsthema. Das geht ja auch schon jahre so, darunter litt ich sehr, die verwandten kamen nur 1x im Jahr zu uns,meist für 1std und dann fuhren sie in die Geschäfte. Meine Mutter besuchte sie 2x die Woche (als meine Oma noch lebte) und dann war es nur noch 1x die Woche bzw jetzt nach dem Tod der Oma, nur noch 1-2 im Monat.

Einmal fuhr sie an einem montag zur Tante 1, dann an mittwoch zur Tante 2 und dann war sie an einem Fr wegen einer Wohnungsbesichtigung mit mir in der nähe, das bekamen die dann mit und jammerten das wir nicht zu besuch kamen.

Ich habe immer darunter gelitten das man uns nie besuchen kam. Ich möchte eigentlich garnicht, das man mich in meiner Wohnung besucht. Weil meine Oma lebt nicht mehr. Früher war es immer der Wunsch gewesen.

Aber jetzt kann ich drauf verzichten. Ich weiß sowieso , die Verwandten kommen nur 1x im Jahr und jetzt nur aus neugier. Hilfe baten sie auch keine an.

Auf sowas kann ich verzichten.


Allein meine beiden cousins. Beide waren zuöetzt vor ca 10J hier. Der eine redet nicht mehr mit mir, ich bekam Hausverbot mit den Worten Du brauchst dich nicht mehr bei mir zu blicken warum? Weil er wollte, das ich ihm beim tapezieren helfe. Ich war damals in der Ausbildung als er sein Machtwort aussprach.

Oder er sagte auch mal, das ich nur von meiner Oma profitiere. Ich hab meine Oma über alles geliebt ! Ich konnte sie nur 1x im Monat besuchen, indem ich 1 W bei ihr bleiben durfte. Hab sie täglich angerufen, bin für sie einkaufen gegangen, brachte ihr blumen mit usw.

Er tat 0 für sie u rief auch nie an.

Geld hab ich auch nie von ihr gewollt und wenn gabs blumen zurück.
Dem anderen störte es,das ich zur Corona oft schwimmen war. Ging aber selbst heimlich baden. Ich war kein Querdenker. Aber als ich mal bei einer Premiere war, zeigte er mir Bilder die er im Internet fand, wo ich keine Maske trug. Dann kommt immer, er will seine Kinder schützen. Er war zuletzt 2012 bei uns. Hatte ihn 3x gefragt um 2019 ob er mal wegem Fotos kommt. Es gab nie eine Antwort. Dann sah ich seine Kinder zuletzt 2022, da äußerte ich mich nur, das es schön wäre sie mal öfter zu sehen, es kam dann kontra, o.g Punkte wegen Corona, aber auch wegen charity time (1 Tag im Jahr darf ich sie sehen)

Bin patenonkel. Ich wollte immer für den kurzen da sein, ein guter Onkel sein, den ich auch nie hatte, bekomme 0 Bilder von ihm. Anfangs zeigte ich großes Interesse, schenkte ihm was, aber heute hab ich leider das interesse verloren. Weil was habe ich bitte von ihm? Wann seh ich ihn? Ich werde ja nie eingeladen. Und das geht auch nur mit vorherigen Termin. Am besten 1 Monat vorher bescheid geben, das man zu besuch kommt. Es dreht sich alles nach Schema F. Selbst sein Vater, der genauso tickt wie er, sagte bereits das sein Sohn noch schlimmer als er sei.

Ich fühl mich so einsam, früher waren wir so unzetrennlich und heute schaut man sich nicht mehr an. Selbst meine Oma litt sehr darunter. Aber sie dagte immer Ich bin nur die Oma. Ich bin in vergessenheit geraten


Ich wollte immer gern zurück in meine Heimat ziehen. Das waren immer die Ziele. Allein wegen der Oma - später um 2022 waren es persönliche Träume (Sauna, Zoobesuche etc) Doch die verwandten wollten das ich bei meiner Mama bleibe. Ich wollte es im Grunde ha auch. Hatte aber immer Sorge um meine Oma, das ihr was passiert und auch ungekehrt um meine Mutter, wenn ich dahin ziehe.

Es ist traurig, das man in mir nur den faulen Menschen sieht und nicht iue ganze Wahrheit, die eigentlich hinter meiner ganzen Geschichte steckt.

10.10.2023 20:36 • 29.12.2023 x 2 #1


48 Antworten ↓


Ich würde den Kontakt zu der ganzen Sippe abbrechen. Dein Freund hat absolut recht mit seiner Aussage.
Für deine Mutter bist du nicht verantwortlich, sie hat dich ja auch nie vor ihrem Lebensgefährten beschützt. Ebenso hätte sie dafür sorgen müssen, dass du selbstständig wirst und dich nicht 20 Jahre lang in deinem Zimmer versteckst. Du hängst viel zu viel in der Familie fest, neue Bekannte von außen wären wesentlich besser.

Münster ist echt toll (hab ich in deinem anderen Thread gelesen), aber die Mieten leider sauteuer.

A


Sehr Toxische Verwandten

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Zitat von Frage_85:
Mir wurde mal gesagt, ich hätte sehr toxische Verwandten.

Nach allem was ich hier jetzt gelesen habe, klingt es sehr danach.

Zitat von Frage_85:
Jetzt steht ja bald der Umzug an und ich möchte es dennem gerne heimzahöen, wie ich mich die ganzen Jahre gefühlt hatte.

Das plane ich schon seit Jahren und warte auf diesen einen moment.


Was hast du vor? Also wie willst du es ihnen heimzahlen?

Zitat von Frage_85:
Und dieses ganze besuchsthema

Eben, es wird Zeit es mal abzuhaken. Da ändert sich wohl kaum noch etwas. Und du schreibst ja selbst:
Zitat von Frage_85:
Auf sowas kann ich verzichten.


Zitat von Frage_85:
Es ist traurig, das man in mir nur den faulen Menschen sieht und nicht iue ganze Wahrheit, die eigentlich hinter meiner ganzen Geschichte steckt.

Wer sieht in dir den Faulen? Deine toxischen Verwandten?

Zitat von Gaulin:
Nach allem was ich hier jetzt gelesen habe, klingt es sehr danach. Was hast du vor? Also wie willst du es ihnen heimzahlen? Eben, es wird Zeit es mal abzuhaken. Da ändert sich wohl kaum noch etwas. Und du schreibst ja selbst: Wer sieht in dir den Faulen? Deine toxischen Verwandten?

Ich wollte es immer als Whatsapp Status schreiben.

Kennst Du diese Bilder wo so Sprüche drauf stehen? Die so richtig negativ sind? Ich war immer gegen sowas, weil 1 geht keinem meine Lage was an und 2 mag ich diese nicht. Aber da gibt es auch so Sprüche wie zB Ich brauche einen kompletten Neuanfang

Ich wollte immer schreiben, zB. das ich nie vergessen habe, wie man uns / mich all die Jahre besucht hat, wie ich darunter gelitten habe, das meine Großeltern uns nur 1x im Jahr (sind übrigens 60km Entfernung) besucht haben.

Oder, ich wünsche mir keinen neugierigen Besuch der nur 1x im Jahr kommt.

Oder, mein größter Wunsch war es immer, das mich meine Oma besucht, leider lebt sie nicht mehr. Wenn man mich jetzt besuchen würde, würde es mir ehrlich gesagt nicht gut tun.

Oder, ich werde euch nur noch 1x im Jahr besuchen, genauso oft wie Ihr mich all die letzten 20 Jahre besucht habt.

Ich weiß ohnehin worauf es sich wieder belaufen wird. Sie werden nur aus neugier kommen und dann 1x im Jahr.
Zudem wohnt meine Mutter nun 15km von mir entfernt, was bedeutet, das man erst sie und dann mich evtl. (falls ich da sein sollte) besuchen wird.

Ich hatte all das immer im Hinterkopf, weil ich mir immer Gedanken über besuch gemacht hatte. Meine Sorge war immer, wenn ich in der nähe meiner Mutter wohne, würde man uns nur 1x im Jahr besuchen, so auch meine Oma. Davor hatte ich Angst, da ich sie gerne öfter sehen wollte. Leider hat mich meine Oma aber auch immer mit falschen behauptungen vertröstet, sie meinte immer ich komme wenn es schön ist und war dann Sommer, kam sie nicht. Heute blicke ich anders darüber. Dann dachte ich oft an meine Heimat, malte mir aus dort zu wohnen, das meine Oma mich spontan besucht, wenn sie zB in der Stadt ist, einfach klingelt und sie würde dann da stehen. Ich malte mir auch aus, das meine Mutter in dem selben Ort wohnt, so wie es halt früher war, als wir da noch wohnten.

Was meine Verwandschaft allerdings bereits schon merkt, das ich sie nicht mehr besuche, zB an Geburstagen (meinen feierte ich zuletzt, da war ich 17) - den es wurde schonmal gesagt von meiner Tante, als mein Onkel Geb hatte und ich nicht kam, das ich zu ihrem Geb auch nicht kommen brauch, wenn ich das selbe vor hätte. Und was macht Ihr Sohn (1 Jahr älter)? Er war zuletzt 2012 bei uns. Besucht er mal meine Mutter? Ich denke, die wollen mich alle nur klein halten und manipulieren. Und wenn es dennen mal nicht so gefällt, wie sie es gerne haben wollen, werde ich kritisiert. Genau das habe ich immer an meine Oma beobachtet. Für sie tat ich alles ! Dann wollte sie zB das ich was mache zB Müll, Einkauf, am besten jetzt Sofort, hab ich dann mal gesagt mach ich später oder in 10min. wurde ich kritisiert, indem es hieß Du machst garnichts, auf dich ist kein verlass usw.

Und das sie mich faul sehen ist halt, das ich zuhause wohne, nicht arbeite (bin seit 2 Jahren berentet). Aber sie sahen nie den Grund dahinter, eben das ich mich all die Jahre aus Angst versteckt hatte. Eben vor diesen Mann, den sie alle schätzen und mögen-

Zitat von Bunbury:
Ich würde den Kontakt zu der ganzen Sippe abbrechen. Dein Freund hat absolut recht mit seiner Aussage. Für deine Mutter bist du nicht verantwortlich, sie hat dich ja auch nie vor ihrem Lebensgefährten beschützt. Ebenso hätte sie dafür sorgen müssen, dass du selbstständig wirst und dich nicht 20 Jahre lang in ...

ja münster ist wirklich sehr schön, darum wollte ich auch immer zurück in meine Heimat ziehen, weil es von dort nur 1sdt Zugfahrt ist, nun sind es 3sdt. dorthin.

Nicht nur Münster ist schön, alles herum auch. Telgte ist auch eine schöne Gegend. Das gesamte Münsterland eigentlich, es verbindet mich auch, da ich 4 Jahre wegen meiner Ausbildung dort leben konnte. Auch wenn ich nun eine Wohnung habe, die ich sehr schön finde, sehr viel Zeit bis jetzt investiert haben, hoffe ich doch, das ich eines Tages an meinem Wunschort ziehen kann.

Niederlande ist auch schön.

Über meinen Vater noch nachträglich zu berichten, da müsste ich noch einen Roman zu schreiben, den er ist leider auch sehr toxisch. Über ihn rede ich nicht gerne. Aber ich rege mich leider oft unnötig über ihn auf. Er kostet mir am meisten Kraft.

Er ist eine beleidigte Dauer-Leberwurst. Es kann sein, das man mit ihm telefoniert, er dann mitten im Gespräch auflegt oder auf einmal anfängt zu jammern. Es war zB mal so, das er 6 Tage nicht erreichbar war und ich mir Sorgen gemacht hatte.

Keine Reaktion, auch nicht auf dem AB. Er wohnt ja auch in meinem Heimatort und 60km entfernt. Ich hatte ihm sogar dann mal aufs Band gesprochen, das ich die Polizei anrufe. Keine Reaktion. Hatte dann sogar bei der Wache angerufen, die meinten aber das sie keine fahrten machen... später ging er dann doch ans Tel und es hieß er sei nicht da gewesen, er wäre mit einem Freund weggewesen. Dann am nächsten Tag hieß es, das habe er nicht gesagt, das stimme nicht. Es kam dann sein Hass auf meine Oma plötzlich heraus, das ich nur immer bei ihr wäre und er einfach KEINEN BOCK auf mich hatte.

Oder er ist zB nie erreichbar, wenn sein AB an geht. Aber unterstellt mir dann oft das ich es nicht wäre und er mich anruft. Ich sehe ja immer wenn man mich wer anruft..... dann kam mal eine Nachricht vom Cousin, das ich mich doch bei ihm melden solle, er würde mich verzweifelt anrufen und ich gehe nicht ran. Ich hätte ja nur den einen Vater..... und das obwohl er mich nie anrief.

Zu der ganzen verlogenheit von ihm, kommt zusätzlich sein ständiges Jammern hinzu, natürlich über das Geld. Selbst mein anderer Cousin (nicht die erwähnten) sagt, kaum ist Monatsanfang, läuft er runter, kauft sich wurst und ist Pleite. Er hat eine ennorme Kaufsucht. Das gesamte Geld geht aufs essen und Wein aus. Jeden Monat bestellt er sich Wein um die 100 Hundert Euro auf Raten.

Auf anderer Stelle muss ich erwähnen, es ist sein Geld und mittlerweile ist es mir EGAL was er damit macht. Ich bevormunde ihn nicht. Er kann machen damit was er möchte. Nur was ich aber eben schade finde ist, das er es so schnell ausgibt, mir dann die Ohren voll jammert, wie blöd alles ist, das alle anderen schuld seien oder er mich nach Geld bettelt.

Neulich fragte er zB nach 50eur (die er nicht bekam), da er eine Rechnung bis zum 15 bezahlen muss. Am 16ten kam dann wieder eine Weinbestellung. Ich sehe es, weil ich mal für ihn ein Hermesplatz umändern sollte. Leider bekomme ich da immer bestätigungen, sobald er sich was bestellt.

Da dachte ich mir nur, gut das ich ihm kein Geld geliehen hatte. Wie gesagt, er ist erwachsen, ich bevormunde ihn nicht, er kann mit dem Geld tun u lassen was er möchte, nur ich komme nicht mit sein jammern klar. Er ist so schon über 20 J mit meiner Mutter geschieden, aber sagt heute auch noch, das sie sein größter fehler war und er wegen ihr arm sei. Was garnicht stimmt. Er bekam zB mal eine provision wegen der Arbeit, was er mir selbst erzählt hatte und davon kaufte er sich hauptsächlich Wein. Er ist zwar kein Alkholiker, aber er sammelt das alles. Er meint auch zu anderen Sachen zB Autohefte, die er noch nie gelesen hatte, das er sie irgendwann mal brauch. so auch beim wein, das er erst 20 Jahre reifen muss. Dann ist er 90.......

Zudem hat er noch die Sucht mit dem essen. Er isst jeden Tag nur FLEISCH. Seine ganze Wohnung riecht so wie beim Metzger. Zudem noch nach was anderem..... (Pupst und rülpst gerne, auch wenn andere dabei sind, lacht sich dann einen weg bis er rot wird, weils ja so lustig ist..... nix ist unangenehmer, wenn man das als Kind schon mit bekommen hat) heute mit meiner ersten Wohnung denke ich, leider, bitte bleib weg und kom mich nicht besuchen! Ich fänd es unerträglich, wenn er seine tagtäglichen gewohnheiten bei mir ausleben würde, erstmal sein Fleischkonsum (er ist es morgens, mittags, abends und zwischendurch) aber auch, wenn er bei mir die wohnung voll furzen würde. Es stinkt einfach unerträglich.

Ich habe mich als Kind sehr für ihn geschämt. Ich hatte auch mal 18 J keinen Kontakt zu ihm. Leider kam das durch den lebenspartner. Aber auch, da ich ihm die schuld für die scheidung gab. Ich hatte einen hass auf meinen Vater damals. 2016 nahm ich den kontakt wieder auf, aber man hatte sich nur gestritten, oft war er nur beleidigt, irgendwann hörte ich nicht mehr zu. Oft rief ich ihn jeden tag an, besuchte ihn öfter, auch das ließ alles nach. Weil es immer das selbe war, jammern auf hohen niveu, immer die selbe Platte. Ich wollte zB mit ihm mal spazieren, dann kamen wieder irgendwelche ausreden oder mal mit ihm wegfahren, da war kein Geld für den Bus.

Es dreht sich alles meist nur ums Geld. Wie oft schenkte er mir einen essen Gutschein zum Geb den er mir in den letzten 5 Jahren nicht einmal eingelöst hatte. Es kam immer, habe ich nicht vergessen, aber mir gehts ja nicht gut. Dann habe ich ihn eingeladen, weil er mir leid tat. Am nächsten Tag kam dann, ja bin zur stadt gefahren und habe mir was gekauft. wieder wurde ich angelogen. Oder 6 Monate vor Weihnachten heißt es, es ist kein Geld da. Aber schafft es nichtmal 10 oder 20 eur für ein Buch zu sparen. Aber lese dann von ein 500 euro weihnachtsessen.

Ich bin ein sehr bescheidener Mensch, aber mir tut es halt weh, das ich immer gerne was gebe und er mich nur belügt. Was er nebenbei schon in meiner kindheit machte, da sagte er mir er hätte eine seltene schlafkrankheit und heut sagt er, das habe er nur gesagt, weil ich still sein sollte.

leider ist es bei meinem vater die sucht geld auszugeben, vorallem für essen und bei meiner mutter ist es das rauchen, sie raucht 1 schachtel am tag. ja leider sind meine beiden eltern suchtkrank

würde man seine wohnung sehen, mit all den salamis die in der küche hängen. neulich waren es um die 55. und den kühlschrank, wovon 6 Personen eine Woche leben können, dann würde man mich sehr gut verstehen.

Hi @Frage_85

Hört sich irgendwie ähnlich wie meine Vergangenheit an, nur, dass der Stiefvater nicht ganz so aggressiv war, und es da auch gute Zeiten gab. Wurde zwar auch geschlagen, wenn der Teller nicht leer gegessen wurde, oder mit 8 schon zum Motorradfahren gezwungen, weil der Stiefvater Präsident eines Motorradclubs war, oder hab den Kochlöffel abbekommen, wurde auch etwas vernachlässigt, als er seinen eigenen Sohn hatte.. bekam mit 13 auch Gras und später anderes von ihm, da konnte dann auch keiner mehr kommen, der nichts mit Dro. am Hut hatte..

Als ich 14 war zog meine Mutter aus, und hat sich getrennt, weil sie dank härterer Dro. nur noch gestritten haben.. da brachte ich sie dazu.. ich blieb wegen der Ausbildung in seiner Wohnung, weil er eh auf Montage war, und die Stelle da in der Umgebung war. Wo ich war, war meiner Mutter auch egal.

Da hatte ich dann 1 Jahr vor der Lehre auch kaum Geld zum Essen kaufen, es sah aber keiner nach mir, also hatte ich nur Reste vom Wochenende.. Schule dann auch abgebrochen, ob ich blau mache oder nicht, hatte zuhause eh nie wen interessiert. Schon vorher nicht.

Taschengeld bekam ich auch nie, das musste ich wenn dann verdienen. Hab da Autos und Motorräder vom Besuch geputzt, auf festen jongliert, oder Hausaufgaben für andere gemacht. Heim kam ich wegen dem Geschrei häufig gar nicht mehr. Aber wie gesagt, gab trotzdem auch gute Zeiten.

Dennoch.. würden das und weitere Vorfälle meine Mutter und mein Stiefvater auch verneinen, wenn ich es ihnen vorhalte. Lebe auch wieder im Haus der Großeltern, und meine Mutter lebt auch hier. Kommen eigentlich ganz gut klar, wenn wir nicht viel reden. Sie verbreitet aber nur Stress. Würde auch keiner glauben. Aber selbst meine Oma sagte mal, es täte ihr leid, dass ich so eine Mutter habe.

Ich gehe auch jetzt häufig nicht aus meinen Zimmern, damit ich keinen aus der Verwandtschaft sehe. Was da alles abgeht und abgegangen ist, auch, als mein Opa im Sterben lag, oder mit meiner Oma, die sehr fortgeschrittene Demenz hat.. und oft mehr Mutter war, als meine Mutter.. würde jetzt zu weit führen.

Das mit den Verwandten lief jedenfalls sehr ähnlich, wie bei dir. Bin auch nur wegen meiner Krankheit wieder und noch hier im Haus. Kämpfe mich gerade aber ein wenig zurück ins Leben, und möchte dann auch umziehen.

Möchte dann auch mit keinem aus der Verwandtschaft mehr was zu tun haben. Oder fast keinem. Eine Cousine und ein Cousin von den 16 sind eigentlich ok, da habe ich seit letztem Jahr hier und da Kontakt, aber da muss dann auch ich mich melden. Gut mein Cousin meldet sich mittlerweile auch von sich aus mal.

Auch meine Nichte sehe ich nur 1-2 mal im Jahr, und meinen Bruder auch eher selten und kurz. Auch nach meinem suizidversuch vor ein paar Jahren, kam nur meine Patin mal für 10 Minuten (interessiert sich sonst nie für mich), und sagte, ich solle das nicht nochmal tun. Hab ja eigentlich 5 Onkels und 5 Tanten. Zumindest mit den EhePartnern eingerechnet. Auch meine „Väter“, wenn man das so nennen kann, hat das nicht interessiert. Den leiblichen kenne ich eh nicht. Als der Stiefvater fast gestorben ist, bin ich dann nach über 15 Jahren doch mal hin. Ist ja gefühlt der Vater.. War ihm aber auch relativ egal.

„Normal“ waren alle nur, solange ich funktioniert habe. Wenn ich funktioniere, wie jetzt beim jakobsweg, würden sie natürlich wieder antanzen, und allen sagen, hey.. der hat das gemacht, den kenne ich. Wenn man nicht funktioniert, ist man der faule. Wenn man Hilfe bekommt, erwartet jeder was zurück. Aber die bekam ich eh nur, als ich sie nicht nötig hatte. Auch ich war „vorher“ für alle immer da, und habe nie was gefordert.

Selbst meine Oma sagte immer, wenn du wieder Arbeit hast, helfe ich dir. Hm.. schöne Logik. Hab gesagt, Nö.. dann helfe ich dir und auch bei mir dachten immer alle, Oma würde mir mehr geben, als allen anderen. War aber nie so. Zumindest nicht materiell.

Also naja.. ich sage das jetzt so.. weil ich mich da in einigem selbst finde. „Triggert“ dann sozusagen auch etwas.. wobei ich da schon relativ gut distanziert bin.. Und ich kann nur raten.. lass sie einfach alle so fallen, wie sie dich haben fallen lassen, und geh deinen eigenen Weg. Mag hart klingen, aber auf lange Sicht ist das aus meiner Sicht das beste. Also zumindest den Teil, der so ist, wenn es dich so belastet.

Und dass du dich dann noch groß ärgerst, oder was heimzahlen möchtest, haben sie gar nicht verdient, weil dich das auch nur negativ belastet. Cut.. Umzug.. Neuanfang. Befreien von der Last. Nach vorne blicken.

Und Beim Patenkind kann es ja sein, dass eine bessere Bindung entsteht, wenn es älter wird. Mit meiner Nichte wird es auch besser, seit sie die Zusammenhänge selbst besser versteht. Und irgendwann kann sie ja selbst rumdüsen. (Sie lebt bei ihrer Mutter, und die zogen jetzt leider weiter weg).

Also ich gebe jedenfalls absolut gar nichts mehr auf ein Wort vom Großteil meiner Verwandtschaft. Spätestens seit den Aktionen rund um Opa und Oma. Auch bei meiner Mutter wird es kritisch, wenn sie so weiter macht.

Hab die Onkels und Tanten auch mal alle aus dem Haus geworfen, und gesagt, sie sollten sich schämen. Haben da vor Opa geredet, als wäre er schon gestorben, und ums Erbe gestritten. Bis er in seinem Rollstuhl nen Anfall bekam. Da ist mir echt der Kragen geplatzt.

Du kennst die Wahrheit, die, die wichtig wären, würden sie auch glauben und verstehen. Meine Erfahrung ist.. wer dich einmal hängen lässt, und dir nicht glaubt, obwohl du die Wahrheit sagst.. hat die Tendenz, das immer wieder zu tun. Egal, ob Blutsverwandt, oder nicht. Ich neige auch dazu, sehr viele Chancen zu geben, aber irgendwann sind diese verbraucht.

Sry für den langen Text, aber Ka wie ich darauf hätte anders eingehen sollen. Da schien mir was kurzes unangebracht. Verstehe dich da jedenfalls sehr gut. Ich sage mir mittlerweile.. es kann nur noch besser werden. Schlechter als es war, geht nicht mehr. Wobei da bei mir natürlich noch ein paar andere Faktoren dazu kamen, als der Familienkram.

Dir viel Erfolg, und ganz liebe Grüße.. und sieh nicht zu häufig zurück.

@ Lightning81 hey, du brauchst dich nicht für den langen text zu entschuldigen. ich danke dir für deine ehrlichen worte und das du uns/ mir dein leben anvertraust. Ich muss sagen, das sich deine geschichte auch sehr traurig anhört, noch trauriger wie bei mir. da du ja für dich selbst sorgen musstest.

ja, du hast recht das ich nicht so oft zurück blicken soll. nur denke ich da leider immer an meine geliebte oma, wie weh mir das immer tat, das sie nur 1x im jahr kam und die alle hatten sie so oft.

Aber heimzahlen kann man es dennen ja auch still und heimlich, indem man sie einfach hängen lässt, wie sie es bei mir taten und ich sie einfach nicht mehr besuche. und wen sie fragen, sag ich einfach, ich lebe nun mein leben und hab keine zeit. damit tue ich auch keinen weh.

leider hab ich vor denn allen auch sehr großen respekt, zu meiner mama leider nicht, ich liebe sie zwar, aber sie bekommt oft meinen hass ab, den ich dann in dem moment verspüre. wie oft sagte ich zB zu ihr, das sie immer die besucht und die uns nie. oder das sie doof sei, das sie zu ihm hält und nicht sieht, das er zu ihr auch nicht grad freundlich ist (er schlägt sie nicht)

ich verspüre den eigentlichen hass nur zu dem lebenspartner und es gab auch schon oft punkte, wo ich mir gesagt habe, das ich meine mutter nicht wegen ihm hassen möchte. Ich hab ja auch nur die eine mama und ich will sie auch nie verlieren, dafür lieb ich sie einfach zu sehr.

auch wenn ich ihr auch mal aus meiner verzweiflung 2 briefe schrieb, wo ich noch an münster / heimat dachte, weg ziehen und den kontakt beenden wollte.

Zitat von Frage_85:
@ Lightning81 hey, du brauchst dich nicht für den langen text zu entschuldigen. ich danke dir für deine ehrlichen worte und das du uns/ mir dein leben anvertraust

Vielen Dank für deine Worte

Zitat von Frage_85:
ja, du hast recht das ich nicht so oft zurück blicken soll. nur denke ich da leider immer an meine geliebte oma, wie weh mir das immer tat, das sie nur 1x im jahr kam und die alle hatten sie so oft.

Ja, sowas schmerzt natürlich, aber leider kann man manche Dinge nicht mehr ändern, auch wenn das hart klingt. Man sollte sich eher an die schönen Zeiten, die man gemeinsam verbringen konnte erinnern, und diese gut festhalten. Vielleicht waren diese ja für euch beide auch kostbarer, als die Zeit, die sie mit den anderen verbringen konnte, da diese öfter da waren. Sie hat ja sicher gemerkt, wie gerne du sie hast.

Zitat von Frage_85:
Aber heimzahlen kann man es dennen ja auch still und heimlich, indem man sie einfach hängen lässt, wie sie es bei mir taten und ich sie einfach nicht mehr besuche.

Ja, wäre zumindest aus meiner Sicht sinnvoll, nachdem, was ich las. Nachrennen würde ich da keinem, wenn von ihnen nichts kommt.

Zitat von Frage_85:
leider hab ich vor denn allen auch sehr großen respekt, zu meiner mama leider nicht, ich liebe sie zwar, aber sie bekommt oft meinen hass ab, den ich dann in dem moment verspüre

Ich denke „Respekt“ hast du auch vor ihr, wenn du sie liebst. Du sagst ihr eben direkt, wie du die Dinge siehst. Dass sie die immer besucht, und die euch nie, oder viel seltener, trifft laut deinen Aussagen ja auch zu. Hat ja eher was von „beschützen“, weil du eben denkst, dass ihr ihnen nicht wichtig seid, und deine Mutter es nicht sieht.

Das mit ihrem Partner auch. Kommt halt drauf an, wie du das deiner Mutter sagst, keine Ahnung, ob du da „Hass“ empfindest in den Momenten. Wenn dann ja eher wie du schon sagst der Verwandtschaft und dem Partner gegenüber.. wenn du sie ja liebst und nicht verlieren möchtest.

Wobei man eine Mutter im Normalfall nicht so schnell verliert. Auch nicht, wenn man weiter entfernt wohnt. Gerade bei so Spannungen. Weil man dann nicht mehr mitten in diesem „privaten“ Bereich ist.. wenn man das so sagen kann. Also oft kommt man mit etwas mehr Abstand auch besser klar, und nicht schlechter.

Also es hört sich nicht an, als ob du die Sicht deiner Mutter auf ihren Partner ändern konntest oder könntest. Und wenn du das in solchen Situationen versuchst, wird es da immer Konflikte geben.

Und dass dich das sehr enttäuscht und du dann auch mal wütend auf deine Mutter bist, wenn du im Grunde „nur“ möchtest, dass sie einfach mal zu dir steht, ist ja auch verständlich. Aber das führt dann wie gesagt auch zum Konflikt. Keine einfache Situation.

Ich danke Dir, ich werde heut Abend nochmal drauf eingehen. Was ich noch sagen wollte, Streut gab es leider immer in dieser Verwandschafts, insbesondere von meiner Tante (Sohn, der mich auslud)
Sie war immer auf Krawall aus genau wie ihre Tochter, immer gabs unnötige Kriege wegen kleinigkeiten und sie war das Opfer.
Meist bekam ich auch den Ärger ab.
Wie zb aös ich bei Oma war, saßen in der Küche, hörten Radio und das Tel klingelte. Was wir beide nicht hörten.
ständig war irgendwas, oder cousin ruft an,sagt Weihnachten ab, dann sie 15min auch und Oma heult. Das tat mir so richig weh.
Ich kann noch so einiges andere aufzählen. Sie hatte sich sich mit der andere tante oft in der wolle und nun sind beide unzetrennlich. Versteht sich sogar mit derren mann.

Man sagt mir immer,das was war ist vergangenheit,wie mit dem lebenspartner. Natürlich ist es so. Aber denoch geschah es und wurde ja nicht besser.

Zitat von Lightning81:
Vielen Dank für deine Worte Ja, sowas schmerzt natürlich, aber leider kann man manche Dinge nicht mehr ändern, auch wenn das hart ...

Es freut mich, das Du mich verstehst. Oft hatte u habe es noch, das ich Depressionen wegen den ganzen Mist habe. Weil mich Nie einer verstand. Ich waŕ schon bei zig Therapeuten / Psychologen (davon war nur eìner gut) und dann hört man sowas, ich sei sturr, da ich dem lenemspartner aus dem weg gehe oder solle mich mit ihm vertragen (sagte aich meine mutter zig mal), es gibt da nox zu vertragem, da ich ihm nie was tat, er sollte sich lieber bei mir vertragen.... tat er nur nicht, da ich ihn nicht interessiere.
Aber das interessiert niemanden in dieser Verwandschaft !
Es ist eh ein quatschverein, die drehen alles um und lästern über mich Bin das schwarze schaf. Was sie auch gern tun, alte Karamellen zu sagen.

Ich hab auf den ganzen mist schon lange kein bock mehr. Heut war wieder die situation eines streits mit meiner mutter. Ihre scjwester hat geb und ich sagte von vorne rein,das ich nicht mit komme. Und wieder gab es gemeckere deswegen.
Ihr Sohn ist immer an ihrem geb im Urlaub umd mir will man ein schlechtes gewissen einreden?

Die erinnerungen an meiner oma kann mir niemand nehmen. Es sind viele schöne dabei. Die cousins wohnten alle in der nähe (10min) u schafften es nie sie zu besuchen. Das tut weh. Den ich wollte auch immer in der nähe wohnen. Han zuviel an meine mutter gedacht, sie ist leider auch extrem kalt wenn sie ihre phase hat, ist nervös ,hört nie zu, wird wegen jeden mist nervös (auch wenn sie nix zum rauchen hat), dachte nur immer an sich und nahm diesen mann in dem Schutz. Das merkte ich mal in einem gespräch beim psychiater aich mal. Da hieß es, er hätte ja so eine schlechte kindheit u er tut mir ja nix mehr. Ja warum auch? Da ich mich aus Schutz vor diesen verstecke.

Zitat von Lightning81:
Und dass dich das sehr enttäuscht und du dann auch mal wütend auf deine Mutter bist, wenn du im Grunde „nur“ möchtest, dass sie einfach mal zu ...

Meine Oma sah immer das es mir schlecht ging Sie sah es in meinem Gesicht, sie fragte auch, nahm mich im arm. Meine mutter tut das selten das sie mich mal im arm nimmt.

Auch, hasse ich es sehr mit dennen zu teöefonieren, gerade an Geburtstagen. Mächte immer ehrlich sein, dann muss ich Notlügen, da ich keinen verletzen möchten wie eben mit der Tante. Ich rief an u sie sagte ob ich auch mit käme. Was soll ich den da bitte? Ihr sohn ist wie gesagt im Urlaub u ich soll mich da ein ablangweilen?

Guten Mittag Frage_85

Ja. schwierige Situation wie gesagt. Also ich würde sagen, da hat sich eben vieles über Jahre angestaut. Wenn dich ihr Partner so behandelt hat, wie er es tat.. und du das nicht vergeben kannst, wirst du auch nie mit ihm klar kommen. Da wäre dann eben Abstand das Beste, weil deine Mutter ja anscheinend auch so denkt, dass es evtl. Vergangenheit wäre.. und sie ja auch damals schon zu ihm stand. Wenn sich das so viele Jahre nicht geändert hat, wird sich das auch nicht ändern.

Ich hatte auch einige Vorfälle mit meinem Stiefvater, wo meine Mutter sagt, och.. ist doch Vergangenheit.. der denkt da sicher nicht mehr dran. Ja.. aber ich. Und warum soll ich ihm nachrennen? Ich bin da auch so wie du, und sage mir.. ja.. die müssten sich alle mal bei mir entschuldigen, nicht ich mich bei ihnen. Aber bei mir ist das im Grunde auch kaum noch ein Thema, die sind längst unten durch. Sind eben maximal noch weit entfernte Bekannte, aber keine Verwandten mehr. Da trauere ich keinem mehr hinterher. Und du ja außer deiner Oma und deiner Mutter anscheinend auch nicht. Willst ja auch nur weg da.

Und wie soll ich es sagen.. das versteht man anfangs natürlich nicht, wenn die eigene Mutter zum fremden Mann steht, statt zum Kind. Und klar kann das Depressionen auslösen. Vor allem, wenn das Jahre so geht. Weil du ja nicht verstanden wirst, und du dir im Grunde ja nichts mehr wünschst, als, dass wenigstens die Mutter.. in dem Fall.. hinter dir steht, und nicht hinter ihm, oder den Verwandten. Sind ja auch keine kleinen Probleme mehr, wenn man sich schon versteckt, geht mir ja auch so.

Aber anscheinend hat deine Mutter eben allgemein die Ansicht Vergangenheit ist Vergangenheit, da sie sich ja anscheinend auch mit den Verwandten noch bzw wieder gerne trifft, und auch möchte, dass du da hin gehst. Evtl. haben sie sich ja auch mal wirklich ausgesprochen, oder man hat einfach die Situation so akzeptiert, und sie haben damit kein Problem. Manchmal versteht man sich ja auch nach Streitigkeiten besser, oder wächst dadurch sogar zusammen. In der Verwandtschaft vergibt man ja öfter mal auch vieles.. oder zu vieles.. wie gesagt, ich habe auch sehr viele Chancen gegeben, aber da hat sich nie was verändert.

Und den Partner.. ja.. den möchte sie eben trotz allem nicht verlieren. Kenne da einige Fälle, wo gerade die Mütter sich nicht trennen, trotz körperlicher Gewalt ihnen, oder ihren Kindern gegenüber.. und trotz allem zu den Partnern stehen, nicht zu den Kindern.

Wenn sie da hinter dir stehen möchte, müsste sie ja im Grunde mit dir gemeinsam Partner und Verwandtschaft verlassen. Und dazu kann man auch als Kind keinen zwingen. Hätte sie das wollen, hätte sie es längst getan. Also wenn du dann Abstand von allen möchtest, aber deine Mutter nicht verlieren willst, bleibt nicht viel mehr, als zu akzeptieren, dass sie eben diese Verbindungen so aufrecht erhalten wird, wie sie es tat und tut. Aber sie sollte auch akzeptieren, dass du eben nicht mehr auf irgendwelche Familienpartys gehst, und nur noch zu ihr Kontakt möchtest.

Du versetzt dich eben auch in die Lage der anderen, und verstehst dann nicht, wie sie überhaupt noch miteinander klar kommen können, nach solchen Dingen, weil du es nicht könntest. Und ja, könnte oder wollte ich in dem Fall wohl auch nicht, wenn das Jahre so ging. Das prägt ja auch, und man sieht ja auch, mit so Leuten komme ich nicht klar, oder möchte ich einfach nicht klar kommen, weil man eine andere Ansicht von Menschlichkeit bzw. zwischenmenschlichen Beziehungen hat. Und wichtig sollte für dich selbst ja eher sein, wie es dir dabei geht. Nicht, wie und warum die anderen miteinander klar kommen.

Aber es hilft natürlich auch, hier mal alles raus zu lassen, und evtl. auch auf Verständnis zu treffen. Wie gesagt, ich kann das nachvollziehen, und ich bin mir relativ sicher, dass dir der Abstand gut tun würde und wird, und du dann auch mal wieder mehr an dich selbst denken, und dein Leben leben kannst, ohne ständig negativ beeinflusst zu werden. Und unabhängiger von den Verwandten, wirst du dann auch Menschen finden, die das alles verstehen, oder das Thema langsam ablegen können, weil es dich nicht ständig umgibt. Auch mit deiner Mutter, wirst dann evtl. sogar besser klar kommen, als vorher. Evtl. ja sogar mit dem ein oder anderen Verwandten.

Aber viel mehr möchte ich dazu auch nicht sagen, weil ich mich sonst doch langsam über meine Verwandten wieder aufrege. Bin ja auch noch nicht weg hier. Aber ich war schon weg, daher weiß ich, dass es mir da sehr viel besser ging.. und dass sich auch da natürlich keiner von ihnen gemeldet hat. Außer meiner Mutter.

Aber was du möchtest, und tun wirst, weißt du ja sowieso schon. Und ich denke, da bist du auf einem sehr guten Weg, und auf diesem Wünsche ich dir natürlich nur das Beste

Und ich handhabe das übrigens so, dass ich zu den Verwandten - wenn es mal zufälligerweise zum Kontakt kommt - trotzdem offen und herzlich bin. Aber mich eben nie bei ihnen melden würde. Da sollen sie dann schon merken, wen sie da überhaupt haben fallen lassen, und über wen sie da wegen der Krankheit schlecht geredet haben. Und ein paar haben schon ein sehr schlechtes Gewissen. Vor allem, wenn sie sehen, dass ich evtl. ja doch wieder was hinbekomme.. oder viele Talente habe. Ist dann eben meine Form von Heimzahlen. Ich brauche kein schlechtes Gewissen zu haben.

Zitat von Lightning81:
Und ich handhabe das übrigens so, dass ich zu den Verwandten - wenn es mal zufälligerweise zum Kontakt kommt - trotzdem offen und herzlich bin. ...

Bei der Wohnung sehen sie es ja auch, das ich meine Möbel (was ich schon immer gern tat) zusammen baue. Dann kommt da halt der kann doch was.
wegen der vollen erwerbaminderung gerate ich auch ständig in Kritik. Ich würde auch gern arbeiten, aber lieber bei etwas kreativen oder pflege. Möchte auch aus diesem system raus.
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Es ist echt ungeheuerlich, wie viele in solchen kranken Familien aufwachsen mussten und bis heute noch darin verstrickt sind. Ich gehöre auch dazu.
Wir sind/waren nicht mal eine große Familie, aber nicht mal die paar Leute konnten sich vertragen. Meine Mutter lag oft mit meiner Oma (ihrer Mutter) im Clinch, ebenso mit meinem Onkel und dessen Frau. Zwischendrin haben sie sich dann mal wieder vertragen - Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Mein Vater ist sehr früh gestorben, da war ich 22. Er hat mich bis zu meinem 17. Lebensjahr noch geschlagen. Es hat mir nichts ausgemacht, dass er gestorben ist. Meine Mutter hat bis zum Ende behauptet, so schlimm wäre das alles gar nicht gewesen und ich würde mir das einbilden bzw. die Therapeuten hätten es mir eingeredet.
Im Mai dieses Jahres ist meine Mutter gestorben, nicht mal da hat sich mein Onkel mal gemeldet oder mir sein Beileid ausgesprochen. Dabei hatten sie bis Anfang des Jahres sogar wieder telefonischen Kontakt. Er ist mein einziger noch lebender Verwandter, aber im Grunde genommen ein Fremder. Es wird mich null tangieren, wenn ich einmal von seinem Tod erfahren sollte. Trotzdem ist in mir drin immer noch die Sehnsucht nach einer „normalen“ Familie, die ich nie hatte.

@Frage_85 Deine große Stunde der Heimzahlung wird kommen, wenn einer aus deiner Sippe mal irgendwann Hilfe von dir erwartet. Eiskalt würde ich die abblitzen lassen. Ansonsten würde ich gar nichts machen, außer auf Distanz gehen. Sie werden sich sowieso nie ändern und warum solltest du ihnen weiterhin zeigen, wie enttäuscht und verletzt du durch ihr Verhalten bist. Letzten Endes regst du dich nur wieder auf und ihnen ist es sch***egal.

@Frage_85
Hallo.
Es hört sich ja alles nicht so toll an.
Aber egal was passiert ist ,ich würde denen es nicht heim zahlen sondern sie einfach vergessen.
Sie wären mir die Arbeit und die Zeit nicht wert.
Außerdem tust du dir damit keinen gefallen.
Rache ist nie gut und der Schuss kann auch nach hinten los gehen.
Ich würde mir ein schönes Leben aufbauen und manche dieser Menschen hätten darin keinen Platz mehr.
Lg

Zitat von Bunbury:
Trotzdem ist in mir drin immer noch die Sehnsucht nach einer „normalen“ Familie, die ich nie hatte.

Das geht mir auch so. Gerade, da ich auch nie eine eigene Familie hatte. Und tut mir leid, dass du auch so eine Verwandtschaft hast. Natürlich auch mein herzliches Beileid, bezüglich deiner Mutter.

Und naja.. man könnte das mit solchen Verwandtschaften allgemein betrachtet ja vielleicht auch etwas positiv sehen.. im Grunde hat uns ihr Verhalten ja evtl. zum Teil auch zu herzlicheren Menschen gemacht. Ich denke, wer so Dinge über Jahre hinweg mitmacht.. wird sowas eher nicht mit irgendwem anders tun (außer evtl. mit den Menschen, die einen so behandelt haben).. weil man weiß, wie verletzend das sein kann. Andererseits wird man manchen Verhaltensweisen gegenüber wohl auch häufig kälter begegnen.. weil man solche Verhaltensmuster dann natürlich irgendwann nicht mehr akzeptiert.

Auch das mit dem aus dem System aussteigen.. geht mir zB auch so, weil ich es wohl so betrachte, dass der Kapitalismus dazu führt, dass viele nur noch auf materielle Dinge Wert legen. Da ist im Grunde Geld oft mehr wert, als Leben.. und das darf eigentlich bei keiner Währung sein, wenn man ein harmonisches System haben möchte.

Also im Grunde gebe ich dem System zum Teil dann auch die Schuld dafür (lange unbewusst), dass meine Verwandten teilweise so sind, wie sie sind. Da ist man nur etwas wert, wenn man Karriere macht, bzw. im System funktioniert, mindestens ein Haus kaufen konnte, usw.. wer das nicht kann.. gehört auch nicht mehr dazu. Wer das meiste Geld besitzt.. ist am meisten wert. Und eine Leistung fordert immer auch eine Gegenleistung. Hilfe aus Mitgefühl gibt es da nicht. Und wenn man wen ausnutzen kann, um sich selbst zu bereichern.. wird es auch getan. Ka, warum wir Marx heißen.. ich bin vielleicht mit Karl verwandt, der Rest nicht

Wie bei meinem Onkel (er ist Schlosser), der seiner dementen Mutter eine Rechnung von 6000Euro stellt.. für ein Metallkreuz auf dem Grab seines Vaters .. aber.. da steht kein Metallkreuz. Selbst wenn.. würde sowas keine 6000Euro kosten. Und ins Heim darf Oma auch nicht, weil mein Onkel dann kein Pflegegeld mehr kassieren könnte, und das Erbe ja weniger werden würde. Obwohl es ihr im Heim viel besser ging.. da waren wenigstens mehr Menschen um sie. Da konnte sie sogar lachen.. und wollte nicht täglich sterben. Und natürlich sind noch immer 24Std Pflegekräfte hier, die kein Wort deutsch sprechen, weil die, die deutsch sprechen würden.. auch teurer wären. Und vor diesen Kräften hat sie oft auch Todesängste.. und das ist auch völlig klar, weil Oma nicht weiß, wo sie ist.. und dann auch noch Fremde da stehen, die etwas sagen, dass sie nicht versteht. Aber.. ist ja allen egal. Und ich kann dagegen halt auch nichts tun.. ich kann nur zusehen.

Und was ich zum Teil eher witzig fand.. ist.. dass man sich oft gegenseitig 50Euro zum Geburtstag geschenkt hat. Ich gebe dir 50Euro.. und du mir. Im Grunde braucht man sich also gleich gar nichts schenken. Wohl doch soziale Kommunisten Mir reicht es zb völlig, wenn man sich da nett mit mir unterhält. Das ist Geschenk genug.

Wie gesagt.. so Sachen prägen auch.. und je länger man so Mist mitgemacht hat.. desto eher wird man so Mist auch nicht mit anderen machen. Und ein paar, die sowas erlebt haben, und die Kraft aufbringen können, werden sicher auch zu Menschen, die Menschen, die sowas erlebten.. auch unterstützen. Hat fast was von natürlichem Gleichgewicht. Je mehr Mist zwischenmenschlich passiert.. desto mehr wird es zukünftig geben, die den Mist langsam beiseite räumen. Und irgendwann ist der ganze Mist Geschichte.. und ein neues Zeitalter beginnt

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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