Zitat von Grace_99: Damit wäre ich vorsichtig, denn die finanzielle Unterstützung kann dir gestrichen werden, aufgrund des Abbruch/nicht angeordneten Fernbleiben.
Ich bin auch schonmal geflüchtet während einer Reha.
Die Ärztin hatte mich noch eingefangen und meinte ,wenn ich jetzt abbreche,kann es sein,dass diese Klinik mich nie wieder aufnimmt.
War mir aber ehrlichgesagt vollkommen gleichgültig,ich hatte kaum Unterstützung erfahren und war nurnoch verzweifelt.
Nachdem sie mich aufgefordert hatte ,mehrfach die Treppen auf und ab zu laufen um Anspannung abzubauen und mir Kühlpacks aufgelegt hat,hab ich zu der Ärztin gesagt:
Lieber schlaf ich mit einem Grizzly im Wald als noch eine Nacht hier.
Da hatte sie es verstanden und die Entlassungspapiere fertig gemacht inklusive Bericht über den Abbruch natürlich.
Jedenfalls bezahlen die Krankenkassen für weitere Behandlungen natürlich weiter,es kann aber sein,dass man in dem entsprechenden Klinikverbund nicht erneut aufgenommen wird (wenn es ein Verbund ist).
Es gibt aber viele andere Kliniken,also davon muss man sich nicht wild machen lassen.
Toll ist die Burghof Klinik in Rinteln:
https://burghof-klinik.de/Viel Gutes wurde hier schon geschrieben,aber das Wichtigste ist,dass Du selbst realisiert hast,dass ein Verlassen der Kompfortzone nötig ist.
Ich würd mich zunächst über Medikamente stabilisieren und dann nach einer neuen Wohnung suchen.
Ist doch toll,dass Du Pläne hast und intuitiv schon weisst,was Dir gut tun würde.
Immer ein Schritt nach dem anderen.
Ja,die Medikamente können fett machen und schön ist das nicht aber es ist auch nicht das Ende,kannste mir glauben.
Das Leben der anderen sieht äusserlich betrachtet oft beneidenswert aus aber das ist nur ein Bruchteil dessen,was man mitbekommt und zu sehen bekommt.
Da ist nicht alles Gold,was glänzt.