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Hi,
Kurz zu mir. Mein Name ist Alex, 39, verheiratet und Vatwr von 2 Kindern.

Seit meinem Burn Out 2018 komme ich leider nicht wieder auf die Beine nach 2 Jahren ging es mir 2020-2021 relativ gut. Aber seit 2021 bekam ich massive Schlafstörungen. Schlafe nur 2-3h die Nacht. 2022 kamen. Ich muskelschmerzen im ganzen Körper dazu. Sodass ich 2012 schon eigentlich selbst ord begehen wollte, weil das nicht mehr auszuhalten war. Körperlich wurde alles ausgeschlossen. Ich soll mich doch freuen, da nix ernstes. Haha.

2022 war ich 4. onate in der Klinik. Worauf es mir immerhin psychisch besser ging und die Schmerzen verschwanden. Der Schlaf wurde erträglicher. Aber seit Ende 1013 geht es wieder bergab. Ich schlafe kaum. Ich hab weinattacken und seit 3 Wochen massive innere Unruhe, wie eine Art Panik aber ohne Grund oder gegen etwas gerichtet. So wie Prüfungsangst.

Psychater weiß nicht weiter, da ich auf Medikamente nicht reagiere. Selbst Tavor hat bei mir jegliche Wirkung verloren. Therapie bringt aktuell auch Nix


Hat voll jemand ein Tipp wie ich mit dieser inneren Unruhe, die vor allem abends und nachts kommt umgehen kann. Mit dem Rest hab ich mit arrangiert. Aber das ist nicht auszuhalten. 3 mg Tavor helfen. Nicht

12.11.2024 21:36 • 18.11.2024 x 2 #1


37 Antworten ↓


Hast du es mal mit (Ausdauer)sport probiert?

Damit baust du Adrenalin ab, was ja bei dir offenbar reichlich vorhanden ist.

Also auf irgendeine Art körperlich auspowern. Laufen gehen, Holz hacken, Kraftsport, was dir gefällt.

Ich würde was empfehlen, was zuerst Ausdauer und in zweiter Linie Muskeln aufbaut.

Das Ganze aber nicht vorm Schlafengehen. Da sollten mindestens 2, besser 3 Stunden zwischenliegen.

Auf jeden Fall solltest du dann so kaputt sein, dass du darum bettelst, endlich schlafen zu dürfen.

A


Schlafstörungen und massive innere Unruhe

x 3


Hattest du außer dem einen Klinikaufenthalt keine weiteren psychotherapeutischen Behandlungen?

Konsequentes Entspannungstraining, wie Muskelentspannung nach Jakobson, Autogenes Training, Meditation.

@Donnie_Darko doch 2 kliniksifenthslte 2020 und 2022 dazwischen such Psychotherapie und jetzt auch Psychotherapie und seit 2023 alle 3 Monate Psychater. Hello better und eaze hab ich mehrere Monate nacheinander ausprobiert. Mehrere Monate über Apps mit Meditation probiert und auch Kurs für autogenes Training gemacht. Schlägt bei mir alles nicht an

Glaube mir beschäftige dich mal mit ashwagandha ist pflanzlich auch in youtube zu finden .Es hat so viele vorteile da ich nicht weiss wo ich anfangen soll.Einfach eine top pflanze

Statt diesen hochgefährlichen tavor zu nehmen empfehle ich dir die aminosäure l lysin wirkt sehr beruhigend und stärkt den körper.bei unimedica zu bestellen.morgen 1000mg auf den leeren magen .Und willkommen wieder zurück auf die realität

Versuche es mal mit Pipamperon. Ich war auch erst skeptisch, aber mir hilft es. 40 mg zum schlafen und bei Bedarf auch tagsüber. Ist ein Neuroleptikum was aber hauptsächlich beruhigend wirkt.

Ich kann dir Zyprexa 2,5 mg empfehlen …
Nimmt man am Abend. Bei mir beseitigt es die Unruhe und man kann schlafen wie ein Stein, 7-8 Stunden

In der früh kommt man bisschen schwer in die Gänge aber das legt sich nach einer Zeit …

Zitat von alexK1985:
@Donnie_Darko doch 2 kliniksifenthslte 2020 und 2022 dazwischen such Psychotherapie und jetzt auch Psychotherapie und seit 2023 alle 3 Monate Psychater. Hello better und eaze hab ich mehrere Monate nacheinander ausprobiert. Mehrere Monate über Apps mit Meditation probiert und auch Kurs für autogenes Training ...

Hast du jetzt bereits Erkenntnisse gewonnen woher deine Probleme kommen und was du tun kannst damit es dir besser geht?

Hallo,
mir geht es mit der extremen inneren Unruhe schon seit 20 Jahren so. Habe soviel Medikamente bekommen. Keines hat bisher geholfen, außer Tavor. Aber das nehme ich nur selten, wegen der Gefahr von Abhängigkeit.
Seit 6 Jahren nehme Ich Trimipramin, wirklich helfen tut es nicht. Habe 20 kg damit zugenommen. Seit 1 Woche bin ich auf 125 mg . Und es löst noch mehr Unruhe aus. Keine Ahnung, ob ich es wieder reduzieren soll. Meine Hoffnung ist, dass die Unruhe durch die Erhöhung nachlässt.
VL

@Muck68 Hallo Muck, ich bin beim Suchen nach dem Begriff „innere Unruhe“ bei deinem Beitrag gelandet. Du hast das seit 20 Jahren? Und nichts hilft? Wie gehst du dann damit um? Kannst du diese Unruhe annehmen? Ich habe auch schon lange damit zu tun. LG

Hallo Delfina,
es ist extrem belastend. Ich habe die innere angenommen, was soll ich auch machen. Therapien habe ich auch schon. Arbeiten kann ich schlecht damit Aber muss da durch. Im Moment bin ich AU seit 3.9. Meine Reha vom 25.9 bis 30.10.24 hat nicht ganz soviel gebracht. Seitdem ich an Rheuma erkrankt bin, habe ich ein Stimmungstief. Ich kämpfe mich halt so durch.
VG

@Donnie_Darko ja habe einige Baustellen inkl Kindheitstrauma. Gefühlt geht es mir, seit der Therapie, die ich im Juli begonnen hab noch schlechter. Hauptsächlich, weil ich Ziehmlich unter Druck bin Lösungen für Probleme zu finden, die eigentlich nur durch andere Probleme lösbar sind und ich zwischen Pest und Cholera entscheiden muss. Macht sicher nicht besser.

Ich erwarte auch nicht, dass ich beschwerdefrei werde. Aber Vll hat hier jemand Tipps für Übungen, die ich gegen die Unruhe machen kann. Tabletten haben bei mir leider jegliche Wirkung verloren.

Im Januar geht’s für mich zum dritten Mal in die Klinik. Vll tut mir paar Monate Abstand gut. Kann eigentlich so nicht weitergehen und irgendeine bittere Pille werde ich schlucken müssen

@Muck68 ich hatte das mit der inneren Unruhe schon während meinem Burn Out 2018. das ging 2 Jahre ohne das etwas bis auf Benzos geholfen hat. Schlussendlich hat ein Jobwechsel bei mir die Symptome komplett weggefegt. Zumindest für ein Jahr. Dann ging es im neuen Job genauso los. Naja.

Für mich mach ich die Erkenntnis:Das Problem ist nicht der Job und die Firmen werde ich nie ändern. Das Problem ist meine Einstellung und Erwartungshaltung und Verarbeitung der Situationen. Aber bisher hab ich kein Ansatz wie ich das an mir ändere und Therapie hilft mir gerade auch nicht wirklich. Patentrezept gibt es halt nicht

Gilt im übrigen für mich für alles andere auch. Ich werde auch meine Frau nicht ändern. Aber dann muss ich halt die bittere Pille schlucken und mich trennen, wenn ich dann net im Bürgergeld landen würde :/.

Hallo Alex1985,
ich mache seit 03/23 eine erneute Verhaltenstherapie. Davor machte ich auch Therapie von Ende 12/2016 bis 02/21. Dann musste ich 2 Jahre pausieren, bis die Krankenkasse eine neue genehmigt hat.Es ist nicht so, dass ich garnichts erreicht habe. Vor der Therapie konnte ich mein Umfeld in einem Radius von 12 km nicht verlassen. Das kann ich mittlerweile. Mich lähmt diese innere Unruhe. Und da hat sich leider nichts geändert.
Seitdem ich Rheuma habe bin ich auch körperlich eingeschränkt.Unsere Enkelkinder sind meine Motivation.
Aufgeben ist keine Option.

VG

Ohje Du Armer, das klingt echt sehr belastend. Hast Du denn wirklich schon mehrere Medikamente ausprobiert? Vielleicht wurde einfach noch nicht das Richtige gefunden?

Wie geht Deine Frau mit der Situation um? Unterstützt Sie Dich? Wie alt sind denn Deine Kinder?

Ich finde den Tipp mit dem Sport auch sehr gut und Meditation vor dem Schlafen gehen.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Saina91
meinst du mich? Ich bin weiblich, sorry kann man an meinem Spitznamen nicht eindeutig erkennenMeine Kinder sin 35,33 und 28. Meine Enkel sind 4,9 und 10.

Ja ich habe schon viele Antidepressiva und auch NL durch.
Vielleicht wird meine Angst und Panikerkrankung mit extreme Unruhe durch mein Rheuma getriggert. Die Immunsuppressiva sind auch nicht ohne.
Diese Angst vor der Angst
VG

Versuche es mal mit Mediation. Es bringt wirklich was auch wenn es am Anfang für einen Augenblick ist

@Muck68

Ich meinte eigentlich den Threadersteller, aber ist nicht schlimm.. Scheinst ja ähnliche Probleme zu haben. Das wäre für mich echt total schlimm, wenn nicht Mal Medikamente helfen und ich nicht schlafen könnte.

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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