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Hallo Freunde!
Ich hab ein Anliegen:
Vor gut zwei Wochen hatte ich ein Erstgespräch bei einer Psychologin, die aber nicht meine am 7. Juli beginnende Therapie leitet.

Während dieses Gesprächs fragte sie mich, ob ich gut schlafen könne. Ich sagte, ja, damit habe ich keine Probleme.

Und das stimmte, ich hatte niemals Schlafprobleme.

Und ein paar Tage später begann ich plötzlich schlecht zu schlafen.

Bin ich wirklich so verrückt, dass ich mich von einer simplen Frage so ins Verderben reiße?

Das geht jetzt schon eine Woche so, ich schlafe schnell ein und wache 3 oder 4 Stunden später, also mitten in der Nacht, auf und wälze mich nur noch von einer Seite auf die andere,

Das macht mich langsam mürbe.

Was unternehmt Ihr gegen solche Probleme?

21.06.2022 21:13 • 22.06.2022 #1


14 Antworten ↓


@Goljadkin ich war letztes Jahr im Dezember beim Neurologen und er fragte mich auch ob ich gut schlafe. Da habe ich gesagt zum Glück ja, ich liebe es zu schlafen und wüsste nicht, was ich machen soll, wenn ich das nicht mehr kann. Dieser Gedanke war dann im Unterbewusstsein, wahrscheinlich wie bei dir. Habe dann irgendwann jede Nacht daran gedacht, sicherlich wieder nicht schlafen zu können.. erst als ich mich schon fast dran gewöhnt habe, wurde es wieder besser.
Geholfen hat bei mir vorm schlafen zu lesen, Kräutertees, immer schön frische und möglichst kühle Luft im Schlafzimmer, 4 Stunden vorm schlafen möglichst nichts mehr zu essen (davon wacht man nachts auch häufig auf) und viele haben schon von diesen Decken mit Gewicht gesprochen, die für einen viel besseren Schlaf gesorgt haben.

A


Plötzlich Schlafprobleme - was nun?

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@Afraid1992 Hab mir gerade einen Einschlaftee gemacht. Gestern hat er nicht geholfen. Vielleicht heute mit Deiner Unterstützung.

Danke Dir!

@Goljadkin ich drücke dir die Daumen. Gute Nacht

@Afraid1992 Dankeschön! Dir auch eine gute Nacht!

Mir hat Regen Rauschen geholfen. Auf YouTube gibt es 10 Stunden lange Versionen. Leise über Kopfhörer laufen lassen hat mir gut geholfen. Gute Nacht!

@JniL Bei uns hat es gestern Nacht fast ununterbrochen richtig geregnet. Das hat leider nichts gebracht. Vielleicht probiere ich es heute mal mit der Apokalypse

@Goljadkin wer weiss, vielleicht hattest Du diesmal einen guten Nachtschlaf ohne zu lauten Regen und konntest wieder etwas Energie tanken ?

Der Schlaf ist das A und O fürs Befinden, und zur Zeit haben sehr viele Menschen Schwierigkeiten damit. Gestern las ich in der Zeitung, dass fast die Hälfte aller Schweizer über Schlafprobleme klagen. Würde beifügen, kein Wunder beim momentanen Weltgeschehen.

Da Du keine Psychopharmaka nimmst, wie ich vorhin in Deinem Profil las, empfehle Dir, es einmal mit natürlichen Mittel, die man jedoch ev. nur ( mit Beratung) in Apotheken kriegt. Ich weiss, dass sie dort Auswahl gibt, und ich drücke Dir die Daumen, dass Du fündig wirst.

Mir hilft es auch wie hier schon erwähnt wurde zu lesen. Dabei werden die Augen müde..

Schlafprofis raten, dass wenn man nachts aufwacht, man sich beschäftigen soll, bis man wieder müde wird. Also zum Beispiel weiterlesen und/oder rumlaufen etc. Wichtig ( aber leichter gesagt als getan) sei es auch das Ganze möglichst gelassen zu nehmen, denn wenn man sich zusätzlich noch unter Druck setze, sei das kontraproduktiv..

Zitat von Goljadkin:
Bin ich wirklich so verrückt, dass ich mich von einer simplen Frage so ins Verderben reiße?


Nein, hat damit zu tun, dass in den Unruhezeiten jedes komische Wort, jedes Zwicken, jedes Quäntchen Unheil an uns festklebt.

Da eine Therapeutin den Schlaf thematisiert hat, denkt unser schlaues Köpflein sofort: oh, Schlaf ist also wichtig, wenn der gestört ist, dann könnte das ja schlecht sein. Und sofort entsteht Stress, da, man ja immer alles und jedes befürchtet. Und Stress verhindert Schlaf. Und Bingo, jetzt bist du plötzlich auch noch schlaflos.

Uns fehlt die Gelassenheit und bissle weniger Kopfkino wäre auch nicht zu verachten.

Aber deswegen muss man ja in Therapie.

@Lina60 Heute war es noch kürzer als sonst; nach 3 Std/20 war der Schlaf vorbei.

Das Weiterlesen des Buches könnte vielleicht klappen. Aber herumlaufen macht mich nur noch wacher.

Zitat von Icefalki:
Nein, hat damit zu tun, dass in den Unruhezeiten jedes komische Wort, jedes Zwicken, jedes Quäntchen Unheil an uns ...

Ja, das wird’s wohl sein. Ich denk‘ aber auch wirklich unentwegt an meine derzeitigen Probleme. So sehr ich auch versuche, mich auf anderes zu konzentriere, es will mir nicht gelingen.

Ich kann Deine Unruhe @Goljadkin schon auch nachvollziehen. Warst Du denn schon in der Apotheke um Dich nach biologisch Schlafanstossendem zu erkundigen, bzw. was zu kaufen ?

Zitat von Lina60:
Ich kann Deine Unruhe @Goljadkin schon auch nachvollziehen. Warst Du denn schon in der Apotheke um Dich nach biologisch Schlafanstossendem zu ...

Ja, ich war gestern Abend noch beim Hausarzt. Er hat mir eine Probierpackung Johanniskrauttabletten mitgegeben und dazu noch Alk. Tropfen; 42 Tropfen gemischt mit Wasser auf einem Esslöffel. Mir Schlaftabletten zu geben hat er abgelehnt.

Zitat von Goljadkin:
unentwegt an meine derzeitigen Probleme


Deshalb ist es ja auch eine Krankheit, da man den Ausschalter nimmer findet. Ständig dieses Gegrübel, die Sorgen, beinahe schon gebetsmühlenartig. Ich denke, das macht jeder durch und gehört leider dazu.

Je grösser der Druck desto weniger klappt es.
Auf Schlaftabletten würde ich verzichten, weil die Gefahr besteht dass man davon nicht mehr los kommt.

Am besten ein Rhythmus finden immer zur gleichen Zeit aufstehen.
Körperliche Aktivitäten, dass man am Abend auch Körperlich müde ist....und erst dann ins Bett gehen wenn man wirklich müde ist.

Ich schlafe aktuell auch schlechter, liegt vielleicht auch daran dass es so früh hell ist .....Zimmer abdunkeln könnte auch helfen.
guten Schlaf

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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