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Hallo!
Ich möchte euch Vorab höfflichst darum bitten, dieses und wenn möglich, auch all meine anderen zukünftigen Themen, aus
GANZHEITLICHER SICHT zu betrachten und nicht wieder nur irgend ein Detail bzw. irgend einen von mir hier geschriebenen Satz daraus
hervorzuheben und dieses dann zum eigentlichen Thema dieses Thread s zu machen!
Eröffnet dafür in Zukunft doch bitte, euer eigenes Thema.
Vielen Dank! G.Yuna76
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Pflichtgefühl und Funktionsmodus!

Ihr wacht am Morgen auf und eure Stimmung ist auf dem Nullpunkt.
Ihr habt im Prinzip zu nichts wirklich Lust.
Weiterschlafen geht nicht, Aufstehen ist aber auch do of, dennoch bleibt euch letztendlich nichts anderes übrig.

Nachdem ihr also im Bad wart und euch zwangsweise gewaschen, angezogen und dann vielleicht noch, wenn auch ohne wirklichen Appetit, etwas gefrühstückt habt, steht ihr nun für denn Tag bereit da !

Und nun?

Tja also eigentlich, habt ihr immer noch keinen Bock auf irgend etwas, schon garnicht darauf, jetzt auch noch außer Haus gehen zu müssen?!

Ein großer Teil von euch will eigentlich nur zuhause bleiben und versuchen diesen Tag, mit irgendetwas, irgendwie möglichst schnell vorbei ziehen zu lassen, wäre da nur nicht . tja. wäre da nur nicht dieses:
Extrem nervige und hartnäckige PFLICHTGEFÜHL in dir drinnen!

Eine kleine nervige Stimme die euch jedes mal zuflüstert:

Es ist Zeit!
Du musst jetzt losgehen, Arbeit wartet auf dich, alle anderen warten schon, Sie verlassen sich auf dich, vertrauen auf deine Zuverlässigkeit, du weißt doch was von dir erwartet wird, also hör gefälligst damit auf, hier vor dich hin zu trödeln und GEH endlich los!

Innerlich kämpfen dann 2 Seiten in dir!

Die eine sagt: drauf habe ich heute aber absolut keinen Bock!
Auf auf diesen ganzen Mist und all die nervigen anderen Kollegen,Chefs usw. !
Was also tun?
Ich. .ähmm. . . , ja genau, ich rufe da jetzt mal an, huste etwas vor mich hin und mache einen auf elendig Krank, das wird schon irgendwie klappen!

Die andere Seite in dir sagt hingegen:

Was soll s, Augen zu und durch, was muss das muss, was habe ich schon für eine Wahl !
All die anderen, warten bestimmt schon auf mich, ich kann sie und denn Chef nicht hängen lassen, sie wissen das sie sich immer auf mich verlassen können ganz egal wie es MIR gerade geht, das interessiert sie im Grunde ja sowieso nicht wirklich usw.!
Selbst wenn ich es im Moment so garnicht will, ich kann nicht anders, ich muss nunmal FUNKTIONIEREN, so habe ich es gelernt und so läuftes auf der Welt, in der Gesellschaft nun mal ab !


Wer von euch kennt das bzw. diese Gefühle und Stimmungen in sich auch?

Welche dieser 2 Seiten in euch, geht meistens als Gewinner hervor ?

G.Yuna76

Gestern 18:19 • 18.01.2025 x 1 #1


Wenn es um die Arbeit geht, bin ich Pflichterfüller und das ist auch überhaupt kein Problem für mich.

Privat sieht es da schon anders aus..da muss ich mich schon mehr motivieren und das ist oft sehr anstrengend.

Ich mag keine Pflichten im privaten Bereich.

A


Pflichtgefühl und Funktionsmodus!

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@Yuna1976 hallo du, ich kenne beides. Und als irgendwann nur noch die Seite sagte hey ne kein Bock - hab ich es auch gelassen. Ich war auch irgendwann nicht mehr zufrieden in der Firma oder bei anderen Angelegenheiten. Ich wollte mich auch gar nicht mehr zwingen Dinge zu tun- die mir total widerstreben. Sei es undankbare narzisstische Familie oder einen Chef für den alles selbstverständlich ist und null Wertschätzung da ist.

Gehst du denn generell gern arbeiten bzw macht dir dein Job Spaß? Wirst du dort wert geschätzt?

Ich muss ehrlich sagen seit ich die Dinge tue wie sie MIR gut tun- geht es mit allgemein besser. Ich fühle mich nicht mehr „Fremdbestimmt“…

Das is was was ich gar nicht packe. Das Gefühl gezwungen zu sein. Und ich hab auch gelernt mittlerweile echt kein schlechtes Gewissen mehr zu haben- denn ich muss es nur einer Person recht machen …. Mir selbst. Mir muss es gut dabei gehen.

Aufstehen und tun gewinnt immer - meine Mutter braucht mich.
Aber ansonsten bin ich flexibel. Gestern war ich für meine Verhältnisse extrem fleißig, heute nicht. Je früher ich aufstehe, desto besser, dann gibt der Tag mehr aus. Aber ich habe keinen Wecker, steht nach Lust und Laune nach 8-10 Stunden auf.
Und: Ich gehe zwischendurch auch meinen eigenen Interessen nach, so weit das möglich ist.
Hoffe, das war jetzt nicht zu viel und zu weit off-topic.

Das, was ich mache, kann man nicht direkt als Arbeiten gehen bezeichnen Nina2906!
Ich bin schon sehr lange berentet wegen meiner schweren Psychischen Erkrankungen.

Ich ging früher 5 mittlerweile aber nur noch 3 Tage in der Woche zu einer Tagesstätte für psy.kranke Menschen.
Da bin ich jetzt schon seit ca. 2013 dabei und zähle mit ein paar anderen dort mittlerweile zu denn Alt eingesessenen !

Es ist zu komplex um hier darlegen zu können um was es da so explizit geht.
Für denn Fall das es dich oder jemand anderen näher interessiert, füge ich hier mal einen Link hinzu.

https://www.pinel.de/

Dias ist die gemeinnützige Gesellschaft die diese Tagesstätte, andere Tagesstätten und auch noch vieles mehr betreibt.

Nach all der Zeit fällt es mir trotz allem irgendwie zunehmend schwer mich an denn 3 Tagen aufzuraffen und dort hin zu gehen.
Es ist nicht mal unbedingt so das ich das nicht will, es reizt mich nur irgendwie einfach nicht mehr so richtig.

Auf der anderen Seite bin ich dann aber auch wieder sehr froh darüber meinen Platz dort zu haben, denn wie der eine oder andere hier, sicherlich schon selber mitbekommen hat, gab es bisher und gibt es auch jetzt noch, immer weniger Angebote dieser Art für Menschen wie mich.

Darum habe ich dieses Thema eröffnet, wenn auch mit einem etwas abweichenden Hintergrund.
So nach dem Motto: Arbeit ist Arbeit!

G.Yuna76

@Yuna1976 naja gäbe es evtl. Etwas was dich mehr reizt? Gibt’s doch bestimmt was, evtl. Ist es Zeit für was neues?

Es gibt/ gäbe da schon ein paar wenige Dinge Nina2906 nur bin ich dafür eben emotional und mittlerweile auch körperlich, nicht mehr belastbar genug bzw. war es vermutlich auch noch nie wirklich !

Mit dieser Tatsache muss ich nun mal leben ob ich will oder nicht, so wie viele andere hier auch.

Zitat von Yuna1976:
Es ist Zeit!
Du musst jetzt losgehen, Arbeit wartet auf dich, alle anderen warten schon, Sie verlassen sich auf dich, vertrauen auf deine Zuverlässigkeit, du weißt doch was von dir erwartet wird, also hör gefälligst damit auf, hier vor dich hin zu trödeln und GEH endlich los!

Ich wünschte ich hätte dieses Pflichtgefühl. Ich versuche mir aber gerade irgendwie dieses motivierende Denken einzuprägen. Ich habe nämlich 0 Verantwortung zu tragen (abgesehen von mir) und würde mir aber diese Beschäftigung im Leben oder auch mehr von diesem Denken wünschen. Vielleicht irgendwo, irgendwann auch einen Job/Arbeit (oder anderen Grund) zu haben, um eben diese Dinge mal machen zu müssen und erleben zu können.

Ähnlich habe ich aber auch dieses Hin und Her mit der schwankenden Motivation und jetzt meinem Druck (Pflicht), lässt mich endlich nun auch mehr die Dinge in die Hand nehmen. Daher kommen mir ähnliche Gedanken die aufeinander prallen. Die eine motivierend und auch wiederum diese faule/träge Seite, jeder kennt sie... Dieser innere Schweinehund oder halt diese Dunkelheit/Lustlosigkeit.

Mittlerweile gewinnt die motivierende Seite immer mehr. Wobei aber leider noch zu selten!




Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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