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Zitat von Yuna1976:
Was glaubst du, würden die meisten von Ihnen wohl tun, wenn Sie ( ein fiktives ) Angebot bekämen, statt wie bisher zb. nur 4 statt 5 Tage in der Woche arbeiten gehen zu müssen, sagen wir mal, maximal 8 Stunden am Tag, bei gleichbleibenem Gehalt?!

Logisch die Arbeit mit den weniger Stunden und gleichem Gehalt. Das ist klar, da auf Dauer die Arbeit nunmal nicht wirklich angenehm ist. Wir leben lieber frei. Wobei es wirklich Arbeit gibt, wo Du selbst Dir viele Freiheiten nehmen kannst. Pflicht bleibt aber Pflicht und ist nicht besonders angenehm.

Zitat von Yuna1976:
Ich glaube nicht mehr daran das jeder Mensch seine Arbeit wirklich so sehr liebt das er darin regelrecht aufgeht und sich kaum einen Tag ohne diese vorzustellen vermag.

Jeder Mensch sicherlich nicht aber es gibt bestimmt wirklich welche. Die Mutter meines Freundes war sehr traurig darüber als sie Rentnerin wurde und war sehr traurig darüber nicht mehr Arbeiten zu dürfen. Sie wollte noch bis sie umfällt (ihre Aussage), meine Mutter sagte das auch immer und alle waren schon außer Haus. Viele Gründe so hart zu buckeln gab es längere Zeit also nicht mehr. Man merkt es ihnen richtig an, sie gehen richtig auf wenn sie was zu tun haben.

Zitat von Yuna1976:
Das gibt es sicherlich auch noch, dürfte aber vermutlich vielmehr eine Ausnahme sein.

Oder vielleicht eine Ausrede?
Hat ja vielleicht einen Grund warum man dann gerne von zuhause weg ist und sich in Arbeit stürzt.

Zitat von User_0815_4711:
Habe alles durch - aus meiner Sicht versäumst du nichts.

Das glaube ich Dir sogar!

Bei mir ist es trotzdem die Neugier einfach so ein Gefühl mal erleben zu dürfen. Auch wenn man es sich vielleicht sparen könnte und es nicht ganz positive Erfahrungen sind. Es hängt aber ja so einiges auch damit immer zusammen und diese Dinge habe ich nicht einmal. Überhaupt Gründe mal ein Pflichtgefühl zu haben. Allein das ist schon traurig irgendwie.
Wäre das gleiche mit der Arbeit allgemein. Gab einige Zeit wo viele mich beneideten, für die ganze Freizeit die ich habe aber man darf halt nie auch die Schattenseiten vergessen. Gibt immer 2 Seiten einer Medaille.
Kann Dich/Euch aber sehr gut verstehen, einerseits kann dieses Pflichtgefühl einem zu viel Druck bereiten und/aber andererseits könnte es einem antrieb geben und helfen doch etwas zu unternehmen. Allgemein immer sehr schwer wenn 2 Seiten aufeinander prallen und je nach Situation anders stark ausgeprägt sind. Wie stark die Lustlosigkeit ist, hängt davon ja auch ab.

Wie sieht ihr das Pflichtgefühl in Euch denn an?
Eher als gut oder schlecht?

Im Moment hätte ich selbst kein Anhang dazu aber hätte halt selbst gern mehr Motivation und vor allem Gründe etwas zu tun. Da hört sich dann manchmal das Pflichtgefühl (Beispiel: Sich einen Hund anschaffen um aktiver werden zu müssen), dann auch nicht schlecht an. Wobei man dann natürlich erst einmal erfahren sollte, wie stark dieses Pflichtgefühl bei einem ist.

[Kein Vermieter ist dazu verpflichtet einen Obdachlosen eine Wohnung zu geben und Arbeit allein reicht nicht.]

Ich wünschte mir mitunter, der Satz würde lauten:

Kein Vermieter ist dazu verpflichtet einem Politiker eine Wohnung zu geben und keiner darf dazu verpflichtet werden, diesem ein Haus zu bauen, denn Arbeit allein reicht nicht.

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Pflichtgefühl und Funktionsmodus!

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Ups, da warst du eine Sekunde schneller beim Antwort erstellen als ich Lingu ,
meine Antwort bezog sich auf Schwarzes_Klee s Aussage!

Was dich betrifft Lingu, das mit der Verantwortung für ein Haustier zu übernehmen ist doch schon mal gar keine so schlechte Idee!

Es gibt keine ehrlicheren Wesen als Tiere und auch keine strengeren Lehrer!
Sie werden immer ehrlich zu dir sein und dir all deine Taten umgehend wiederspiegeln, sowohl deine guten als auch deine schlechten.

Was du von einem Hund oder einer Katze zurück bekommst, wenn du deine VERPFLICHTUNGEN ihnen gegenüber penibel erfüllst, ist unbeschreiblich, einmalig und nichts was du je von einem anderen Menschen, auch nur ansatzweise bekommen kannst.
Kaum ein Mensch, der einmal einen Hund oder eine Katze in sein Leben gelassen hat, wird je wieder ohne so ein Tier an seiner Seite weiterleben wollen!

[Wobei man dann natürlich erst einmal erfahren sollte, wie stark dieses Pflichtgefühl bei einem ist.]

Das kann dir keiner vorher sagen, das kannst du nur herausfinden, wenn du wirklich bereit dazu bist, dich auf diese Art von VERPFLICHTUNG einzulassen.

Das es einem Tier gegenüber aber nicht fair wäre, wenn du dir eines zulegst und dann merkst das das doch nichts für dich ist, wäre es für denn Anfang vielleicht keine schlechte Idee, erstmal in denn Kontakt zu einem oder mehreren zu kommen.

Geh in einen Park, setz dich auf eine Parkbank wenn das Wetter es zulässt und beobachtet andere Tierbesitzer mit ihren Tieren, vielleicht kommst du ja sogar zufällig in Kontakt mit einem.

Besuche zb. Freunde und Bekannte mit einem oder mehreren Tieren, sieh wie du dich in Anwesenheit ihres Tieres fühlst und frag Sie mal was ihr Tier ihnen bedeutet.
Frage ob du mal mit diesem Spazieren gehen oder es eine Zeitlang betreuen könntest.

Oder geh in ein Tierheim und sieh wie sich das für dich anfühlt.

Es gibt auch viele Tierarztpraxen die mitunter Hunde und Katzenkinder betreuen und vermitteln,
da könntest du auch einfach mal hingehen.

Es gibt viele Wege um in Kontakt mit
Tieren zu kommen ohne gleich selber eines besitzen zu müssen.

Im günstigsten Fall wird sich dein Leben dadurch grundlegend, zum positiveren verändern, durch so ein eigenes Tier, wenn du merkst das du Gefühle für sie/ es entwickeln kannst.
Und wenn nicht so hast du es zumindest einmal probiert und bist wieder um eine Erfahrung reicher geworden!

G.Yuna76

Huhu Yuna76,
entschuldige, ich hätte vielleicht auch erwähnen müssen dass ich da nicht überall nur von mir gesprochen hatte, sondern auch meine Sichtweise. Da ich/wir 2 Katzen haben kenne ich schon die Verantwortung aber konnte bisher leider selbst nichts übernehmen, da ich seit einiger Zeit körperlich sehr eingeschränkt bin. Daher lastet viel auf meinem Partner, er übernimmt das meiste. Ich habe leider nichts zu tun.

Ich selbst habe ja wie schon mal hier erwähnt, auch leider nicht viel Selbstständigkeit beigebracht bekommen. Kenne es daher auch nicht aus der Vergangenheit. Versuche das alles aber zu ändern.

Trotzdem danke Dir, schön geschrieben. Das motiviert bestimmt auch andere die das lesen!




Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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