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Hallo Ihr Lieben,

irgendwie habe ich das Gefühl, das durch meine Ängste und die Panik sich eine Depression entwickelt hat, wo ich grad in einer Phase bin die echt schei. ist und angsteinflößend, grausam, schrecklich, usw.

Kennt ihr das auch oder habt ihr nur Angst, Panik usw vor bestimmten Dingen, wo ihr ganz genau wisst woran es liegt?

Liebste Grüße

06.08.2012 22:24 • 10.08.2012 #1


10 Antworten ↓


Hi,

ja, das kenne ich. Und irgendwie war eine reine Angststörung angenehmer... Wenn es sich mit Depressionen vermischt, wird es so wenig greifbar, umfassender und kraftraubender. schei. eben.

Ich rufe mir in Erinnerung, dass es Phasen sind, die ebenso vorbei gehen wie Panikattacken (nur eben beträchtlich langsamer). Und ich versuche, mich intensiv dem rationalen inneren Dialog zu widmen. Das kennst du ja auch: Dass man hinterfragt, ob die Lage wirklich so trostlos etc. ist und dass man rational dagegen argumentiert.

Es hat außerdem immer damit zu tun, dass in depressiven Phasen mein Selbstwert mehr als angeschlagen ist. Wenn ich mir das vor Augen führe, hänge ich weniger in dem Wertlosigkeitsgefühl drin, sondern bekomme Distanz dazu. Auch das hilft.

Wie ist es denn sonst so bei dir? Hast du eine regelmäßige Tagesstruktur, Aufgaben/Arbeit, und treibst du ein bisschen Sport?

Liebe Grüße
Christina

A


Panikattacken, Angstsstörung auch Depressionen?

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Hallo Christina,

ich versuch es auch immer mit dem inneren Dialog, aber ich merke das es wirklich jeden Tag ein reiner Kampf ist aufzustehen und raus zu gehen, denn wenn ich zu Hause bin, geht es aber so bald ich raus gehe, bekomm ich Herzflattern, Schweisausbrüche, Übelkeit usw. Ist das denn noch normal in einer Depression?

Auch wenn ich zu Freunden geh, ganz egal wohin ich geh, es geht dann los. Kennst du diesen extremen Neid auf andere, das diese nicht solch eine Krankheit haben und sich so glücklich schätzen können, ich ärger mich dann über mich selber, das ich solch Gefühle habe und dadurch andere Menschen eher meide..

Eine Tagesstruktur hab ich derzeit nicht, aber bald werde ich in eine Tagesklinik gehen und dann hoff ich das ich es endlich wieder hinbekomm.. Hast du denn vielleicht noch irgendwelche Tipps für mich?

Liebe Grüße

Zitat von bringles21:
aber ich merke das es wirklich jeden Tag ein reiner Kampf ist aufzustehen und raus zu gehen, denn wenn ich zu Hause bin, geht es aber so bald ich raus gehe, bekomm ich Herzflattern, Schweisausbrüche, Übelkeit usw. Ist das denn noch normal in einer Depression?
Das würde ich eher der Angst zuordnen und keiner Depression. Es wird auf Dauer einfach nur zermürbend, wenn man sich immer wieder quälen muss. Du machst ja wohl immer wieder die Erfahrung, dass du es überlebst, rauszugehen. Rein theoretisch sollte es damit besser und einfacher werden. Wird es aber nicht. Das spricht dafür, dass ein primärer Krankheitsgewinn dahinter steckt. Kennst du die so genannte Wunderfrage? Was wäre, wenn du wie durch ein Wunder morgen komplett geheilt wärest? Gäbe es dann Dinge, mit denen du dich nicht so gerne beschäftigen würdest bzw. denen du gerne ausweichen würdest? Kämst du unter Erfolgs- oder Leistungsdruck (von dir oder von anderen)?

Zitat von bringles21:
Auch wenn ich zu Freunden geh, ganz egal wohin ich geh, es geht dann los. Kennst du diesen extremen Neid auf andere, das diese nicht solch eine Krankheit haben und sich so glücklich schätzen können, ich ärger mich dann über mich selber, das ich solch Gefühle habe und dadurch andere Menschen eher meide..
Neid eher nicht, Scham aber schon. Bist du sicher, dass es bei dir Neid ist? Und falls ja, vielleicht könntest du ihn als Ansporn nutzen.

Zitat von bringles21:
Eine Tagesstruktur hab ich derzeit nicht, aber bald werde ich in eine Tagesklinik gehen und dann hoff ich das ich es endlich wieder hinbekomm.. Hast du denn vielleicht noch irgendwelche Tipps für mich?
Das mit der Tagesstruktur wird sich in der Tagesklinik von selbst ergeben, du solltest nur darauf achten, dass du sie dann später beibehältst. Sonst kann man wirklich in depressiven Stimmungen versacken und startet dann täglich von einem niedrigeren Niveau als nötig. Als generellen Tipp habe ich nur noch einen, den ich aber sehr wichtig finde: Nimm es ernst, wenn dich nichts wirklich motiviert, rauszugehen. Forsche nach, woran es liegt und welche Vorteile die Angststörung bei allem Elend für dich hat. Ersetze das nicht einfach nur durch Druck und Konfrontation um jeden Preis - das hat mir herbe Rückfälle beschert. Damit meine ich nicht, dass du dich dem Meideverhalten hingeben sollst, sondern sehr genau hinschauen, was du in mittlerer und fernerer Zukunft vom Leben willst.

Liebe Grüße
Christina

Hallo. Also bei mir war es umgedreht, ich hatte erst Depressionen und dann kam die Angststörung. Depressionen hab ich mittlerweile gut im Griff nur die Ängste nicht. Depressionen sind ja viel schlimmer als nur mal schlechte Laune haben oder das Gefühl zu haben sich an die Wand zu klatschen. Das hat jeder mal.

Zitat von bringles21:
Hallo Ihr Lieben,

irgendwie habe ich das Gefühl, das durch meine Ängste und die Panik sich eine Depression entwickelt hat, wo ich grad in einer Phase bin die echt schei. ist und angsteinflößend, grausam, schrecklich, usw.

Kennt ihr das auch oder habt ihr nur Angst, Panik usw vor bestimmten Dingen, wo ihr ganz genau wisst woran es liegt?

Liebste Grüße



ich kenne auch dieses gefühl die attacken bestimmen mein leben und das meiner familie ich will es nicht mehr haben hast du schon hilfe von ärzten sorry bin neu hier muss mich hier erst zurecht finden

ich finde es auch schlimm für die familie habe 4 kinder und es waren ja erst ferien und immer wenn die kids mit den mann was machen wollten hab ich nur gesagt nein kann ich hab angst sone panickattacke zu bekommen ich hasse es das es mein leben so beeinträchtigt bin sonst so eine lebenslustige frau hab gern gearbeitet u.s.w aber nach 3 monaten dieser attacken ist nun schluss und ich will und muss was tun seit ihr auch der meinung ich denke selbst schon mit leuten reden die das selbe schicksal haben wie ich ist schon gut ich dachte bis vor kurzen ich bin ein einzelkämpfer bis ich das forum sah und muss sagen auch wenn ich noch mit keinen persönlich geschrieben haben danke das es das forum gibt

@Christina

Die Wunderfrage kannte ich noch nicht. Ob ich auch dann noch vor Dingen wegrennen wöllte und diese verdrängen würde denk ich schon, nur dann würde ich es sicher nicht merken, da es dann keine Symptome geben würde denk ich.

@Mummi

Also wenn man hier angekommen ist, in diesem Forum kann es wirklich hilfreich sein, aber um wirklich wichtige Dinge zu klären ist es wirklich wichtig mit Professionellen drüber zu reden, das können hier die Leute glaub nicht übernehmen.

Das weiß ich auch aber ich fühle mich hier nicht mehr so alleine und mit der p.hilfe ist das auch sone Sache ich bin seit Tagen am Tel bis jetz hab ich noch keinen DOC gefunden der zeit hat geschweige mir ein Termin noch gibt da geht es ja schon los da ist für mich doch schon hilfreich mit anderen zu schreiben

Auf jeden Fall, ist es schwierig einen Therapeuten zu finden und da tut das Forum wirklich gut das man am Anfang hier Leute hat die einen verstehen.

Gib nicht auf einen p. zu finden, vielleicht sprichst du mal mit deinem Hausarzt, vielleicht kennt der therapeuten die zeit haben.

Liebe grüße

Danke dir Montag werde ich zum Doc gehen ich finde es schlimm wieviele Menschen solche angstzustände haben und sich. Sich nicht trauen drüber zu sprechen

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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