Zitat von Mondschein86: Die ärztin denkt dass meine Angststörung eher im Vordergrund steht und meine Depression hinten ansteht. da ich aber seit JAHREN zu hause bin und das haus nicht verlasse, ist die depression gerade schlimmer.
Hm, na ja, also wenn dich deine Angststörung derart massiv einschränkt, dass du keinerlei soziale Struktur genießen kannst, in welcher du deine Angst durch den Kontakt mit der Umwelt abreiben kannst, ist es mMn eine absehbare Konsequenz, wenn es dich verzweifelt, hilflos und resigniert zurücklässt.
Von daher verstehe ich es schon, wenn sie durch die Kenntnis der Aktenlage davon ausgeht, dass wenn die Angststörung (sofern vorliegend) gelindert wird, und du eine Selbstwirksamkeit wahrnimmst, auch die Depression in der Folge besser wird, weil sie vielleicht eher das Ergebnis dieser Gefühle ist, dass du es nicht schaffen kannst, als die Ursache.
Vielleicht sollten wir dort auch erstmal einhaken. Bei der Angststörung. Du scheinst ja in dem Thema bewandert zu sein.
Was genau war bei den SSRIs das Problem? War es immer das QT-Intervall oder auch eine grundsätzliche Wirkungslosigkeit?
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