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Hallo.
Ich weiss echt nicht was zur Zeit mit mir los ist, bei jeder Kleinigkeit laufen mir die Tränen.
Mir geht's zur Zeit so lala, das fängt meist mit ner normalen Stimmung an und von jetzt auf gleich ändert es sich.

Ob es an den Depressionen liegt? Ich weiß es echt nicht.

Lg

02.11.2018 16:56 • 09.11.2018 #1


24 Antworten ↓


Hm das tut mir leid bin seit Wochen Und Monaten vollkommen vereinsamt, Leute denk Ich wollten mir auch viel schlechtes denk Ich... Schwer zu beschreiben. Heulen muss Ich da trotzdem nicht. Ist Aber auch voll ok mal zu weinen. Bist du dann auch zuviel alleine oder warum bist traurig?

A


Nur noch am heulen

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Ich bin alleinerziehend, aber ich habe seit meiner Diagnose generalisierte Angststörung und mittelschwere Depression, niemanden wirkliches mit dem ich reden könnte... Meine sogenannten Freunde haben sich alle auf Grund meiner Erkrankung alle entfernt

Zitat von Lolly83:
Meine sogenannten Freunde haben sich alle auf Grund meiner Erkrankung alle entfernt


Verstehe ich jetzt nicht. Musst denen mal sagen, dass so was nicht ansteckend ist.

Aber das waren dann auch keine Freunde. Kannst du getrost drauf verzichten.

LG Petrus

Zitat von Lolly83:
Ich bin alleinerziehend, aber ich habe seit meiner Diagnose generalisierte Angststörung und mittelschwere Depression, niemanden wirkliches mit dem ich reden könnte... Meine sogenannten Freunde haben sich alle auf Grund meiner Erkrankung alle entfernt


Du bist nicht allein. Ich bin auch allein Erziehend und habe heute einen mega blöden Tag. Es kämpfen Ängste und Depression wer der stärkste ist und ich hab zitternd kapituliert und mich samt Kind vor dem TV geparkt.
Wenn du dich austauschen möchtest....gerne

Zitat von petrus57:

Verstehe ich jetzt nicht. Musst denen mal sagen, dass so was nicht ansteckend ist.

Aber das waren dann auch keine Freunde. Kannst du getrost drauf verzichten.

LG Petrus


Ich habe wochenlang meine Wohnung aus Angst nicht verlassen können und habe mich bei niemanden mehr gemeldet weil es mir schlecht ging und das muss wohl der Grund dafür gewesen sein.

Zitat von Finya:

Du bist nicht allein. Ich bin auch allein Erziehend und habe heute einen mega blöden Tag. Es kämpfen Ängste und Depression wer der stärkste ist und ich hab zitternd kapituliert und mich samt Kind vor dem TV geparkt.
Wenn du dich austauschen möchtest....gerne


Ich habe das Gefühl das mir momentan alles zu viel ist. Wenn ich mir meine Schwester anschaue, die hat ein super Leben. Verheiratet, Job und Kind. Und ich ? Nix bin seit 3 Jahren dauerkrankgeschrieben, habe durch die Antidepressiva 30kg zugenommen. Das einzige was ich geschafft habe ist mit dem Rauchen aufgehört.

Zitat von Lolly83:

Ich habe das Gefühl das mir momentan alles zu viel ist. Wenn ich mir meine Schwester anschaue, die hat ein super Leben. Verheiratet, Job und Kind. Und ich ? Nix bin seit 3 Jahren dauerkrankgeschrieben, habe durch die Antidepressiva 30kg zugenommen. Das einzige was ich geschafft habe ist mit dem Rauchen aufgehört.


Ich kenne das. Es ist frustrierend. Ich habe nicht mal eine Ausbildung und jetzt seit 2 Jahren AU. Ich sehe es zwar nicht in der Familie sondern bei ehemaligen Freunden, verheiratet, Haus, Kind/er tolle Jobs und man selbst bekommt es manchmal nicht mal fertig die Zahnpastatube aufzuschreiben. Ja, es ist ungerecht. Aber rauchen ist doch was. Ich bin auch ex Raucher und stolz drauf! Und du bist allein mit Kind. Das ist schwerer als manch anderer denkt!

Das sehen die meisten aber nicht. Ich habe Schule beendet auch ne Ausbildung abgeschlossen.
Von meiner Familie muss ich mir ständig anhören wie faul ich doch bin und das ich mich nicht so anstellen soll das sind doch nur alles nur faule Ausreden.

Zitat von Lolly83:
Das sehen die meisten aber nicht. Ich habe Schule beendet auch ne Ausbildung abgeschlossen.
Von meiner Familie muss ich mir ständig anhören wie faul ich doch bin und das ich mich nicht so anstellen soll das sind doch nur alles nur faule Ausreden.

Meine Familie weiß es nicht einmal. Weil sie es auch nicht verstehen würden und ich nicht die Kraft habe mich zu rechtfertigen. Aber faul fühle ich mich auch. Faul und unfähig. Der Wunsch normal zu sein, ist übermächtig.

Hey,
bei deinen 79 Themen, habe ich nur einen kurzen Blick in die Übersicht geworfen. Klingt so, als ob es bei dir drei Hauptsymptome gibt - richtig?
- verschiedene Ängste (vor allem aufs Herz bezogen)
- Depressionssymptome
- Überbewertung von vollkommen harmlosen Körpersymptomen, wie hier und da mal ein Zwicken

Zitat von Lolly83:
bin seit 3 Jahren dauerkrankgeschrieben

Gab es denn vor 3-6 Jahren irgendwelche schweren Belastungen o.ä. im Leben, wie z.B. die Trennung vom Partner, die dir noch zu schaffen macht?

Zitat von Lolly83:
habe durch die Antidepressiva 30kg zugenommen.

Oh, haben die denn irgendeinen positiven Effekt gehabt oder eigentlich nichts geändert (außer der Gewichtszunahme)?

Zitat von Lolly83:
Das einzige was ich geschafft habe ist mit dem Rauchen aufgehört.

Das ist doch schonmal ein guter und wichtiger Schritt für die Gesundheit.

Ja na das hauptsymptom liegt in der Vergangenheit aber letztendlich fing es vor 3,5 Jahren an als meine Mutter ihren 1. Schlaganfall hatte.
Das war als wenn jemand einen Schalter in meinem Kopf umgestellt hat.
Ich habe mit dem Rauchen aufgehört und die Angst und panikattacken kamen. Ich habe täglich bis zum 30 mal meinen Blutdruck gemessen und hatte das Gefühl schwer krank zu sein.

Zitat von Lolly83:
Das sehen die meisten aber nicht. Ich habe Schule beendet auch ne Ausbildung abgeschlossen.
Von meiner Familie muss ich mir ständig anhören wie faul ich doch bin und das ich mich nicht so anstellen soll das sind doch nur alles nur faule Ausreden.


Hallo liebe Lolly83

Erst einmal herzlich willkommen im Forum.
Leider ist es oft so, das Freunde und Familie sich nicht in deine Lage versetzen können.
Beschaffe dir doch mal eine Broschüre über Depressionen, oder druck dir im Netz etwas aus.
Wenn deinem Umfeld etwas daran liegt, dann können sie dich wahrscheinlich besser verstehen und sehen das ganze mal aus deiner Sicht.
Depressionen sind doch leider schon sehr verbreitet und kein Tabuthema mehr.
Du musst dich wegen deiner Traurigkeit/Angst nicht schämen, das ist eben die Krankheit
Ich denke das Forum wird dir sehr gut tun.
Schau dich um, du bist nicht alleine damit
LG

Ich war bis Ende letzten Jahres in Therapie die mir auch echt was gebracht hat.
Ich dachte echt das nach der Therapie alles besser wird und bin auch guter Dinge gewesen aber nach 2 Monaten fing wieder alles von vorne an. Ich fühle wie ein Versager, das ich es nicht alleine schaffe

Hör bitte damit auf dir so viele Schuldgefühle aufzuladen.
Das erzeugt nur Druck und macht alles noch schwerer.
Wäre es möglich, das du über die Krankenkasse versuchen könntest wieder in Therapie zu gehen, obwohl die 2 Jahre noch nicht um sind?
Soweit ich weiß machen das manche Krankenkassen.

Zitat von Lolly83:
Ich habe täglich bis zum 30 mal meinen Blutdruck gemessen und hatte das Gefühl schwer krank zu sein.

So wie du es schreibst, hattest du die Probleme - sie sind also nicht mehr da oder?

Hatten die Medikamente denn irgendeinen positiven Effekt oder nur 30kg Gewichtszunahme verursacht?

Ja na ich habe am Montag einen Termin bei meinem ehemaligen Psychologen, er hatte letztes Jahr schon gesagt das ich mich jeder Zeit melden kann wenn etwas ist. Es hat mich ne ganze Menge Überwindung gekostet ihn anzurufen
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Zitat von la2la2:
So wie du es schreibst, hattest du die Probleme - sie sind also nicht mehr da oder?

Hatten die Medikamente denn irgendeinen positiven Effekt oder nur 30kg Gewichtszunahme verursacht?


Ja na die Ängste sind deutlich weniger geworden aber die Depressionen sind zur Zeit wieder schlimm

Hallo @Lolly83

Das mit dem Oft-weinen-müssen kenne ich auch. Sage dann immer, meine Dementoren (aus Harry Potter) sind zu Besuch, weil sich's dann genauso anfühlt: Als würde man nie wieder froh sein.

Vor ein paar Wochen war es wieder ganz arg, mittlerweile hat es sich wieder gelegt.

Du bist nicht allein, fühl dich gedrückt!

Zitat von Lolly83:
Das einzige was ich geschafft habe ist mit dem Rauchen aufgehört.

Das ist doch ein grosse Leistung. Die meisten schaffen das nicht.
Dass Dich aber keiner versteht, ist wohl eine Erfahrung, die wir alle mal machen mussten.
Richtige Freunde würden Dich aber nicht so im Stich lassen.
Du musst verstehen, dass Leute, die unsere Probleme nicht haben, es niemals ganz verstehen können.
Es ist wie schwanger sein. Entweder man ist es oder eben nicht.

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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