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Hallo, ich weis gar nicht wo ich mich hier einklinken soll, da ich so viele Ängste habe und dazu Panikattacken, Depri und und und schön wäre es wenn es eine Seite gäbe wo man über alles reden kann und nicht mal hier mal dort schauen muß....

07.05.2009 14:50 • 31.01.2010 #1


Kannst Du doch hier ....

Lg.Eva

A


Neues zum Thema Depressionen/Ängste

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Hallo Fee,
schön dich zu lesen. Ja klar aber es gibt so viele Seiten da bekommt man dann nicht alles mit was einen betreffen könnte. Ich habe so viele Ängste dass ich fast überall mitlesen und mich beteiligen möchte

ich gehe da immer oben rechts auf die Suchfunktion und dann seh ich welche Beiträge geschrieben worden sind....

So muss jetzt leider weg vom Pc wünsche Dir noch einen guten angstfreien Tag.

Bis morgen...

lg.Eva

zu spät, bin schon wieder ans bett gefesselt....schaffe es wieder einmal nicht mich nach draussen zu bewegen...

Das ist schade,draußen scheint die Sonne

ja ich sehe es...es reitz mich auch...war auch schon fertig angezogen und als ich dann vorm aufzug stand ---panik--zuruck ins bett--weinen---aber auch sicher fühlen

Hast keinen Balkon?Wenn nicht,schau aus dem Fenster und lass die Sonne zu Dir kommen.
Was macht Dich denn so traurig?

Was mich traurig macht? Ich kann es oft nicht in Worte fassen, es ist für mich auch oft nicht nachvollziehbar---die Traurigkeit ist einfach da---ich kann mich normalerweise sehr gut reflektieren--nur gelingt es mir nicht meine Traurigkeit in Worte zu fassen--alles was ich benennen kann, ist immer noch zu wenig um das Richtige gesagt zu haben

Ja,und ab wann ging das losß Was für Erfahrungen hast in der Kindheit gemacht?

Seit ich 16 bin so etwa---jetzt bin ich 44...mit Therapien und Psychiatrie und Kur aufenthalten....

habe mit 6 Jahren meinen Vater verloren, ein Jahr davor meinen über alles geliebten Opa zwei Jahre später meine Oma und trauer wurde nicht geduldet...es mußte immer weitergehen
erst mit 30 habe ich erfahren was mein Vater hatte...verstnd erst da warum er, mich verschreckende , Anfälle hatte...wenn du 6 Jahre täglich mitansehen mußt dass dein Vater Epileptische Anfälle hast und du nicht verstehst was das ist, prägt das schon..

Ja,dann darfst Du schon Trauer zulassen und heute eben mit Fachleuten aufarbeiten.
Verbietest Du deshalb ein glückliches Leben,weil es Dein Vater vielleicht nicht hatte

zumindest hatte ich einen schweren Schub als ich sein Todesalter erreicht habe

was mich mehr belastet ist aber wohl mein Glaube dass ich Glück nicht verdient habe..dessen nicht wert bin...aber auch Angst habe es wieder zu verlieren wenn ich es doch mal gefunden habe...also immer in Angst
entweder weil ich es nicht habe oder wenn ich es habe es zu verlieren.
auch meine glücklichen Jahre waren Jahre des zweifelns und der Angst

Hallo Michael !

Ich habe auch meine über alles geliebte Oma (bei der ich auch lebte) sterben sehen.
An Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Sie starb zuhause und ich kann dir heute nach 27 Jahren noch ganz genau jede minute des Tages beschreiben !

Die Erwachsenen waren mit der Situation überfordert oder sahen einfach nicht das ich als 15 jährige Hilfe gebraucht hätte.
Keiner hat mit mir darüber gesprochen und ich habe meine Familie auch so gefühlskalt erlebt.
Gefühle zeigt man nicht !
Man muss stark sein !

Meine Ängste traten erst Jahre danach auf und machten mich darauf aufmerksam das da noch etwas ist das verarbeitet werden will und ich musste sie annehmen.
Mit allem Schmerz und Leid !

Du hast Glück nicht verdient ?
Ja , wer denn dann ?

Du hast liebe Menschen verloren und glaubst dein Vater oder dein Opa hätten gewollt das du unglücklich bist ?

Die Angst etwas zu verlieren wird immer sein weil es keine Sicherheit im Leben gibt !
( musste ich auch erkennen so bitter es auch war ! )

Genieße den Augenblick in allen Zügen und wenn er vorbei gehen sollte ,dann sollte es halt so sein aber du hast etwas versucht !

Ich bin 42 Jahre und ich denke wir sind in einer Zeit geboren wo Erwachsene noch nicht bedachten was aus Kindern wird mit denen man nicht spricht und denen man nichts erklärt.
Bei uns wurde z.b. immer sehr viel Wert darauf gelegt was die Leute denken ( Nachbarn ) usw.
Und so sind meine Tanten und meine Mutter heute noch.
Nicht erstmal in der Familie schauen sondern auf andere.
Meine Mutter hat bis heute nicht kapiert was ich habe !!!
Sie will es nicht verstehen , sie kann es vielleicht nicht verstehen aber sie gibt sich auch keine mühe.

Das mit dem nicht raus gehen können habe ich auch , dazu Schwindel wenn die Situation sehr angespannt ist. Knirsche Nachts mit den Zähnen und habe häufig Rückenschmerzen und dazu noch der ganze andere kleinkram.
Aber mir hat jemand den gewissen Kick versetzt und mich wach gerüttelt und meine Kräfte und Stärken wieder geweckt und ich fühle mich als wenn ich aus dem Dornröschenschlaf erwacht bin !
Habe gestern meine Kurunterlagen weggeschickt und hoffe das sie bewilligt wird und ich da noch mehr Geister wecken kann.

Ich wünsche dir , das du auch diesen Kick bekommst und wach wirst damit du siehst :
DAS LEBEN IST SCHÖN , MICHAEL !

Es geht soviel an dir vorbei was lebenswert ist , du musst nur Mut haben und es beginnen !

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen Motivation bringen und schicke dir noch die Sonnenstrahlen die du heute verpasst hast

Bussi Mac

Hi,
es ist sicher nicht einfach sich über viele Ängste hinwegzusetzen, und das scheint bei dir Michael ja der Fall zu sein. Die Traurigkeit geht nicht weg, wenn dir jemand sagt, dass du in die Sonne gucken sollst und nicht so drauf sein sollst, wie du bist. Das war und ist ein Prozess, der sich über Jahre hinweg verselbständigt hat- und da scheint es mir (aus eigener Erfahrung heraus) schwer zu sein - so plötzlich etwas zu ändern. Viele Ratschläge kann man theroetisch nachvollziehen - aber nicht praktisch - da steht die eigene Biographie und das gelebte Leben von Jahren im Wege. Man will ja - aber man hat das Gefühl, dass man nicht kann.
Bist du arbeitslos durch deine Änste? Hast du Freunde oder noch Eltern oder Geschwister?
Das soziale Umfeld ist sehr wichtig, jedenfalls meiner Meinung nach?
Aber - du bist definitiv nicht allein -es gibt viele Menschen, die unter den gleichen oder ähnlichen Symptomen leiden.

Geh`raus in die Welt - auch wenn es nur ein kleiner Schritt sein sollte -
dan wirst du merken - da gibts noch mehr, die so sind wie du (oder wir).
Auch in Hanau gibt es öffentliche Stellen, bei denen du mal nachfragen kannst - Selbsthilfegruppe oder einfach nur mal ein Treffen - probiers.

Gib nicht auf.

lg sternenzauber
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Ich hasse meinen Vater weil er mich allein gelassen hat und alle die nicht gesehen haben / sehen wollten wie sehr ich in meiner Kindheit gelitten habe

immer wenn ich danach glaubte einem Menschen vertrauen und lieben zu können wurde ich verlassen. Solange ich stark war war es gut aber was ist mit den Tagen an denen ich nicht mal aufstehen und ins Bad gehen konnte um in den Tag zu starten? Da wurde ich immer fallengelassen

auch auf der Arbeit, ich war ein überaus engagierter Erzieher in einer Wohngruppe für Jugendliche, habe immer alles gegeben und bekam ein super Zwischenzeugnis. Doch als ich nicht mehr konnte wurde ich rausgemobbt.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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