bis vor einem halben Jahr etwa habe ich Escitalopram 10 mg genommen. Zum Schluss eigentlich nur noch 5 mg oder noch weniger, weil ich es kaum noch gebraucht habe. Genommen habe ich die Tabletten ca. 2,5 Jahre lang. Es ging mir wieder richtig gut, so gut wie seit Jahren nicht mehr!
Da ich seit etwa 1 Jahr mit sehr trockenen Augen kämpfe, vermutete die Augenärztin die ADs als Übeltäter und riet mir, sie abzusetzen. Der Psychiater stimmte dem zu, und da die Dosis so gering war, konnte ich sie unmittelbar aufhören, ohne Ausschleichen.
Seit einem halben Jahr etwa bin ich also medikamentenfrei - und nun merke ich, dass die Depris sich wieder einschleichen. Ich weiß aus Erfahrung, dass das immer wieder kommt und ich immer eine kleine medikamentöse Stütze brauchen werde. Dies bestätigt sich wohl nun wieder einmal.
Es ist nicht so schlimm, aber ich kenne die Anzeichen und will was tun, bevor es richtig arg wird. Die Symptome: Ich habe keine Lust, Menschen zu sehen oder Freunde zu treffen. Ich bin dünnhäutig und Kleinigkeiten stressen oder treffen mich schneller als ich üblicherweise reagieren würde. Manchmal habe ich das Bedürfnis zu weinen. Ich bin anfälliger für Angstgefühle.
Ich hadere schon lange mit den chemischen Substanzen und bin auf der Suche nach alternativen Mitteln - naturheilkundliche Präparate eben. Natürlich kenne ich Johanneskraut etc. aber das überzeugt mich nicht. Ich habe vor längerer Zeit mal intensiv im Internet recherchiert und bin auf Studien der Universität Oxford (oder Cambridge?) gestoßen, die belegen, dass naturbasierte Mittel genausogut bei leichten und mittelschweren Depressionen helfen können wie chmische Präparate. Leider finde ich die Seite nicht mehr.
Kurz und gut, meine Frage an euch: Hat jemand Erfahrungen - Und Erfolge? - mit naturheilkundlichen Ansätzen gegen depressive Phasen?
Wias nehmt ihr, wie seid ihr darauf gekommen und wie stellt sich der Erfolg dar?
Ich bin wahnsinnig gespannt auf eure Antworten!
Eure Grashüpfer
17.09.2017 18:55 • • 09.12.2017 x 1 #1