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Zitat von Grashüpfer:
bin lieber allein.... Nicht gut

Schon gut, wenn du eine Zeit hast, in der du lieber etwas zurückgezogen oder eher alleine bist, ist es doch völlig ok, diese Zeiten hat jeder Mensch mal.
Abkapseln und überhaupt nicht unter die Menschen gehen, da würde ich Alarm schlagen, aber so.....

@Grashüpfer ja, das ist sehr anstrengend, du sagst es. Wovor ich Angst habe.... dass die dann schlecht über mich reden, mich doof finden, sich über mich lustig machen werden, dass mich alle meiden, ich völlig verlassen und alleine da stehe, verleumdet, gemieden, Einsam, ausgeschlossen von der Welt. Oder dass etwas ganz Schlimmes passiert wegen mir, etwas das so schlimm ist, dass ich es mir gar (noch) nicht vorstellen kann.

Ich weiss auf der Verstandesebene ganz genau, nein, da passiert nichts schlimmes. Es ist alles nicht so tragisch. Dennoch ist diese Angst die ganze Zeit da, in Form von so Wellen, dann fang ich an zu dissoziieren, verhalte mich auch so als hätte ich was Schlimmes getan, provoziere also damit noch eine solche Reaktion auf mich... es ist sehr anstrengend und ich will das alles nicht mehr haben. Aber es ist nun mal mein Schicksal und ich werde weiterhin dazulernen, mich beobachten, versuchen anders zu agieren, mein Bestes tun, soviel wie ich kann, aber ohne mich wieder völlig zu erschöpfen.

Das Schlimme ist, ich fühle mich jetzt bereits ausgeschlossen von der Welt, ohne dass das bereits passiert ist. Warum fühl ich mich dann so. Ich krieg irgendwie den Zugang nicht zu Menschen, denke immer ach ich hab ja gar nix zu erzählen und dann hör ich einfach nur zu und sag fast nix, ist sicher langweilig und komisch für die anderen.... aber meistens merken die dann gar nicht, dass sie die meiste Zeit am erzählen sind und von mir nur wenig kommt. Ja was denn auch...

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Naturheilkundliche Behandlungserfolge bei Depressionen?

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@gerd52
Noch ist das Allein-Sein-Wollen ok, und solange es nicht schlimmer wieds und ich noch mehr auf Abstand gehe, ist es noch nicht alarmierend. Aber ich sehe die Warnzeichen. Auch dass ich zur Zeit manchmal das Bedürfnis habe zu weinen. Aber eigentlich gibt es nicht wirklich einen Grund dafür. Habe kaum Appetit und kann mich nicht wirklich freuen, bin eher traurig gestimmt...

Zitat von Grashüpfer:
Aber ich sehe die Warnzeichen

Das ist gut so, Warnzeichen wahrnehmen und frühzeitig entgegensteuern!

Heute geht es mir gar nicht gut. Erschöpft, alles zu viel, zu nichts in der Lage. Hab noch Johanniskrautdragees zu Hause, die hab ich jetzt in meiner Not genommen. Aber natürlich helfen die nicht sofort und nicht in den nächsten Tagen...
Gestern ging es mir gut. War draußen, mit dem Rad unterwegs, hab sogar Fenster geputzt, es ging mir richtig gut... Und heute? Arbeiten ging eigentlich auch ganz gut. Habe sogar eine handfeste Diskussion mit einer Kollegin gehabt über weiteres Vorgehen und habe mich durchgesetzt, und sie ist nicht so arg nachgiebig. Es ging sogar gut, hat mich nicht ungewöhnlich angestrengt oder so. Aber heute Abend ist es rapide abgerutscht, jeder Schritt ist mir zuviel und ich bin total fertig... fühle mich wie kurz vorm Kollaps.
Gott bin ich froh dass morgen Feiertag ist. Ich glaub ich mach einfach gar nix.

@Freisein

Was du beschreibst, kenne ich von früher auch sehr gut: Angst, dass andere schlecht über einen denken und reden, einen missachten, ignorieren, nicht ernst nehmen. Diese Gefühle sind schrecklich. Am schlimmsten ist das Gefühl sich ausgeschlossen zu fühlen. Geht dir das auch so? Ich dachte immer, ich sei nicht wichtig, und dachte immer, ich störe. Bin lästig und im Weg. Mich braucht keiner, bin nicht wichtig. Konnte mir nicht vorstellen, dass ich irgendjemandem etwas bedeute. Diese Gefühle sind zum Glück weg, und wenn sie wiederkommen, nur noch sehr schwach. Aber noch heute bin ich jedes Mal estaunt und kann es kaum glauben, wenn mir jemand sagt, dass man mich braucht oder vermisst, wenn ich nicht da bin. Ich kann das kaum glauben, dass ich anderen so wichtig bin.

Hast du denn eine Idee, woher diese Gefühle kommen? Gab es Situationen in deinem Leben, in denen du dich ausgeschlossen gefühlt hast, vielleicht sogar systematisch? Bei mir weiß ich woher es kam. Es tut mir so leid. Man leidet schrecklich in diesen Situationen, es ist kaum auszuhalten. Oder? Mir ging es immer so. Was tust du dagegen? Lannst du mit jemandem darüber reden?

Eine Zusammenstellung der Pflanzen und Heilkräuter, die bei Depressionen angewendet werden können, findet ihr hier :

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/d ... en-ia.html

Johanniskraut, Passionsblume, Rosenwurz, KavKava, Safran und Baldrian. Habe vor einiger Zeit einen Artikel gelesen, dass man im Alten Persien Safran als Antidepressivum eingesetzt hat, und zwar sehr erfolgreich! Hier in Europa wäre das aber wahrscheinlich ein teurer Spaß .

Und hier ein Einblick über den Einfluss gesunder Ernährung auf die Psyche und wie sie bei Depressionen helfen kann:

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/e ... 04012.html

Ich bin bei solchen Dingen, v.a. was das Bemühen irgendwelcher Studien angeht, immer super skeptisch. Trotzdem bin ich überzeugt, dass sowohl die Natur ausreichend starke Helferlein in Form von Pflanzen und Kräutern besitzt als auch, dass eine gesunde Ernährung einen ganz wesentlichen Anteil bei der Entstehung oder Vorbeugung, aber auch Bekämpfung von vielerlei Krankheiten hat.

Ich ernähre mich weder schlecht noch wirklich gut. Ich versuche, mehr Obst und Gemüse zu mir zu nehmen. Da ich bin aber eigentlich kein Gemüse- und Obstesser bin, habe ich Smoothies für mich als Variante entdeckt, mit der ich mehr Vitamine und Nährstoffe zu mir nehmen kann. Aber manchmal habe ich das Gefühl, als ob es mir zu viel ist und mein Körper das eigentlich gar nicht will. Kennt ihr sowas? Muss er sich einfach nur umstellen? Andererseits mache ich mir oft abends, v.a. im Sommer, einen großen Salat mit allem Möglichen drin. Das schmeckt gut, und ich finde das Schnippeln nach der Arbeit entspannend und gut zum Runterkommen.
Ich esse selten Fleisch (bin keine Vegatarierin, mag und brauche Fleisch aber nur hin und wieder). Seit ca. 1,5 Jahren verzichte ich auf Zucker in Tee und Kaffee.
Bin ein Kohlenhydratesser, sprich ich habe oft Lust auf Nudeln Pasta, die gehen immer!

Ich hatte dieses Jahr wegen einer anderen Geschichte mehrere Bluttests, und die Werte waren immer top! Ärztin sagte, so gute Werte sind nur beneidenswert. Das war auch früher schon so. Es ging aber nicht um Nährstoffmangel o.ä., sondern um eine versteckte Entzündung. Inwieweit da also gezielt Vitamine etc, getestet wurden, wage ich mal zu bezweifeln.

Aufpassen, dieses Zentrum der Gesundheit ist kritisch zu sehen! Auf der Seite steht viel Schwachsinn, u.a. dass Backpulver gegen Krebs hilft.
Ich würde mich bei meinen Depressionen nie allein auf Pflanzliches verlassen.

Ich weiß, dass man die Seite kritisch sehen muss, und ich glaube nicht an alles was da steht. Auch der Werbekram ist kritisch zu sehen, ich ignoriere ihn. Ich sehe die Seite auch mit Fragezeichen, schon lange und sicher berechtigt. Aber was die pflanzlichen Dinge angeht, findet man die, die da aufgelistet sind, auch in vielen Büchern, Websites (verlässliche!) etc. Ich habe diesen Link lediglich deshalb gewählt, weil es ein guter Überblick ist. Tiefergehend sollte man sich woanders seriösen Rat holen. Ich teile deine Meinung durchaus, @juwi .
was die Ernährung angeht: Ich glaube nicht daran, dass eine Ernährungstherapie Depressionen heilen kann. Für mich ist das Nonsens. Aber sicher kann eine gute Ernährung nicht schaden und dazu beitragen, Genesungsprozesse zu unterstützen. Wie wichtig gute Ernährung ist und welche Wirkung einzelne Lebensmittel im Organismus haben, ist auch von der Schulmedizin anerkannt.

Ich finde die Seite Zentrum der Gesundheit richtig gut. Es gibt viel gute Tipps bezüglich der Ernährung, und von der Werbung und den Produkten sollte man sich nicht beeinflussen lassen. Das eine oder andere Produkt habe ich mir bestellt um meine Darmflora aufzubauen nach einnahme von Antibiotika, das hat mir geholfen.

Zitat von Diki:
Ich finde die Seite Zentrum der Gesundheit richtig gut. Es gibt viel gute Tipps bezüglich der Ernährung, und von der Werbung und den Produkten sollte man sich nicht beeinflussen lassen. Das eine oder andere Produkt habe ich mir bestellt um meine Darmflora aufzubauen nach einnahme von Antibiotika, das hat mir geholfen.



Ich denke deine Darmflora hätte sich auch ohne zusätzliche Mittelchen wieder aufgebaut.

@Diki Wie hat sich das bemerkbar gemacht? Wie hast du Verbesserung festgestellt?

Ich sehe die Werbung für diesen ganzen Probiotikakram und Kuren mit großem Fragezeichen. Die können einem ja viel erzählen und letztlich kann man als Nicht-Mediziner nicht beurteilen, was man da zu sich nehmen würde. Ich lasse mich darauf nicht ein. Ich bin anfällig für Harnwegsinfektionen und musste deshalb schon oft Antibiotika nehmen. Ob es meiner Darmflora langfristig geschadet hat - glaub ich nicht mal. Sollte sich das durch ausgewogene Ernährung nicht von allein regenerieren? Für mich ist das in erster Linie ein Geschäftsmodell.

Zitat von Diki:
Ich finde die Seite Zentrum der Gesundheit richtig gut. Es gibt viel gute Tipps bezüglich der Ernährung, und von der Werbung und den Produkten sollte man sich nicht beeinflussen lassen. Das eine oder andere Produkt habe ich mir bestellt um meine Darmflora aufzubauen nach einnahme von Antibiotika, das hat mir geholfen.

http://www.vzhh.de/ernaehrung/308756/We ... abelle.pdf

Mehr brauch ich zu dem Internetauftritt dieser AG nicht zu sagen

Aber wenn die Infos für irgendwen behilflich sind, tja...warum dann nicht

@Grashüpfer ich musste 4 unterschiedliche Antibiotika aufgrund von Blasen-und Gebärmutterentzündung nehmen. Ich war total schwach, hatte Durchfall und meine Psyche hat verrückt gespielt. Während der Antibiose habe ich zusätzlich Heilerde genommen, dass hat den Durchfall dann in Grenzen gehalten,meine Ärztin behauptete, dass das nichts bringen würde mir hat es aber geholfen. Nach der Antibiose hab ich dann mit dem Probiotikum angefangen, hat mir meine Heilpraktikerin empfohlen, ob sich dadurch der Magen/Darm regenetiert hat ,das kann und möchte ich hier nicht mit Überzeugung sagen. Vielleicht hätte auch täglich ein Naturjoghurt geholfen Grashüpfer, kennst du D-Mannose? Das hat mir oft bei Blasenentzündungen geholfen.

da ich an anderer Stelle ja schon mal beschrieben habe, dass ich 6 Wo Antibiotika genommen habe, ich danach auch eine Entgiftung vom Heilpraktiker verordnet und noch mal 4 Wo Darmbakterien zu mir genommen habe, kann ich nur sagen, ich habe durch diese Bakterien-Kulturen überhaupt nichts verspürt. Lasse das jetzt wieder weg. Man liest ja im Internet immer wieder begeisterte Berichte über verschiedenste Produkte dieser Art, was das alles bewirkt, bei mir auf jeden Fall nichts spürbares.

Danke an @gerd52 solche Informationen sind immer wieder wichtig zu diesen sg. Ernährungs- und Gesundheitsportalen. Da man oft diese permanente, aggressive Werbung schon gar nicht mehr so bewußt zu Kenntnis nimmt, und am Ende manchmal - was ja Sinn der Sache sein soll - denen gar noch auf dem Leim geht, und den Eindruck von Hilfe und Objektivität hat. Dieses Zentrum der Gesundheit steht aber schon lange im Fokus, denn zufällig taucht das bei jedem gegooglten Mist gleich an erster Stelle auf..... Nachtigall ick hör dir

Oh, das war ja dann schon eine heftige Geschichte, @Diki - 4 Antibiotika, musstest du die gleichzeitig nehmen? Geht das überhaupt, können die dann wirken? Die beeinflussen sich doch gegenseitig sicher. Jedenfalls sind die Pilze da vorprogrammiert !

Ja, vielleicht hätte das Naturjoghurt auch gereicht. Esse ich übrigens gern .

Nein, von D-Mannose hab eich noch nie gehört. Habs gegoogelt, klingt ganz gut. Auch von medizinischer Seite aus. Scheint es aber noch nicht so lange zu geben oder? Die Studie, auf die die sich beziehen, ist von 2013. Werde ich vielleicht mal ausprobieren (ist hoffentlich nicht so bald wieder fällig ). Ich kenne mittlerweile einige, denen Angocin bei Blasenentzündung hilft. Ich kannte es bisher v.a. gegen Erkältungen, da hilft es super, aber es scheint wohl auch für die Harnwege ganz gut zu sein.

@Grashüpfer Nein,nicht gleichzeitig, hintereinander. Ich hätte viel früher eingreifen sollen....Diagnose: Blasen-und Gebärmutterentzündung verbunden mit Schmerzen. Nach dem 3. Antibiotikum habe ich mich gewundert, dass es nicht anschlägt. Meine Gyn hat mir dann das 4. Ant. verschrieben,nach 2 Tagen immer noch keine Besserung. Hatte dann die Schnute voll und bin ins KH gefahren, dort hat man dann Nierenstau und Nierenstein festgestellt! Keine Entzündungswerte im Blut. Danke Fr Dr. Gyn. Die habe ich natürlich gewechselt. Angocin kenne ich nicht, werde es mal googeln
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Du meine Güte, was ist denn das für eine Ärztin? Und wie kommt sie auf eine Gebärmutterentzündung? Hat sie keinen Bluttest gemacht? Sag mal!
Hat man den Stein entfernt, und hat sich deine Niere wieder erholt?

Die Gyn hat einen Abstrich gemacht, es war schon eine Gebärmutterentzündung, laut den Laborwerten, die aber nach dem ersten Antibiotikum bestimmt schon abgeklungen war. Ich hatte aber weiterhin Schmerzen, daraufhin hat sie mir dann fröhlich weiter die nächsten Antibiotika verschrieben. Einen Bluttest hat sie nicht gemacht und auf die Idee gekommen mal die Nieren zu scannen kam sie auch nicht, obwohl ich ihr gesagt habe, das ich Rückenschmerzen habe! Der Nierenstein ist raus, das war/ist eine Prozedur. Erst habe ich einen Katheder gesetzt bekommen damit der Stein keine Schäden anrichtet, Freitag vor einer Woche wurde der Stein entfernt und ein neuer Katheder gesetzt damit sich der Harnleiter weiter. Das sind höllische Schmerzen, kann mich kaum Bewegen. Ich gehe am Montag zum Urologen und hoffe,dass er den Katheder entfernt. Diese ewige liegen macht mich kirre und verschlimmert meine Ängste, Panickattaken, Kreislauf....ich mach drei Kreuze wenn alles vorbei ist.

@Diki
Ach du Arme, da hast du ja eine schreckliche Leidenstour hinter dir! Ich drücke dir die Daumen, dass du den Stent bald los bist! Diese Ureterschienen müssen die Hölle sein!
Auch wenn es nicht ihr Fachgebiet ist, hätte die Gyn spätestens bei der Erwähnung deiner Rückenschmerzen hellhörig werden müssen. Und einen Bluttest hätte sie machen müssen, wenn das Antibiotikum nicht anschlägt. Ich kann gut verstehen, dass dich das psychisch total mitnimmt. Hoffentlich kannst du es bald hinter dir lassen, seelisch, wenn die Geschichte ausgestanden ist und du wieder deinen normalen Alltag leben kannst.

@Gnomenreigen
Danke für deinen Post. Interessant, die beschriebene Wirkung - oder eben Nicht-Wirkung
Das stimmt, mir ist auch aufgefallen, dass das ZdG bei jedem Googeln zu Ernährung, alternativer Gesundheitskonzepte etc. sofort ganz oben auftaucht. Wie gesagt, ich habe den Link deshalb gesetzt, weil dort einfach die bekanntesten Pflanzen zusammenfassend aufgelistet zu finden sind. Nicht, weil ich die Seite für unfehlbar halte .

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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