Zitat von Schlaflose:Aha, mal wieder jemand, der keine Ahnung hat. ADs sind keine Benzos und es entsteht auch keine Sucht. Ich kann das AD ohne irgendwelche Absetz- oder gar Entzugerscheinungen reduzieren und auch ganz weglassen. Das einzige, was passiert ist, dass ich nach einiger Zeit wieder nicht schlafen kann, so wie damals jahrelang OHNE ADs.
Ja, es macht einen Sinn, denn durch die ADs bin ich in der Lage, ganz normal zu leben, zu arbeiten, Sport zu treiben, Freude im Leben zu haben. All das war in der Zeit, wo ich keine nahm nicht mehr möglich.
Und ich habe 4 Therapien und einen 8-wöchigen Rehaufenthalt gemacht, ohne dass diese an meinen Schlafstörungen etwas geändert hätten. Warum soll ich auf die Medikamente verzichten, die mein Leben lebenswert machen lassen und mich herumquälen? Ich bin doch kein Masochist. Ja, meine Persönlichkeit hat sich durch die AD-Einnahme verändert und zwar von völliger Freudlosigkeit, Lebensmüdigkeit und Verzweiflung in den Zustand, in dem ich war, bevor die ganze schei. losging.
Nein! Das wurde sogar schon bewiesen das sie Abhängig machen. Von einer Sucht darf ein Arzt nur sprechen,
wenn die eingenommene Menge ständig gesteigert wird! Das zwanghafte Verhalten, eine Substanz weiterhin
einnehmen zu müssen ist nicht mehr der entscheidende Baustein der Sucht-Definition.
Antidepressiva rufen - wenn man versucht sie abzusetzen - ein starkes körperliches Entzugssyndrom hervor.
Die erste Beschreibung findet man bereits in einem Artikel über das erste „Antidepressivum“ Imipramin von 1957,
darin zu erlesen und benannt als „Abstinenzerscheinungen“.
Aktuell beschreiben Ärzte die schweren Entzugserscheinungen von Antidepressiva als „SSRI-Absetzsyndrom“,
die alten TZAs unterscheiden sich in dieser Hinsicht nicht von den neueren Antidepressiva.
Die Entzugserscheinungen sind schwerwiegend. Häufig sind chronische Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden,
Schwindel, sowie motorische Störungen, Muskelkrämpfe, Verdauungsprobleme und Schlafstörungen. Der Entzug
der Medikamente kann sogar eine Depression und Suizidgedanken auslösen. Ärzte deuten die Absetzsymptome
in den meisten Fällen als Wiederkehr der Depression.
Bereits 2011 zeigt der staatliche Gesundheitsbericht der USA:
11 Prozent der Bevölkerung über 12 Jahre nimmt regelmäßig Antidepressiva ein. Antidepressiva sind die am
zweithäufigsten verschriebenen Medikamente des Landes. Mehr als 60 Prozent der Konsumenten nehmen die
Medikamente bereits seit über zwei Jahren ein. 14 Prozent nehmen die Medikamente seit über 10 Jahren ein.
Weniger als ein Drittel der Antidepressiva-Konsumenten haben im vergangenen Jahr einen Psychiater aufgesucht.
https://www.cdc.gov/nchs/data/databriefs/db76.pdfhttp://www.medizin-transparent.at/antid ... a-absetzenZumindest soviel zum Thema machen nicht abhängig.