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Auf der Suche nach Antworten, bin ich nun auch hier gelandet, da ich weder Foren noch offizielle Stellen, wie Ärzte wirklich helfen können bzw mir etwas Licht in die Sache bringen können.

Ich hatte vor einem starken Jahr für etwa 3 Monate das Problem, dass ich extrem müde beine bzw hauptsächlich Oberschenkel hatte. Dieses Thema kam und ging oder erkennbaren Plan. Angefangen hat es so stark, dass ich während des Einkaufens mich setzen musste, sonst wären mir die Füße auf Grund der auftretenden Schwäche zusammengeklappt. Wie gesagt, mal stärker mal schwächer aber im Grunde immer da. In dieser Zeit war meine Psycho nicht unbedingt super. Vielleicht wegen des Rätselratens oder durch die Krankheit bzw den Beschwerden, das kann ich nicht sagen. Die Probleme sind def. muskulär und zu 90% ausschließlich in den Oberschenkel, alles andere fühlt sich völlig normal an.

Das Problem wurde sehr langsam besser, als ich meine Beine 2 Monate lange einmal die Woche massieren lies. nach 4 Monaten, war alles wieder ok.

In dieser zeit bin ich von Arzt zu Arzt. Es wurden MRT, CT, Ultraschalluntersuchungen gemacht aber ohne Befund. Auch die Prüfung der Leitfähigkeit der Nerven von ganz oben bis ganz unten war ohne Befund.

Jetzt nach etwa 10 Monaten habe ich das Problem wieder (kann man hier schon von Schub sprechen?).

Ich schreibe das hier deswegen rein, weil ich nun gelesen habe, dass Muskuläre Probleme durchaus auch auf Grund von Depressionen oder Ängsten auftreten können.

Ich habe ganz sicher keine Depressionen. Ich denke auch keine übertriebenen Ängste (zumindest nicht bewusst).

Ich greife halt gerade nach jedem Strohhalm. Kennt jemand diese Symptome?

21.10.2017 09:13 • 21.10.2017 #1


13 Antworten ↓


Beckenschiefstand, Beinverkürzung, einseitige Belastung? Haltungsfehler? Alles abgeklärt? Das käme mir noch in den Sinn.

A


Muskuläre Probleme

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... wie gesagt, ich habe zwei Hände voll Ärzte hinter mir... auch orthopädisch ist anscheinend alles in Ordnung. Trotzdem vielen Dank für deine Hinweise!

Warst du auch schon beim Rheumatologen ?


Beim Rheumatologen war ich noch nicht. Ok, das ist auch ne Idee. Danke!

@Icefalki .. ja, kenn ich ... Danke

Nun, hast du es mit Muskeltraining bzw. Muskelaufbau probiert? Oder weiterhin die Mass. angewendet?

Gibt es in deinem Leben Probleme, die dir sinngemäss die Beine unterm Körper wegziehen? Oder du bestimmte Sorgen nicht mehr tragen kannst, Willst?

Wir können ja ein bisschen in die Richtung sinnieren.

Zitat von compact74:
Auf der Suche nach Antworten, bin ich nun auch hier gelandet, da ich weder Foren noch offizielle Stellen, wie Ärzte wirklich helfen können bzw mir etwas Licht in die Sache bringen können.

Ich hatte vor einem starken Jahr für etwa 3 Monate das Problem, dass ich extrem müde beine bzw hauptsächlich Oberschenkel hatte. Dieses Thema kam und ging oder erkennbaren Plan. Angefangen hat es so stark, dass ich während des Einkaufens mich setzen musste, sonst wären mir die Füße auf Grund der auftretenden Schwäche zusammengeklappt. Wie gesagt, mal stärker mal schwächer aber im Grunde immer da. In dieser Zeit war meine Psycho nicht unbedingt super. Vielleicht wegen des Rätselratens oder durch die Krankheit bzw den Beschwerden, das kann ich nicht sagen. Die Probleme sind def. muskulär und zu 90% ausschließlich in den Oberschenkel, alles andere fühlt sich völlig normal an.

Das Problem wurde sehr langsam besser, als ich meine Beine 2 Monate lange einmal die Woche massieren lies. nach 4 Monaten, war alles wieder ok.

In dieser zeit bin ich von Arzt zu Arzt. Es wurden MRT, CT, Ultraschalluntersuchungen gemacht aber ohne Befund. Auch die Prüfung der Leitfähigkeit der Nerven von ganz oben bis ganz unten war ohne Befund.

Jetzt nach etwa 10 Monaten habe ich das Problem wieder (kann man hier schon von Schub sprechen?).

Ich schreibe das hier deswegen rein, weil ich nun gelesen habe, dass Muskuläre Probleme durchaus auch auf Grund von Depressionen oder Ängsten auftreten können.

Ich habe ganz sicher keine Depressionen. Ich denke auch keine übertriebenen Ängste (zumindest nicht bewusst).

Ich greife halt gerade nach jedem Strohhalm. Kennt jemand diese Symptome?


Du kannst hier ja mal nachlesen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fibromyalgie

@alfred

beim Lesen der Definition von dieser Krankheit, dachte ich mir, das alles kommt mir auch bekannt vor, und ich würde es auch als eine Folge von psychischem Dauerstress, bzw. Depression oder langanhaltenden Ängsten deuten.

Siehe auch dieser Abschnitt:
Zitat:
... Bei Patienten mit Fibromyalgie liegen überdurchschnittlich häufig psychische Störungen wie Depressivität und Ängstlichkeit vor. Es ist ungeklärt und Gegenstand der wissenschaftlichen Diskussion, inwieweit diese psychischen Störungen selber Folge der chronischen Schmerzen sind oder aber die Symptome der Fibromyalgie eine zugrundeliegende psychische Störung reflektieren....

Zitat von kalina:
... Bei Patienten mit Fibromyalgie liegen überdurchschnittlich häufig psychische Störungen wie Depressivität und Ängstlichkeit vor. Es ist ungeklärt und Gegenstand der wissenschaftlichen Diskussion, inwieweit diese psychischen Störungen selber Folge der chronischen Schmerzen sind oder aber die Symptome der Fibromyalgie eine zugrundeliegende psychische Störung reflektieren....

@kalina
Ja und da liegt der Knackpunkt.
Ich habe auch beides ....aber die Psyche war schon lange vorher.
Man kann nur versuchen psychisch wieder etwas besser da zu stehen ( Therapie oder anderes ) und muß dann schauen ob es mit den Muskelproblemen besser wird.

Lies Bitte noch erweiternd zu wiki das hier:

https://www.rheuma-online.de/krankheits ... romyalgie/

Du könntest aber beim Rheumatologen (internistischer) ein Rheuma labor machen lassen.

Bei Depression wird oft über Probleme der Motorik geklagt. Viele kennen sicherlich eine gewisse Gangunsicherheit bis hin zu Schwierigkeiten beim Treppensteigen oder anderen Fortbewegungsproblemen.
Dahinter muß kein neurologisches Problem in Form einer isolierten Erkrankung stecken. Es kann tatsächlich eine vom Gehirn fehlgesteuerte durch Depression verursachte Auffälligkeit sein oder eine durch ein AD hervorgerufene Nebenwirkung.

Da hier ärztlich bereits alles abgeklärt ist und sich für eine isolierte Erkrankung wohl kein Anhaltspunkt finden läßt, wären wir hier wieder bei den grundsätzlichen Empfehlungen bei Depression, die Besserung bringen können: abwechslungsreiche Ernährung, ausreichend Schlaf, viel Bewegung und ablenkende beharrliche Beschäftigung.

Erstmal vielen Dank für eure Beiträge!

In die Richtung Fibromyalgie hat man letztes mal auch geschaut. Ebenso wie MS und Borreliose. Alle drei Befunde negativ, wobei mir klar ist, das alle drei Krankheiten sehr schwierig zu diagnostizieren sind.

Bei der Fibromyalgie sagten alle, eher nicht, das die Probleme immer an der gleichen Stelle sind und bei Fibromyalgie wandern die Problemstellen oder man hat mehrere gleichzeitig. Wobei mir jetzt beim durchlesen der Diagnose auffiel, dass ich dieses mal schon seit etwas 8 Wochen einen diagnostizierten Fersensporn habe (auch was muskulöses), zudem hatte ich 4 Monate eine sogenannte Schultersteife, in der ich meinen Arm nicht mehr anheben konnte und keiner wußte warum, bis ein Chiropraktiker, meinte klar, Sie haben sich einen Brustwirbel ausgedrängt. Wieder eingerenkt lief alles wieder normal - aber dies, im weitesten Sinn auch ein muskuläres Thema. Hmmm?

Welcher Arzt ist für Fibromyalgie zuständig? Orthopäde oder Rheumtologe oder Neurologe? Wenn kann ich darum bitte diese Krankheit im besten Fall auszuschließen?

Zitat von compact74:
Welcher Arzt ist für Fibromyalgie zuständig? Orthopäde oder Rheumtologe oder Neurologe? Wenn kann ich darum bitte diese Krankheit im besten Fall auszuschließen?


Ein Rheumatologe der auch Neurologe ist wäre am besten.
Die FMG kann man nur herausfinden wenn man alles andere ausschließen kann.
Ich habe schmerzen wenn ich die Tenderpoints drücke.
Aber auch die Arme tun mir fast immer so 5cm unter dem Ellenbogen weh.
Ich habe die Diagnose auch noch nicht .....aber was ich so gelesen habe da trifft einiges zu.

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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