Ach guteFee, wieder ein Thread von dir, den ich absolut nachvollziehen kann.
Die Angst, den letzten Schritt zu gehen, kenne ich auch. Am liebsten einfach nicht mehr aufwachen, sodass man sich nicht mal mit dem Gedanken plagen muss, tu ich es jetzt oder nicht.
Fühlt es sich bei dir auch so an, als ob sich alles im Kreis dreht? Dass, egal was man tut und wie sehr man sich bemüht, man trotzdem immer wieder da landet, wo man gerade ist?
Und hat man es mal für ein paar Tage aus dem Loch geschafft, überschwemmt einen das Leben mit Alltagsproblemen. - Immer nur Rechnungen, die man bezahlt... Wenn man arbeiten geht, dann nur noch, um überhaupt ein Dach über den Kopf zu haben.
Menschen, die vor einer Rolltreppe stehen bleiben, als wären sie die einzigen, die sie benutzen wollen.
Staus.... Bahn-Ausfälle und was es sonst noch alles gibt. Hat man dies locker weg gesteckt und vielleicht sogar allgemein einen guten Tag, holt einen die Realität der Einsamkeit aber schnell wieder ein.
Aber will man überhaupt Leute treffen? Egoistische, egozentrische Leute, die einen sowieso nicht verstehen?
Ja und nein.
Und am Ende des Lebens schaut man zurück auf die schönen Dinge, die man erlebt hat und stellt fest: Es waren gerade genug, dass man sie an einer Hand abzählen kann.
Da drängt sich unweigerlich die Frage auf: Lohnt es sich, dass man dafür versucht jeden Tag stark zu sein?
21.07.2017 18:33 •
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