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Hallo ihr Lieben,

Ich bin jetzt seit ca. einem Dreiviertel Jahr nach Beendigung meiner Ausbildung Arbeitslos.
In dieser Zeit war ich jedoch auch ca 2-3 Monate Krankgeschrieben aufgrund der Depressionen. In der Ausbildung war ich im 3. Ausbildungsjahr auch ein halbes Jahr krankgeschrieben.

Durch dieses halbe Jahr habe ich einen Vermerk im Zeugnis, Wortlaut: Keine Leistungsbeurteilung im 5. Halbjahr aus Gründen, die die Schülerin nicht zu vertreten hat.

Nun weiß ich nicht genau, was ich bei einem Vorstellungsgespräch antworten soll wenn das zur Sprache kommt. Genauso wenn gefragt wird warum ich so lange nach der Ausbildung Arbeitslos war.

Habt ihr ähnliche Situationen gehabt? Was habt ihr geantwortet? Habt ihr Vorschläge?

Vielen Dank für jede Antwort.

17.04.2016 23:44 • 23.04.2016 #1


4 Antworten ↓


Bei allem was Qualifikationen etc angeht solltest Du ehrlich sein, weil darauf basiert Deine Einstellung. Was Dein Provatleben angeht kannst Du erzählen was Du willst. Es sollte nur stimmig sein und plausibel klingen.

A


Krankheitszeiten/AL Zeiten beim Vorstellungsgespräch

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Ich persönlich habe die Situation jetzt noch nicht durchgemacht aber ich habe erlebt was passiert wenn ein (in meinen Augen dummer) Betrieb von einer psychischen Erkrankung mitbekommt,
Es wurde auf große mitleidsschiene gemacht und hintenrum nur getratscht. Der ganze Betrieb hat sich ordentlich das Maul zerrissen und letztendlich nach der Rückkehr wurde die Person total anders behandelt. Letztendlich wurde er anschließend noch rausgemobbt.
Ich würde dir auf jeden Fall raten die psychische Erkrankung geheimzuhalten..du deinem eigenen persönlichen schutt. Das geht deinen zukünftigen Betrieb gar nichts an. Auf die Fehlzeit während der Ausbildung kann man mit familiäre Krise oder irgendeiner anderen Ausrede reagieren, aber die Wahrheit würde ich in dem Fall wirklich nicht sagen
Und auch die nicht allzu lange Arbeitslosigkeit kann man beschönigen. Hast dir halt eine Auszeit gegönnt, Reisen, Selbstfindung
.irgendwas findet dich sich
Lg

Da kann ich aldia nur zustimmen....wenn Du die Wahrheit erzählst gegenüber Chefs oder Kollegen (so nett sie auch sind) machst Du Dich angreifbar und es gibt immer Menschen die das in gewissen Situationen schamlos ausnutzen. Und bei einem Einstellungsgespräch würde ich es erst recht nicht erwähnen, da jeder Personaler sich dann fragt, ob er deshalb bei Dir noch mit weiteren Ausfallzeiten rechnen muss. Eine familiäre Auszeit o.ä. passt da schon recht gut, weil es die Fehlzeit erklärt und den Personaler beruhigt, sofern dieses Kapitel abgeschlossen ist. Es solte etwas sein, wo keiner befürchtet das es Dir wieder passiert.

das Jahr nach deiner Ausbildung kannst Du gut erklären mit ehrenamtlicher Arbeit ohne Zeugniss, Auslandsaufenthalten sprich Reisen, Engagement im Sportverein etc.

Naja, Familiäre Krise oder ähnliches erscheint mir keine gute Begründung. Das sieht aus als würde ich bei dem kleinsten privaten Problem die Arbeit sausen lassen...

Bisher muss ich sagen dass ich persönlich gute Erfahrungen damit gemacht habe die Wahrheit zu sagen, als ich das halbe Jahr krank war. Man war super zuvorkommend und verständnisvoll.
Natürlich will ich es dennoch nicht bei einem Bewerbungsgespräch auf den Tisch legen.





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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