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Servus zusammen, kann es sein, dass Kraftsport sich negativ auf meine Heilung auswirkt?

Mir kommt so vor, wenn ich regelmäßig ins Gym gehe, dass es mir eher schlechter geht?

Aber vielleicht auch nur weil ich mir das einrede bzw ein negativer Glaubenssatz?

Kennt das jemand von euch?

Grüße Michi

17.09.2024 06:59 • 27.09.2024 #1


12 Antworten ↓


Grundsätzlich hilft Sport bei Angst und Depression.

Es muß aber im Rahmen bleiben. Also wenn du zuviel machst, dich überforderst, ist es nie gut, auch für Gesunde nicht.

Und du solltest es auch machen wollen. Wenn du dich dazu zwingst, kann es auch kontraproduktiv sein.

Dann such dir lieber einen anderen Sport, der mehr zusagt.

Auch würde ich nicht nur Kraft machen, sondern auch etwas Ausdauertraining einbauen.

A


Kraftsport bei Ängste / Depressionen?

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Zitat von MM93:
Mir kommt so vor, wenn ich regelmäßig ins Gym gehe, dass es mir eher schlechter geht?

Mir tut Fitness auch nicht gut, bin jedesmal krank danach. Manche Menschen vertragen das nicht.

Zitat von MM93:
Mir kommt so vor, wenn ich regelmäßig ins Gym gehe, dass es mir eher schlechter geht?

Was bedeutet schlechter? Was ist schlecht oder was wird schlecht? Wie lange ist regelmäßig?

@Benutzer419
Bin mehr am Grübeln und ausgelaugter.

Verstehe mein Kopf zur Zeit nicht.

Wenn ich Sport mache, nehme ich Magnesium und Vit B12.
Und meine Hirngespinste sagen mir, ach vielleicht hab ich dann zu viel Serotonin wegen Escitalopram und mir würde besser gehen ohne, wenn meine Blutwerte bei den Mikronährstoffen passt.
Mein Kopf kreist ständig um Ursachenbekämpfung.
Momentan hab ich immer Kopf, vielleicht lösen die Tabletten diese Ängstlichkeit aus.
Steht ja als Nebenwirkung drin.

Meine einzigen Symptome momentan sind so ne Angespanntheit und Grübel gern oft über Themen Angst/Depression.


Ich bin damals Hypochonder gewesen. Ganz schlimm vor 12 Jahren.
Hatte dann mit 19 ne Panikattacke die halbes Jahr nicht mehr wegging. Weil alle Ärzte sagten deiner Lunge geht gut usw.
Eines Tages Zusammenbruch
Klinik
Schwere Depression und Angststörung

Seitdem nehme ich Escitalopram

Hat auch geholfen damals aber vielleicht würds mir jetzt ohne besser gehen.

Fragen über Fragen

Will einfach nur innere Ruhe und ein glückliches Leben wieder.

Schlaf ist gut
Essen auch

Grüsse

@Benutzer419
4 mal die Woche
2 mal Oberkörper
2 mal Unterkörper

@MM93
Egal was kommt, höre nicht auf mit dem Sport.

Zitat von MM93:
Mein Kopf kreist ständig um Ursachenbekämpfung.

Das wird sicherlich ein ganz entscheidender Faktor sein. Mein Rat ist, gehe zum Arzt, lass Dich durchchecken und frage nicht nach Werten. Frage nur, ob der Arzt, wären die Werte seine eigenen, etwas machen würde.

Bei einer sehr langen Einnahme von ADs kann es natürlich zu Problemen kommen. Am besten Rücksprache mit einem Psychiater. Und ja, irgendwann ist die Problematik, sind es nun Symptome der Grunderkrankung oder Nebenwirkungen. Deshalb - als Laie - sollte man die Medikamente auch nicht länger nehmen als notwendig.

Was Deine Befürchtungen bezgl. des Serotonins anbelangt: der zusätzliche Sport wird alles bewirken aber auf keinen Fall ein Serotoninsyndrom.

Und dann mach mal ne kurze Pause, lehne Dich zurück und klopfe Dir mal die nächsten 12 Stunden auf die Schulter (durchgängig ). Denn mit Angst viermal die Woche zu trainieren ist unfassbar gut. Respekt!

Ich bin derzeit auf Reha und werde beim Training begleitet weil ich Null Vertrauen in meinen Körper habe. Was Du also schaffst ist sehr bewundernswert.

P.S. Sieh zu, dass Du nicht zu lange trainierst. Mehr als 45 sollten für nen Natty nicht notwendig sein. Ggf. also mal über ne Anpassung des Splits nachdenken. Außer natürlich es macht Dir Spaß, dann bleib unbedingt dabei.

Es ist auf jeden Fall sinnvoller, eine halbe Stunde konzentriert und mit 100% durchzuhämmern, als eine Stunde oder länger und dafür ewig lange Pausen zwischendrin machen, eigentlich keine Lust mehr haben, usw.

@Benutzer419 Danke das ermutigt mich sehr!
Mir ging es damals auch so.
Ich hatte ständig Panikattacken im Training. Einmal ging der Pulsmesser am Gerät falsch stang irgendwas mit 200, hab direkt ne Panikattacke bekommen.
Und dann durch meine Hypochondrie bin ich nie gegangen weil ich immer Angst hatte wegen Herzmuskelentzündung.

Aber mittlerweile geh ich regelmässig und ja es macht mir Spass und lieg ausgeglichener im Bett. Aber nächsten Tag dann die Anspannung.
Total komisch das Gefühl. Auch oft son Gefühl in den Augen als müsste ich weinen obwohl ich nicht traurig bin.
Vielleicht trockenene Augen und ich reds mir ein, weil wenn ich ganzen Tag beschäftigt bin hab ich das auch nicht, nur wenn ich drankdenke geht das los.

Blöder Kopf

Zitat von MM93:
Mir kommt so vor, wenn ich regelmäßig ins Gym gehe, dass es mir eher schlechter geht?

Servus @Michi,


Es ist wirklich schade, dass es dir nach dem Sport schlechter geht. Nährstoffmangel, chronische Überlastung oder zu wenig Proteinzufuhr? All diese Faktoren sind dir wahrscheinlich bekannt und wurden hier sicherlich schon erwähnt.

Ich selbst habe zwischendurch Phasen gehabt, in denen ich nach Kraftsport am nächsten Tag völlig erschöpft war. Seit 1,5 Jahren hilft mir jedoch die Kältekammer ganz gut, auch um meine Schlafqualität zu verbessern.


Ich hoffe Du findest eine gute Lösung für Dich? Alles Gute

Kalmi

@Kalmi danke.
Jaa chronische Überlastung kann gut sein, weil Stress und Ängste belasten ja schon das ZNS richtig?
Wenn dann noch Kraftsport dazu kommt, vielleicht zu viel fürn Körper.
Vielleicht wieder nur 3 mal gehen?
Aber Überlastung würde sich ja auch in häufige Infekte usw zeigen, aber das hab ich nicht.

Hi @MM93,

Würdest du sagen, dass sich die Überlastung des Nervensystems nur im häufigen Kranksein zeigt? Ich weiß es nicht. Und ob die Reduktion des Sports sinnvoll ist? Vielleicht solltest du es mal ausprobieren und dann schauen, ob du genug Nährstoffe bekommst, wie Mineralstoffe, Vitamin D und B12? Und ob die Schilddrüse etc. soweit in Ordnung ist?

Hier ist die korrigierte Version deines Textes:

Manche empfehlen ja auch, den Schlaf zu tracken. Aber es ist schwer, all das gleichzeitig anzugehen, oder? Zumindest geht es mir so.

Vielleicht organische Ursachen zuerst ausschließen?

Viel Glück!

Hier ist die korrigierte Version deines Textes:

Sorry diesen Teil kam auf, weil ich Grammatik korrigieren musste..

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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