App im Playstore
Pfeil rechts
9

Hallo liebe Menschen,

ich bin nun seit acht Monaten mit einer schweren Depression krank geschrieben. War in der Klinik und mache nun eine ambulante Therapie. Ich sehe auch Fortschritte, aber mir macht meine Konzentration wirklich Sorgen.
Vor allem wenn ich mich mit Freunden treffe, kann ich mich immer noch nicht lange auf Gespräche konzentrieren und bin am nächsten Tag meist super müde. Neulich hab ich mal versucht zu kochen und mich gleichzeitig zu unterhalten - ging gar nicht. Kennt das noch jemand? Geht das wieder weg? Und was sind eure Erfahrungswerte, wie lange das dauert?
Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Viele Grüße
Carla

17.08.2016 21:24 • 19.08.2016 #1


Hallo Carla,

mir geht das auch so, dass ich meistens Gesprächen nicht folgen kann. Habe auch mit meiner Konzentration ziemliche Schwierigkeiten. Hinzu kommt, dass ich nicht so gut höre. Schlafstörungen habe ich auch, mal wache ich stündlich auf oder schlafe nur wenig. Manchmal gehts aber mit dem Schlaf besser, bin dann auch tagsüber müde.

Sebst das Kochen strengt mich an, unterhalten mag ich mich da garnicht weiter.

LG

A


Konzentrationstörungen - kennt das noch wer?

x 3


Ich hatte das in meinen schlimmsten Depri-Phasen auch und bekam die Diagnose depressive Pseudodemenz. Wird definitiv besser, wenn die Depression sich vermindert oder ganz verschwindet! Ein bisschen beeinträchtigt ist meine Konzentration zwar immer noch, besonders beim Lesen. Aber es ist viel, viel besser geworden. In der schlimmsten Phase konnte ich zum Teil gar kein Gespräch mehr führen, weil ich ewig brauchte, um zu kapieren, was der andere sagte, und wieder ewig, um adäquat zu antworten. Kein schöner Zustand, aber wie gesagt, das vergeht von selbst, sobald es einem wieder besser geht. Du schreibst eh, dass du Fortschritte machst; ist es mit der Konzentration wenigstens ein bisschen besser geworden? Oder merkst du da noch gar nichts?

Ich kenne das auch, oft habe ich nach wenigen Minuten vergessen was mir gerade erzählt wurde. Versuche ich mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen funktioniert das nicht, da die Konzentration fehlt, ist wirklich wie Demenz. Bei mir ist bis jetzt keine Besserung eingetreten.

Hallo Juwi, hallo Finja, hallo Ani

danke für eure Antworten. Es ist immer ganz beruhigend zu wissen, dass es noch mehr Menschen gibt denen es so geht. Vor allem wenn man sonst in erster Linie von gesunden umgeben ist, die oft gar nicht nachvollziehen können, warum alltägliche Dinge eine Herausforderung werden.

Zu Deiner Frage Juwi, ob es schon besser geworden ist: Ich bin im November stationär in einer Klinik gewesen, wegen einer schweren Depression und einer Angsstörung. Als ich dorthin ging, konnte ich gar nichts mehr. Nicht mehr allein einkaufen, spazieren gehen, oder kochen. Mir war die ganze Zeit furchtbar übel und ich habe nur noch geweint und hing sehr, sehr in negativen Gedankenschleifen fest. Gemessen an diesem Zustand geht es mir schon wieder sehr gut. Ich bewältige meinen Alltag weites gehend allein, nur wenn ich viel mit anderen Menschen mache, dann kommt das mit der Konzentration und dann geht es mir oft schlecht am nächsten Tag. Aber vielleicht ist das so eine Art Schutz des Körpers. Ich hab mich sehr jung selbstständig gemacht, nebenbei meine Mutter gepflegt und studiert. Das war einfach immer viel zu viel und ich denke, die Krankheit hat mir das erste Mal ermöglicht langsamer zu machen.

Wie lange, hat es bei euch gedauert, bis ihr gemerkt habt, dass es besser wird? Hattet ihr in der Phase viel Lust auf Kontakt nach Außen? Ich dachte, dass so eine Genesung viel schneller geht, nun bin ich fast ein dreiviertel Jahr zu Hause und arbeitsfähig bin ich immer noch nicht. Deshalb fühl ich mich oft schlecht, weil ich eigentlich gar nichts anderes kenne, außer arbeiten und andere Menschen versorgen....kennt ihr diese Schuldgefühle auch?

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr zurück schreibt.
Liebe Grüße
Carla

Oh ja, diese Schuldgefühle kenne ich auch. Ich sage dir lieber nicht, wie lange es bei mir gedauert hat, bis es mir besser ging, und wie lange ich schon arbeitsunfähig bin Bzw. fühle ich mich mittlerweile wieder durchaus fit für einen Teilzeitjob, finde aber nichts.
Wegen Kontakten: Ich habe mich in meinen schweren Depri-Phasen sehr zurückgezogen, was ein Fehler war, denn dadurch habe ich meinen gesamten Freundeskreis verloren. Jetzt, wo es mir besser geht und ich wieder Lust auf Kontakte hätte, ist keiner mehr da.
Ich finde es super, dass du der Krankheit etwas Positives abgewinnen kannst. Ja, dein Zusammenbruch hatte wohl echt viel mit Überlastung zu tun (hattest ja ordentlich was um die Ohren, alle Achtung!) und ich glaube auch, dass sich der Körper - und die Seele - schützt, indem sie einen zur Entschleunigung zwingen. Bei mir war es anders, ich hatte zwar auch Burn-out-Symptome, aber auch ohne Stress im Job wäre ich krank geworden. Ich habe so viele Altlasten von früher (Kindheit). Ich glaube, dann dauert es insgesamt länger, bis es einem besser geht, weil man von der Basis aus an sich arbeiten muss, an ganz grundlegenden Dingen. Wenn man stressbedingt in eine Depression fällt, ist es etwas leichter, so meine Vermutung; da genügt es, wenn man die stresserzeugenden Faktoren reduziert oder beseitigt. Aber lass' dir die Zeit, die du brauchst. Schuldgefühle habe ich wie gesagt auch, aber die sind unangebracht. Wir können nichts für unsere Krankheit und haben nichts verbrochen, für das wir uns schämen müssten. Muss ich mir auch immer eintrichtern und langsam kapier ich's.

Hallo
Ich kenne das sehr gut was du beschreibst.
Ich hatte im Januar eine Psychose und habe mich nach der stationären Klinik und kurzzeitiger Behandlung in der Tagesklinik sehr stark zurückgezogen.
Ich habe bis auf eine Freundin und meine Eltern überhaupt keine sozialen Kontakte mehr, weil ich mich scheue zu unterhalten oder etwas zu unternehmen.
Ich hatte im Juli wieder angefangen zu arbeiten, leider war die Stelle nicht gut, vor allem habe ich da aber ach gemerkt wie ich Probleme mit meiner konzentration hatte z.B. Gesprächen z folgen, was begleitet wurde mit generellermAngst vor Unterhaltngen.
Jetzt bin ich wieder krankgeschrieben und würde am liebsten umziehen und neue Leute kennenlernen.
Am liebsten Freunde, die einen verstehen und einfach Lust haben etwas zu unternehmen und für die es ok ist wenn man zur Zeit einfach nicht so gern über sich und seine Situation spricht.
Vielleicht ist hier in diesem Forum ja jemand der Lust hat sich auszutauschen, mut zu machen und zum gemeinsam das Leben anpacken und wieder genießen?!?
Alles Liebe
Sarahlisciuos

Hallo Karla,

Eine Depression ist eine Krankheit , so einen schlag ins Seelenleben tut weh und bringt sehr viele Symtome mit.
Mit darunter zählt auch die Konzentrationsschwäche.
Mir haben entspannungsübungen geholfen um meinen Geist wieder zu klären.
Das Zählen beruhigt den geist , langsam ein und aus Atmen und dabei zählen , bis zehn ist das maximum . Es kommt darauf an inwelcher Verfassung du dich befindest , da kann das zählen bis zwei oder drei erleichterung dir geben .

Aus Erfahrung heraus kann ich berichten das ,die Achtsamkeit , mir geholfen hat zur Ruhe zu gelangen.
Das Leid ist vergänglich.
Ich wünsche Dir ,gute Besserung .

Hallo,
mir geht auch so. Hatte vorgestern ein langes Telefongespräch mit meinem Bruder.
Dabei konnte ich seinem Redefluß auch kaum folgen, und hab mir nur einige Sachen merken können.
Manchmal denk ich während des Gespräches:mach mal ne Pause ... aber man möchte nicht unhöflich sein.
Es liegt aber vielleicht auch mit dran, ob einem das Thema gerade interessiert, und ob man mitreden kann ...
oder ob man durch andere störende Dinge an der Konzentration gehindert wird.
Beim Kochen, kann ich zB. das Fenster manchmal nicht aufmachen, wegen der Schnellstrasse vorm Haus.
Manche Dinge mach ich dann mit etwas Wiederwillen, bzw. mit mehr Pausen als geplant.
Könnte bei mir auch eine depressive Phase sein, so wie juwi es beschrieben hat.
Vor ein paar Wochen war ich auch im Krankenhaus, und wollte mich auf andere Medikamente umstellen lassen.
Ging leider nicht gut, wegen der krassen Nebenwirkungen.

LG

Wenn dein Bruder von deiner Krankheit weiß ,dann sollte er sich über deine Krankheit informieren, denn es ist nicht deine Aufgabe als Kranker den anderen mitzuteilen das sie etwas langsamer sprechen sollten. ich finde es aber auch nicht unhöfflich , ich finde das du größe zu Dir beweist das du zu dir und deine krankheit stehst und das finde ich richtig gut und geht auch in Richtung Besserung.

Du würdest einen Menschen der einen Gibsbein hat ja auch nicht einkaufen gehen lasen.
Denke an Dich, auch dir gute besserung,Eby

Zitat von juwi:
Oh ja, diese Schuldgefühle kenne ich auch. Ich sage dir lieber nicht, wie lange es bei mir gedauert hat, bis es mir besser ging, und wie lange ich schon arbeitsunfähig bin Bzw. fühle ich mich mittlerweile wieder durchaus fit für einen Teilzeitjob, finde aber nichts.
Wegen Kontakten: Ich habe mich in meinen schweren Depri-Phasen sehr zurückgezogen, was ein Fehler war, denn dadurch habe ich meinen gesamten Freundeskreis verloren. Jetzt, wo es mir besser geht und ich wieder Lust auf Kontakte hätte, ist keiner mehr da.
Ich finde es super, dass du der Krankheit etwas Positives abgewinnen kannst. Ja, dein Zusammenbruch hatte wohl echt viel mit Überlastung zu tun (hattest ja ordentlich was um die Ohren, alle Achtung!) und ich glaube auch, dass sich der Körper - und die Seele - schützt, indem sie einen zur Entschleunigung zwingen. Bei mir war es anders, ich hatte zwar auch Burn-out-Symptome, aber auch ohne Stress im Job wäre ich krank geworden. Ich habe so viele Altlasten von früher (Kindheit). Ich glaube, dann dauert es insgesamt länger, bis es einem besser geht, weil man von der Basis aus an sich arbeiten muss, an ganz grundlegenden Dingen. Wenn man stressbedingt in eine Depression fällt, ist es etwas leichter, so meine Vermutung; da genügt es, wenn man die stresserzeugenden Faktoren reduziert oder beseitigt. Aber lass' dir die Zeit, die du brauchst. Schuldgefühle habe ich wie gesagt auch, aber die sind unangebracht. Wir können nichts für unsere Krankheit und haben nichts verbrochen, für das wir uns schämen müssten. Muss ich mir auch immer eintrichtern und langsam kapier ich's.


Juwi, ich möchte Dir ganz ganz doll für diesen Beitrag danken. Auch bei mir liegen die Ursachen dafür, dass ich so viel gearbeitet hab in einer verkorksten Kindheit, in der mir nie jemand beigebracht hat Grenzen zu setzen. Und was du schreibst, dass keiner eine Schuld daran trägt, dass ist gerade wirklich ein Aha Moment für mich, auch wenn es vielleicht banal klingt. Denn in meiner Familie war krank sein nie erlaubt und man, oder ich hatte die schuld daran, weil ich mich dann eben nicht genug ausgeruht hatte. Ich erkenne gerade zum ersten Mal, was für ein Blödsinn das ist. Danke, danke, danke. You made my day! Carla

Zitat von tuffie:
Hallo Karla,

Eine Depression ist eine Krankheit , so einen schlag ins Seelenleben tut weh und bringt sehr viele Symtome mit.
Mit darunter zählt auch die Konzentrationsschwäche.
Mir haben entspannungsübungen geholfen um meinen Geist wieder zu klären.
Das Zählen beruhigt den geist , langsam ein und aus Atmen und dabei zählen , bis zehn ist das maximum . Es kommt darauf an inwelcher Verfassung du dich befindest , da kann das zählen bis zwei oder drei erleichterung dir geben .

Aus Erfahrung heraus kann ich berichten das ,die Achtsamkeit , mir geholfen hat zur Ruhe zu gelangen.
Das Leid ist vergänglich.
Ich wünsche Dir ,gute Besserung .


Hallo liebe Tuffie,
vielen lieben Dank für Deine Antwort. Und ja Du hast recht Entspannungsübungen helfen mir auch. Ich meditiere und mache PMR nach Jacobsen. Ich glaube ich bin einfach sehr ungeduldig mit mir und vergesse dann im Alltag die Achtsamkeit zu schnell.....Ich muss noch lernen, dass gesund werden kein Wettkampf ist und man es nicht beschleunigen kann....Liebe Grüße Carla

Zitat von *purple*:
Hallo
Ich kenne das sehr gut was du beschreibst.
Ich hatte im Januar eine Psychose und habe mich nach der stationären Klinik und kurzzeitiger Behandlung in der Tagesklinik sehr stark zurückgezogen.
Ich habe bis auf eine Freundin und meine Eltern überhaupt keine sozialen Kontakte mehr, weil ich mich scheue zu unterhalten oder etwas zu unternehmen.
Ich hatte im Juli wieder angefangen zu arbeiten, leider war die Stelle nicht gut, vor allem habe ich da aber ach gemerkt wie ich Probleme mit meiner konzentration hatte z.B. Gesprächen z folgen, was begleitet wurde mit generellermAngst vor Unterhaltngen.
Jetzt bin ich wieder krankgeschrieben und würde am liebsten umziehen und neue Leute kennenlernen.
Am liebsten Freunde, die einen verstehen und einfach Lust haben etwas zu unternehmen und für die es ok ist wenn man zur Zeit einfach nicht so gern über sich und seine Situation spricht.
Vielleicht ist hier in diesem Forum ja jemand der Lust hat sich auszutauschen, mut zu machen und zum gemeinsam das Leben anpacken und wieder genießen?!?
Alles Liebe

Hallo Purple,

ich habe auch immer wieder diese Phasen, wo ich denke umziehen, neu anfangen, das ist die Lösung. Aber mittlerweile bin ich mir sehr sicher, dass die Probleme mit umziehen. Es ist nicht leicht gesunden FReunden zu erklären, was mit einem los ist, aber der Versuch zählt und oft habe ich die Erfahrung gemacht, dass mehr Verständnis da ist, als ich dachte....vielleicht musst du einfach mehr über dich reden und versuchen dich mehr zu öffnen?! Ganz liebe Grüße Carla
Sarahlisciuos

Zitat von Carla_1983:
Hallo Juwi, hallo Finja, hallo Ani

danke für eure Antworten. Es ist immer ganz beruhigend zu wissen, dass es noch mehr Menschen gibt denen es so geht. Vor allem wenn man sonst in erster Linie von gesunden umgeben ist, die oft gar nicht nachvollziehen können, warum alltägliche Dinge eine Herausforderung werden.

Zu Deiner Frage Juwi, ob es schon besser geworden ist: Ich bin im November stationär in einer Klinik gewesen, wegen einer schweren Depression und einer Angsstörung. Als ich dorthin ging, konnte ich gar nichts mehr. Nicht mehr allein einkaufen, spazieren gehen, oder kochen. Mir war die ganze Zeit furchtbar übel und ich habe nur noch geweint und hing sehr, sehr in negativen Gedankenschleifen fest. Gemessen an diesem Zustand geht es mir schon wieder sehr gut. Ich bewältige meinen Alltag weites gehend allein, nur wenn ich viel mit anderen Menschen mache, dann kommt das mit der Konzentration und dann geht es mir oft schlecht am nächsten Tag. Aber vielleicht ist das so eine Art Schutz des Körpers. Ich hab mich sehr jung selbstständig gemacht, nebenbei meine Mutter gepflegt und studiert. Das war einfach immer viel zu viel und ich denke, die Krankheit hat mir das erste Mal ermöglicht langsamer zu machen.

Wie lange, hat es bei euch gedauert, bis ihr gemerkt habt, dass es besser wird? Hattet ihr in der Phase viel Lust auf Kontakt nach Außen? Ich dachte, dass so eine Genesung viel schneller geht, nun bin ich fast ein dreiviertel Jahr zu Hause und arbeitsfähig bin ich immer noch nicht. Deshalb fühl ich mich oft schlecht, weil ich eigentlich gar nichts anderes kenne, außer arbeiten und andere Menschen versorgen....kennt ihr diese Schuldgefühle auch?

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr zurück schreibt.
Liebe Grüße
Carla


@ Carla

Ja sowas ist wirklich beruhigend. Meine Sm und mein M. konnten das bei mir auch nicht nachvollziehen und stempelten mich einfach ab. Das war sehr schlimm für mich nach der Reha behandelt zu werden, als wollte ich nicht wieder arbeiten... Ausserdem war ich zu dumm un dzu faul für sie... Das war echt krass... Wenn es einem schon schlecht geht, nioch drauf herumtrampeln. Es hagelte nur Kritik, wenn sie was sagten. Drauf hatte ich irgendwann kein Bock mehr... Dabei hatte ich vieles gut allein hinbekommen. Das wurde aber alles nicht gesehen. Auch wenn ich meine Entspannung machte, das zählte einfach nicht. Bloß um die KInder hatte ich mich ja trotzdem gekümmert, wenn ich nicht in der Klinik war. Erst viel später wurde das anerkannt, zum Glück... Ich war vor meiner Krankheit auch viel für andere Leute dagewesen und hatte es auch sehr gerne gemacht. Schuldgefühle wollte man mir einreden.
Hab Geduld mit deiner Erkrankung. Mir hilft Entspannung und Bewegung, positive Gedanken. Ablenkung durch Musik, Spaziergänge, lesen, wenn ich mich drauf konzentrieren kann.

Alles Gute für dich,
Finja

Zitat von Carla_1983:
Hallo liebe Menschen,

ich bin nun seit acht Monaten mit einer schweren Depression krank geschrieben. War in der Klinik und mache nun eine ambulante Therapie. Ich sehe auch Fortschritte, aber mir macht meine Konzentration wirklich Sorgen.
Vor allem wenn ich mich mit Freunden treffe, kann ich mich immer noch nicht lange auf Gespräche konzentrieren und bin am nächsten Tag meist super müde. Neulich hab ich mal versucht zu kochen und mich gleichzeitig zu unterhalten - ging gar nicht. Kennt das noch jemand? Geht das wieder weg? Und was sind eure Erfahrungswerte, wie lange das dauert?
Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Viele Grüße
Carla

Guten Morgen...
Ja ich kenne das sehr gut ..
Vor 10 Jahren hab ich eine angststörung entwickelt dass ich nicht mehr raus konnte ....hab es durch Therapien wieder geschafft ..konnte auch wieder arbeiten .. ich hatte das auch sehr oft bzw.habe es Grad wieder .. hab im Februar ein Burn oft bekommen ...habe es aber weg geschoben dachte sind vielleicht die Wechseljahre ..tja wurde jeden tag noch schlimmer bis gar nix mehr ging ....ich habe letztes Jahr noch 2 Filialen geleitet und jetzt konnte ich mich nicht mehr auf das kleinste konzentrieren.....was bei mir hilft ist ausdauersport also walken etc...oft ist aber auch einfach noch überfordert sein .. weil der Körper dir schon sagt jetzt ist es zuviel....mach viel Kreuzworträtsel du kannst dein Kopf schon trainieren und gönne dir Ruhepausen ...
Leg dich vorher hin bevor du was vor hast ...
LG Tina

A


x 4





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
App im Playstore