ich war bisher immer nur passiver Leser,
sowohl hier als auch auf bipolar.at (und ich erkenne
hier zumindest ein paar Nicks, die bei beiden Foren auftauchen wieder )
Ich bitte um Rat, weil mir mein Arzt selbst nichts konkretes raten
kann, und ich hoffe es ist legitim dies hier zu fragen.
Ganz kurz zu meiner Person: 35 Jahre und seit ca. 18 Jahren habe sich steigernde
starke Depressionen, leicht bipolarer Einschlag, Angststörungen – mehrere Antidepressiva hinter mir und im Moment gar keine mehr, weil alles nichts (oder nicht mehr) bringt.
Ich bin durch langes Suchen und gleichzeitig Zufall auf das Thema Ketamin (Ketanest) gestoßen – erst durch den populären Welt-Online-Artikel, und dann intensiv mit einer Ketamin-Studie aus Brasilien auseinander gesetzt, wo es um sublingual verabreichtes Ketamin geht. (http://ijnp.oxfordjournals.org/content/16/9/2111) – und sogar einmal alles komplett, mit ganz schöner Anstrengung, auf Deutsch übersetzt, da mein Arzt wenig Englisch kann. Durch sehr lange Gespräche mit meinem Arzt, habe ich jetzt schließlich 10 Ampullen Ketanest S á 5ml und pro Ampulle 25mg Esketamin.
Achtung, ich erwarte keine Dosierungs-Empfehlung (damit mein Post nicht gleich gelöscht wird), sondern erhoffe mir nur einen persönlichen Erfahrungsbericht.
Also, es geht um die Dosierung: Meines Erachtens kann ich nicht auf die Dosierungen von der oben genannten Studie zurück greifen, da Ketanest in verschiedenen Konzentrationen verschrieben werden kann.
Ich bin immer extrem vorsichtig mit neuen Medikamenten. Mein Ziel war es erstmal eine absolute Minimal-Dosis (auf einem Zuckerwürfel unter der Zunge zergehen zu lassen), um mich an die Wirkung herantasten zu können (Als Angstpatient habe ich natürlich auch immer Lorazepam zur Sicherheit in der Tasche).
Ich würde mich einfach nur sehr gerne über einen unverfänglichen Erfahrungsbericht bedanken,
entweder öffentlich, oder per PM.
Ganz vielen Dank
Daniel
18.09.2015 11:36 • #101