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Deine Familie weiss nicht, wie sie mit dir umgehen soll. Sie verstehen deine Denkweise nicht. Wahrscheinlich können sie auch nicht nachvollziehen, was für ein Kampf in dir stattfindet. Bestimmte Denkweisen loszulassen, ist auch nicht einfach. Das sagt sich immer so leicht und ist doch harte Arbeit. Etwas loszulassen, was so einen lange begleitet hat. Gib dir einen Ruck und Feier deinen Geburtstag mit ihnen. Mach ihnen und dir die Freude sich auch Mal entspannt freuen zu dürfen. Mach dir nicht soviele Gedanken um deine berufliche Situation, manchmal ergeben sich Lösungen von ganz alleine. Du fühlst dich allein, aber das bist du nicht. Dein Gedankenkarussell trennt dich von dem, was ist, der Freude in deinem Leben. Ich weiss, dass es für dich fast unüberwindbar erscheint, aber das ist es nicht, es ist einfach nur die Wahl zu treffen, es zu akzeptieren wie es ist. Ja zu sagen, dass du momentan so lebst, wie du lebst. Nicht darüber nachzugrübeln wie es sei könnte. Vielleicht ist das ein erster Schritt, ohne dass du die Wohnung verlassen musst. Eine innere Entscheidung für einen neuen Weg.

@Sonnenblume343
Hab Dank für Deine Zeilen. Es liest sich so logisch, so einfach......
Ich sage mir immer wieder, würde meine Familie ein Interesse an mir haben, würde meiner Familie etwas an möir liegen, würden sie sich nicht ab und an bei mir melden und zu mindest einmal nach fragen wie es mir geht? Wenn ich hier von mir ausgehe, dann würde ichj dies tun. Wenn mir bekannt ist das es meinen Kinder, meiner Ex nicht gut geht dann würde ich mich in regelmäßigen Abständen erkundigen. Aber hier kommt gar nichts. Das wieder um sagt mir zu was noch einen Geburtstag feiern.......

A


Keine Freunde, Familie, kein Ausweg Help me!

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@Lonesom-er machst trotzdem, feiere deinen Geburtstag ,lade alle ein.vielleicht kannst du das Thema, was dich beschäftigt da mal ansprechen und deiner Familie erklären, dass du Kontakt und auch Fragen wie es die geht vermißt.Vielleicht meinen die es gar nicht böse ,sondern sind nur gedankenlos und mit sich selbst so beschäftigt, dass sie gar nicht daran denken wie es anderen geht.

mmmhhh......., gut möglich das ich so in Selbstmitleid gerade versinke!
Es fühlt sich gerade nicht sehr gut an. Ich leide, und stelle mich und meine Person in Frage.

Dein Denken steht dir im Weg. Mach einfach Mal etwas, was du sonst nicht machst. Sieh ihnen das nach und lade sie ein. Keiner ist perfekt und ja, anders wäre es für dich schöner, aber vielleicht würdest du dann etwas anderes bemängeln. Es ist die Unzufriedenheit deiner Situation, die vielleicht an dir nagt. Du bist wahrscheinlich sehr hilfsbereit und da, wenn sie dich brauchen und das ist auch schön, aber andere sind nicht wie du, jeder ist wie er ist. Jeder hat seinen eigenen Weg zu gehen, der oft mit vielen Herausforderungen gepflastert ist. Vertrau auf dein Gefühl nicht auf deinen Verstand. Du hängst doch sehr an deiner Tochter. Entscheide einfach aus dem Bauch heraus.

Zitat von Sonnenblume343:
Dein Denken steht dir im Weg. Mach einfach Mal etwas, was du sonst nicht machst. Sieh ihnen das nach und lade sie ein. Keiner ist perfekt und ja, anders wäre es für dich schöner, aber vielleicht würdest du dann etwas anderes bemängeln. Es ist die Unzufriedenheit deiner Situation, die vielleicht an dir nagt. Du ...


Ich höre und lese Deine Worte / Zeilen und es fühlt sich wie eine warme Berührung an.
D A N K E

Ich lese schon eine ganze Weile hier bei dir mit und hab schon mehrmals, diesen einen
Satz aus deinem Profil gelesen, du weißt sicher eh, welchen ich meine.
Und oft schon schlichen meine Finger dann in Richtung Tastatur, aber ich hab’s dann gelassen.
Weil ich nicht wirklich weiß, wie ich dir mit Worten helfen könnte.

Aus eigener Erfahrung denke ich, dass es einfach zu viele Gründe gibt, wenn Menschen sich
zurückziehen, weil jemand psychisch erkrankt ist. Und dass es oftmals auf der anderen Seite auch
an einem selbst liegen kann, man aber so mit sich selbst beschäftigt ist, dass man es nicht bemerkt.

Zu den Gründen kann ich berichten wie ich es in meiner akuten Phase erlebt habe.
Viele haben einfach nicht damit umgehen können, dass aus der humorvollen, lebensfrohen und
optimistischen Frau, eine traurige, sich zurückziehende und schwarz sehende, ruhige, also
sozusagen eine ganz andere Person geworden ist. Sie konnten das nicht ertragen.

Andere haben das nicht mit ansehen können, dass ich plötzlich diese Andere war, weil sie sich
nicht vorstellen konnten, wie so etwas auf einmal möglich ist. So fast von heute auf morgen,
als wenn jemand einen Schalter umgelegt hat.

Und dann gab es noch jene, für die psychisch Kranke einfach nur schwach sind und zu feige sich
Herausforderungen im Leben zu stellen..
So unter dem Motto Stell dich nicht so an…

Und ja, vieles lag dann, wie oben schon bemerkt, einfach an mir selbst.
Ich war ja diejenige, die sich zurück gezogen hat, ich war diejenige, die nur noch schwarz
gesehen und auch so kommuniziert hat. Ich war diejenige, die von allen erwartet hat, verstanden
zu werden. Ich rief nie jemanden an, auch wenn darum gebeten wurde auf dem AB.

Resümee:
Ich war es, die nicht genügend zum Ausdruck gebracht hat, welche Hilfe ich mir wünschen
würde und von wem. Ich hab in dieser Phase nie versucht auch die anderen zu verstehen.
Wäre es mir möglich gewesen? Ich hab es ja nicht mal versucht. Denn für sie war das ja
auch eine schlimme Zeit. Das hab ich aber natürlich zu diesem Zeitpunkt völlig ausgeblendet.
Nicht bewusst, weil halt so mit mir selbst beschäftigt. Manchmal dachte ich, dass ich von
allen verlassen bin. Dabei war das nicht im geringsten so.

Durch die Therapie habe ich dann die Kraft gehabt wieder emotional zu kommunizieren und
empathisch aber dennoch auch sehr direkt Dinge anzusprechen und für mich zu klären.

Sicher kannst du dir vorstellen, dass jene aus der Kategorie Stell dich nicht so an nicht
mehr zu meinen engsten Freunden gehören, sie sind zwar noch in meinem Leben, aber da
ist jetzt schon von meiner Seite aus eine gewisse Distanz vorhanden.

Mit allen anderen habe ich dann einfach viel und ganz offen über alle meine Ängste geredet
auch über die Angst nie wieder so richtig daraus zu kommen. Und dass ich sie alle dazu brauche,
dass ich Menschen, die an mich glauben, brauche. Dass ich meinen Wert wieder finden muss,
vor allem mit ihrer Hilfe vielleicht lerne, selbst wieder an mich zu glauben.
Dass sie mir auch in meinen schwärzesten Stunden wichtig waren und sind. Auch wenn ich das
in der schlimmsten Phase nicht zeigen konnte.

Ich frage mich nun in Bezug auf dich, ob du darüber mit den Menschen um dich herum schon
mal so ganz offen gesprochen hast? Deine Ängste offen dargelegt hast.
All das, was dich bewegt, worunter du am meisten leidest und welche Hilfe du dir wünschen
würdest?
Was deinen Geburtstag angeht, im Zweifelsfall feiere dich einfach selbst, tu dir selbst was Gutes.
Wenn du dir selber gut tust und versuchst dich selbst wieder zu mögen, so wie du nun mal bist,
dann kann es den anderen aus deinem Umfeld auch wieder besser gelingen.

Ich wünsche dir, dass es dir bald gelingt, dein Leben und dich selbst wieder ein Stück weit
positiv zu sehen

@Mahala
Danke für Deine ausführlichen Worte. Du hast mit vielem recht!
Mein getrübter Blick lässt mich aktuell nicht viel emotionales erkennen. Das ist auch der Grund, so vermute ich mal, warum ich so viele Bilder hier eingestellt habe. Es sind Bilder welche mir gefallen, sie sind entstanden als es mir besser ging und sie beschreiben ohne Worte wie schön es auf Erden sein kann.

Man kann viele Gedanken in eine Person hinein legen, weil man glaubt diese zu verstehen. Der Kehrschluss daraus ist logischer weise das diese Person auch einen selbst verstehen muss. Doch dies kann stimmen muss es aber nicht. Deshalb meine Bitte, was meintest Du mit du weißt sicher eh, welchen ich meine.! Ehrlich gesagt habe ich nicht die geringste Ahnung.

Zitat von Lonesom-er:
Deshalb meine Bitte, was meintest Du mit du weißt sicher eh, welchen ich meine.! Ehrlich gesagt habe ich nicht die geringste Ahnung.

Da ich nichts aus deinem Profil ins öffentliche Forum tragen möchte, sage ich nur soviel.
Ich meine den letzten Satz unter Ängste und Sorgen. Das macht mich irgendwie so traurig wenn
ich das lese .

@Mahala
Danke für Deine Rücksicht. Aber da mein Profil für jeden einsehbar ist.....
Mir wurde von klein auf beigebracht das die Welt um mich rum schlecht und hinterlistig ist. Da ich früh chronisch erkrankt bin und dadurch früh von meinen Eltern getrennt wurde (Krankenhausaufenthalt), habe ich alles getan um meinen Eltern zu gefallen.
Heute ist es wie ein dunkler Raum in welchem ich mich permanent aufhalte. Schon erstaunlich das ich zwei Kinder habe die sich davon nicht beeindrucken haben lassen. Meine Scheidung verhinderte wohl in dieser Beziehung auch Schlimmeres.

Zitat von Lonesom-er:
Mir wurde von klein auf beigebracht das die Welt um mich rum schlecht und hinterlistig ist.

Was dir damals beigebracht wurde, fühlt dein inneres Kind dann heute noch genau in dem Ausmaß.
Darüber, über das innere Kind, gibt es einen sehr interessanten Thread hier im Forum, dessen
Inhalt vielleicht hilfreich für dich sein könnte.
Vielleicht hast du ja dort sogar schon mal gelesen?
Wenn dein inneres Kind weiß, dass die Welt um dich herum nicht nur schlecht und hinterlistig ist,
kannst du als Erwachsener es dann auch annehmen. Ist nicht einfach der Weg dorthin, aber mit
Sicherheit ein Weg der sich lohnen kann.

Ich habe tatsächlich schon hier im Forum über das innnere Kind schon gelesen. Doch das Ganze ist so tief in mir vergraben das ich keine Ahnung habe wie da ran kommen soll. Alleine habe ich da sicherlich keine Chance. Ab und an spüre ich das da noch irgend etwas sein muss.

Eine Einladung zum Geburtstag, von der Schwester meiner Ex, kurzfristig, heute, soll ich es wagen?

Ja, wage es! Zeige nach außen, dass Du Dir Kontakte wünschst! Viel Freude heute dabei!

Zitat von Lonesom-er:
Eine Einladung zum Geburtstag, von der Schwester meiner Ex, kurzfristig, heute, soll ich es wagen?

Ja das solltest du wirklich, ich wünsche dir dass du es schaffst und es dir hilft

Zitat von Lonesom-er:
Eine Einladung zum Geburtstag, von der Schwester meiner Ex, kurzfristig, heute, soll ich es wagen?

Auf jeden Fall! Ich wünsche dir viel Spaß. Zu verlieren hast du nichts

@Lonesom-er na klar sollst du hingehen,freue dich über die Einladung und genieße den Tag.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Afraid1992:
Auf jeden Fall! Ich wünsche dir viel Spaß. Zu verlieren hast du nichts


So sieht es aus. Kontakte, die sich ergeben, mitnehmen. Wenn sie dir auf die Nerven geht, hast du plötzlich 'nen wichtigen Termin.

Hallo ich wollte berichten wie es war.
Der Geburtstag an sich ist ganz ok gewesen. Bis meine Tochter mit meinem Enkel erschienen ist.
Ich weis gar nicht wie ich es beschreiben soll. Das Vater Tochter Verhältnis ist und war auch bei mir immer etwas besonderes. Seit mein Enkel auf der Welt ist, hat sich das aber total verändert. Wenn ich es nicht besser wüßte könnte man meinen ich bin eifersüchtig auf meinen Enkel. Es stört mich ungemein das meine Tochter mich nicht mehr anruft, während meine Ex also die Oma jeden Tag Kontakt hat. Die Meinung meiner Tochter und meine Meinung glichen sich einst. Doch heute sind sie so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Alles was ich zur Erziehung vom kleinen anmerke ist in ihren Augen falsch und damit sich meine Tochter nicht damit auseinander setzen muß meidet sie den Kontakt zu mir. Tja uind ich bin einfach zu stolz und kann nicht auf sie zu gehen. Es kann doch nicht sein das ich darum betteln muß. Ist denn meine ganze Energie und Kraft welche ich für Ihre sorglose Kindheit, Jugend und Studium aufgebracht habe nichts wert. Was läuft hier denn nur falsch.

Wir waren zum Kaffee und Kuchen alle in der Wohnung gewesen. Ich in der Küche und meine Tochter mit Enkel im Wohnzimmer, weil der Kleine mit zu vielen Leuten nicht zurecht kommt. Danach sind alle in den Garten. Ich bin nach Hause gegangen. Ja möglicher weise geflüchtet vor einer weiteren belastenden Situation.

@Lonesom-er schwierig,mit deiner Tochter. Da weiß man nicht,was man raten soll.als ich noch Kontakt mit meiner Tochter hatte, habe ich auch versucht, Ratschläge für die Kindererziehung zu geben besonders da nein Enkel mit über 3 Jahren immer noch die Pampers anhatte. Sie sagte dann ganz putzig zu mir ,dass ich keine Ahnung von Kindererziehung habe, sie hat schließlich Sozialpädagogik studiert ich nicht.auf meinen einwurf,dass ich 4 Kinder großgezogen habe, wusste sie nichts mehr zu antworten. Ich finde es immer schade,wenn gut gemeinte Dinge gar nicht bedacht werden.

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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