Zitat von Goppenstein:hey leute,
hätte wirklich nicht gedacht, dass es da noch einige von der sorte gibt.
@angstgehweg:
bist du denn in therapie oder warst ma bei einem arzt/therapeut/psychiater etc? wenn ja, was hat der zu dir gesagt und weisst du denn, woher deine panikattacken kamen? ob es da einen auslöser gibt?
ich meine, es spricht ja alles für sich: solche gedanken, dass wir ja das leben lieben und es nicht mögen, n negativ zu sein spricht ja komplett gegen eine depression. das sagt meine therapeutin auch immer. von dem her bin ich auch der meinung, dass da ein unterschied besteht zwischen ängstlich/depressiv und klassischer depression. auch dass du so viel dagegen unternimmst und ja eigentlich ein positiv gestimmter ehrgeiziger mensch bist. wenn diese plagenden gedanken nicht wäre, wäre ja auch bei dir alles im lot oder?
@fey02: weisst du denn bei dir, woher dass alles kam? oder ob du auch panik hast/hattest oder weshalb der arzt bei dir ängstlich-depressiv diagnostiziert hat? bist du denn von der angst getrieben, hibbelig oder kannst dich nicht entspannen? oder wie hat das ganze bei dir angefangen wenn ich fragen darf? oder wie lang hast du schon panik?
ich behaupte einfach, dass es einen unterschied gibt zwischen depression, vor der wir uns so fürchten, und unserem durch sorgen bedingten stimmungstief.
glaub ich zumindest. jedenfalls stand in meinem arztbrief damals, als es mir wirklich mies ging und ich überzeugt war, depressiv zu sein, ständig panik und angst hatte und das über 2 monate, ledeglich ein halbes symptom, dass auf depression hinweisen könnte.
Gruss
Hallo Goppenstein,
ja, da war ich auch sehr überrascht...aber im positiven Sinne!
Ja, ich bin schon länger in Therapie (ca. 1 Jahr regelmäßig)...die erste längere Psychotherapie war eine Gesprächstherapie, durch den Stadtwechsel hab ich dann den Therapeuten (Verhaltenstherapie) gewechselt, bei dem ich aktuell bin. Die Diagnose bei meinem ersten Therapeuten lautete generalisierte Angststörung, wobei mein jetziger Therapeut das nicht glaubt, sondern von einer somatoformen Störung spricht. Auch wenn ich es oftmals glaube, sagt er das ich keine Depression habe. Ich weiß nicht was ich davon halten soll, weil zum einen stimmt es schon, dass ich maximal nur Teile der typischen Depressionssymptome erfülle und bei mir waren diese noch nie 2 Wochen auch nur annähernd anhaltend (Schon garnicht die Hauptsymptome - Verlust von Interesse und Freude (hatte ich denk ich noch nie), Depressive Stimmung (eher im starkem Zusammenhang mit den Symptomen und nicht alleine), Verminderung von Antrieb (die Symptome rauben mir kurzzeitig den Antrieb, jedoch habe ich im Beruf, im Sozialen, etc. wohl mehr Antrieb als jemals zuvor) und ja, ich bin komplett deiner Meinung. Ich hasse es negativ zu sein, rede mir selbst immer gut zu und ich denke auch, dass ich ein sehr positiver Mensch bin (selbst wenn es mir schlecht geht).
Was bei mir zusätzlich zu diesen plagenden Gedanken kommt, sind diese ständig wechselten (und teils sehr extremen Symptome) die wohl auch wesentlich dazu beitragen, dass ich diese plagenden Gedanken habe. Beispiele der Symptome sind (meist habe ich solche Symptome ein paar Tage lang extrem (aber schwankend, also nicht durchgehend), dann wechseln diese wieder in ein anderes extrem das ein paar Tage anhält): Innere Unruhe, Schlafprobleme, Reizbarkeit, Übelkeit, Schwindel, Verspannungen, Schwächeanfälle, Angst vor der Ausweglosigkeit, Angst das es immer so bleibt, etc. - gefühlt hatte ich schon mal alles was man haben kann, aber eben nur ein paar Tage... das hat vorher oftmals dazu geführt, dass ich lösungsorientiert das Problem angehen wollte, es aber, bevor ich überhaupt richtig beginnen konnte, dass Problem zu behandeln, es schon wieder durch ein anderes abgelöst worden war (und dann begann das Spiel von vorne)
also ich denke es gibt schon leichte Unterschiede, aber eines ist uns denk ich gemeinsam und zwar das wir ein Stimmungstief haben, in dem die Angst vor einer Depression oder ähnlichem im Vordergrund steht. Aktuell hoffe ich sehr auf den von mir begonnen MBSR-Kurs, der einem lernen soll, den Zustand so anzunehmen wie er im Moment ist, ohne ihn zu bewerten.
13.01.2018 22:33 • #41