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Hallo.
Ich benötige echt Rat + Tipps bzgl. innere Kind Arbeit, weil ich echt das Gefühl habe, durchzudrehen

Ich habe, schon vor meinem Klinikaufenthalt mit der ambulanten Therapeutin, dass Thema innere Kind gehabt. Ich habe Traumata in der Kindheit erlebt, diese immer unterbunden, wollte da nie hinschauen.

In der Klinik wurde die Schematherapie gemacht. Es gibt unterschiedliche Modi, welche ich in der Theorie verstanden habe.

Ich tu mich allerdings mit der Akzeptanz und Umsetzung total schwer.

Sowohl in der Klinik als auch ambulant wurde mir dringend empfohlen, mit dem inneren Kind zu arbeiten.

Ich komm mir dabei so unsäglich blöd vor

Meine Hausaufgab derzeit ist, 24/7 innere Kind beeltern. Ich habe keinen Plan wie das funktionieren soll.

Ich merke meine überforderung überall und möchte manchmal nur schreien, so frustriert bin ich und denk dann manchmal echt, ich stehe kurz vor dem durchzudrehen.

Ich führe Dialoge mit dem inneren Kind, schriftlich und gedanklich.
Ich lese Kinderbücher, gucke Kinderserien.
Beim Haushalt machen, singe oder summe ich vor mir her.

Aber irgendwie wird es nicht besser.

Meine Therapeutin sagte mir, ich soll mir keinen Druck machen und nicht erwarten, dass es sofort besser wird.

Ich habe eher das Gefühl, dass es schlechter wird als vorher. Ich bin komplett verunsichert und weiß gar nicht mehr was richtig oder falsch ist.

Ich hoffe es war jetzt nicht zu verwirrend.

LG Grace_99

10.02.2022 12:15 • 29.03.2023 x 6 #1


1932 Antworten ↓


Hallo.


Ich weiss nicht,ob ich Dir weiter helfen kann,aber ich versuche es mal.

Das innere Kind ist ein ganz besonderer Bestandteil,der meiner Meinung nach Erwachsene davor bewahrt durchzudrehen.Es ist eine Welt,die nur uns gehört,die aber von außen angegriffen werden kann (zB.Gewalt weshalb es dann zu Traumata kommt) und darum ist es umso wichtiger,dieses Kind in uns auch zu spüren damit wir wissen was es braucht.
Die meisten Menschen haben verlernt ihr inneres Kind zu spüren;mit dem Erwachsenwerden gehen kindliche Dinge verloren wie zum Beispiel die Lust auf schaukeln gehen oder rutschen.Alles,was Kinder halt so machen.
Als Erwachsener ist umso schwieriger auf diese Ressource zurück zu greifen.

Es bringt nichts,wenn Du das versuchst zu erzwingen.Wenn Du zB raus gehst und siehst eine Schaukel und hast das Bedürfnis schaukeln zu gehen,dann geh schaukeln.Ist Dir danach einfach mal rumzuhüpfen?Dann mach das.
Das innere Kind kannst Du spüren,wenn Du tief in Dir ein Bedürfnis nach irgendwas hast,das Dein erwachsener Verstand aber eher mit Nee,das ist kindisch,das kannst Du nicht machen. dagegen hält.
Du kannst es spüren,es meldet sich definitiv.Mach das wonach Dir ist,egal wie kindlich Du es zunächst findest.Märchenfilme-und bücher, Musik,kindliche Spiele...

Du warst ja mal ein Kind.Was hast Du in Deiner Kindheit gerne gemacht?Auch darauf kannst Du zurück greifen.

Das innere Kind vieler Erwachsener ist bereits gestorben und zu Grabe getragen,weil es vernachlässigt wurde.Es zeigt sich in griesgrämigen Verhaltensweisen.

Ich kann Dir das Buch Das innere Kind muss Heimat finden von Stefanie Stahl empfehlen,aber ist knackige Literatur.

Wenn Du noch Fragen hast,dann kannst Du mir auch eine PN schreiben.
Vielleicht hat noch jemand Ideen?


Liebe Grüße,
Unruhe_in_Person

A


Innere Kind Arbeit - benötige Rat + Tipps

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Zitat von Unruhe_in_Person:
Hallo. Ich weiss nicht,ob ich Dir weiter helfen kann,aber ich versuche es mal. Das innere Kind ist ein ganz besonderer Bestandteil,der meiner Meinung ...


Tausend Dank für deine Nachricht.

Ich habe den Kontakt zu mir selbst komplett verloren und auch das Vertrauen in mich. Ich weiß derzeit nicht, wer oder was ich bin.

In der Klinik bin ich so abgestürzt nach einer Sitzung Schematherapie, dass ich wirklich dachte, dieser Schmerz bringt mich um.

Ich bin wie blockiert im Umgang mit mir selbst, im Umgang mit dem inneren Kind.

Alles was ich mache, ist Angstbesetzt und daher trau ich mich kaum etwas zu machen.

Und wenn ich dann die Dinge mache, die ich oben aufgeführt habe, weiß ich nicht ob es hilft, weil ich mich halt noch nicht besser fühle.

Diese Hausaufgabe ist für mich echt eine Mammutaufgabe.

Kann es anders nicht erklären. Ich habe ständig das Gefühl der Überforderung und weiß nicht was ich machen kann.

Zitat von Grace_99:
Ich komm mir dabei so unsäglich blöd vor


Ja, ist auch blöd, wenn man als Erwachsener das innere Kind hüten muss, das eh nie ein Kind sein durfte, oder als Kind sehr negative Dinge erleiden musste. Echt kein Wunder, dass du dich krümmst vor Schmerzen und null Zugang findest.

Weisst du, ich denke, du machst dich jetzt mal ganz sachte auf diese Reise. OHNE Druck, ohne ne Hausaufgabe abliefern zu wollen. Denk einfach dran, wie du das hinbekommen könntest, was gemeint ist......... bedeutet, du machst dich gemütlich auf diesen Weg. Dein Tempo, deine Entscheidung , alles nur deins.

Schon das drüber nachdenken, deine Wut, deine Hilflosigkeit, alles gehört dazu. Ist schon der Weg. Also, nicht verzweifeln.

Ich selbst hatte schon immer ne Abneigung, wenn ich nur die Worte inneres Kind gehört habe. Nicht ohne Grund, wenn man als Kind dermassen Mist erleben musste.

Also, fahre 5 Stufen runter und gestatte die Kommunikation, die du bereit bist, dafür zu tun. Du bestimmst alles. Alles darf, nix muss. Gelle?

Zitat von Icefalki:
Ja, ist auch blöd, wenn man als Erwachsener das innere Kind hüten muss, das eh nie ein Kind sein durfte, oder als Kind sehr negative Dinge erleiden ...


Danke für deine Nachricht und die tolle Zusammenfassung wie ich mich fühle, das hast du gut auf den Punkt gebracht.

Ich bin ja schon mal froh, dass ich nicht die einzige bin, die damit Probleme hat (oder hatte).

Darf ich dich fragen, wie du das für dich hinbekommen hast?

Wahrscheinlich sollte ich mich gar nicht äussern, weil ich den Begriff Schematherapie noch nie gehört habe und mich also auch nicht auskenne. Vielleicht fordert diese Therapieart tägliche Konfrontationen ? Das Buch von Frau Stahl las ich jedoch vor ein paar Jahren.

@Icefalki schreibt das alles sehr gut , besonders auch, dass dieser Prozess ( zum inneren Kind finden) für uns alle nicht leicht ist, jedoch wichtig.

Ich weiss jetzt nicht, wie hoch der Druck in Deiner Klinik ist, womöglich jeden Tag irgendwelche Kontaktversuche zum inneren Kind liefern zu müssen, doch bei mir hat Druck in irgendwelche Richtung absolut nicht genützt. Im Gegenteil fühlten ich und mein inneres Kind sich einmal mehr gezwungen.

Viel effizienter finde ich es , wenn diese Innere-Kind-Annäherungen ( wie ja auch Icefalki als Beispiel mit dem Schaukeln bei Lust darauf schreibt) spontan kommen können. Das hat meiner Ansicht nach mit Deiner /unserer Haltung dem inneren Kind eben Platz zu machen, es zu erkennen und ihm gestatten, dies und das einfach mal zu tun, das das erwachsene Ich gar
nicht mehr gewusst, bez. verboten hat zu tun. Etwas das unser erwachsenes Ich vielleicht als verrückt taxieren täte.

Ich kann mir vorstellen, dass wenn Du mit dem Kleinen in Dir in Deinem Tempo immer öfter und bewusster Kontakt aufnehmen kannst ( statt etwas zu forcieren) Du besser fährst.

Zitat von Lina60:
Wahrscheinlich sollte ich mich gar nicht äussern, weil ich den Begriff Schematherapie noch nie gehört habe und mich also auch nicht ...


Ich bin nicht mehr in der Klinik, dort bin ich zum 1. Mal mit Schematherapie in Kontakt gekommen. Dies ist eine besondere Art der Therapie für innere Kind Arbeit.

Dort wurde kein Druck gemacht, aber diese Therapie geht sehr ans eingemachte und löst vieles los.

In meiner ambulanten Therapie wird tiefenpsychologisch gearbeitet, mit innerer Kind Arbeit und Trauma.

Meine Therapeutin hat explizit gesagt, dass ich mir keinen Druck machen soll, mich aber um mein inneres Kind kümmern muss, da dort die Ursprünge meiner Depression und Ängste liegen. Ich meine Emotionen, Stimmungen, Ängste nicht bekämpfen, sondern annehmen soll, in mich reinhorchen, mein inneres Kind beeltern soll.

Und ja, ich sitze hier mit eigenem Druck, Blockaden, höre ständig in mich herein und versuche 24/7 beim inneren Kind zu sein und letztendlich fühl ich mich damit überfordert.

Druck rausnehmen. Und dann? Wenn Ängste, Überforderung, Emotionen kommen, was mach ich mit denen? Ich soll den Erwachsenen Modus stärken, aber wie kann ich das, wenn ich mich ständig im inneren Kind Modus befinde?

Also mal ehrlich ich finde 24/7 furchtbar, da wird man ja irre. Hab auch noch nie gehört, dass man Trickfilme schauen muss oder sonst was für Kinderzeug.
Und ehrlich ich hab wirklich schon viel Imagienationdarbeit mit dem inneren Kind gemacht.

Vielleicht versuchst du erstmal gut zu dir zu sein wenn du so überlastet und durcheinander bist.
Überleg dir gute Worte die du auch einem/ deinem Kind/ inneren Kind zur Beruhigung sagen würdest.
Überleg dabei vielleicht wie alt du sein könntest, als du dieses verzweifelte Gefühl zum ersten Mal hattest. Stell dir vor wie du da aussiehst und was du in dieser Situation von deinen Eltern gebraucht hättest.
Stell dir vor du könntest diesem Kind als Erwachsene helfen. Was würdest du tun / sagen? Gib es Gedanklich dem Kind.

Und lebe dazwischen dein Leben.

@Susanne05

Danke für deine Nachricht.

Ich soll mich nicht quälen und irgendwas machen, nur damit ich was fürs innere Kind mache. Kinderbücher, Musik etc. ist das was ich mache und das ist auch okay für mich.

Ich versuche halt alles, damit es gut wird, aber ich schein da wohl zu übertreiben.

Ich möchte wieder ein Gespür für mich entwickeln und Dinge tun, die mir Spaß machen und gut tun.

Aber jedes Mal wenn ich erwachsene Dinge machen möchte, bin ich wie erstarrt und merke innerer Kind Modus und bin dann so blockiert, das ich die Dinge nicht mache.

Ich möchte gern aus diesem Kindmodus raus und wieder die erwachsene Grace sein.

Kann es anders nicht erklären.

Zitat von Grace_99:
@Susanne05 Danke für deine Nachricht. Ich soll mich nicht quälen und irgendwas machen, nur damit ich was fürs innere Kind mache. ...

Klingt echt übertrieben. Ich will!

Ich will auch, aber Kinder, auch innere, brauchen Geduld. Mir fällt das auch schwer.

Du bist die erwachsene Grace. - Im Hier und Jetzt schon. Nur Sachen im Hier und Jetzt triggern dich und lassen dich Sachen von früher spüren. Tröste dich und dich als Kind wenn das passiert. Sag dir : Ja, ich weiß, daß war so aber diese Gefühle sind jetzt nicht mehr notwendig. Es gibt auch Achtsamkeitmeditation für das Hier und Jetzt.
Es gibt auch ein Buch: Leben im hier und Jetzt von Eckhart Tolle. Und denk dran, egal was für Gedanken wir haben - wir sind nicht unsere Gedanken. Man kann lernen sie wahrzunehmen und ziehen zu lassen.
Was würdest du denn gern als Erwachsene machen und fühlst dich gehemmt?

Also ich hab mir jetzt mal deine anderen Beiträge angeschaut.

Wir wärs wenn du dich erstmal ausruhst?! Schlaf erstmal, mach bisschen Haushalt, sei erstmal traurig und wütend, geh früh und Abends ne Stunde spazieren.
Ich weiß ich kann gut reden, bin aber auch schon 10 Monate zu Hause. Alleinverdiener, ok, aber da gibt's auch Bafög du hast ja schließlich noch ein Kind.
Erst muss es dir gut gehen, sonst geht gar nichts. Und das wird nur mit Geduld!
Schau doch mal was bei dir los war!

@Susanne05
Ich weiß was bei mir los war.
Nur leider scheint das jeder andere sehen zu können, nur ich nicht.

Ich schäme mich, das ich als Erwachsene Frau an einer zerbrochenen Liebe so krank geworden bin.

Ich hab halt immer gedacht, stell dich nicht so an. Hab zeitgleich mit Trennung und Auszug einen neuen Job angefangen. Hintern zusammen kneifen und durch.

Nur bin ich immer kranker geworden und hab das verdrängt und verdrängt.

Die alte Grace hatte ein schönes Zuhause, einen gemeinsamen Freundeskreis, wo wir immer alles was zusammen gemacht haben. 8 Jahre sind wir alle zusammen zum Fußball, Heimspiele, Auswärtsspiele, Partys, private Treffen, Urlaube usw.

Ich habe gedacht ich habe alles und war stark und glücklich.

Und dann hat mein Partner, dem ich aufrichtig vertraut und geliebt habe, die Beziehung nicht mehr gewollt und alles ist den Bach runter gegangen.

Mein Leben ist komplett weg gebrochen und hat alles, was ich in der Kindheit erlebt habe mit aufgebrochen.

Wäre das meiner besten Freundin passiert, ich hätte so dafür gesorgt das es ihr gut geht . Nur bei mir, da steh ich wie doof da und denke, ja, stell dich nicht so an.

Klar gibt es Bafög, bekommt mein Kind auch, bin trotzdem zu Unterhalt verpflichtet und das ist auch ok so.

Kind 2 wird jetzt Sonntag 18 und hat die 10 Wochen ohne mich gelitten wie ein Hund. Sie kommt gar nicht damit zurecht das ihre starke Mutter krank ist. Das macht ihr totale Angst.

Mir hat immer Spaß gemacht Freunde zu treffen, für meine Familie (inkl. Partner) da zu sein, das zuhause auch wie ein zuhause zu gestalten. Kurzreisen, lesen, Geschichte, Kultur, Fußball, das war halt meins. Und das krieg ich so nicht wieder, ich schieb ja schon Panik beim Gedanken daran allein raus zu müssen.

Zitat von Grace_99:
Ich habe den Kontakt zu mir selbst komplett verloren und auch das Vertrauen in mich. Ich weiß derzeit nicht, wer oder was ich bin.

Ich habe das Gefühl,dass Du erstmal Ruhe und eine Pause brauchst.
Es geht nicht darum,dass Du den ganzen Tag und jeden Tag Hausaufgabe machen sollst.Das ist unglaublich kraftaufwendig und nicht zielführend.
Was machst Du gerne?

Zitat von Grace_99:
In der Klinik bin ich so abgestürzt nach einer Sitzung Schematherapie, dass ich wirklich dachte, dieser Schmerz bringt mich um.


Ja,klar,wenn Du erstens nicht richtig abgefangen wirst und zweitens überladen bist,dann kommt der Absturz.Ist verständlich,auch Dein Körper braucht Ruhe.

Zitat von Grace_99:
Ich bin wie blockiert im Umgang mit mir selbst, im Umgang mit dem inneren Kind.

Ich vermute ganz stark,dass Du blockiert bist,weil Du es erzwingst.
Aber das ist nicht Sinn und Zweck dessen.Kein Zwang,kein Druck-sowas ist sehr kontraproduktiv.

Zitat von Grace_99:
Und wenn ich dann die Dinge mache, die ich oben aufgeführt habe, weiß ich nicht ob es hilft, weil ich mich halt noch nicht besser fühle.

Also ich zum Beispiel habe ich eine Liste mit Dingen,die mir gut tun.
Hab auch oft Süßkram dabei um meine Nerven zu beruhigen.Vielleicht hilft Dir das auch?

Zitat von Grace_99:
Diese Hausaufgabe ist für mich echt eine Mammutaufgabe.

Ja,leider.Sowa sist immer ein Mammutprojekt,deswegen brauchst Du auch Pause,nicht nur körperlich,auch im Kopf.Der Kopf muss sich ausruhen weshalb ich wichtig finde,dass Du rausfindest was Dir in dieser oder jender Situation gut tut,was Du an Coping-Strategien aufbringen kannst.

Zitat von Grace_99:
Kann es anders nicht erklären. Ich habe ständig das Gefühl der Überforderung und weiß nicht was ich machen kann.


Wenn Du das Gefühl der Überforderung hast,dann ist das vermutlich gar nicht so weit weg.Es ist immer schwierig sich selbst zu spüren und das was man spürt auch ernst zu nehmen.
Versuche für Dich zu klären,was Dir gut tut bzw. wenn Du ncht weißt was Dir gut tut zu klären,was Dir nicht gut tut.
Mach Pausen zwischendurch,Therapie ist ein Marathon,kein Sprint.
Achte auf Dich selbst,hör Dir zu.

Was brauchst Du?Was hilft Dir?

Liebe Grüße,
Unruhe_:in_Person

Zitat von Grace_99:
Meine Hausaufgab derzeit ist, 24/7 innere Kind beeltern.


Den Kontakt zum inneren Kind aufzunehmen, ist gut und durchaus hilfreich. Aber 24/7 finde ich zu viel. Wie soll das gehen?

Da liegt vielleicht auch das Problem, dass du dich unter Druck gesetzt fühlst und überfordert bist.


Zitat von Icefalki:
Also, fahre 5 Stufen runter und gestatte die Kommunikation, die du bereit bist, dafür zu tun. Du bestimmst alles. Alles darf, nix muss. Gelle?


Ich find den Tipp von @Icefalki sehr gut. Das kann dir Druck nehmen.

@Grace_99
Zitat von Grace_99:
Wäre das meiner besten Freundin passiert, ich hätte so dafür gesorgt das es ihr gut geht . Nur bei mir, da steh ich wie doof da und denke, ja, stell dich

Glaub ich dir, das kenn ich so auch.
Aber wenigstens weißt du was für dich richtig und wichtig wär.
Zitat von Grace_99:
Kind 2 wird jetzt Sonntag 18 und hat die 10 Wochen ohne mich gelitten wie ein Hund. Sie kommt gar nicht damit zurecht das ihre starke Mutter krank

Glaub ich dir auch, war bei mir ähnlich - und das schlechte Gewissen..
Aber sie sieht sich, dass du versuchst dir zu helfen und dir Hilfe suchst. Das ist gut.
Zitat von Grace_99:
Mir hat immer Spaß gemacht Freunde zu treffen, für meine Familie (inkl. Partner) da zu sein, das zuhause auch wie ein zuhause zu gestalten. Kurzreisen, lesen, Geschichte, Kultur, Fußball, das war halt meins. Und das krieg ich so nicht wieder, ich schieb ja schon Panik beim Gedanken daran allein raus zu müssen.

Doch, mit Geduld.

Hallo ihr Lieben.

Vielen Dank für eure Antworten.

Meine Tochter wird Sonntag 18 und hat gestern 2 x Schnelltest gemacht und diese waren positiv. Sie ist geboostert und heute früh waren wir zum PCR Test, Ergebnis kommt bis Mitternacht.

Jedenfalls ist hier gerade große Trauer und alles angesagt, da Party geplant war usw.

Ich habe daher grad nicht den Kopf frei um auf alles zu antworten und darüber nachzudenken. Ich mach dies, wenn wir das Ergebnis haben und wissen wie es weitergeht.

Ich selbst hab einen Schnelltest im Testzentrum gemacht, auch heute Morgen mit meinem Kind zusammen, dieser war negativ.

Ich hoffe das meine Tochter negativ ist, sie tut mir so leid, so etwas zum 18. Geburtstag

Zitat von Grace_99:
Hallo ihr Lieben. Vielen Dank für eure Antworten. Meine Tochter wird Sonntag 18 und hat gestern 2 x Schnelltest gemacht und diese waren positiv. Sie ...

Das ist wirklich voll blöd.
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Aber wirklich saublöd. So ein Mist aber auch, Sch.eiss Corona. Echt jetzt.

Zitat von Grace_99:
Sowohl in der Klinik als auch ambulant wurde mir dringend empfohlen, mit dem inneren Kind zu arbeiten.
Ich komm mir dabei so unsäglich blöd vor


Wird das nicht berücksichtigt? Ich würde mich veralbert fühlen, wenn mich jemand auffordern würde, mit meinem inneren Kind zu arbeiten.

Ich fand es auch ausgesprochen seltsam, als ich mal mit einer Kollegin im Cafe war und sie sich Eis mit Früchten und viel Sahne bestellte - weil ihre Kleine das brauche...

Ich mache gerne Kissenschlachten mit meinen Kindern, wir machen Popcorn, ich koche Lieblingsgerichte aus Kindertagen nach. Aber deswegen habe ich kein inneres Kind.

Mist aber auch Grace_99, drücke alle Daumen !

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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