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Zitat von Grace_99:
In der Arbeit habe ich mir interne Fortbildung ausgesucht. Im Juni Qui-Gong, im November Gefühl und Verstand-(m)ein Dream-Team.
Im August evtl. Pilgertag.


Na dann kommt ja keine Langeweile auf!

Hallo Grace,

ich schicke Dir einfach mal ganz, ganz liebe Grüße und eine Umarmung !

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, Deinen Weg weiterzugehen!
Du bist auf dem Weg, das ist das Entscheidende, und Geduld und Nachsicht mit sich selber sind ganz wichtige Puzzlestücke. Das sehe ich genauso wie @Flame:
Zitat von Flame:
Therapie und Veränderungen brauchen Zeit,insbesondere ,wenn die Symptome akut sind.

Zitat von Flame:
Das sind Prozesse,die Jahre dauern können und trotzdem ist es wichtig,sich auf den Weg zu machen,weil man sonst ewig Gefangener seines Verstandes (dessen Konditionierungen) bleibt.

Das kann ich nur voll und ganz unterschreiben.

Ich wünsche Dir einfach ganz viel Geduld und Nachsicht mit Dir selber ! Das braucht alles seine Zeit.

Persönlich bin ich ja auch in vielen Fällen ein Befürworter psychosomatischer Klinikaufenthalte.

An einer Stelle weichen meine Erfahrungen allerdings von denen von @Flame ab:
Zitat von Flame:
P.S. In psychosomatischen Kliniken ist es soweit ich weiss nicht möglich,Tavor zu bekommen.

Ich habe in psychosomatischen Kliniken immer Tavor bekommen, tatsächlich auch in recht großen Mengen.
Manchmal sogar fast mehr, als mir lieb gewesen wäre (bis zu 4 oder 5 mg am Tag problemlos bekommen (natürlich ohne dabei eine Regelmäßigkeit entstehen zu lassen), es wurde sogar unterstützt, in schwierigen Phasen neben den psychischen Emotions-Regulations-Strategen auch auf die Bedarfsmedikation zurückzugreifen und diese, für ganz üble Phasen, auch in die Skill-Ketten mit einzubauen (aber erst am Ende der Kette), damit man lernt, diese auch zu Hause als Notfalloption verantwortungsbewusst und mit entsprechendem Augenmaß zu nutzen. Es wurde auch immer nach Alternativen geschaut, bei den meisten Patienten wurden eher Atosil als Bedarfsmedikation eingesetzt, aber wenn ein stärkeres Medikament nötig war, wurde Tavor immer auch mit eingesetzt, wenn nichts dagegen gesprochen hat (wie eine vorangegangene Benzo-Abhängigkeit o.ä., darauf wurde schon geachtet)

GLG Silver

A


Innere Kind Arbeit - benötige Rat + Tipps

x 3


P.S.:
Und Hut ab, was Du schon alles an verschiedensten Therapien machst und in die Wege geleitet hast,
echt klasse !

Zitat von silverleaf:
mer Tavor bekommen, tatsächlich auch in recht großen Mengen.
Manchmal sogar fast mehr, als mir lieb gewesen wäre (bis zu 4 oder 5 mg am Tag problemlos bekommen

Das ist interessant,in der Klinik,in der ich war,musste man erst frei von Tavor sein,wenn man da rein wollte.
Schön zu lesen,dass es Dir so gut geholfen hat!

Zitat von silverleaf:
Hallo Grace, ich schicke Dir einfach mal ganz, ganz liebe Grüße und eine Umarmung ! Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, Deinen Weg ...

Herzlichen Dank

Ich gebe mir Mühe irgendwie (?). Ich hoffe das es irgendwie fruchtet. Da ich immer noch verunsichert bin, ob ich es richtig mache.

In der Klinik hier war Tavor auch in Krisen das 1. Mittel der Wahl. Allerdings nur 0,5 und das wenn 3 x tgl. höchstens.

Das Qui-Gong möchte ich ausprobieren, es geht einen Tag für 4 Stunden, das mit dem Gefühl-Verstand geht den ganzen Tag und der Pilgertag geht von 9 bis 18 Uhr. Da weiß ich aber noch nicht ob ich teilnehmen werde, da 15 km wandern und das im August. Wenn das mega heiß ist

Zitat von Flame:
Das ist interessant,in der Klinik,in der ich war,musste man erst frei von Tavor sein,wenn man da rein wollte.

Ich finde es auch immer wieder überraschend, wie unterschiedlich Kliniken so sind.
In der Klinik, die besonders freizügig mit Tavor (und anderen Medikamenten war), musste man dafür vorher absolut frei von Alk. und THC sein, zum Glück sind das keine Baustellen von mir, aber da waren die echt hinterher.

Dafür haben aber fast alle Patienten Medikamente bekommen, Atosil war Standard bei 90% der Patienten.
Und wie gesagt, mit dem Tavor waren sie auch sehr locker.

Entschuldige, liebe Grace_99, falls ich jetzt zu sehr off topic geworden bin.

LG Silver

Zitat von Grace_99:
Ich gebe mir Mühe irgendwie (?). Ich hoffe das es irgendwie fruchtet.

Das wird es bestimmt, mit der entsprechenden Geduld !

Zitat von Grace_99:
Das Qui-Gong möchte ich ausprobieren,

Das habe ich auch mal gemacht, mir hat es sehr geholfen, ich hoffe, Dir auch! Meine Daumen sind gedrückt!

Gerade Deine Bereitschaft und Deine Offenheit, verschiedenste Dinge auszuprobieren, wird Dir bestimmt helfen, ich finde das wirklich super !

GLG Silver

Also ich finde es gut, wenn man beschäftigt ist. Und dein neuer Job hört sich echt gut an.

Ich habe auf der Arbeit gelitten, zuhause, kein Ort wo es mich nicht schon erwischt hat. Und bin ich gut abgelenkt, geht es mir immer besser. Therapie machst du doch, kümmerst dich um dich, ich denke, das mit der Arbeit ist ne gute Sache.

Und wird es echt aus irgendeinem Grund zuviel, nun, hörst du eben auf.

Dass du nach der Arbeit fix und alle bist, ist normal. Da kann man dann gut schlafen, und das ist auch Gold wert.

Zitat von silverleaf:
Ich finde es auch immer wieder überraschend, wie unterschiedlich Kliniken so sind. In der Klinik, die besonders freizügig mit Tavor ...

Alles gut, mich stört es gar nicht, im Gegenteil.

Zitat von silverleaf:
Das wird es bestimmt, mit der entsprechenden Geduld ! Das habe ich auch mal gemacht, mir hat es sehr geholfen, ich hoffe, Dir auch! Meine ...

Ich habe vom Qui-Gong bereits gehört und habs im Maschpark mal gesehen und hatte mir damals gedacht, dass ich das auch machen möchte. Und nun macht es der Arbeitgeber, während der Arbeitszeit und es ist umsonst. Ich freu mich da auch wirklich drauf.

Zitat von Icefalki:
Also ich finde es gut, wenn man beschäftigt ist. Und dein neuer Job hört sich echt gut an. Ich habe auf der Arbeit gelitten, zuhause, kein Ort wo ...

Ja, leiden kann ich auch überall, hab das auch schon durch

Ich hatte heute eine Schulung und was ich da über die Möglichkeiten der Verwaltung erfahren habe, so was hab ich noch bei keinem Arbeitgeber erlebt. ‍️

Weiterbildung, Fortbildung etc., das kenne ich alles nicht. Und es wird gewünscht das man etwas macht, worauf man wirklich Lust hat.

Zum schlafen nehme ich noch Quetiapin, aber nur noch 12,5 mg, keine 25 mg und schlafe wirklich gut.

Also mir wird schwindlig wenn ich das alles lese. Therapie, Selbsthilfegruppe, mehrmals am Tag mit dem inneren Kind reden, arbeiten, auf Arbeit auch noch Fortbildung mit was was gut für den Kopf oder für was weiß ich was sein soll, Onlinetherapie, Medikament erhöht.

Volle Kraft voraus...

@Grace_99

Zitat von Flame:
Was Du versuchst,ist mit Vollgas voran zu kommen ,während auf dem Armaturenbrett die rote Lampe leuchtet.
Also in diesem Vergleich:
Wenn das Auto wieder fahren soll,müssen zuerst die Batterien wieder aufgeladen werden.

Sonst bist Du wie jemand,der sich in einer Sanddüne fest gefahren hat und Vollgas gibt,um wieder heraus zu kommen aber er wühlt sich nurnoch tiefer hinein.



Vielleicht einfach mal einen Gang runterschalten? Oder 2?
Dauert vielleicht was länger aber vielleicht kommt man halb so kaputt oder wohlbehalten an?

Ich sorg mich grade bisschen bei deinem Tempo, kann mich irren aber denk grade ich klink mich hier aus. Das gefällt mir nicht, hab keine Lust im viertel Jahr hier was zu lesen was mir dann ganz und gar nicht gefällt.

Mach doch mal langsam!

Zitat von Susanne05:
Also mir wird schwindlig wenn ich das alles lese. Therapie, Selbsthilfegruppe, mehrmals am Tag mit dem inneren Kind reden, arbeiten, auf Arbeit auch ...

Die Fortbildung ist nur jeweils einmalig, keine Kurse. Das wäre mir zu viel.
Therapie ist 1 x Woche, Selbsthilfegruppe auch und da geh ich nächste Woche das 1. Mal hin und schau ob es passend ist. Onlinetherapie? Meinst du hier im Forum, weil woanders mache ich keine.

Es liest sich sehr viel, da hast du recht. Ich werde definitiv nicht tagtäglich in Aktionismus verfallen, das packe ich gar nicht.

Ich versuche ein Tempo zu finden, welches mir bekommt und heraus zu finden, was mir gut tun könnte (Qui-Gong). Ansonsten möchte ich Balance finden, wirklich lernen was mir gut tut, weil ich das leider noch nicht weiß.

Zitat von Susanne05:
ich klink mich hier aus. Das gefällt mir nicht, hab keine Lust im viertel Jahr hier was zu lesen was mir dann ganz und gar nicht gefällt.


Find ich total harsch. Grace weiss doch wie jeder von uns, was sue schafft und sich zumuten kann.

Ich denke es ist sehr gut, dass Du jetzt wieder arbeitest, Deine Kollegen haben Dich gut aufgenommen und die Firma scheint topp zu sein.

Es ist immer positiv, wenn man wieder arbeitet, gibt uns Zweiflern Selbstbewusstsein und da Du Suizidgedanken hattest, ist es das Beste, was Dich ablenkt.

Ich bin nach 4/5/6 Abstürzen (ich weiß es nicht mehr) so weit, dass ich nur noch das mache, was ich will, ich mache nichts mehr, was andere sich von mir wünschen und:

Ich hab kein schlechtes Gewissen mehr.

Das wünsche ich mir für Dich, dass

- Grace an erster Stelle steht,
- Du keinem Rechenschaft ablegen musst (es sei denn bei den Kindern, das ist immer noch eine andere Sache)

und liebe Grace, auch Du wirst jemanden finden, der zu Dir passt.

Lass Dir das von jemandem sagen, die dachte, keiner kann dem Ex das Wasser reichen.

Du bist auf einem guten Weg.

Also: kein schlechtes Gewissen, wenn Du mal absagst etc.

DU KOMMST AN ERSTER STELLE.

Gutes Nächtle aus der Ferne

Hallo Grace,
hast du mit deiner Therapeutin etwas zur Stabilisierung eingeübt?
Ich denke, wenn der Job neu ist, da prasselt soviel auf einen ein, auch gutes neues, aber insgesamt
eben viel neues, das verarbeitet werden muss.
Dazu kommt deine anstrengende seelische Phase.

Ich finde es da manchmal gut, wenn ich es schaffe, das seelische etwas zurückzudrängen (das meint auch Stabilisierung, wenn es zu krisenhaft hochkommt), gerade wenn ich an der Front gerade besonders gefordert bin.

Und wenn sich die Energie auf der einen Seite wieder etwas einpendelt mit etwas mehr Routine, dann auch dem seelischen wieder mehr Raum zu geben.
Aktiv hinwenden kann genauso gut sein wie Aktiv abwenden.
Und wenn man sich nur minütlich am Tag ein paar Inseln schafft.

Die Kontrolle ist aber alles andere als einfach, wenn es seelisch so hochdreht.
Ich denke, dafür sind aber auch diese Übungen wie z B die Tresorübung.
Dass das traumatische auch mal zur Ruhe kommt und nicht ständig ganz nah da ist.
Aber auch Medis können sehr harte Anspannungen unterbrechen.

Wann immer es geht, versuche ich dann auch, eher etwas entspannendes einzubinden,
in den Phasen, ein Bad, spazieren, Atemübungen.
Das geht leichter, wenn die Grundanspannung nicht ganz so riesig ist oder das depressive,
da muss man ausprobieren was wann hilft.

Es zu tun auch wenn man sich erstmal nicht so danach fühlt, kann ja trotzdem auch wirken, denn Übungen wirken körperlich und seelisch.

Oder man braucht erst mal ein deutlicheres Skill zur Unterbrechung und aus dem aufregendsten rauszukommen.

Manchmal kann auch Nichtstun sehr gut sein und sich das wirklich zu gönnen.
Oder auch einfach eine Fürsorge und eine Art von warmer Aufmerksamkeit.

Qi Gong finde ich auch sehr angenehm, da es sehr ruhig und langsam ist aber man sich
schon sehr konzentriert.

Der Job klingt sehr gut, und auch dass er so viele Vorzüge hat.
Ich wünsche viel Kraft und dass du für dich eine gute Balance findest in diesem Neubeginn.

Zitat von portugal:
Find ich total harsch. Grace weiss doch wie jeder von uns, was sue schafft und sich zumuten kann. Ich denke es ist sehr gut, dass Du jetzt wieder ...

Liebe Portugal, genau so find ich das auch. Deine Worte klingen ruhig und bei dir. Pausen, atmen, schauen was will ich und was nicht und es tun.

Ich spür zur Zeit bei dir Grace so viel Druck einfach funktionieren zu wollen - schnell, so wie früher, am Besten jetzt. Das macht mir Sorgen.

Mag sein, dass mein Betrag harsch klingt - irgendwie wollte ich mal rütteln. Halt mal inne, mach langsam.
So sein wie früher war der Weg ins Jetzt.

Mit der Arbeit das find ich superrichtig und -wichtig!
Ich spür da aber auch kein:
- Ich war lange zu Hause, klar bin ich kaputt - ich darf kaputt sein, ich ruh mich eben aus - das wird.
- Es ist ein neuer Job - ich werde logischerweise mindestens ein halbes Jahr brauchen eh ich routiniert bin. Logisch- Grace, bleib ruhig.

Weiß nicht, vielleicht lieg ich in allem falsch.
Ich meine es nur gut!
Ich sorg mich eben grade und wollte das auch mal deutlich sagen.
Wär ja möglich es trifft was zu und es stellt sich was als hilfreich raus.
Sponsor-Mitgliedschaft

Wisst ihr, wir alle haben Recht, und natürlich ist @grace im Aktionsmodus. Ich habe auch so ziemlich alle Modi mit mir selbst durch und selbst die, die ich noch nicht mal gespürt habe. ABER, es ist ein Weg.

Und zwischenzeitlich finde ich es gut, dass man seine Wege auch gehen darf. Wie soll man feststellen, welcher Weg nur der beste für einen ist. Schön bei allem, und hier schöpfe ich immer sehr viel Kraft heraus, dass ich mich irren darf, dass ich auch Mist bauen kann, Fehler begehen kann, sprich, so unperfekt und starrköpfig sein darf, bis ich eben erkenne, UPS, mal wieder zuviel oder auch zu wenig getan.

Unterm Strich ist mir Selbstreflektion wichtig. Ich wurde ja auf Perfektion und Funktionieren getrimmt. Das sitzt immer noch in mir drin. Die Kunst bei allem ist diese Balance und ich denke, hiermit beschäftigen wir uns alle.

Um Grenzen zu setzen muss ich die aber kennen und dieses Kennenlernen dauert.

Zur Zeit habe ich neue Ansätze, was Depri anbelangt, da ich ohne Erwartungen Mikronährstoffe eingenommen habe, und ohne sch. deutliche Verbesserung erzielen konnte. Ein Mangel wurde jetzt auch nachgewiesen.

Und ich hatte keine Erwartungen an diese Mittel. Dachte eher, dass sie ja nicht schaden können.

Man spricht ja immer davon, dass Stress ein Vitaminräuber ist. Und Stress hatte ich jetzt massiv seit 6 Monaten. Wollte ich nur mal so mitteilen.

@Susanne05 alles gut

Wahrscheinlich sind wir beide Typen, die es eher ruhiger mögen.

Für mich hört es sich auch "viel” an aber jeder ist halt anders.

Zitat von portugal:
Find ich total harsch. Grace weiss doch wie jeder von uns, was sue schafft und sich zumuten kann. Ich denke es ist sehr gut, dass Du jetzt wieder ...

Liebe Portugal,
danke für deine Worte.

Ich weiß derzeit noch nicht was gut für mich ist, in welcher Dosierung mir Aktivitäten gut tun. Aber immerhin bin ich an dem Punkt nach 2 Jahren, dass ich überhaupt versuche etwas für mich zu finden.

Keine Rechenschaft abzulegen ist für mich immer noch sehr schwer, da ich mich ständig erklärt und gerechtfertigt habe.

Ich drück dich zurück.

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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