Innere Kind Arbeit - benötige Rat + Tipps

@Grace_99 Ich nehme dich in den Arm und drücke dich ganz doll ! Deine Kleine rennt Amok, weil sie gesehen und lieb gehabt werden möchte. Ich lege mir oft die Hände auf den Bauch und versuche dort Wärme und Liebe zu schaffen und ihr zu sagen, dass sie keine Angst haben muss.

Zitat von Grace_99:

Ich danke dir sehr Ich hab solche Angst das ich das echt nicht packe.

Und ob! Es fühlt sich gerade besch… an, aber das geht vorbei. Vertraue! Du bist nicht allein! Wir sind da, deine Mädels sind da.

Ich sag Dir jetzt mal was.
Wir sind alle Egoisten,alleine dadurch,dass wir Bedürfnisse haben und danach trachten,diese erfüllt zu bekommen,das ist menschlich.
Jeder Mensch hat Bedürfnisse und keiner möchte in´s Hintertreffen geraten.

Die wenigsten Menschen sind ausreichend reflektiert um den eigenen Schmerz nicht an andere weiter zu geben.

Diejenigen,die am meisten leiden,finden am ehesten den Ausstieg.
Weil irgendwann die Erkenntnis kommt,dass Schuldzuweisungen das eigene Leid nur verschlimmern.

Dir wurde vieles angetan und es ist gut und richtig,das zu äussern.
Aber auch zu erkennen:

Die Menschen,die Dir Leid zugefügt haben,konnten Dir nicht geben,was sie selbst nie erfahren haben.

Wie soll man lieben können,wenn man es nie erfahren hat?
Bis dahin ist Liebe nur ein Begriff.

Liebe ist doch das,was uns antreibt und am Leben erhält.

Es ist nicht die Liebe ,die uns zuteil wird,sondern vielmehr die Liebe,die wir für andere empfinden.
Das ist die Kraft,die uns stark macht ,unsere eigene ,innewohnende Liebe ist immer echt.

Zitat von Sprotte:

@Grace_99 Ich nehme dich in den Arm und drücke dich ganz doll ! Deine Kleine rennt Amok, weil sie gesehen und lieb gehabt werden möchte. Ich lege ...

Danke schön

Ich versuche auch meine Kleine zu erreichen und zu beruhigen, klappt nur leider nicht immer.
Immerhin nehme ich den Schmerz wahr und das ist mehr als ich noch vor ein paar Monaten konnte.

Zitat von zees:

Und ob! Es fühlt sich gerade besch… an, aber das geht vorbei. Vertraue! Du bist nicht allein! Wir sind da, deine Mädels sind da.

Ich danke dir so sehr.

Ich habe morgen Therapie, aber ich musste gerade mit jemandem reden und hab bei der Telefonseelsorge angerufen.

Die Dame sagte mir, dass es völlig normal ist das es mir gerade so schlecht geht, weil ich alle Brücken abgebrochen habe und mit aller Deutlichkeit sehen kann, dass mir die wichtigsten Menschen nicht gut taten und ich den Scherbenhaufen klar erkenne.

Zitat von Flame:

Ich sag Dir jetzt mal was. Wir sind alle Egoisten,alleine dadurch,dass wir Bedürfnisse haben und danach trachten,diese erfüllt zu bekommen,das ist ...

Ach Flame.... Ich weiß ja jetzt das sie es nicht konnten. Ich kann das nur so stehen lassen und an sie zurück geben. Ich kann ja nichts dafür das sie nicht lieben können.

Zitat von Grace_99:

Ich kann ja nichts dafür das sie nicht lieben können.

Natürlich kannst Du nichts dafür...

Zitat von Grace_99:

Ich danke dir so sehr. Ich habe morgen Therapie, aber ich musste gerade mit jemandem reden und hab bei der Telefonseelsorge angerufen. Die Dame sagte ...

Gut gemacht. Du bist wichtig!

Zitat von zees:

Gut gemacht. Du bist wichtig!

Mag sein.
Ich mag einfach nicht sterben Zees, ich frage mich warum mich das so so so fertig macht.

Zitat von Grace_99:

Mag sein. Ich mag einfach nicht sterben Zees, ich frage mich warum mich das so so so fertig macht.

Du lässt gehen, Grace, das ist ein Unterschied! Aber der Schmerz darüber ist fast nicht zu begreifen. Und es hat dich mit voller Wucht getroffen, du bist mittendrin im Orkan, aber das lässt nach. Ganz sicher.

Zitat von Grace_99:

ich frage mich warum mich das so so so fertig macht.

Weil dir bewusst wird, dass deine alte Strategien, dein Lebensmodell gerade den Bach runter geht. Und du stehst da und kommst nicht vor und nicht zurück. Ist dermassen unbegreiflich und deswegen spielt deine Psyche verrückt.

Ich reagiere auf solche Situationen auch immer extremst. Am liebsten Deckel drauf und Affe tot. Und nicht wahrhaben wollen, und dabei verzweifeln.

Das ganze Chaos besteht aus Verzweiflung, Kampf, und dem Gefühl, dass einem eine riessen Last auf den Schultern sitzt, die man nicht abschütteln kann.

Glaube mir, du bist nicht die einzige, die damit zu kämpfen hat. Dieser Zustand ist das Resultat der Erkenntnis, dass man letztendlich sehr verletzlich ist, egal, was man immer unternommen hat oder noch unternimmt, um das nicht fühlen zu müssen.

Liebe @zees @Icefalki

Wenn es so ist, wird es denn je besser? Ich möchte die Last nicht mehr und gerade diese abzuwerfen tut so weh, bringt mich fast um.

Woher soll ich glauben, dass das je aufhört?

Ich, Grace, werde abgelehnt. Meine Kinder werden vom Großvater auf Händen getragen, hilft immer etc. pp. Mein Ex ist immer für die Kinder da, hilft usw.

Ich - Ich kriege nichts. Es geht nicht um meine Kinder, aber dies offensichtliche tut so weh und dann soll man noch glauben, das es nicht an mir liegt.

Vorhin mit meiner Freundin aus Kiel telefoniert. Ich war nur am heulen

Sie sagte mir auch, dass ich ja Verantwortung abgebe respektive zurück gebe und dadurch ja auch Teile von mir abgebe und das ist wie sterben.

Auch sie sagt ich soll die Fehler nicht bei mir suchen. Das wird sicher noch dauern, siehe das mit Großvater, Ex - meine Kinder.

Ich war grad noch beim Aldi und mein Kreislauf ist total abgesackt. Ganzen Tag nur Kaffee, Kippe und grad mal ein Käsebrot. Ich muss mich jetzt wirklich zwingen was zu essen.

Zitat von Grace_99:

Ich muss mich jetzt wirklich zwingen was zu essen.

Dann aber Mal schnell! Gönn dir was Gutes, manchmal hilft das ein bisschen!

Zitat von Bubbles:

Dann aber Mal schnell! Gönn dir was Gutes, manchmal hilft das ein bisschen!

Ich mag deinen Pragmatismus lieber Bubbles ️

Zitat von Grace_99:

Ich mag deinen Pragmatismus lieber Bubbles ️

Zitat von Grace_99:

Auch sie sagt ich soll die Fehler nicht bei mir suchen.

Natürlich nicht aber die Fehlersuche bei anderen führt ebenfalls zu nichts.
Klar ist,sie alle haben Fehler gemacht,Fehler machen gehört untrennbar zum menschlichen Sein.

Dinge passieren,Menschen machen Fehler aber niemand ist Schuld daran.
Man denkt ja immer,der andere hätte ja auch anders handeln können aber das ist ein Irrglaube.
Wir können alle nur im Rahmen unserer eigenen Möglichkeiten handeln und die sind leider manchmal ziemlich begrenzt.

Das ist keine Entschuldigung für das Handeln der anderen und auch keine Aufforderung, zu verzeihen,was einem angetan wurde.
Es soll einfach dazu dienen zu verstehen,warum die Dinge sind,wie sie sind.
Ich meine damit eine wertfreie Betrachtungsweise,die uns hinaus führt aus den negativen Verstrickungen von Schuld ,Wut und Hilflosigkeit.
Weil man dann einfacher akzeptieren kann,was geschehen ist und was es aus uns gemacht hat und sich dem Geschehenen nicht mehr ausgeliefert fühlt,weil wir dann bestimmen,wie wir damit umgehen.

Das geht natürlich nicht von einer Sekunde auf die andere und ich möchte Dich auch nicht überfordern.
Es wäre nur schade,wenn Du Dich in Schuldzuweisungen verstrickst und sich in Dir immer mehr Wut und Trauer anstaut.
Das kostet nämlich enorme Kraft,verwickelt Dich immer mehr in Negativität und ändert am Ende doch nichts an dem,was ist/war.

Zitat von Flame:

Natürlich nicht aber die Fehlersuche bei anderen führt ebenfalls zu nichts. Klar ist,sie alle haben Fehler gemacht,Fehler machen gehört untrennbar ...

Ich weiß Flame... Schuldzuweisungen führen ins Nichts, denn gemacht ist gemacht.

Ich bin eher entsetzt, verletzt, traurig, hilflos, ohnmächtig über den Scherbenhaufen den jeder einzelne hinterlassen hat.

Als wenn ich über ein Schlachfeld gehe und mit Entsetzen sehe, zu was Menschen fähig sind, die einen doch beschützen sollen.

Ich habe letzte Nacht geträumt das eine neue im Leben meines Ex im Haus ist, an meinem Eßtisch sitzt, auf meiner Couch, in meinem Bad sprich überall was ich liebevoll gestaltet habe. Ich bin mit einer heftigen Eifersuchtswelle wach geworden.

Dabei weiß ich, das es kein Verlust ist. Es hat nur in guten Zeiten funktioniert, in schlechten Zeiten ging nichts. Dieser Mann kann nur gut, Emotionen kann er nicht aushalten.

Ich habe eher Angst, dass ich niemals nie ganz los lassen kann und das ist doch nicht normal

Ich möchte ein befreites Leben haben.

Heute habe ich mittags Therapie und im Anschluss zu meinem Kind, heute ist der 22. Geburtstag. Wie unsäglich, dass ich an dem Ehrentag so durcheinander und so tief unten bin.

Zitat von Grace_99:

Ich habe eher Angst, dass ich niemals nie ganz los lassen kann und das ist doch nicht normal

Leider dauert das seine Zeit. Das kann sich ziehen wie Kaugummi und wird so minimal häppchenweise besser, dass du es kaum wahrnimmst. Wenn du dann allerdings nach gewisser Zeit zurückschaust, wirst du merken, dass sich viel geändert hat (in dir). Es wird nach und nach verblassen, immer mehr, in kleinen Schritten. Du bist schon voll dabei loszulassen. Du hast erkannt, dass er dir nicht gut tat, auch wenn es schmerzt. Das gehört zum Prozess dazu. Erwarte nicht zu viel von dir, du machst das prima so.