Liebe Grace,
ich glaube nicht, dass moo das böse meint.
Zitat von moo: Irgendwann, so mit 23 Jahren, habe ich aufgehört, meine Eltern für mein Leben verantwortlich zu sehen. Sie dienten mir aber als schlechtes Beispiel - und dafür kann ich auch dankbar sein.
Ich versuche mal das zu interpretieren. Ich weiß aber nicht, ob es gelingt.
Wenn man in seiner Kindheit ständig schlechte und schlimme Erfahrungen gemacht hat, hat man irgendwann die Möglichkeit, seine Weichen anders zu stellen. Nämlich nicht so zu werden, wie die Eltern. Anders zu sein.
Du hast bereits deine Weichen gestellt, indem du für deine Kinder da gewesen bist/ und noch bist. Du gibst ihnen Liebe, hast sie auf ihren Weg geführt. Bist für sie da, wenn sie dich brauchen.
Du bist also nicht so geworden. Hast das Negativ Beispiel deines Vaters, in ein Positives zu deinen Kindern gesetzt.
Und das hast du deinen Gedanken dazu, deinen Entscheidungen zu verdanken.
So kenne ich das aus meinem Leben auch. Da war ich um die 20 Jahre alt und hab mir geschworen, nie so zu werden.
Es ist, glaube ich, ganz gut gelungen. Nur ich lasse die Dankbarkeit dabei weg.
Weil ich es mir zu verdanken habe.
Ich denke auch, dass hier jeder nur Möglichkeiten schreibt.
Du alleine entscheidest, was für dich wichtig ist und in Frage kommt.
Nur wenn es dir zu viel wird, dann würde ich, ein bisschen Atem holen wollen.
@Isalie kann deine Gedanken gut verstehen.
Ganz weg gehen wird das nie.