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Ich denke schon,dass uns innere Konfliktbewältigung ordentlich in Atem halten können.

Merke das selbst immer wieder,wenn irgendwas im Raum steht,was ich zunächst nicht konkret greifen kann und nicht weiss,wie ich damit umgehen soll.
Da hab ich dann auch ganz schön zu kämpfen und dann kommen durchaus auch wieder körperliche Symptome durch.

Also immer wieder ran an den Speck ,gerade wir sensibleren Naturen müssen ganz viel reflektieren.
Sobald der Knoten geplatzt ist,lässt der innere Druck nach und dann sieht man auch wieder klarer.

Ist aber eine lebenslange Aufgabe.

Die gute Nachricht lautet: Man wird immer besser darin,auch wenn es einen manchmal aus den Socken haut.

Zitat von Icefalki:
Du weisst es doch. Natürlich war das ein Schlag ins Gesicht, das mit der Freundin und deinem Ex. Hier geht es wieder um Zurückweisungen, um das ...

Abgewertet wurde ich auch, mein Leben lang.

Ich kann es kaum glauben das das, was ich derzeit fühle, Psychosomatisch ist.

Kann da wirklich all das kommen? Das körperliche, die Angst, die Übelkeit, die Panik? Entschuldige bitte, aber ich bin so auf/in Symptomen, ich möchte einfach beruhigt werden.

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Innere Kind Arbeit - benötige Rat + Tipps

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Zitat von Flame:
Ich denke schon,dass uns innere Konfliktbewältigung ordentlich in Atem halten können. Merke das selbst immer wieder,wenn irgendwas im Raum ...

Du wirkst auf mich immer sehr in dir ruhend. Sicher. Halt gebend.

Wie bist du dahin gekommen? Wie gehst du mit deinen Symptomen um, wenn sie aufkommen?

Ich nehme ab und zu 0,5 Tavor vor der Arbeit und wenn ich nach 7 Stunden wieder heimfahre, ist sie abgebaut. Ist nicht optimal, habe aber leider eine leichte Abhängigkeit entwickelt.
Alle um mich herum kamen mit Rente an, in manchen Fällen ist es auch gerechtfertigt, aber ich merke, wie sehr mich die Arbeit von meinen Problemen ablenkt undso ist es auch bei meinem Mann. Ich möchte weiterkämpfen und mich nicht wegen meiner Psyche entschuldigen müssen. Ich bin nicht die, die täglich jammern muss. Die Arbeit lässt einem keine Zeit zu jammern.
Find ich toll, dass du es auch durchziehst.

Wenn es grad so arg ist,würd ich versuchen,das Adrenalin abzubauen über Bewegung.
Jacke an,raus gehen,joggen bis Du Dich komplett ausgepowert hast.
Dann ist es noch nicht weg aber etwas besser.

Danach kalte Güsse unter der Dusche (erst die Füsse mit kaltem Wasser bedecken,dann langsam hoch bis zur Körpermitte).
Das erdet Dich ein Stück weit.

Ansonsten Bedarfsmedikation,falls Du die zur Verfügung hast und morgen früh den Arzt anrufen.

Zitat von Islandfan:
Ich nehme ab und zu 0,5 Tavor vor der Arbeit und wenn ich nach 7 Stunden wieder heimfahre, ist sie abgebaut. Ist nicht optimal, habe aber leider eine ...

Ich habe Tavor immer dabei, aber noch nie genommen. Das letzte Mal im Januar 2022 in der Klinik.

Ja, ich würde völlig die Kontrolle über mein Leben verlieren würde ich nicht arbeiten. Ich hätte keine sozialen Kontakte, ich würde mich total gehen lassen und 24/7 nur mit der Krankheit beschäftigt sein.

Ich bin ich da voll bei dir.

Zitat von Flame:
Wenn es grad so arg ist,würd ich versuchen,das Adrenalin abzubauen über Bewegung. Jacke an,raus gehen,joggen bis Du Dich komplett ausgepowert hast. ...

Mit Schwindel joggen? Das trau ich mich gerade nicht

Arzt anrufen wegen Medikamenten oder was meinst du? Sorry, steh gerade auf dem Schlauch.

Die Idee mit dem duschen ist gut, danke schön

Zitat von Grace_99:
Du wirkst auf mich immer sehr in dir ruhend. Sicher. Halt gebend.

Danke,das freut mich,bin allerdings genauso stressanfällig wie Du.
Zitat von Grace_99:
Wie bist du dahin gekommen? Wie gehst du mit deinen Symptomen um, wenn sie aufkommen?


Ich bin dahin gekommen ,weil ich lange Zeit gelitten habe unter Schuldgefühlen und unangemessenen Glaubenssätzen.
Ich wollte verstehen,was abgeht und natürlich auch raus da.

Ich hab mir alle Hilfen geholt,die ich ergattern konnte und ich habe ganz liebe und erfahrene Menschen,die mich konstant auf meinem Weg begleitet haben und begleiten.
Allen voran @Icefalki,mein Mann und sehr gute Ärzte und Therapeuten,die ich allerdings erst nach einer gewissen Leidenszeit kennen lernen durfte.

Und die Medikamente,die ich nehme,helfen mir auch sehr.

Zitat von Grace_99:
Mit Schwindel joggen?

Ganz genau,Du gehst einfach los.
Erst eierst Du noch und dann wird der Schwindel weniger aber erst nach einigen Minuten,nicht sofort.

Wenn das absolut nicht geht,mach das mit der Dusche.

Genau,den Arzt anrufen aber nicht sofort sondern morgen früh,sofern Du dann immer noch im Strudel bist.

Was hast Du denn als Bedarfsmedikation da?

Du bist in Sicherheit.
Die Angst/Panik und der Schwindel ändern daran nichts.

Es kommt und es geht.

Zitat von Grace_99:
Psychosomatisch


Ja, aber es ist keine Einbildung. Da deine Seele leidet, spürst du das im Körper. Und weil sich mit körperlichen Krankheiten beschäftigen leichter ist, als mit der Psyche, gibt man dem eben mehr Raum.

Aber Ausgangspunkt ist die Psyche. Geht es dir da wieder gut, hast du auch keinen Schwindel und Co mehr. Ich denke, wenn du richtig abgelenkt ist, hast du keine körperlichen Einschränkungen.

Deine Berg- und Talfahrten machen wir alle immer mal wieder durch. Wichtig bleibt, dass wir dabei nicht aufgeben und versuchen, so gut es eben geht, unserem Alltag Struktur geben zu wollen. Das rettet uns meistens.

Zitat von Grace_99:
Auch hatte ich jetzt 4 Wochen keine Therapie

Das ist ein Riesenfaktor, das merke ich auch. Hatte jetzt zwischen den Jahren auch nix und erst nächste Woche wieder Ergo und ABW. Ich hoffe, dann geht es mir wieder besser.

@Grace_99 ich hab mir noch nicht alles durchgelesen, aber der Schwindel kam bei mir erst letztes Jahr Anfang Oktober 22, als alles auf mich einprasselte.
Meine Therapeutin sagte mir, dass das für mein Kopf zu viele Informationen sind und daher der Schwindel kam.

Natürlich konnte ich dem nicht so Glauben schenken und ging zur Hno Vertretung, der ein Mrt anordnete, weil er von meiner Angst gehört hat. Natürlich war beim mrt alles ok, der Schwindel blieb aber.

Nach 2 Monaten ca. ging er von ganz alleine weg.
Ich bin in der Zeit des Schwindels trotzdem raus und hab alles gemacht, weil ich so in Hoffnung war, dass es nur psychosomatisch war, sogar das Autofahren.
Hatte vom Arzt ja die Diagnose, dass sie nichts feststellen konnte und nur zur Beruhigung das Mrt anordnet.
Vor Jahren hätte ich mich eingekapselt.

Ich will dir damit nur sagen, ich habe in den letzten Jahren so viel Symptome gehabt, wie viele andere tolle Menschen hier auch und nie ist da bisher etwas schlimmes rausgekommen.

Es ist Wahnsinn, was die Psyche mit dem Körper so anstellen kann.

Ihr lieben Wegbegleiter,
ich habe viel nachgedacht und die Überreizung, ja Schock gemerkt und war doch ausgeliefert.

Mir ist in dem Zusammenhang etwas eingefallen. Mein Ex vorm Ex. Damals war ich auch depressiv, da ich verlassen wurde. Ich reagiere immer mit Krankheit etc. bei Verlust.

Jedenfalls habe ich 8 Monate nach der Trennung durch Zufall erfahren, dass mein Ex Ex eine neue Partnerin hatte. Ich bin annährend in den gleichen Zustand gekommen wie jetzt bei dem Foto.

Damals hat mich mein Ex gepackt und ist mit mir für ein paar Tage nach Münster gefahren und das hat mich total geerdet.

Nun, jetzt habe ich nichts und niemanden, der mich erdet.

Gestern hatte ich nun das Erlebnis mit meinem Knie. Wer es nicht weiß, ich bin normal aufgetreten beim Treppe hoch gehen und mein Knie hat auf einmal so geschmerzt als wenn es explodiert.

Bei mir im Krankenhaus also sofort in die Notaufnahme, Röntgen, Ultraschall. Erguss im Knie. Sehr schmerzhaft.

Ich glaube nicht wirklich an Dinge zwischen Himmel und Erde, aber jetzt bin ich etwas ins grübeln gekommen.

Der reale Schmerz hat mich mehr oder weniger aus dem zerstörerischen Schock (Trauma?) geholt.

Ich bin immer noch neben der Spur, aber nicht mehr so krass wie die ganze Zeit.

Keine Ahnung ob ich das gut rüber bringen konnte was ich sagen wollte.

Vielleicht versteht ihr es ja. ‍️

Durchaus denkbar.

So als wäre der Schmerz das Tor zum (inneren) Erwachen (=Bewusstheit).
Eine Art schmerzhafte Achtsamkeitsübung,die Dir die Augen geöffnet hat und jetzt siehst Du viel klarer.

Dann müsstest Du jetzt bildlich gesprochen wieder Boden unter den Füssen haben.

Zitat von Flame:
Durchaus denkbar. So als wäre der Schmerz das Tor zum (inneren) Erwachen (=Bewusstheit). Eine Art schmerzhafte Achtsamkeitsübung,die Dir die Augen ...

Jein. Der Boden tut weh - siehe Knie.

Ich fühle den Schmerz ziemlich heftig, also den inneren, so ist es nicht. Es fühlt sich an wie eine neue Trennung und zeigt mir sehr deutlich auf, dass niemand da ist, der mich diesmal auffängt.

Zitat von Grace_99:
Jein. Der Boden tut weh - siehe Knie.

Somit tut der Boden unter Deinem Körper weh und auch der Boden,den Du nicht spüren kannst in Deiner Seele,weil Du Dich alleine gelassen und verloren fühlst.

Ich hab vorhin eine Sendung gesehen (Nachtcafe) ,da ging es um das Thema,wie sehr die Kindheit uns prägt.
Es war auch eine Therapeutin in der Runde die sagte,dass Menschen ,die in späteren Jahren Angst und Panik haben oft eines oder mehrere dieser Faktoren erlebt haben in ihrer Kindheit:

- Die Mutter konnte sich nicht um das Kind/Baby kümmern,weil sie selbst Stress hatte
- nicht gewollt sein
- vernachlässigt worden sein
- nicht um seiner selbst Willen geliebt worden sein sondern nur bei angepasstem und
leistungswilligem/-fähigen Verhalten

Die Liste ist sicher erweiterbar aber einer dieser Punkte reichen schon aus,um unser Gehirn nachhaltig zu prägen.
Die Folge sind Verlustängste ,kein Urvertrauen,kein Selbstwertgefühl,Angst,Panik,Depressionen,Vulnerabilität.

Man kann daran arbeiten aber es ist gut zu wissen,warum wir empfinden,was wir empfinden/was unsere Gefühle auslöst.
Weil das,was wir nicht benennen können schnell als bedrohlich wahrgenommen wird und weil man auf Mechanismen,die man durchschaut hat Einfluss nehmen kann (bei etwas Übung frühzeitig genug,bevor sich Angst zu Panik aufschaukeln kann).

Ich weiss nicht,was Du in Deiner Kindheit erlebt hast aber das wirkt u.U.nach.
Versuch doch mal heraus zu finden,was in Deiner Kindheit,insbesondere der ganz frühen Kindheit Sache war.
Wenn etwas ganz früh passiert ist (in den ersten 2 Lebensjahren) kann es sein,dass Du Dich überhaupt nicht daran erinnerst aber vielleicht gibt es Menschen,die Du fragen kannst.

Dass Du nun von Deiner Freundin quasi verraten wirdest und vom Partner verlassen,würde da voll in die Wunde treffen und dieses ganze Thema Verlustangst extrem triggern.

Der Unterschied zu früher als Kind ist,wirs sind nicht mehr ausgeliefert und abhängig.
Wir können selbst für uns sorgen auch im emotionalen Bereich und letzteres gilt es zu lernen.

Wie sorgen wir gut für uns:
Ganz einfach im Hier und Jetzt sein und Achtsamkeit üben.

Mit dem Thema Achtsamkeit kann man viel bewegen für sich selbst.
Auch für sich ganz alleine.
Auch das Alleine sein mal ganz achtsam wahr nehmen und erkennen,dass gar nichts schlimmes dabei ist.
Und niemand ist für immer allein (ausser man verkriecht sich nurnoch in den eigenen vier Wänden).
Es gibt in jedem Leben Phasen,in denen wir auf uns selbst zurück geworfen sind.
Die beste Gelegenheit für Bewusstseinsarbeit und Achtsamkeit ist eine tolle Sache.

Ich kann Dir auch die Auseinandersetzung mit dem Thema Glauben,das muss nicht unbedingt religionsbezogen sein sondern kann auch in Richtung Spiritualität gehen.

Ich selbst glaube z.B. eine eine ausgleichende Kraft im Universum.
Alles Schlechte wird durch etwas Gutes ausgeglichen.
Nicht immer zeitgleich aber im Grossen und Ganzen.

Persönlich finde ich viele Antworten im Buddhismus.
Es geht darum,dass Grosse und Ganze zu verstehen,den ewigen Wandel aller Dinge,die Funktionsweise von Mutter Natur,solche Sachen.

Und wie man übt,einfach man selbst zu sein in diesem Moment,um mehr geht es gar nicht.
So einfach und doch so schwer manchmal ...
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Zitat von Flame:
Somit tut der Boden unter Deinem Körper weh und auch der Boden,den Du nicht spüren kannst in Deiner Seele,weil Du Dich alleine gelassen und ...

Du Liebe, herzlichen Dank

Die Liste bzgl. Kindheit/Mutter stimmt 1:1 und sie kann leider noch addiert werden.

Ich arbeite ja daran in der Therapie, nur bin ich dabei immer dermaßen getriggert, dass ich fast hysterisch werde und oft eine Panikattacke bekomme.

Meine Therapeutin ist ja an dem Thema dran, nur kommen wir nicht weiter, weil ich halt immer so wie gerade beschrieben, abgehe.

Da helfen weder Skills noch meine Helfer noch meine sicheren Orte.

Oft bekomme ich im Alltag Panik und Angst und weiß nicht mal warum ‍️

Und dann vergesse ich alles was ich erlernt habe und bin völlig erstarrt und krieg mich selbst kaum beruhigt.

Ja, Freundin und Ex ist 100 % das, was aus der Kindheit hoch kam.

Ich habe keinen den ich fragen kann bzgl. Zeit 0 - 3.

Es macht mir solche Angst, dass ich nie aus den Triggern aussteigen kann respektive keinen gesunden Abstand dazu lerne. Mich selbst davor bewahre. Es fühlt sich, als würde ich ständig meine Wunde offen halten und finde keinen Weg diese zu schließen.

Ich glaube an Gott und es tut mir persönlich gut zu wissen, das es ihn gibt. Das tröstet mich irgendwie.

Zitat von Grace_99:
Es macht mir solche Angst, dass ich nie aus den Triggern aussteigen kann respektive keinen gesunden Abstand dazu lerne. Mich selbst davor bewahre. Es fühlt sich, als würde ich ständig meine Wunde offen halten und finde keinen Weg diese zu schließen.

Die den grössten Teil des Ausstiegs also der Heilung machen die Selbstheilungskräfte von ganz alleine,dazu brauchst Du nichts tun.
Es ist gut,dasss Du die groben Zusammenhgänge erkannt hast,finde persönlich auch,das reicht vollkommen.
Wenn man immmer wieder in der Wunde stochert,kann sie in der Tat schlecht heilen oder besser gesagt vernarben und unempfindlicher werden.
Abgesehen davon läuft man Gefahr,in eine Opferrolle zu rutschen,wenn man sich mehr mit dem befasst,was nicht gut war/ist statt besser mit dem,was schon da ist (ressourcenorientiert,positive Verstärkung).
Aber das ist nur meine persönliche Ansicht,bin ja keine Therapeutin.
Hoffe,sie überfordert Dich nicht.


Zitat von Grace_99:
Oft bekomme ich im Alltag Panik und Angst und weiß nicht mal warum

Und dann vergesse ich alles was ich erlernt habe und bin völlig erstarrt und krieg mich selbst kaum beruhigt.

Kennen wir doch alle und dann hilft alles nichts.
Manchmal schafft man es nochsich daran zu erinnern,dass es vorüber geht aber meistens ist Panik eben Panik,Horror halt.
Wäre man in der Lage,sich zu beruhigen,wäre es ja keine Panik.

Was Du probieren könntest,wäre,zügiger wahr zu nehmen,ab wann Du innerlich in Stress gerätst,vor allem in den Therapiestunden.
Dazu fühlt man schon vorher und währenddessen besonders bewusst in sich hinein.
Das ist natürlich- gerade in einer solchen Stunde- eine Herausforderung aber Du könntest Deiner Thera dann ggf. frühzeitiger signalisieren,dass die Anspannung gestiegen ist.
Nicht erst,wenn die Panikattacke schon am laufen ist.

Das st generell wichtig,innere Anspannung/Disharmonie möglichst rechtzeitig in sich wahr zu nehmen.
Zu Beginn ist es eine schwierige Übung,zumal man eher Verdrängung gewohnt ist statt bewusster Wahrnehmung.
Aber dann merkt man,dass man bei z.B. mittlerer Anspannung einfach zulassen kann,was geschieht (was man fühlt) und uns nichts geschieht.
Der entscheidende Punkt ist die bewusste Wahrnehmung,das Beobachten dessen,was wir fühlen.

Kurz gesagt:

Was wir nicht in uns bemerken,können wir nicht positiv beeinflussen.(Skills entgegen setzen oder einfach alles fliessen lassen).

Vielleicht kannst Du gerade tiefer in Deinen Glauben einsteigen.
Wenn ich mich nicht gut fühle,bete ich manchmal das Vater Unser,ist quasi ein Skill von mir,es beruhigt mich ganz gut,(sofern die Anspannung sich im leichten bis mittleren Niveau bewegt).
Im TV gibt es auch manchmal spannende Beiträge.

Und ich sage mir: Gott ist immer bei mir.
Wobei ich Gott definiere als existenzielle,universelle ausgleichende Gerechtigkeit und er ist für mich die Liebe,die in allem und für alle wirkt.
Und in sofern ist auch wirklich niemand einsam,auch wenn man vielleicht alleine in der Wohnung ist,ist doch auch immer eine Art höhere Macht bei uns,die uns beschützt.

Zitat von Grace_99:
Ich reagiere immer mit Krankheit etc. bei Verlust.


Ja, das ist deine Art, aufzuzeigen, dass man sich um dich kümmern soll. War Bewältigungsstrategie aus der Kindheit.

Ich erstarre, bin wie tot. Bin nicht da, bin nicht ich.

Ich denke, so hat jeder instinktiv einen Reflex erarbeitet, der damals für ihn überlebenswichtig war. Ganz auf die eigene Persönlichkeit und den damaligen Umständen zugeschnitten.

Und in extremen Stresssituationen greift man unbewusst auf diese Mechanismen zurück.

Ich weiss schon lange, warum ich wie reagiere. Und das geschieht immer wieder. Ich muss dann aushalten bis Tag X kommt und ich wieder normal denken kann. Mir klar wird, ok, du reagierst wieder total über, bist wieder in alten Mustern unterwegs, und dann arbeite ich aktiv dagegen.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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