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Zitat von Grace_99:
halt dieses sch eiss Gefühl

Ach was, du hast doch dein Hundle. Da bist du nimmer alleine. Als ich noch geritten habe, hat mir eine Bekannte erzählt, dass sie eigentlich beim Autofahren ein echter Angsthase sei, allerdings, wenn sie den Hänger mit ihren Pferden zieht, ist sie die absolute Weltmeisterin im Autofahren und hat vor nix Angst.

Ich bin absolut sicher, dass Tiere einem schon Sicherheit geben. Wirst sehen, wird alles easy sein, du gut abgelenkt und anschließend biste der Meinung, dass das toll war.

Zitat von Icefalki:
Ach was, du hast doch dein Hundle. Da bist du nimmer alleine. Als ich noch geritten habe, hat mir eine Bekannte erzählt, dass sie eigentlich beim ...

Das probiere ich mir ja auch zu sagen. Fühlt sich trotzdem so an (allein zu sein).

Ist beim Gassi gehen nicht anders. Muss mich immer zwingen und obwohl ich das ja tgl. mache, weicht das Gefühl nicht.

A


Innere Kind Arbeit - benötige Rat + Tipps

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Das Thema Alleine sein ist so eine Sache.

Ich fühle mich manchmal unverstanden oder irgendwie falsch eingeschätzt und dann ist es so eine Art innere Einsamkeit,auch wenn man unter Menschen ist.
Das find ich schwerer erträglich als mit sich selbst zu sein also ohne Gesellschaft in irgendeiner Form.

Wobei ich zugeben muss,dass ich auch nicht gut alleine sein kann,jedenfalls nicht langfristig.

Habe aber mal das hier gefunden und es gibt einen anderen Blick darauf:
https://www.sinnsucher.de/kurs/niemals-einsam

Hierzu noch The Work von Byron Katie.
Hab ich noch nie gemacht aber sollte ich vielleicht mal...habe schon viel Gutes darüber gehört,es aber noch nicht ausprobiert.
Mit negativen Glaubenssätzen plage ich mich auch immer wieder herum...

Sich die entsprechenden Fragen zu stellen ist kostenlos.
Das kann schon ordentlich was verändern.
https://www.sinnsucher.de/blog/was-ist-...gLE8fD_BwE

Guten Morgen am 01.01.2023.

Ich bin noch in Bayern, fahr aber nach dem Frühstück los, muss morgen wieder arbeiten.

Meine Freundin.... Welche wohl einfach keine mehr war...

Sie meldete sich gar nicht mehr, auch nicht zu Weihnachten, gar nichts... Ab und an mal ein Statusbild gesehen, das wars.

Wahrscheinlich bin ich einfach zu blöd was Menschen angeht. Es dauert lange bis ich jemanden total vertraue, aber bei ihr war es so. Sie stand mir immer zur Seite, war loyal usw.

Jedenfalls gestern hatte sie Bilder im Status. Eins davon: Sie und mein Ex. Die besten Freunde, lachend, strahlend.

Ich dachte mir zerschneidet es das Herz.

All das, was ich monatelang vermutet habe, nämlich das ihre Freundschaft sehr eng ist und sie alles weiter machen wie bisher, als hätte es mich nie gegeben, hat sich bestätigt. Grace gab es nie, Grace wurde ausradiert.

Ich bin so maßlos enttäuscht und so unsagbar traurig.

Ich habe es mir nicht ausgesucht. Weder die Trennung, noch meine Depression, noch die daraus entstandene Veränderung meinerseits.

Und dann Bähm, so ein Foto.

Ich habe ihr etwas dazu geschrieben, nichts was unter die Gürtellinie geht, aber schon wie es mir damit geht.

Ich habe sie danach blockiert. Ich möchte weder erleben, das sie darauf gar nicht reagiert oder verletzend reagiert oder oder oder.

Sie scheint es gelesen zu haben, nach ca. 30 Minuten war das Bild aus dem Status verschwunden.

Was ist das nur, dass ich Menschen, die ich lieb habe, verliere? Warum steh ich so einsam da? Warum muss ich immer wieder einen auf die Schnute bekommen?

Warum tun mir Menschen so weh? Warum werde ich ausradiert, ersetzt, vergessen?

Zitat von Grace_99:
Was ist das nur, dass ich Menschen, die ich lieb habe, verliere? Warum steh ich so einsam da? Warum muss ich immer wieder einen auf die Schnute bekommen?

Eine Grundregel, der ich folge, ist: Einmal ist Pech, zwei mal großes Pech, drei mal ein eigenes Muster,
Du bist ja schon länger hier, wie war das denn als Kind bei Dir?

Zitat von Grace_99:
Warum tun mir Menschen so weh?

Die leben ihr Leben. Dazu gehört dein Ex, da sich in dessen Leben, rein oberflächlich betrachtet, nichts geändert hat. Der wohnt noch da, sein Umfeld ist das Gleiche. Du bist diejenige, die weg ist. Das nur mal als Fakt.

Dann geht es um Interessen. Deine drehen sich ums Wiederaufstehen, um einen totalen Neuanfang, die der anderen bleibt gleich. Und natürlich ist es einfacher, weiterhin miteinander Feste zu feiern, als dich Trauerkloss zu umsorgen, und dich damit auch zu triggern, da man ja die alte Clique nicht aufgibt.

Ich habe dir ganz zu Beginn gesagt, daß du dir deinen eigenen Kreis aufbauen musst. Natürlich geht das nur, wenn du wieder einigermaßen stabil bist. Aber dein altes Leben ist vorbei.

Meine ganze Geschichte hat mir eines absolut klar vermittelt, dass die Vergangenheit wirklich und wahrhaftig vorbei ist. Man kann daraus seine Lehre ziehen, sie aber nimmer zurückholen. Im Hier und Jetzt leben wir. Selbst die Zukunft ist nur Vermutung. (Ich gebe es zu, das würde ich gerne kontrollieren).

Schließe das Thema EX ab. War mal schön, bis er dich betrogen hat und damit deutlich gemacht hat, dass es ihm egal ist, ob der dich damit verletzt, oder nicht.

Kannst auch darüber nachdenken, wie dein Leben ausgesehen hätte, wenn du geblieben wärst. Ob das dann auch noch so toll gewesen wäre. Ich denke, nicht

Insofern hast du richtig gehandelt, und kannst mal abschließen, da ab dem Wissen um den Betrug dein altes Leben vorbei war. So oder so, das Thema ist definitiv durch.

Gefühlsmäßig kann ich den Schock zu 100 Prozent nachvollziehen, so etwas geht tief ins Herz, es zeigt auch, dass du alles noch nicht verarbeitest hast. Ich denke, dass aller-allerschlimmste ist einfach, dass sie deine Freundin war und das tut noch mal 1000 mal mehr weh als wäre es eine völlig unbekannte Frau. Ich weiß gar nicht genau, was ich rational denken soll. Warst du denn nach eurer Trennung noch länger mit ihr befreundet und erst seit kurzem ist der Kontakt eingeschlafen? Gefühle können immer entstehen und leider arbeiten sie oft nicht nach Vernunftsgründen. Bitter fände ich, wenn deine Freundin dich angelogen hätte und dir ein schönes Gesicht gemacht hätte, während sie sich an ihn herangeschmissen hat. Oder hat sie den Kontakt zu dir eingestellt, weil sie sich zu ihm hingezogen gefühlt hat?
Tut mir leid, dass ich die Hintergründe nicht genau weiß und deswegen so viele Fragen stelle. Sind sie im gleichen Freundeskreis? Dann könnte es ja theoretisch sein, dass sie tatsächlich nur gut befreundet sind. Ich bin auch sehr eng mit meinem Nachbarn und nicht mit ihm zusammen und mit uns gibt es auch Fotos von gestern, die ich allerdings nicht in meinen Status stellen würde, das fände ich dann schon befremdlich.
Ich weiß gerade nicht, ob es gut war, dass du ihr was geschrieben hast, aber in so einer Ausnahmesituation macht man ja vieles Hals über Kopf und ich kann es gut nachvollziehen.
Ich hoffe, ich schreibe nicht zu wirr gerade.

Zitat von Icefalki:
Schließe das Thema EX ab. War mal schön, bis er dich betrogen hat und damit deutlich gemacht hat, dass es ihm egal ist, ob der dich damit verletzt, oder nicht.

Hm, finde ich zu einfach. Auch deswegen:
https://www.spektrum.de/news/was-kommt-...se/2093589

Zitat von Cbrastreifen:
Hm, finde ich zu einfach. Auch deswegen:


Mir geht es jetzt nicht um die Aufarbeitung, warum das Drama überhaupt seinen Lauf genommen hat. Mir geht es um die Erkennis, dass die Vergangenheit, egal warum, nimmer zu ändern ist.

Natürlich kann man aus der Vergangenheit lernen, ich denke, das geht dann in deine Richtung. Das habe ich aber auch angedeutet. Aber ganz unterm Strich ist Vergangenheit, Vergangenheit.

Zitat von Icefalki:
Aber ganz unterm Strich ist Vergangenheit, Vergangenheit.

Sicher. Kognitiv versteht das jedes Vorschulkind. Emotional ist das natürlich ein dicker Brocken.
Und wir sind halt aus beidem gemacht.

Zitat von Icefalki:
Aber ganz unterm Strich ist Vergangenheit, Vergangenheit

Dennoch kann sie einen immer wieder einholen. Das lässt sich nicht per Knopfdruck abschalten.
Meine Mutter redet mit 88 J. noch vom Krieg oder von Ihren Eltern.
Zitat von Icefalki:
dass die Vergangenheit, egal warum, nimmer zu ändern ist.

Das ist wohl wahr, aber darum geht doch auch nicht.
Zitat von Icefalki:
So oder so, das Thema ist definitiv durch.

Gut für dich, wenn du das so pragmatisch sehen kannst.

Zitat von Isalie:
Gut für dich, wenn du das so pragmatisch sehen kannst.

Ja, das habe ich mir erarbeitet.

@Icefalki
Gratuliere

Ich glaube einfach, dass es zu vereinfacht ist zu sagen, man müsse die Vergangenheit loslassen, da man sie nicht ändern kann. Vom Verstand her stimmt es, aber die Psyche ist einfach zu komplex, als dass das so einfach wäre. Ein Angstpatient weiß auch in der Regel, dass die meisten Ängste Unsinn sind, aber trotz allem sind sie schwer zu überwinden. Sonst gliche es einem Küchenratgeber nach dem Motto Du kannst die Vergangenheit nicht ändern, sondern lebe im Hier und Jetzt. So etwas funktioniert nicht. Wie sehr zb. auch die Kindheit prägt, die sich dann durch das halbe Leben teilweise noch zieht, verdeutlicht es doch. Und Gefühl und Verstand harmonieren nicht immer, denn sonst gäbe es nicht so viele Dramen. Vom Verstand her bin ich meinem Gefühl meistens Lichtjahre voraus.
Ich wünsche dir, Grace, dass du es endlich überwinden kannst, denn das tut einem wirklich leid, dass du immer wieder darunter so leidest. Ich wüsste jetzt auch kein Patentrezept, das gibt es bestimmt auch nicht, aber ich weiß (auch aus eigener Erfahrung), dass man so etwas irgendwann garantiert überwinden wird.

Ihr Lieben.
Ich danke für eure Nachrichten.

Ich bin von Donnerstag bis heute über 900 km gefahren.

Ich bin total ko und habe zu allem Überfluss als ich nachhause kam, schlimmen Schwindel, Übelkeit und daraus resultierend starke Angst bekommen.

Ich gehe morgen auf die Nachrichten ein, heute krieg ich das nicht mehr hin.

Guten Morgen.

Danke für den regen Austausch und eure Gedanken!

Ich versuche mal zu ordnen:

Gestern, nachdem ich dann zuhause war, habe ich den ganzen Abend Schwindel und unterschwellige Angst gehabt. Das war sehr schlimm. Ich habe dann noch mein Mass. Gerät, welches mit Wärme arbeitet, genutzt, da ich wirklich auch mega verspannt bin.

Hat so semi gewirkt.

Als ich heute Morgen aufgestanden bin, hatte ich das Gefühl, wie auf Watte zu gehen, als wenn ich betrunken wäre - dabei habe ich überhaupt keinen Alk. angerührt. Was das sein kann? Keine Ahnung.

Meine Therapeutin ist vor Weihnachten die Woche ausgefallen, da Todesfall in der Familie. Morgen hätte ich bei ihr Therapie, fällt aus, da sie Corona hat. Ergo, habe ich dann 4 Wochen nicht gesehen / keine Therapie gehabt.

@Islandfan
Wir haben uns alle gemeinsam kennengelernt, wir waren ein sehr enger Freundeskreis, insbesondere meine „Freundin“ plus ihr Partner, plus mein Ex und ich. Zusammen in den Urlaub gefahren, Wochenendtripps usw. usf.

Das es eine Liebessache zwischen den beiden ist, glaube ich nicht, da sie halt eng mit meinem Ex (auch ihr Partner) befreundet ist.

@Icefalki
Du hast total recht mit dem eigenen Kreis. Nur, den findet man ja so schnell nicht.

Ich bin (aus welchen Gründen auch immer) nicht in der Lage, auf Menschen zuzugehen. Ich meide Menschen. Mir ist zu oft das Vertrauen mißbraucht worden; siehe jetzt wieder mit der „Freundin“.

Und ja, das ist ja etwas was sich von klein auf (wahrscheinlich schon nach der Geburt) bei mir wie ein roter Faden durchs Leben zieht.

Mir geht es nicht mehr um den Ex als Mann. Mir geht es, so glaube ich, darum, dass Menschen, welche mir wirklich was bedeutet haben, so oberflächlich mit mir und meinen Gefühlen umgehen.

Natürlich muss ich im Hier und Jetzt bleiben, das ist mir klar.

Was jetzt aber war, kann ich nicht einfach so abschütteln. Es tut weh. Es hinterlässt mich mit 1.000 Fragezeichen.

Natürlich gibt es nie wieder das, was mal war. Aber das ich mir gewünscht habe, das meine „Freundin“ loyal ist und ich ihr wichtig bin, das ist doch nur menschlich.

Mein Kernproblem: Wie lasse ich solche Dinge nicht mehr so dicht an mich heran? Wie komme ich aus der Situation heraus andere Menschen zu meiden wie der Teufel das Weihwasser? Wie verarbeite ich die Enttäuschung durch die Freundin?
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Grace_99:
Als ich heute Morgen aufgestanden bin, hatte ich das Gefühl, wie auf Watte zu gehen, als wenn ich betrunken wäre - dabei habe ich überhaupt keinen Alk. angerührt. Was das sein kann? Keine Ahnung.

Du hast ne kleine Weltreise hinter dir, das war sehr anstrengend, davon kommt das denke ich. Braucht seine Zeit, bis sich dein Körper wieder eingependelt hat.

Zitat von Grace_99:
Mir ist zu oft das Vertrauen mißbraucht worden;


Ja, das kenne ich auch. Ich mag auch keine grossen Gefühle mehr verschwenden, da meistens früher oder später die wahren Gesichter gezeigt werden. Oder ich bin zu anspruchsvoll, und bin selbst das Problem? Aber ich mag dieses ganze Gedöhns gar nimmer.

Zitat von Grace_99:
Wie lasse ich solche Dinge nicht mehr so dicht an mich heran? Wie komme ich aus der Situation heraus andere Menschen zu meiden wie der Teufel das Weihwasser? Wie verarbeite ich die Enttäuschung durch die Freundin?


Indem du dich selbst mehr in den Mittelpunkt stellst. Nicht die anderen sollen dir etwas geben, sondern du gibst es dir selbst. Dazu müssen die anderen aber etwas mehr in den Hintergrund treten und man schraubt seine Erwartungen zurück.

Man verliert allerdings auch etwas. Diese Leichtigkeit geht flöten, man wird misstrauischer, vertraut weniger, und bleibt innerlich unbeteiligter. Ist in gewisser Weise auch nicht super prickelnd, aber ich habe bis jetzt auch noch keine bessere Lösung gefunden.

Man lebt sinnbildlich gesprochen mit angezogener Handbremse. Immer etwas auf der Hut, immer mit rechnen, dass die nächste Sch.eisse ums Eck kommt. Ich habe mich damit irgendwie arrangiert und versuche mich im Mittelfeld zu halten. Ist aber Arbeit. Und wenn ich der Meinung bin, ich hätte jetzt für mich die Erkenntnis und Erleuchtung gewonnen, , kommt die nächste Herausforderung.

Je älter ich werde, desto unflexibler werde ich auch. Muss mich echt zwingen, bewusst Neues anzugehen.

Dein altes Leben ist vorbei, deswegen habe ich dir geraten, lass es los. Dass wir mit diesen Erfahrungen umgehen lernen müssen, dass das schmerzt und einen an den Abgrund führt, stimmt. Allerdings ganz ernsthaft, was bringt es, den Status x, den man gerade inne hat, nicht haben zu wollen? Geht er deswegen weg?

Du könntest doch auch mal das Positive an deiner Lebenssitustion anschauen: Kannst dich und deine Kinder selbst versorgen. Selbst ein Hund hat da noch Platz. Hast immer noch genügend Freunde, die zu dir stehen. Hast einen neuen Job, der dir den sozialen Austausch gibt. Trotz Angst und Depris meisterst du deinen Alltag. Du bist, trotz allem , taff und stark.

Zitat von Grace_99:
Warum tun mir Menschen so weh? Warum werde ich ausradiert, ersetzt, vergessen?


Liebe Grace,

ich wünsche dir, trotz aller Traurigkeit, ein gesundes und glückliches neues Jahr!
Es tut mir leid zu lesen, wie es dir geht und ich kann es so gut nach empfinden. Ich fühle mich gerade ähnlich. In letzter Zeit hab ich oft an dich und unseren Austausch gedacht. Gerade wenn es Momente gab, in denen mir die Trennung, bzw. alles was damit zusammen hängt und einiges immer wieder aufgewühlt wird, einen Stich ins Herz versetzt hat. Ich musste vor Weihnachten wieder die Erfahrung mit Freunden machen und frage mich auch, warum es mir so ergeht. Fühl dich gedrückt!

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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