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Liebe @Islandfan
Liebe @Isalie

Ich finde es gut und wichtig beides zu lesen, denn eure Ansichten, Erfahrungen sind wichtig.

Regen mich an in alle Richtungen nachzudenken.

Das mache ich auch, da ich gerade atoc keine Antworten habe.

Ich brauche immer Zeit zum nachdenken

Zeit zum Nachdenken ist immer gut und ich würde dir raten, nicht zu sehr in die Zukunft zu sehen, sondern versuchen, im Hier und Jetzt erst mal den Zustand zu akzeptieren. Alles andere kann überfordern und man wird hoffnungslos, weil man denkt, es wird nicht besser. Aber das wird es irgendwann, geht nur nicht auf Teufel komm raus.

A


Innere Kind Arbeit - benötige Rat + Tipps

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Zitat von Islandfan:
Ich denke mal, dass es gut tun kann, wenn man verschiedene Sichtweisen zulässt

Es geht ja nicht darum, andere Sichtweisen zuzulassen, sondern darum ob man aus den Erfahrungen anderer
etwas für sich selbst mitnehmen kann.

Das eine kann ja die Folge des anderen sein. Mir ist das gerade zu viel Korinthenkackerei.

Zitat von Mahala:
Bin raus aus unserem Haus, was ich so sehr liebte, weg von dem Mann den ich so sehr liebte
und der mich so mies hintergangen hat.
Das Schlimmste, meine Freunde unternahmen lieber mit dem lachenden „Sieger“ und nicht mit
mir „ Verlierer“ und Trauerkloß etwas. Nur Sieger stehen im Licht.
Da blieb so unglaublich viel auf der Strecke für mich. Ich konnte es nicht fassen, wie tief dieser
Einschnitt in mein Leben war und welche Menschen ich mal Freund genannt habe
Sorry, soviel über mich und so, wollte ich hier gar nicht abladen. Aber ich wollte dir damit zum
Ausdruck bringen, dass da gar nichts gaga klingt.
Dass man sich nach so einem Ereignis immer und immer wieder verwirrt fühlen kann und dieser
Wundschmerz mit Macht zuschlägt, immer, auch wenn man denkt, man hat’s eigentlich gepackt.

Ich fühle ganz fest mit dir und verstehe dich total

dem kann ich mich nur vollkommen anschließen, tut mir sooo sooo leid, dass Ihr beide so etwas erlebt habt, ich habe ähnlich Bescheuertes erlebt udn ich kann die Gefühle so so sehr verstehen und nichts daran ist komisch

Zitat von Nora5:
dem kann ich mich nur vollkommen anschließen, tut mir sooo sooo leid, dass Ihr beide so etwas erlebt habt, ich habe ähnlich Bescheuertes erlebt udn ich kann die Gefühle so so sehr verstehen und nichts daran ist komisch

Danke liebe Nora

Ich glaube,dass es wichtig ist,bei aller Fixierung auf ein Thema (hier: Trennung) den Gesamtzusammenhang im Auge zu behalten bzw. mit zu berücksichtigen.

Hat man nur eine Trennung zu verarbeiten,ist das schon schwierig genug,weil tiefgreifend und langwierig.
Kommen dann aber noch weitere (tiefgreifende) Stressoren hinzu ,wird es um ein vielfaches schwieriger,mit der Verarbeitung hinterher zu kommen,da das einfach seine Zeit braucht.

@grace,Du hast zur Trennung auch noch ein belastetes Verhältnis zur Mutter und die Kinder sind glaub ich auch noch nicht so lange aus dem Haus,das ist für jede Mama auch immer ein grosser Umbruch und da kann es passieren,dass man sich plötzlich alleine und verlassen fühlt von Gott und der Welt zumal Dir Deine Freundin ja auch nicht mehr zur Vefügung steht.
Da ist Dir also in relativ kurzer Zeit ganz schön was weg gebrochen und ich finde es nur natürlich,dass die Lücke schmerzt.

Dazu noch der Stress bei der Arbeit (mit der Vorgesetzten),was Existenzängste triggern kann.
Und wahrscheinlich fehlt einfach auch ein Mensch,bei dem man sich mal anlehnen und fallen lassen kann (zumal Du glaub ich wie ich so ein Typ bist,der niemandem zur Last fallen möchte).

Also da kommt schon ganz schön was zusammen und da wundert es mich ehrlich gesagt nicht,dass psychosomatische Beschwerden sich Bahn brechen (z.B. Schwindel).

Deine Tendenz zu Rückzug halte ich für angemessen,man braucht Zeit um die Wunden zu verkraften und ja auch um durch den Schmerz zu gehen denn fliehen kann man davor nicht.
Deswegen seh ich das eher als (positive) Konfrontation mit den Gefühlen,die grad da sind und ihren Raum brauchen.

Unabhängig davon haben in dieser Jahreszeit viele Menschen das Bedürfnis nach Rückzug und Ruhe als Gegenpol zu den Alltagsstressoren.
Also mal nicht raus zu müssen ist eine gute Sache ,man könnte es auch Kontemplation oder Rückbesinnung nennen.
Buddhisten machen das vielleicht im Kloster aber das geht durchaus auch zuhause und daran ist nichts krankhaftes.

Im Gegenteil ist es doch gut,dass Du das Bedürfnis nach Rückzug wahr nimmst und in diesen Zeiten der Rückbesinnung auf sich selbst passiert oft mehr Wesentliches als im Alltagshamsterrad.

Echte Veränderung beginnt immer im Inneren und die brauch einfach nur Raum und Zeit.
Der Rest kommt von alleine.

Anders gesagt: Das Gras wächst von alleine:
https://deliciousdesign.de/das-gras-wac...ran-zieht/

Liebe @Islandfan @Isalie @Mahala @Nora5 @Flame

Kennt ihr das, man sollte sich auseinandersetzen, aber rennt lieber davor weg?

Das ist bei mir gerade so und ich bin mir dessen bewusst, macht es aber nicht besser, sondern setzt eher noch einen drauf

Flame, Kind 1 wohnt seit 2 Jahren nicht mehr zuhause. Kind 2 lebt noch bei mir und das bis mindestens Juli 2024, weil da erst die Ausbildung zuende ist.

Ich hatte Dienstag Therapie und ich habe wieder rumgejammert bzgl. Schwindel und allem.
Letzten Endes sind wir wohl an das Thema gekommen und ich habe eine Panikattacke bekommen.

Ich möchte das Thema jetzt nicht breit tragen, hat aber damit zu tun, dass mein inneres Kind völlig traumatisiert ist, wenn ich versuche mein Leben autark zu leben. Je mehr ich mich aus den Fesseln der Mutter, Vergangenheit lösen möchte, umso schlimmer wird es.

Die Panikattacke in der Therapie war das traumatisierte Kind

Seitdem ist alles wieder schlimmer geworden.

Panikattacken. Angst. Ständig Schwindel wenn ich raus gehe. Selbst auf dem Weihnachtsmarkt gestern.

Ich habe absolut keine Ahnung wie ich das durchbrechen kann. Ich bin wieder nur in meinen Ängsten gefangen, bei jedem raus gehen könnte ich heulen aus Angst vor dem Schwindel.

Das doofe ist jetzt auch, das nächste Woche Therapie ausfällt, da es einen Todesfall in der Familie meiner Therapeutin gab und wir uns daher erst am 03.01. wiedersehen.

Ich bin wirklich verzweifelt.

Zitat von Grace_99:
Kennt ihr das, man sollte sich auseinandersetzen, aber rennt lieber davor weg?

Wer kennt das nicht...

Ich glaube,dass man sich schell auch mal zuviel zumutet und dann stürzt gefühlt wieder alles in sich zusammen.
Meine persönliche Überzeugung ist,dass das,was anzuschauen ist,sich in dem Moment von alleine zeigt.
Es ist also nicht nötig und auch nicht förderlich,ewas an´s Licht zu zerren,es reicht,es anzuschauen,wenn es da ist.
Und gerade zeigt sich,dass das mit dem autark leben Dich sehr ängstigt und ich hab davor auch grossen Respekt,von daher kann ich das absolut nachvollziehen.

Ich bin aber auch der festen Überzeugung,dass sich immer Wege finden und dass man auch niemals ganz allein ist,ausser man schottet sich bewusst ab.
Es kommen früher oder später immer Menschen,die entweder helfen oder zu denen man eine Beziehung aufbauen kann,die stärkend ist.

Also nimmt man sich am besten wirklich immer nur das HEUTE vor,den heutigen Tag.
Die Zukunft kann man nicht schon jetzt bewältigen und die Vergangenheit immer wieder hervor zu kramen kann es auch schlimmer machen.
Anschauen ja,reinsteigern nein.

Ein paar praktische Dinge kann man sicher tun und sollte man auch.
Gemeint ist, sich bestmöglich vorbereiten und dann darauf vertrauen,dass sich ein Weg zeigen wird,auch wenn wir den noch nicht sehen können.
Der Weg entsteht beim Gehen,ist wirklich so.

Ich krieg des öfteren mit,wenn Paare sich trennen oder auch ein Partner unerwartet verstirbt.
Dann denk ich oh Mist,was,wenn mir das passiert.
Und wenn es so wäre,würde mir gewaltig die Düse gehen und ich bräuchte lange um mich da rein zu finden.
Aber Angst macht auch wach und treibt uns an,nach Lösungen zu suchen also gar nicht so schlecht.

Was Deinen Schwindel angeht so verschlechtert Dein inneres Befinden sicherlich die Symptome,allerdings schätze ich,dass die Einstellung mit Deinen Medikamenten möglicherweise noch nicht abgeschlossen ist bzw. da noch Luft nach oben ist.
Ich hatte früher auch heftige körperliche Symptome und das verging erst,als ich gut eingestellt war mit den Medikamenten.
Da wird sich also sicher noch einiges zum Positiven wenden für Dich.

Zitat von Grace_99:
Kennt ihr das, man sollte sich auseinandersetzen, aber rennt lieber davor weg?

Den Zeitpunkt bestimmst ja du, wenn du dazu bereit bist.

Ich glaube, es macht Sinn, wenn du dich mal länger rausziehst und dich krank schreiben lässt.
Zwar sagst du, die Arbeit hilft dir....aber WOBEI hilft sie denn ?
Beim verdrängen, beim sich ablenken vom eigentlichen Problem ?
Wäre da auch was in Richtung psych. Reha möglich...oder stationärer Aufenthalt ?
Medi-Änderung ?

Stresst dich dein Beruf auch gerade ? Du sagtest, die Kollegin sei genervt, weil du öfter mal was fragen musst ?

Zitat von Grace_99:
Kennt ihr das, man sollte sich auseinandersetzen, aber rennt lieber davor weg?


Auf jeden Fall, ich renne auch oft vor Problemen weg anstatt mich ihnen zu stellen. Das ist auch erst mal normal, würde ich sagen, da man die Seele versucht zu schonen. Dauerhaft ist es aber falsch, weil man dann die Probleme nicht bewältigen kann. Auch die Angsterkrankung an sich kann eine Art Flucht sein, man beschäftigt sich dann mit den Symptomen, anstatt sich den echten Problemen zu stellen. Ich stelle mir das immer wie einen Stachel vor, den man in Fuß hat. Man kann ihn verbinden, Salbe darauf schmieren, den Fuß schonen, aber solange man nicht den Stachel selbst entfernt, wird es nicht besser.

Zitat von Grace_99:
Ich möchte das Thema jetzt nicht breit tragen, hat aber damit zu tun, dass mein inneres Kind völlig traumatisiert ist, wenn ich versuche mein Leben autark zu leben. Je mehr ich mich aus den Fesseln der Mutter, Vergangenheit lösen möchte, umso schlimmer wird es.

Interessant, bei mir ist es andersherum. Ich war immer die mit Abstand Jüngste in der Familie, das Küken, das mit Samthandschuhen angefasst wurde und dem man bis heute nicht viel zutraut. Je mehr ich mich aber in den letzten Jahren von meinen Eltern emanzipert habe, desto besser geht es mir. Jetzt muss ich nur noch lernen, ohne meinen Mann zu leben, die nächste Hürde, die mich aber gleichzeitig auch reizt.

Das mit dem inneren Kind kenne ich auch aus der Therapie, ich selbst konnte damit aber nie richtig was anfangen. Ich blicke selten auf meine Kindheit zurück, sicherlich kommen mal Erinnerungen hoch, aber ich will die Probleme im Hier und Jetzt angehen und nicht zu sehr an meiner Vergangenheit arbeiten.

Zitat von Grace_99:
Ich habe absolut keine Ahnung wie ich das durchbrechen kann. Ich bin wieder nur in meinen Ängsten gefangen, bei jedem raus gehen könnte ich heulen aus Angst vor dem Schwindel.

Aber du gehst raus und das ist das einzig richtige bei angstbedingten Symptomen. Du stellst dich der Angst anstatt Situationen zu vermeiden, nur so schafft man es letztendlich.

Nach wie vor musst du deine Trauer um deinen Ex überwinden, ich hoffe, ich trete dir da nicht zu nahe. Vielleicht wäre es das beste, dich einfach mal nach neuen Abenteuern umzusehen, aber vor allem, und das ist das wichtigste, völlig zwanglos. Also nicht denken, du triffst dich mit einem potentiellen neuen Partner, sondern einfach mal ausgehen und Spaß haben mit offenem Ende. Also alles ganz entspannt.

Zitat von Islandfan:

Das mit dem inneren Kind kenne ich auch aus der Therapie, ich selbst konnte damit aber nie richtig was anfangen

Oder dich nicht darauf einlassen.
Zitat von Islandfan:
aber ich will die Probleme im Hier und Jetzt angehen und nicht zu sehr an meiner Vergangenheit arbeiten.

Manche Probleme / Verhaltensweisen kommen / resultieren aber aus der Vergangenheit.
Zitat von Islandfan:

Aber du gehst raus und das ist das einzig richtige bei angstbedingten Symptomen

ANGST muss nicht zwingend die Ursache von Angstsymptomen sein.
Zitat von Islandfan:
Vielleicht wäre es das beste, dich einfach mal nach neuen Abenteuern umzusehen,

sagte die Eisbärin.

Zitat von Isalie:
Oder dich nicht darauf einlassen.


Zitat von Isalie:
Manche Probleme / Verhaltensweisen kommen aber aus der Vergangenheit.

Das weiß ich auch, aber es hat mich nie weiter gebracht. Meine Eltern hätten mich fast abgetrieben, sie waren schon vor der Klinik und mein Vater meinte lass uns wieder nach Hause fahren. Darin sieht meine Therapeutin meine Minderwertigkeitsprobleme, wenn ich denke, dass ich es nicht verdient habe, zu leben. Mag sein, dass das die Ursache ist, auch wenn ich das zu vereinfacht finde, aber sie bringt mir überhaupt nichts, ich arbeite lieber im Hier und Jetzt, wenn ich mich mal hasse.

Zitat von Isalie:
sagte die Eisbärin.

Was soll diese du mme Aussage? Du provozierst mich schon wieder.

Zitat von Islandfan:
Was soll diese du mme Aussage? Du provozierst mich schon wieder.

Wenn du meinst.
Du sagtest ja selber schon, dass du für einen Kühlschrank oder einen Eisberg gehalten wirst von Bekannten.
Das wird ja seinen Grund haben.
Da fand ich die Eisbärin noch ganz nett.
Sich mit Abenteuern von Liebeskummer kurieren zu wollen....naja.....es geht hier ja auch um Grace und nicht um uns.

Liebe @Flame @Isalie @Islandfan

Erst einmal Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt

Ich bin derzeit viel allein, das aber gewollt. Neue Leute möchte ich gerade nicht in meinem Leben haben und selbst jahrelange gute Freunde sage ich regelmäßig ab. Will erst unbedingt eine Verabredung, freue mich darüber und dann zack - Grace sagt ab.

Es hat nichts mit Trauer um Ex zu tun, sondern wirklich durch die Traumata, welche Jahrzehnte verschlossen waren und erst durch die Trennung und in der Klinik aufgebrochen sind. Da kam ich auch erstmals mit dem inneren Kind in Kontakt respektive hab da erst begriffen das mein schlimmer Zustand mit meiner Kindheit zu tun hat.

Ich reagiere too much auf die Traumata, da ich mich nie zuvor darum gekümmert habe. Ich gehe in der Therapie nicht in die vollen, davor schützt mich auch meine Therapeutin. Aber wenn was kommt, selbst außerhalb der Therapie triggert es mich extrem. Ich wende die Skills an, aber leider gewinnen die Traumata.

Arbeit.... Mir macht die Arbeit Spaß, sie gibt mir Halt in der Struktur, auch wenn ich aufstehen hasse, aber ohne würde ich komplett ausfallen, in allem und nur in der Angst und Depression ertrinken.

Eine Reha werde ich zur Mitte nächsten Jahres beantragen, für Anfang 2024. Das habe ich mir fest vorgenommen.

Medikamente... Was kann man denn noch ändern? Das ist eine ernsthafte Frage. Ich nehme L-Thyroxin, da meine Schilddrüse draußen ist. Ich nehme Escitalopram 20 mg sowie das Blutdruckmedikament, welches von einem Kombimedikament (Atacand Plus) auf Candesartan sowie Moxonidin umgestellt wurde. Das Plus beim Atacand hat meine Depression verstärkt und auch die bleiernde Müdigkeit). Das, so fühlt es sich an, ist zumindest besser geworden. Jetzt ist wieder der starke Schwindel und die Angst da ‍️‍️‍️

Ja, aber deswegen möchte ich nicht als Eisbärin bezeichnet werden. Ich finde das unterhalb der Gürtellinie, dass du mich da auf meine Gefühlskälte, die ich auch nicht immer habe, in der Art und Weise ansprichst.
Du verstehst, glaube ich, auch gar nicht genau, worum es geht.
Es geht mir darum, offen für neues zu sein, ein neues Leben zu beginnen und positiv nach vorne zu schauen. Ich kenne leider auch Frauen, die so enttäuscht sind von ihrem Ex, dass sie keine Lust mehr auf Männer haben, aber das halte ich für falsch. Der Kardinalsfehler, den man begehen kann, ist der, dass man sich eine volle Partnerschaft wünscht und zu große Erwartungen hat, was dann meistens in die Hose geht, anstatt, dass man sich einfach mal ein wenig Treiben lässt ohne Erwartungen.

P. S.
Bitte nicht streiten. Ich sehe keine Provokation sondern zwei unterschiedliche Menschen mit ihren eigenen Meinungen, die ich sehr schätze und mag.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Islandfan:
Ja, aber deswegen möchte ich nicht als Eisbärin bezeichnet werden. Ich finde das unterhalb der Gürtellinie, dass du mich da auf meine ...

Wir haben zeitgleich geschrieben.

Ich finde es toll wenn man so auf Menschen zugehen kann. Ich kann es derzeit nicht, möchte es auch nicht, habe ich weiter oben geschrieben warum es derzeit so ist.

Tschuldige für das Off topic.

Zitat von Grace_99:
Arbeit.... Mir macht die Arbeit Spaß, sie gibt mir Halt in der Struktur, auch wenn ich aufstehen hasse, aber ohne würde ich komplett ausfallen, in allem und nur in der Angst und Depression ertrinken.


Finde ich gut, geht mir ähnlich. Jetzt, wo ich krank geschrieben bin, geht es mir auch psychisch schlechter, die Arbeit gibt Struktur, auch wenn ich oft nicht weiß, wie ich es morgens schaffe, dahinzufahren.

Zitat von Grace_99:
Es hat nichts mit Trauer um Ex zu tun, sondern wirklich durch die Traumata, welche Jahrzehnte verschlossen waren und erst durch die Trennung und in der Klinik aufgebrochen sind. Da kam ich auch erstmals mit dem inneren Kind in Kontakt respektive hab da erst begriffen das mein schlimmer Zustand mit meiner Kindheit zu tun hat.

Ich kenne es selbst und auch bei meinem Mann, dass das zu viele Wühlen in der Kindheit nicht den Durchbruch gebracht hat, sondern dass man zwar Erklärungen bekam, die einem aber im Heute nicht weiter geholfen haben. Bei meinem Mann ist das noch extremer als bei mir, erst als er die Kindheit abgeschlossen hat innerlich, konnte er sich weiterentwickeln.

Zitat von Islandfan:
Ja, aber deswegen möchte ich nicht als Eisbärin bezeichnet werden. Ich finde das unterhalb der Gürtellinie, dass du mich da auf meine Gefühlskälte, die ich auch nicht immer habe, in der Art und Weise ansprichst.

Ich fand den Kommentar halt fröstelig.
Dann entschuldige ich mich für die Eisbärin, wenn es dich so verärgert hat.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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