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Zitat von Icefalki:
Alles soll irgendwie weg gehen, am besten von alleine, oder der Therapeut erledigt das.

Denkst DU so, oder hast DU so gedacht - oder meinst du, dass GRACE so denkt ?
Ich glaube das nicht, dass Grace so denkt.
Zitat von Icefalki:
Diese Grübeleien sind klüger, als sich im Loch zu vergraben und in Selbstmitleid zu versinken.

Grace hatte gerade Corona und ist noch immer angeschlagen.
Ich habe nicht den Eindruck, dass sie sich vergräbt und in Selbstmitleid badet.
Für mich klingt sie eher verzweifelt.

Zitat von Orangia:
Denkst DU so, oder hast DU so gedacht - oder meinst du, dass GRACE so denkt ? Ich glaube das nicht, dass Grace so denkt. Grace hatte gerade Corona ...

Liebe Orangia.

Wenn ich ganz ehrlich bin, wünsche ich mir oft das meine Therapeutin HexHex macht wie Bibbi Blocksberg. Denn ich mag einfach nicht mehr. Es ist so anstrengend gegen Windmühlen anzugehen und so fühle ich mich sehr oft.

Ich bin glaube ich voller Selbstmitleid aber schlimmer noch verzweifelt, da hast du recht.

A


Innere Kind Arbeit - benötige Rat + Tipps

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Nach 2 Jahren darf man sich auch hex hex WÜNSCHEN. Weil man unter Umständen anfängt zu resignieren.
Das hex hex nicht funktionieren kann ist ja wohl klar, aber wünschen ist erlaubt.

Zitat von Grace_99:
ich jammere

Das ist normal, ich sagte doch, dass ich das auch tue. Wenn du jammerst, bekommst du unsere Tipps und Erfahrungen. Wäre bei dir alles ok, würdest du ja nicht fragen.

Es braucht alles Zeit bis man seine Einstellung ändert. Das liegt einfach an der Persönlichkeit, am Selbstbildnis, daran, wie man Hilfe annehmen kann. Ich persönlich tu mich da echt schwer, weil ich es hasse, wenn man mir sagt, was ich tun sollte. Ich das mehr oder weniger selber weiss....... und und und.

Deshalb finde ich es ja so wichtig, dass man sich selbst kennenlernt. Ich profitiere grundsätzlich am meisten, wenn ich alles im Forum so querlese und manche Berichte bei mir dann ein Ahaerlebnis auslösen. Direkte Besserwisserei hasse ich, obwohl ich durchaus verstehe, wie es gemeint ist. Allerdings bin ich aus Reflex auf Abwehr gepolt, deswegen stemme ich mich immer erstmals dagegen. Je mehr Freiheiten ich habe, desto leichter tu ich mich.

Deswegen schreibe ich meine Statements möglichst auch so, dass sie klarstellen, dass das alles meine Sicht ist, und derjenige sich mitnehmen kann, was er für sich richtig erachtet.

Du siehst, ich kenne meine Schwachstellen durchaus, und werde damit auch immer wieder konfrontiert. Ich mache mir da gar nix vor, aber akzeptiere nicht jeden, der mir sagen darf, was ich eh schon selbst weiss.

@Orangia , bei dir habe ich das Gefühl, du verstehst nicht wirklich, wie ich das meine. Wenn ich von Selbstmitleid rede, kann @grace durchaus selbst entscheiden, ob sie dem zustimmt oder nicht. Für mich ist Selbstmitleid kein negativer Faktor, nur, weiterbringen tut er einen nicht. Hab ich aber auch so geschrieben.

Zitat von Grace_99:
Für eure Worte, Tipps und Geduld euch mein ständiges Gejammer anzutun.

Ich komm mir teilweise so schäbig und schlecht vor weil ich jammere und nicht mal was positives berichten kann.


Das mit diesem Gejammer ist ganz typisch für die Phase, in der du bist. Ich kenne das auch von mir. Man denkt, nichts hilft und es wird für immer so bleiben. Ätzend. Aber es geht vorbei.

Zitat von Orangia:
Nach 2 Jahren darf man sich auch hex hex WÜNSCHEN. Weil man unter Umständen anfängt zu resignieren. Das hex hex nicht funktionieren kann ist ja ...

Ja, ich habe Angst vor Resignation.

Zitat von Pauline333:
Das mit diesem Gejammer ist ganz typisch für die Phase, in der du bist. Ich kenne das auch von mir. Man denkt, nichts hilft und es wird ...

Danke schön.

Ernsthaft, ich wüsste nicht was ich ohne euch alle machen würde.

Zitat von Grace_99:
Ernsthaft, ich wüsste nicht was ich ohne euch alle machen würde

Geht mir auch so. Wenn es in mir mal wieder übel aussieht, hilft es definitiv, dass man weiss, dass andere auch damit zu tun haben. Dann verbinde ich mich spirituell mit dieser Gemeinschaft und fühle mich nimmer so allein.

Letztendlich geht es doch immer darum, wie wir das alles bewerten. Je nach Vorstellungskraft kann man schon mal davon profitieren, dass Neurotiker auch einen gewissen Scharm und gute Lebensphilosophien haben. Eigentlich ne richtig gute Gesellschaft.

Zitat von Icefalki:
bei dir habe ich das Gefühl, du verstehst nicht wirklich, wie ich das meine

Doch doch....durchaus. Aber vielleicht ahnst du auch nicht, wie etwas bei anderen ankommt.

Zitat von Icefalki:
Wenn ich von Selbstmitleid rede, kann @grace durchaus selbst entscheiden, ob sie dem zustimmt oder nicht.


Ich habe auch nicht FÜR Grace gesprochen in Sachen Selbstmitleid,
sondern gesagt dass ICH nicht das Gefühl habe, dass sie in Selbstmitleid badet.

Werden einfache Fragen jetzt schon als Angriff empfunden ?
Schreib dann sowieso lieber wieder PN mit Grace.

Zitat von Orangia:
Schreib dann sowieso lieber wieder PN mit Grace.

Deine Entscheidung.

Zitat von Grace_99:
Ich möchte endlich meine tgl. Symptome los werden

Seit Mai bin ich bei 20 mg Escitalopram. Trotzdem habe ich tgl. mit Angst zu tun. Symptomen.

Das kanns doch nicht sein?

Seit Januar wöchentlich in Therapie. Ich habe einfach das Gefühl das es nicht besser wird.

Keiner gibt mir Antwort was mit mir ist. Täglich drehe ich durch. Hormone? Wechseljahre? Untherapierbar? Ich kann bald nicht mehr.

Ich erkenne mich nicht mehr.

Liebe Grace

Nicht aufgeben! Es wird besser werden!

Ich glaube, dass es eine ganz komplexe Zusammensetzung ist bei Dir und das unbedingt ein Arzt entscheiden muss/sollte. Ich würde auf keinen Fall im Alleingang irgendetwas runter setzen. Meine Psychiaterin hat gesagt, meine 20mg Escitalopram sind nicht viel. Ich glaube, man kann zB etwas dazu geben, es hoch setzen oder das Präparat wechseln. Wenn die Symptomatik gerade so schlimm ist, denke ich ganz sicher, dass das medikamentös anders aufgefangen werden sollte.
Ich würde auch weiter in der psychiatrischen Praxis anrufen und immer mal wieder fragen, ob jemand abgesagt hat und du den Termin haben kannt. Meine Psychiaterin nimmt einen bei Notsituationen dazwischen und vor Kurzem war ich bei ihrer Urlaubsvertretung und die machen das auch und sagten, ein Großteil der Leute sage ohnehin Termine ab, weil sie wg der Versorgungsproblematik bei vielen Psychiatern zugleich Termine vereinbaren würden.

Wenn die hormonelle Situation durch die Wechseljahre da mit hinein spielt, ist es ja noch umso wichtiger, dass gut und gründlich von dem Psychiater darauf geguckt wird. Bei dem, was da alles zusammen spielt, ist es ja viel zu brisant, mit Laienmeinungen herum zu experimentieren. Ich denke auch, teils sind eben dann auch Kliniken genau dafür da, einen im Alltag im Blick zu haben und die Medikation richtig einstellen zu können.

Wie auch immer, das Ziel muss es sein, dass du, egal wodurch, wieder zu einer erstmal deutlichen psychischen Entlastung kommst, die dich überhaupt wieder in die Lage versetzt, Entscheidungen zu treffen, deinen Alltag zu bewältigen und dich zu orientieren. Das ist ja so wie jetzt echt eine Höllenqual.

Ganz liebe Grüße,
Nora

Zitat von Grace_99:
Liebe Orangia.

Wenn ich ganz ehrlich bin, wünsche ich mir oft das meine Therapeutin HexHex macht wie Bibbi Blocksberg. Denn ich mag einfach nicht mehr. Es ist so anstrengend gegen Windmühlen anzugehen und so fühle ich mich sehr oft.

Das ist ja wohl mehr als verständlich!

Zitat von Grace_99:
Ja, ich habe Angst vor Resignation.

klar, Resignation ist ja auch das Allerschlimmste, man braucht unbedingt Hoffnung, um weiter machen zu können, ohe geht ja gar nichts

Vom Kopf weiß ich das alles. Nur woher die Energie nehmen?

Ich hab am 04.11. Termin beim Kardiologen, dort war ich seit 2 Jahren nicht mehr.

Evtl. kann mir dort weitergeholfen werden.
08.11. Psychiater. Dort ständig anzurufen bringt nichts, ich muss ja auch arbeiten und bis zum 08. ist nicht mehr so weit.

Klinik? Nein, definitiv nicht. Es gibt hier nur die in der ich war und da war der Murks mit Sertralin und Quetiapin und dort wurde nicht auf die Hormone eingegangen, das wurde kategorisch abgelehnt überhaupt in Betracht zu ziehen.

Letzten Endes bin ich dort kränker raus als rein.

Im Dezember wird ja alles an Hormonen überprüft in der Endokrinologie im Fachzentrum der MHH. Darauf hoffe ich so sehr

Ich habe immerzu das Gefühl das es so einmal im Monat für 6-7 Tage komplett abgeht bei mir. Als wenn ich schlimmes PMS ohne Periode habe.

Das sind die Zeiten wie jetzt wo ich jeglichen Glauben verliere und zutiefst verzweifelt bin.

So wie seinerzeit wo meine Überfunktion der Schilddrüse so schlimm war und ich operiert wurde.

Lt. Nuklearmediziner bin ich aber richtig eingestellt ‍️

Die Untersuchung war im April dort.

Zitat von Nora5:
Das ist ja wohl mehr als verständlich!

Das sehe ich auch so.

Ich glaube ich halte mich erst einmal aus dem Rest des Forums raus.

Ich merke das ich nicht im Gleichgewicht bin und mich grad ein leichter Windstoß zum wanken bringt.

Ich muss meine Mitte wieder finden.

Aus irgendeinem Grund geht es mir nicht gut und ich verbrenne Energie an Stellen, die mir nicht weiterhelfen.

Oft versuche ich meine Angst, Panik mit dem Forum zu kompensieren. Lese, denke, antworte, reg mich auf (manchmal) und im Prinzip hilft es mir aber nicht.

Es ist Ablenkung von mir selbst.

Manches triggert mich, reißt Gedankengänge auf.

Ich möchte derzeit bei mir bleiben, damit ich gesund werde.

Ich werde erstmal nur wenn hier schreiben.

Ist doch gut.
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Das möchte ich jetzt hier auch noch einstellen.
Es ist ein Lied,dass zufällig im Radio lief als ich in der Psychiatrie war und deswegen hat es für mich eine besondere Bedeutung.
Es war für mich wie ein Geschenk,es hatte mich ergriffen obwohl - oder gerade weil-es mir nicht gut ging.

Von mir dann auch noch was schönes, auch wenn es vielleicht nicht soooo paßt.


Zitat von Grace_99:
Ich möchte derzeit bei mir bleiben, damit ich gesund werde.

Liebe Grace, alle guten Wünsche für Dich Pass ganz gut auf Dich auf!

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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