das was ich erzählen möchte klingt auch für mich oft diffus aber es sind Gedanken, die mich davon abhalten zu handeln.
Ich arbeite in einem verantwortungsvollen Beruf, bei dem man gut funktionieren muss und auch Verantwortung für die Kollegen hat.
Ich habe eine Depression und gehe seit ca. 2 Jahren mit Ängsten zur Arbeit. Merke, dass ich deshalb nicht so reagieren kann wie ich möchte und mir Fehler passieren. Ich bin auch privat immer unzufriedener. Rede mir ein es sind nur meine schlechten Gedanken aber bin jetzt an einem Punkt, wo ich mir eingestehen muss, dass die Verantwortung zu groß wird.
Eine Psychologin will mich erneut in eine Klinik schicken (2 × war ich schon in einer). Ich muss dazu sagen ich habe schon eine Therapie neben dem Beruf gemacht, was aber nur kurzzeitig für Verbesserung gesorgt hat. Ich möchte auch nicht schon wieder solche Krankheitskosten verursachen (1 Aufenthalt kostete 6000 Euro) und es führt eventuell zu nichts. Habe schon überlegt selbst zu kündigen und in einer Art Auszeit eine Therapie zu machen um danach wieder etwas anderes anzufangen. Meine Krankphasen belasten ja auch wieder die Allgemeinheit und das bedrückt mich noch mehr.
Ich weiß nicht ob ich in die Klinik gehen soll (mit hohen Kosten) oder ob ich um eine Stelle mit weniger Verantwortung bitten soll und wieder eine Psychotherapie mache (keine Garantie für diese Stelle, eventuell Kündigung). Kann mir jemand mit der Entscheidung helfen oder hat Erfahrung?
Danke fürs Durchlesen!
08.01.2023 21:39 • • 15.01.2023 x 1 #1