Zitat von Flame:in der Depression ist es ganz normal,dass man sich nurnoch zurückziehen möchte und keine Hoffnung auf Besserung hat.
Es ist ein ( gefühlt) schrecklicher aber auch heilsamer Zustand meiner Meinung nach.
Ich persönlich glaube,dass die Depression einen nicht umsonst auf sich selbst zurückwirft.
Im Grunde ist sie schon der Beginn der Heilung,sozusagen der Wundschmerz.
Ich glaube ausserdem,dass eine Zeit des kompletten Rückzugs wichtig für die Regeneration ist und man sich nicht zwingen sollte,rauszugehen und Kontakte zu suchen in dieser Phase.
Sondern das Bedürfnis nach Rückzug zulassen,genau wie die Angst.
Wehrt man sich nicht mehr,hört es von alleine auf! ...
Hallo Flame,
zunächst einmal danke für die verständnisvollen Worte. Ich hab schon so oft Leuten kurzfristig abgesagt und ich muss sagen, dass sich die Schuldgefühle jeweils in Grenzen hielten und ich mich dann oftmals fühle als hätte ich etwas Gutes für mich selber getan. Was Angst angeht habe ich die Erfahrung gemacht, dass dagegen anzukämpfen mindestens so schlecht (eigentlich noch schlimmer) ist wie sich davon lenken zu lassen. Wenn ich mich der Angst beuge, dann mach ich das immer und werde eingeschränkt. Was ich stattdessen versuche ist meine Angst zu akzeptieren, mir zu sagen dass Angstsymptome nicht so schlimm sind wie ich es mir vorstelle und einfach meine Ziele zu verfolgen.
Ich weiss gar nicht ob ich überhaupt an Depressionen leide oder ob ich ein anderes Problem habe. (Irgendwie würde es mich nicht überraschen wenn man mir eine Borderline oder Schizoide Persönlichkeitsstörung diagnostizieren würde, oder irgend eine andere affektive Störung, aber ich will jetzt nicht spekulieren denn ich sollte das sowieso mal professionell abklären lassen. Leider habe ich schon viel zu viel gelesen und ich habe Angst, dass ich mir einbilde bestimmte psychische Probleme zu haben.) Der Punkt ist einfach, wenn ich zuhause bleibe und nichts tue dann nimm ich den Weg des geringsten Widerstandes und das ist nicht der Weg aus dem Schmerz, der kommt nämlich immer wieder zurück zu mir.
(Ich werde das bevorstehende Treffen wahrscheinlich trotzdem absagen und stattdessen einfach lernen gehen...)
Zitat von Zuspruchsuchende: [...]
Ab wann gilt denn der Wunsch, alleine zu sein, als Depression? Wenn es einen selbst stört? Wenn man damit unglücklich ist?
Hallo Zuspruchsuchende,
ich weiss nicht wann man genau von einer Depression sprechen würde. Wie gesagt hab ich das einfach hier postiert, weil ich mal wieder so richtig negative Emotionen hatte, aber eigentlich weiss ich gar nicht was genau mit mir falsch läuft...
Aber ich würde mich sowieso eher fragen, ob das was du beschrieben hast für dich ein Problem ist d.h. ob es dich davon abhält Dinge in deinem Leben zu tun, die du eigentlich gerne machen würdest und ob du darunter leidest? Wenn es ein echtes Problem ist würde es sich vielleicht lohnen es in irgendeiner Form anzugehen. Unabhängig davon ob du Depressionen hast oder nicht, kann das ein Problem sein, muss es aber nicht. So wie du das in deiner anderen Nachricht geschrieben hast, tönt es für mich so als wäre es für dich nicht so ganz ein Problem. (Letztendlich weisst das aber nur du.)
Zitat von wahnfritz:Hallo!
Dann zunächst erstmal herzlich willkommen hier. Ich wünsche dir, dass du Kontakte findest, die dich vielleicht entlasten können.
Da wäre es möglicherweise hilfreich, wenn du mal posten könntest, was Du hier erwartest und dir erhoffst.
Hast du eine Idee, wo er deine sozial Angst, die du ja eigentlich durchaus überwinden kannst wie du schreibst, kommt und woher das Bedürfnis, sich abzuschotten. Klingt irgendwie nach Enttäuschungen und Verletzungen...Viele und woher das Bedürfnis, sich abzuschotten. Klingt irgendwie nach Enttäuschungen und Verletzungen...Viele und woher das Bedürfnis, sich abzuschotten. Klingt irgendwie nach Enttäuschungen und Verletzungen...Viele Grüße! Und vorher das Bedürfnis, sich abzuschotten. Klingt irgendwie nach Enttäuschungen und Verletzungen...
Viele Grüße!
Hallo Wahnfritz,
gestern musste es einfach raus und ich habe eigentlich gar nicht so eine richtige Ahnung was ich hier eigentlich erwarte. Einen richtigen Grund für meine Gefühle kann ich nicht finden, die kommen mir meistens ziemlich irrational vor. Falls ich enttäuscht bin, dann vor allem von mir selbst und meiner Unfähigkeit zu anderen Leuten eine Verbindung herzustellen. Verletzt hat mich höchstens jahrelanges Mobbing in der Schule, aber ich weiss nicht ob das wirklich das Problem ist, weil das liegt auch schon eine Weile zurück. Der Hauptgrund dass ich weniger mit anderen zu tun haben will, ist dass es mich überfordert und dass ich mich sowieso schon schlecht fühle, und dies nicht durch das Treffen von Leuten verbessert wird.