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Zitat von Lyn:
Ja eigentlich schon.... Nur WIE, weiss ich nicht....


Wenn du dich ändern willst, dann kannst du es tun.

Wir haben dir unsere Gedanken dazu geschickt. Weiß nicht, ob du schon mal etwas davon ausprobiert hast?

Habe ich... Eure Tips ausprobiert
. Bin froh darum.. Hm
... Wenn ich mich dagegen streube, bin ich selbst schuld....

A


Ich will mich gut fühlen und mich akzeptieren

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Schon Lyn von dir zu hören....wir haben ja etliche Dialoge geführt....schön das es dir besser geht.

Zitat von Lyn:
.. Wenn ich mich dagegen streube, bin ich selbst schuld...


Von Schuld würde ich hier nicht reden. Du hast doch ein Recht, dich gegen gut gemeinte Ratschläge zu sträuben. Es ist doch dein Leben und da kannst du tun was du willst, solange es anderen nicht schadet.

Zitat von Lyn:
Wenn ich mich dagegen streube, bin ich selbst schuld....

Die Frage nach Schuld ist immer ein sehr unglücklicher Ansatz. Schuld ist assoziiert mit Vorsatz und etwas Schlechtem. Im Umkehrschluss dient die Annahme von Unschuld auch als ganz taugliche Begründung für Untätigkeit.

Wenn etwas nicht gelingt, was ich mir vornehme, kann es hilfreich sein, sich folgende Fragen zu beantworten:

1. Weiß ich genau, was ich will? Anmerkung: Etwas NICHT MEHR zu wollen, ist kein gutes Ziel. Keine Angst mehr haben, ist kaum willentlich zu erreichen, weil ich nicht weiß, wie das geht. Gesunde und positive Dinge tun hingegen schon).

2. Weiß ich genau, was dazu nötig ist, um mein Ziel zu erreichen?

3. Habe ich alles getan, von dem ich weiß, dass es nötig ist?

4. Was hat mich konkret gehindert, zu tun, was nötig ist?

5. Was brauche ich, um beim nächsten Mal das Nötige tun zu können?

Nur mal so als Denkanstoß .

Hallo Lyn ,

lese auch immer noch mit und hoffe wirklich jedes mal, dass du das findest was du suchst. Ich kann mir sehr gut vorstellen wie unheimlich schwer es ist mit der Sucht und der Bulimie ( falls dem noch so ist) zurechtzukommen und es zu überwinden dauerhaft. Ich glaube, dass das alleine nicht möglich ist, falls das deine Hauptprobleme sind. Aber sicher gibt es Gründe dafür. Zu schämen braucht man sich für eine Krankheit nicht finde ich.
Was das von dir angesprochen ,,Weiterkommen,, betrifft, frage ich mich des Öfteren inwiefern ein ständiges Weiterkommen wollen sinnvoll ist, da es ja niemals aufhört und eine ständige Last darstellt für dich. Eine Sucht oder Bulimie loszuwerden bedeutet ja meistens, dass man Rückschläge mit einplanen muss, ein ständiges Weiterkommen wollen zieht einen dann natürlich bei jedem Rückschlag wieder runter. Irgendwann ist die richtige Zeit gekommen, wo du das hinter dir lassen kannst....( Tabletten + Alk, da muss man allerdings ein bischen aufpassen würde ich mal behaupten).
Dein Leben ausserhalb deiner Gedanken läuft ja grösstenteils geordnet ab, auch wenn es für dein Wohlbefinden vielleicht kein Trost ist. Eine gute Partnerschaft würde dir glaube ich sehr gut tun, nicht nur in Hinsicht des Alleinseins.
Was du so schreibst ist natürlich alles ziemlich viel auf einmal, vielleicht ist es besser einen Schritt nach dem anderen zu machen, statt sich immer wieder alles komplett bewusst zu machen, aber ich verstehe es natürlich, dass man Gedanken nicht einfach abschalten kann .....

LG

Calima
Ich habe versucht ohne gross nachzudenken, diese Fragen zu beantworten,welche du mier als Denk Anstoss mitgegeben hast.... Und ich möchte sie direkt Absenden, ohne einen zweiten Blick auf meine Worte zu werfen....

1.Weiß ich genau, was ich will? Anmerkung: Etwas NICHT MEHR zu wollen, ist kein gutes Ziel. Keine Angst mehr haben, ist kaum willentlich zu erreichen, weil ich nicht weiß, wie das geht. Gesunde und positive Dinge tun hingegen schon).

Ich will Unternehmungen mit meinen Liebsten geniessen können, ohne in Gedanken vorher durchgeplant zu haben, wo und wann ich einkaufen gehe für die Essattacken. Nur wenn ich weiss, dass ich an meine Dro. komme, kann ich beruhigt auch etwas unternehmen. Und Nur dann, kann ich ein Gefühl von Freude empfinden.

Ich will Dinge tun, weil sie gut tun und nicht hauptsächlich um mich selbst vor mir zu schützen und um das Suchtverhalten hinauszuzögern.

Ich will nach Hause kommen und mich wohl fühlen mit mir alleine. Und ich will am Abend einschlafen können mit guten Gedanken.

Ich will menschliche Beziehungen mehr pflegen als die Beziehungzu meiner Sucht. Ich will Raum in meiner Seele und im Herzen haben, damit ich mich auch einmal richtig verlieben und fallen lassen und vielleicht eine Beziehung mit einem Partner eingehen kann.

Ich will sagen können, es geht mir gut und dies wahrhaftig so empfinden. Ich will dass dieser ständige Kampf mit mir selber weniger Raum einnimmt.

Ich will. Es fällt mir Vieles auf einmal ein. Ich spüre vieles, was ich will und gleichzeitig ist da ein tiefes Loch in mir, das mich aufhorchen lässt. All das, was ich glaube zu wollen, als irgendwie nicht das Wahre erscheinen lässt.


2. Weiß ich genau, was dazu nötig ist, um mein Ziel zu erreichen?
Ja und Nein.

3. Habe ich alles getan, von dem ich weiß, dass es nötig ist?
So vieles getan. Ich könnte auch stolz sein darauf Hm Aber alles, was nötig ist wohl nicht. Was notwendig ist, löst ein einziges Chaos voller Widersprüche in mir aus.

4. Was hat mich konkret gehindert, zu tun, was nötig ist?
Das Böse in mir Eine Verwurzelung, die das Leben im Geheimen verneint. Eine fehlende Motivation, ein Sinn, irgendwas, für das es sich lohnt. Ein Vertrauen in mier, dass ich auch ohne das von mier über 10Jahre Erschaffene Fundament aus Selbstbestraffung, leben kann.

5. Was brauche ich, um beim nächsten Mal das Nötige tun zu können?
Ein Ansporn in mier, dass ich zumindest einfach mal versuche herauszufinden, wie es sein könnte ohne Sucht. Wenn auch nur ein paarTage. Mut.

Liebe Lyn,

auch ich habe deinen ganzen thread durchgelesen und muss sagen auch ich bin beeindruckt von deiner Art zu schreiben. Vielleicht solltest du echt ein Buch rausbringen. Und wenn es nur das Tagebuch der Lyn heißt.
Das ist echt eine Gabe.

Während dem Lesen sind mir sehr viele parallelen zu dir aufgefallen. Auch ich nehme das Leben als nicht lebenswert wahr und habe öfters den Gedanken an Suizid. Weil es für mich eine Erleichterung wäre.
Ich mach mir über alles und jeden Gedanken, versuche für jeden da zu sein, doch leider kommt von den meisten nicht die gleiche Aufmerksamkeit zurück.

Das ist mein Defizit. Weil ich als Kind wenig Aufmerksamkeit von meinen Eltern,vor allem von meiner Mutter bekommen habe. Die hatte schon genug Sorgen mit meinem Vater und meinem Bruder. Ich fand das völlig ok so. Bis ich durch die Therapie erfahren habe, dass mir ein essentielles Grundbedürfnis nicht erfüllt wurde. Nämlich das nach Geborgenheit, Aufmerksamkeit und bedinhunhsloser Liebe. Ich wurde nur gelobt,wenn ich was geleistet habe. Und nicht dafür wertgeschätzt einfach dass ich da bin. Dass es schön ist das es mich gibt. Wurde nicht einfach so in den Arm genommen.

Damit hab ich jetzt ziemlich Probleme weil ich um Aufmerksamkeit kämpfe. Und wenn ich sie nicht bekomme geht es mir schlecht. Und die Leute die mir die Aufmerksamkeit geben würde,da will ich das nicht, weil ich eben auch weiss, dass sie sich nur Sorgen machen würden.

Ich dachte ich hatte eine schöne unbeschwerte Kindheit. Aber dem war nicht so. Weil einige Grundbedürfnisse die ein Kind hat nicht erfüllt wurden. Und da liegt meist auch die Wurzel des Übels. In der Kindheit.

Informier dich doch mal über die Grundbedürfnisse bei Kindern.
Ich denke, dass auch bei dir was gefehlt hat. Es geht dabei nicht darum den.eltern die Schuld zu geben. Sondern zu verstehen warum du so bist.
Da du auch eher ovale suchte

sorry zu früh gedrückt
Da du auch eher ovale süchte hast, würde ich auch bei dir von fehlender Geborgenheit, Sicherheit irgend sowas ausgehen.
Wenn ich dein gelesenen so sehe suchst auch du nach Aufmerksamkeit. Du willst, dass dich andere hören und wahrnehmen wie du bist. Aber du willst nicht, dass sie sich Sorgen machen oder sie belästigen. Kenn ich zu gut.
Du schreibst zwar oft, dass es ok ist, wenn keiner antwortet, aber wenn es keiner tut, bist manchmal schlecht drauf oder sogar etwas pampig.

Du sagst du willst mit deinen süchten mal abschalten.
Glaube mir das beste ist Meditation. Es gibt sehr viele. Du musst schauen was dir gefällt. Denn auch wenn ich es oft nicht schaffe da.dran zu bleiben und es jeden Tag zu machen. Trotzdem hab ich in der halben oder ganzen Stunde keine Gedanken in meinem Kopf und das ist sooooo befreiend. Wenigstens währenddessen. Klar ist es nicht jedermanns Sache und vielleicht muss man es öfters wiederholen, bis man sich auf die Musik oder das gesagte konzentriert. Aber ich denke du bist ein kreativer Mensch mit viel Vorstellungskraft. Da müsste es dir eigentlich leicht fallen.

Zu deiner dunklen Seite, die du so hasst. Wir Menschen sind nicht nur ein Körper. Ein einziges ich. Wir tragen viele Anteile in uns. Den Kritiker, das innere Kind. Und sicher auch das böse. Das dunkle. Irgendwie muss man lernen es zu akzeptieren. Ich hasse die Depression, meinen dunklen Teil auch. Es ist wie ein Geschwür,das ich mit mir rumtrage. Aber es ist nunmal ein Teil von mir.

Wie du siehst hab ich viel theoretisches Wissen, kann nur leider das wenigste davon umsetzen und weiss nicht woran es.liegt. Wir wollen ja nicht leiden. Aber wahrscheinlich ist das gewohnte sicherer als sich neuem und damit den Ängsten zu stellen.

Ich habe immer gedacht, wenn jemand auch depressiv ist, so wie ich, dann muss er ja auch so empfinden wie ich. Dem ist aber nicht so. Jeder empfindet es anders, hat andere Probleme. Aber deine gefühlswelt kommt meiner ziemlich nah
Ich fühl.mich auch nie ganz oder wertvoll. Ich mag mich nicht sonderlich. Warum auch. Ich werd ja nur gemocht wenn ich was leiste. Das hab ich gelernt. Ich denke auch, dass Depression an sich keine Krankheit ist, es sind denkmuster und Verhaltensweisen, die wir von Kind an gelernt haben und die sind sehr schwer abzulegen. Sich immer wieder einreden, dass alles toll ist und man glücklich ist funktioniert nicht, weil wir es uns eben nur einreden. Uns vormachen. Und solange wir nicht glauben und davon überzeugt sind,dass wir richtig sind so wie wir sind, wird uns das immer weiter begleiten.
Nur wie wird man davon überzeugt, dass ich wertvoll, dass ich wichtig und richtig bin, wenn ich es selbst nicht glaube?
Deswegen haben wir auch Probleme mit Komplimenten. Wir sehen uns nicht wie die anderen uns sehen. Wir sehen uns wie wir uns fühlen. Und das ist das schlimme. Wir sehen nur die Makel, das falsche. Wie sollen wir da liebenswert sein? Und das ist auch der Grund, warum wir es nicht glauben können. Wir zweifeln ja an uns selbst.
Ich dachte mir schon öfters. Vielleicht sollte mich mal jemand den ganzen Tag Filmen. Dann würde ich vielleicht sehen, wie mich die anderen sehen.

Auf jeden Fall bist du ein sehr mutiger Mensch, das hier alles so zu schreiben.

Wie fühlst du dich, wenn antworten kommen? Gemocht, beachtet? Tut dir das gut?

Ganz liebe Grüße.
Auch an die anderen mitschreiber. Vor allem an @hoffnungsblick. Du hast auch eine sehr berührende Art, die von sehr viel Empathie zeugt.

Und ich denke, wenn es etwas gutes gibt an Depressionen , dann dass man mit anderen fühlen kann, sich in den anderen hineinversetzen kann.
Das ist doch eine schöne Eigenschaft.

Wollte eigentlich gar nicht soviel schreiben. Aber wenn es fließt.

Lg

Hallo skypi, hab Dank für deine freundliche Rückmeldung hier!
Manchmal weiß man nicht, ob es wirklich Sinn macht was man sagt, ob man den anderen erreicht und ob es es ihn überhaupt weiterbringt.

Zitat von skipy:
Glaube mir das beste ist Meditation. Es gibt sehr viele. Du musst schauen was dir gefällt. Denn auch wenn ich es oft nicht schaffe da.dran zu bleiben und es jeden Tag zu machen. Trotzdem hab ich in der halben oder ganzen Stunde keine Gedanken in meinem Kopf und das ist sooooo befreiend. Wenigstens währenddessen. Klar ist es nicht jedermanns Sache


Du sprichst mir hier aus der Seele. Mir geht es ganz genauso.
Die große Entdeckung ist, dass wir alles in uns tragen, was wir suchen. Es ist wie das Ausgraben eines verborgenen Schatzes.
Wenn man die Geduld hat, über Jahre und Jahrzehnte dran zu bleiben, dann kommt man in tieferen Schichten auch an Unbewusstes und Verdrängtes. Es ist wie eine Therapie mit sich selbst. Das ist nicht immer schön, dafür aber wahr. Wenn man das ertragen und umwandeln kann, wird man mit tiefen, positiven Gefühlen belohnt.

Wenn man die Geduld hat, über Jahre und Jahrzehnte dran zu bleiben, dann kommt man in tieferen Schichten auch an Unbewusstes und Verdrängtes. Es ist wie eine Therapie mit sich selbst. Das ist nicht immer schön, dafür aber wahr. Wenn man das ertragen und umwandeln kann, wird man mit tiefen, positiven Gefühlen belohnt. [/quote]

Ja das erhoffe ich mir auch. Aber meistens hab ich nicht die Geduld. Ich will am besten gleich Ergebnisse haben und wenn es mir nicht gut geht, kann ich nicht mal auf den Knopf drücken, um mir die Meditation anzuhören.
Aber dann besteht ja noch Hoffnung
Danke dir

Zitat von skipy:
Aber meistens hab ich nicht die Geduld.


Das war bei mir in der Anfangsphase auch so. Hab weiterhin Geduld.
Meditation ist kein leeres Versprechen oder Weltflucht. Ganz im Gegenteil: Je näher du dir selbst bist, umso näher bist du den anderen.

Zitat von skipy:
Ich will am besten gleich Ergebnisse haben und wenn es mir nicht gut geht, kann ich nicht mal auf den Knopf drücken, um mir die Meditation anzuhören.


Weißt du, ich meditiere nicht nach medial vorgegebnen Texten, obwohl das für den Anfang gut sein kann. Jeder muss seinen Weg finden.
Das kenne ich nur zu gut, dass ich am besten gleich Ergebnisse haben will...Aber hier kommt man einzig und allein mit Geduld weiter. Es ist ein feiner und subtiler Weg der viel Zeit braucht.

Ich glaube, dass du es schaffen wirst. Das zeigt schon dein Verständnis für dich selber und deine einfühlsame Art, in der du Lyn geantwortet hast.

Zitat von Hoffnungsblick:


Vielen Dank für deine herzlichen Worte. Klar geht Meditation auch ohne alles. Aber ich finde es irgendwie schöner, wenn in meinem Unterbewusstsein vielleicht das ein oder andere gute gespeichert wird. Hab grad eine Meditation zur selbstliebe. Zum Kern deiner seele und einem hellen Licht der liebe. Und die ist so schön, dass ich meist weinen muss. Und das befreit dann auch noch etwas

Danke für all eure Worte. Ich habe alles gelesen. Und verspüre Dankbarkeit. Mehrkann ich im Moment nicht schreiben. Ich bin einfach froh, dass ich gehört werde. Dass ihr alle daa seid. Euch in einigen Worten wiedererkennen. Hoffnungsblick, deine Worte kommen schon an. SKIpy, danke für deine Worte.... Ich spüre, dass Ihr versteht.... Ich spüre all euer Daa sein. Es tut gut. Ir seid tolle Menschen.... Ich wätdegern mehr auf eure Worte eingehen, aber es geht nicht. Aber einfach ein grosses DANKESCHÖN

Auch dir ein großes Dankeschön für deine Antwort , liebe Lyn, und dafür, dass du hier da bist.

Zitat von Lyn:
Ich möchte gerne meine Gedanken teilen. Vielleicht gibt es jemand der sich im Text wiederfindet. Vielleicht hilft es, diese Worte hier zu teilen. Abstand zu ihnen zu gewinnen. Darauf vertrauen, dass es immer wieder heller wird. Eine schwierige Aufgabe, in schlechten Zeiten. Auch wenn es einem beinahe verrückt macht, wenn man nicht wirklich aus der Dunkelheit auftauchen kann. . Wenn es die Möglichkeit gäbe, einen Wunsch frei zu haben, würde ich mir ein Gefühl herbeiwünschen. Ein Gefühl, das mich sagen lässt ich liebe mein Leben und komme was wolle, ich befinde ...



Lyn, Du sprichst mir aus der Seele. Du hast ohne es zu wissen mein Leben beschrieben. Vieles von dem was Du über Dich schreibst erlebe ich tatsächlich auch so.
Allersings hätte ich es niemals so beschrieben können.
Gruss Pain

Danke, pain.
Es tut gut zu lesen, dass meine Texte ankommen und andere einiges gleich empfinden....
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Am Limit... Abr immer am funktionieren

Ist am Limit sein, aber nicht zu funktionieren eine Alternative?

Ich versuche wiedereinmal Worte zu finden... Meine Dämonen sind noch immer da. Seit zwei Wochen versuche ich meine Bulimie und den Alk. einzudämmen
Ich dachte nun, möchte ich es ausprobieren. Am 14.September beschloss ich damit aufzuhören.... Es zu probieren.... Ich liess meine Bankkarte zu Hause. Ich habe nur wenig Bargeld ins Portemonnaie gepackt. Seit dem habe ich es genau einen Abend geschafft durchzuhalten ohne erbrechen und ohne Alk..... Immerhin gelingt es mier mit weniger Geld auszukommen.... Es beruhigt mich etwas, dass ich für die Essanfälle nur so wenig Geld, wie nötig benötige und nicht einfach mit der Bankkarte einkaufen gehe... Jeden Tag sage ich mier aufs Neue, heute keine Bulimiattacke, kein Alk.... Einfach nur etwas fürs Abendessen einkaufen.... Nicht viel... Nur soviel wie ich mir gönne. Doch immer wieder verwende ich das wenige Geld, dass ich morgens ins Portemonnaie packe, im Hinblick auf einen Einkauf fürs Abendessen für Essanfälle... Seit ein paar Wochen schreibe ich mit einem Typen.... Interessiert bin ich.... Tiefgründig scheint er auch zu sein.... Doch nun die Frage, wollen wir uns treffen? Ja, ich will doch ausbrechen. Ja, ich möchte offen sein.... Neue Leute kennen lernen. Mich verlieben.... Daten.... Doch jetzt wiederbewusst.... Ich kann nicht.... Es geht nicht.... Zu viel Chaos.... Zuviel Krankheit..... Ich hasse das

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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