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Zitat von UlliOnline:
75 mg gilt meines Wissens nicht wirklich als therapeutische Dosis. Wenn es bei jemandem ausreicht, ist ja gut.... Ich kenne 75 mg zum Einschleichen bzw. als Erhaltungsdosis. Heißt...wenn man sich stabilisiert hat....kann man auf 75 mg zurück gehen, um erneutem Auftreten von Verschlimmerung zu vermeiden. Ich hatte ...

Das weiß ich nicht.

@Samishi hier kannst du mal nachlesen, wie die Empfehlungen sind
https://www.heumann.de/fileadmin/user_u...019-07.pdf

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Ich komme nicht mehr hoch

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@Samishi ich kann dir leider keinen guten und konkreten Rat geben, nur sagen dass es mir ähnlich geht. Ich bin derzeit auch in einer Phase wo ich so noch nie war, es macht mir Angst, dass ich kaum mehr die Kontrolle darüber habe wie ich mich fühle und keinen Einfluss nehmen zu können. Einsamkeit spielt bei mir auch eine große Rolle. Manchmal hat man das Gefühl diese Welt nicht mehr zu ertragen aber man muss versuchen weiter zu kämpfen, vielleicht kommen auch wieder bessere Zeiten und man wird zurück blicken und sich fragen wie es einem so schlecht gehen konnte.

Zitat von Samishi:
Es wird ja nicht mein erster Aufenthalt.

Zitat von Samishi:
In mir drinnen ist einfach diese Hemmung, bin ich akut genug für eine Klinik?


Was sagen Dir denn Deine Erfahrungen in Bezug auf diese Frage? Haben/Hat Dein/e Aufenthalt/e Dir denn bislang helfen können? Und gibt es da eine Klinik, in die Du wieder gehen wollen würdest, oder möchtest Du eher die Klinik oder die Art der Klinik wechseln?

Zitat von Samishi:
Ich habe meine Probleme einfach immer als sehr klein gesehen, im Vergleich zu anderen.

Versuche, Dich nicht so sehr mit anderen zu vergleichen. Vergleiche führen selten zu etwas Gutem. Konzentriere Dich auf Dich und Deine Probleme, was die anderen von Dir denken, kann Dir doch im Endeffekt egal sein, Du bist für Dich dort. Ich weiß, das ist für viele Menschen schwierig, für mich oft auch, aber gerade in einem klinischen Umfeld kann man das ja ganz gut üben.

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und hilfreiche Gespräche mit Deinen Ärzten,

LG Silver

@Krokodil90: Dir auch alles Gute ! Hast Du einen Therapeuten und/oder Psychiater, der Dich unterstützt?

LG Silver

@silverleaf danke dir! Ich habe seit kurzem einen Therapeuten. Ich blicke zwar extrem hoffnungslos auf die Therapie, aber möchte es trotzdem probieren.

LG

Zitat von Krokodil90:
Ich habe seit kurzem einen Therapeuten.

Das ist doch schonmal super !

Zitat von Krokodil90:
Ich blicke zwar extrem hoffnungslos auf die Therapie, aber möchte es trotzdem probieren.

Es tut mir sehr leid, dass Du so hoffnungslos bist, aber ich freue mich auch sehr für Dich, dass Du der Therapie trotzdem eine Chance gibst !
Mit den Erwartungen an die Therapie ist es ja immer so eine Sache: Viele Patienten bekommen auch Probleme in der Therapie, weil sie sich zu schnell zu viel versprechen und dann enttäuscht sind, wenn es nicht so klappen (oder oft: nicht so schnell klappen) will mit den Fortschritten. Insofern finde ich eine mittlere, oder vielmehr: realistische Erwartungshaltung an die Therapie gar nicht schlecht. Gar keine Hoffnung ist natürlich auch schwierig , aber Du versuchst es, und das ist das Entscheidende, finde ich. Und ein bisschen Hoffnung ist ja da, immerhin versuchst Du es! Du gibst der Sache eine faire Chance, und das ist klasse. Mehr brauchen viele Therapeuten auch nicht, um mit einem Patienten gut arbeiten zu können: eine faire Chance, ein kleines Hoffnungsfenster, mehr muss es ja gar nicht sein.
Wenn man sich dann noch vor Augen hält, welche Ziele man realistisch in welchem Zeitraum erreichen kann, sieht die Prognose doch gar nicht so schlecht aus!

Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deinem Therapeuten,

LG Silver

Zitat von Krokodil90:
@Samishi ich kann dir leider keinen guten und konkreten Rat geben, nur sagen dass es mir ähnlich geht. Ich bin derzeit auch in einer Phase wo ich so noch nie war, es macht mir Angst, dass ich kaum mehr die Kontrolle darüber habe wie ich mich fühle und keinen Einfluss nehmen zu können. Einsamkeit spielt bei mir ...

Bei all der Negativität, die sich bei mir derzeit angesammelt hat, ist eines gewiss. Es wird weiter gehen und ich werde auch wieder mit Freude durchs Leben gehen, die Frage ist nur wann.
Und selbiges wird auch bei dir der Fall sein.

Zitat von silverleaf:
Was sagen Dir denn Deine Erfahrungen in Bezug auf diese Frage? Haben/Hat Dein/e Aufenthalt/e Dir denn bislang helfen können? Und gibt es da eine Klinik, in die Du wieder gehen wollen würdest, oder möchtest Du eher die Klinik oder die Art der Klinik wechseln?

Bei meinem letzten Klinikaufenthalt hatte ich Probleme, aus mir rauszukommen. Wir hatten Gruppentherapien und als ich es geschafft habe, mal darüber zu sprechen, war ich an einem Punkt, wo es mir zu dem Zeitpunkt etwas besser ging und habe vieles für mich behalten. Für mich behalten, weil ich mich noch nicht traute auch darüber zu reden. Naja, Ende vom Lied war, dass ich entlassen wurde, obwohl das Hauptproblem noch bestand, eben weil ich einigermaßen ok war. Nach der Entlassung bin ich wieder in ein Loch gefallen und es ging von vorne los.
Zitat von silverleaf:
Versuche, Dich nicht so sehr mit anderen zu vergleichen. Vergleiche führen selten zu etwas Gutem. Konzentriere Dich auf Dich und Deine Probleme, was die anderen von Dir denken, kann Dir doch im Endeffekt egal sein, Du bist für Dich dort. Ich weiß, das ist für viele Menschen schwierig, für mich oft auch, aber gerade in einem klinischen Umfeld kann man das ja ganz gut üben.

Das muss ich wohl oder übel noch lernen. Mich wieder mehr auf mich zu konzentrieren.

Danke dir.

@Samishi das hoffe ich ganz stark. Manchmal ist es schon komisch, wie man rückblickend dann gar nicht mehr verstehen kann, wie schlecht es einem ging. Hoffen wir, dass es bei uns so sein wird!

@silverleaf danke für deine Worte. Ich hoffe auch stark, dass mir die Therapie etwas bringen wird. Irgendwann war ich an einen Punkt, wo der Leidensdruck so hoch war dass ich dachte schlimmer geht es eh nicht mehr und vielleicht wird es ja auch besser. Mal schauen, ob es bergauf geht. Leider ist es ja auch immer eine Frage, ob die Chemie zwischen Therapeut und Patient passt damit man sich gut aufgehoben fühlt, da bin ich noch nicht sicher. Aber man muss ja froh sein, überhaupt eine Platz zu bekommen…

LG

Zitat von Krokodil90:
@silverleaf danke für deine Worte. Ich hoffe auch stark, dass mir die Therapie etwas bringen wird. Irgendwann war ich an einen Punkt, wo der ...

Sorry für den Doppelpost…kann ich das löschen?

Und wieder das alte Problem, auch wenn ich gleich bei meinem Psychiater anrufen wollte, es fehlt mir gerade einfach die Kraft. Ich hasse Depression… Ich muss mich dann gleich einfach durchquälen, es ist ja für was gutes.

Guten Morgen.

Kommst du zufällig aus der Nähe von Essen? Im Profil steht NRW.
Übernächsten Samstag ist in Essen ein Stammtisch, den ich seit 2014 mache. Wir hätten sicherlich noch ein Plätzchen frei

@Dunkelbunte
Guten Morgen,

nein, komme aus dem südlichen Teil von NRW.

Kann man machen nix.
Fragen kost ja nix.

Habe heute endlich mal wieder ein bisschen mehr geschafft.
Habe auch gleich einen Termin bei meinem Psychiater gemacht. Werde mit ihm auch darüber sprechen, ob eine Einweisung sinnvoll ist und wo es am besten wäre. Darüber hinaus besprechen wir dann nochmal die Dosierung.
Ich glaube es war doch gut hier einfach mal zu schreiben, es hat mir definitiv geholfen, einen Anfang zu finden.
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Ja sehr gut

Habe mich jetzt bei 2 Kliniken auf die Warteliste setzen lassen. Die sind beide hier in der Nähe.

Guten Morgen,

Zu deiner Frage, ob du dich einweisen lassen solltest, kannst, würde ich definitiv mit Ja beantworten.

Trigger

Du hast einen Suizidversuch hinter dir. Und du denkst weiterhin daran.



Das ist Alarmstufe Rot. Warum lässt dich deine Ärztin nach Hause? Normalerweise hätte sie dich direkt auf direktem Wege einweisen lassen sollen.

Meiner Meinung nach solltest du in eine Klinik. Erstmal Krisenintervention. Und danach Stationär. Erstmal absichern das du stabiler wirst. Du brauchst auch keine Angst haben das du nicht krank genug bist. Das bist du.

Tue dir also selbst einen Gefallen und lasse dich einweisen.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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