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Ich danke auch recht herzlich für Eure Meinungen.

Ich habe z. Z. noch einen Kater (ohne Freigang, aber mit Balkon). Er stiefelt natürlich auf mir rum und will mich zum Aufstehen bewegen, weil er Frühstück haben will. Noch vor 6 Jahren bin ich auch sehr gerne früh um 6 Uhr aufgestanden und es hat mir nichts ausgemacht, weil ich ausgeschlafen war, da ich früh auch ins Bett ging. Mittlerweile kommt Kater aber auch schon später, um mich wach zu bekommen. Er hat sich daran gewöhnt, dass ich später aufstehe. Natürlich hab ich schon mal überlegt, mir einen Hund anzuschaffen, da muss man ja morgens raus und auch für meine Panikattacken wäre das wohl hilfreich. Aber ich möchte erstmal abwarten, Katerchen ist 16 Jahre alt und wenn er mal nicht mehr ist, überlege ich mir das. Er hat Angst vor Menschen und früher hatte er auch Angst vor fremden Katzen.

Ich lebe leider alleine, sonst nehme ich an, dass ich aufstehen würde, wenn ich für Kinder da sein müsste oder einen Mann hätte. Auch habe ich kaum andere Leute, mit denen ich mich verabreden könnte. Das würde natürlich helfen, wenn man eine feste Verabredung hätte. Es ist schwierig heutzutage neue Leute kennenzulernen, wenn man -wie ich- nicht weggeht abends.

Ich habe es heute geschafft, etwas früher aufzustehen, weil ich zu meiner Mutter wollte und anschliessend in die Bücherei. Also, es stimmt schon, wenn ich Termine habe, klappt es besser. Ich glaube aber, die Depression ist noch nicht sehr ausgeprägt als das ich Medikamente oder eine Therapie bräuchte. Damit der Zustand aber nicht schlimmer wird, muss ich mich wohl selbst motivieren zum Aufstehen. Kraft haben mir aber schon Eure Beiträge gegeben.

Alles Gute Euch.

Ich kenne das, wozu auch aufstehen? geht man halt kurz spazieren, spielt man kurz nen Spiel, isst man ein schönes Brot, und dann? Dieselbe Leere, Depression, Einsamkeit und Trostlosigkeit die einem so irgendwie die Lust nimmt im Handeln und Sein, genauso gefangen von Inneren Blockaden die wir nicht durchbrechen und die unseren Fokus nicht abwenden können, ein Gefühl der Fehler liegt tief in einem drin und den müssen wir als erstes beheben, den müssen wir mit uns selbst ausmachen, ich denke wenig depressive denken darüber nach was sie denn heute schönes machen, sondern wie ihnen das ganze wieder Gewicht geben könnt, ich betrachte es oftmals nicht als eigenes Energie-Problem, sondern eher ein Problem, dass alle Dinge für einem energielos erscheinen.





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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