Zitat von Delphie:Hallo liebe Yasmin,
du musst dich dafür nicht entschuldigen, es ist alles gut. Ich schreibe auch nicht immer sofort zurück und auch bei mir kann es mal länger dauern, dass ist doch ganz normal.
Das klingt gut, dass du eine Verhaltenstherapie machst. Hat sie dir schon viel geholfen und konntest du schon viel davon mitnehmen?
Das sind ja auch viele Probleme bzw. Ängste die du mit in die Therapie gebracht hast. Sind deine Ängste in Prüfungssituationen oder Ängste im Mittelpunkt zu stehen schon ein wenig besser geworden? Ich kenne diese ganzen Sachen auch, die du da angesprochen hast und weiß wie schwer solche Ängste sein können.
Das verstehe ich, dass du da immer das Haus verlassen hast, wenn es dir zu viel wurde mit dem Streit deiner Eltern dann.
Ja, das kenne ich auch mit den Prüfungssituationen. Ist auch nicht einfach, liebe Yasmin.
Weißt du jetzt wie du besser damit umgehen kannst seit der Therapie schon ein wenig?
Häufig kommen Depressionen, wenn Ängste da sind. Da die Ängste ja schon auf die Grundstimmung sich niederschlagen und trauriger machen. Und gerade auch dann wegen den Kindheitserlebnissen bei dir . Das verstehe ich, dass du da aber erst einmal Angst bekommen hast. Hat dir deine Therapeutin mittlerweile erklärt was Depressionen sind?
Wenn du nicht genau weißt was das ist und du möchtest das wissen, darfst du die sicherlich gerne fragen. Sie erklärt dir das sicherlich dann auch. Depressionen sind ja meistens, dass man sich trauriger ab und zu fühlt, kraftlos, erschöpfter, viel nachgrübelt und nachdenkt und kaum da aus dem grübelkreislauf raus kommt und auch dazu körperliche Symptome entwickeln kann, man weniger Konzentration haben kann, man fühlt sich negativer gestellt. Als das können Symptome davon sein, gibt da natürlich noch mehr. Und ganz genau kann dir das deine Therapeutin dann sicher erklären.
Das tut mir Leid, dass die Therapie in 10 Stunden fertig ist. Macht dir das Angst? Habt ihr schon einmal ne Verlängerung gehabt, wenn nein, vielleicht könnt ihr noch mal eine Verlängerung beantragen?
Ich habe Schwierigkeiten an das Thema mit meiner Mutter ran zu gehen und fühle mich bei meiner aktuellen Therapeutin auch nicht so wohl, da sie mir wenig Imangigationsübungen mit an die Hand gibt, wie ich meine kleine Delphie dann beruhigen kann wenn es mir damit zu schlecht geht. Habe da zwar schon Übungen zu, aber komme damit gerade schlecht mit klar. Und deswegen stoppe ich da gerade ein wenig und traue mich da nicht so ran, deswegen bohrt sie da auch nicht gerade so viel nach.
Ich versuche meiner mutter da viel aus dem weg zu gehen, begegne ihr viel mit Distanz. Und fühle mich damit sehr schlecht. Und versuche häufig leider, mir den trost und die Zuneigung die ich von ihr nicht bekommen habe, von anderen Personen nun zu bekommen. Als wenn ich was aufzuholen hätte, was ich weiß, was auch nicht mehr geht heutzutage, muss mich da selbst beruhigen können und das lernen.
Ich schlafe abends schlecht, aber das wegen einem anderen Trauma. Sehr, sehr selten nimmt sie mich in den arm, wenn dann mag ich es nicht so gerne, da ich dann auf Distanz zu ihr gehe, aber das kommt auch mehr als selten vor, dass sie mich in den arm nimmt.
Die Beziehung zu meiner mutter ist sehr schlecht. Nein, bin wegen Ängste damals in die Therapie gegangen. Bin mit 14 jahren das erste mal in Therapie gekommen und da wegen sozialer Ängste und Depressionen. Nein, ich habe das mit Mama erst sehr spät angesprochen. Habe es erst vor zwei Jahren, das erste mal bei Therapeuten erzählt. ich glaube, ich war damals in einer Klinik, wo ich das das erst mal angesprochen habe, dass meine Kindheit doch nicht so schön war, wie ich es vorher immer erzählt hatte.
Meine jetztige ambulante Therapeutin schimpft dann viel über Mama bzw. sagt, dass sie das alles wütend macht und versucht nachzubohren oder nachzufragen und wie gesagt fühle mich damit nicht so sicher und sage wenig noch zu dem Thema, damit nicht zu viele schmerzliche Gefühle nach oben kommen. Sonst kann ich sie nachher schlecht regulieren.
Das verstehe ich, dass du dich schlecht ausdrücken kannst. Ist auch teilweise schwer. Kannst du oder konntest du dich bei deiner Therapeutin denn gut ausdrücken, wenn sie dich was gefragt hat bzw. du was erzählt hast?
Hat sie mit dir das reden geübt oder dir technicken an die Hand gegeben, damit dir das reden leichter fällt?
Das klingt gut mit der Notfallbox. Das habe ich auch, nur mit anderen Sachen. genau, und wenn es dir dann schlecht geht, kannst du diese Sachen benutzten und die Notfallbox herausholen.
Da hast du einige guten Sachen gefunden, die dir dann ja gut tun können, wenn du in der Traurigkeit gefangen bist.
Auch das mit dem Inneren Kind, die Übungen dazu. Das fällt mir schwer, ich habe Schwierigkeiten mein inneres Kind in dem arm zu nehmen, da ich es ablehne häufig, weil es mir so schmerzliche Gefühle herbringt. Konntest du das von anfang an gut, diese Übungen mit dem inneren Kind oder brauchte es auch einen Moment bis es ging?
Das klingt nach einer guten Notfallbox
Ja, das braucht Zeit, bis es dir immer besser hilft diese Box. Es ist aber gut, wenn es ein wenig hilft. Das klingt schon mal gut, dass du da nicht weinen musstest, da scheint es ja schon mal zu wirken etwas. Ist doch ein Erfolgserlebnis.
Habt ihr bis zum 10.August Sommerferien sozusagen? Hast du Sätze schon aufgeschrieben? Mir fallen immer schwer dann sätze ein oder Sachen ein, die ich gut gemacht habe. Kennst du das auch so?
Ja, so ein Thema kann auch Jahre dauern. Es ist schwer, dass mit der Kindheit zu verarbeiten aber du bist auf einen guten Weg. Ich finde die Ideen die deine Therapeutin hat echt sehr gut! Sie ist da wirklich gut, wie das klingt so alles.
Das ist gut, dass du Freunde hast. Und die auch wissen dass du in Therapie bist. Wissen die warum du in Therapie bist?
Weißt du warum die eine Freundin den Kontakt zu dir abgebrochen hat? Macht dich das traurig, hast du sie mal darauf angesprochen?
Hast du bedenken, wnen die erfahren warum du in Therapie bist, also deine zwei freunde, das sie negativ darüber denken, oder warum sprichst du nicht so über deine Probleme? Fragen die ab und zu nach, wenn sie schon wissen das du in Therapie bist?
Hast du den Wunsch, dass dein Vater mal nachfragt mit der Therapie, wie es läuft oder so insgesamt? Hast du zu deinem Vater ein gutes Verhältnis? Zu deiner Schwester ein gutes Verhältnis?
Das heißt du möchtest auch nicht, dass dein Vater das erfährt, also das deine mutter es deinem Vater nicht erzählst oder du nicht das deinem Vater erzählst?
Warum wollte deine Mutter nicht, dass es dein vater erfährt, dass sie auch in Therapie war für ein paar Stunden? Weißt du warum, dein Vater anscheinend so negativ über Therapien denkt?
Ich mache zur zeit halt keine Übungen dazu, kenne aber auch das ich meine kleine Delphie zu einem sicheren ort nur für sie bringen soll und sie dort versorgen lassen soll von helfern, die nur für sie da sind. oder sie trösten und ihn den arm nehmen. Nur das klappt halt nicht so gut. Meine jetztige Therapeutin kennt sich mit solchen Übungen halt auch gar nicht aus.
Ich bin 27 jahre alt. Ja, habe schon mal in Therapiestunden geweint. Aber es fällt mir sehr schwer und mag das nicht vor anderen zu weinen. Meine jetztige sagt immer dass es okay ist wenn tränen komme. Kannst du in der Therapie weinen?
Ja, das verstehe ich dass dich das traurig macht, dass deine Therapeutin bald weg ist dann. Vielleicht fragst du deine Therapeutin ob es noch mal geht? Auf jeden Fall würde ich dir raten, dass als Thema zu machen in den Therapiestunden, dass dir das schwer fällt das ende der Therapie. Gerade wenn du dich noch nicht bereit fühlst, ist das glaube ich ein wichtiges Thema in der Therapie.
Bitte, und nein du hast mich nicht überhäuft mit Fragen. Alles gut.
Mit lieben Grüßen,
Delphie
Hallo liebe Delphie,
zunächst möchte ich dir sagen, dass ich dich nicht vergessen habe.
Ich habe versucht Stück für Stück dir zurückzuschreiben und hatte dich jeden Tag im Kopf!
Also ich bin seit Januar 2015 in Therapie. Als erstes hatte ich das Erstgespräch und dann die 5 Probestunden. Im April kam dann die Bewilligung. Also bin ich seit 16 Monaten in Therapie. Ich fühle mich auch gut aufgehoben bei meiner Therapeutin. Sie ist nett und sehr engagiert und liebevoll.
Aber ich denke, dass die Therapie mir nicht so viel gebracht also, dass was ich erreichen wollte. Ich kann jetzt z. B gut Vorträge halten und fühle mich nicht wie am Anfang. Ich habe mir gerade meine bearbeiten Arbeitsblätter angeschaut, die ich mit meiner Therapeutin gemacht habe. Wir haben über das unsichere und sichere Verhalten Arbeitsblätter bearbeitet. Jetzt weiß ich einfach den Unterschied. Nach der Therapie.
Oder, dass ich mit mir nicht so streng umgehen soll, also alles nicht sofort klappen muss und Zeit braucht. Und ich mit mir selbst auch gut umgehen muss.
Ich weiß, was die Ursache meiner Probleme sind. Ich meine jetzt nicht, dass die Therapie mich nicht weiter gebracht hat.
Ich habe bei Ihr viele Vorträge gehalten und dann immer ein Feedback bekommen. Einmal habe ich auch ein Musikangebot mit Ihr gemacht. Damit ich sicherer werde. Aber ich hatte, dass nicht wie im Kindergarten gemacht und so durchgeführt, wie ich es mit Kindern machen würde. Weil das mir nämlich schwer fiel. Aber ich habe das trotzen mit Ihr gemacht. Sie wollte sogar mit mir viele andere Angebote machen, Bilderbuchbetrachtungen, Experimente, Spiele zur Sinneswahrnehmung halt alles was man mit den Kindern in der Kita machen kann. Sie hatte gesagt, dass wir das jetzt machen müssen und irgendwie anfangen müssen.
Ich hatte auch sogar Materialien mit in die Therapie genommen. Die liegen noch da. Aber wir haben, die nicht benutzt weil ich völlig am Ende nach dem Praktikum war und dann gesagt hatte, dass ich lieber nicht mit Ü3 Kindern ( über drei jährige Kindern) arbeiten möchte. Da mir das durchsetzen, lautes sprechen vor einer Großgruppe in der Kindergartengruppe, Kreisspiele, und die allen Angebote in der ich sehr viel im Mittelpunkt stand schwer fiel. Dann hatte ich mich beschlossen mit jüngeren Kindern zu arbeiten.
In Prüfungssituationen die ich während der Ausbildung in der Kita habe hatte ich im letzen Praktikum weiterhin. Oder im Mittelpunkt zu stehen kann man vielleicht auch sagen. Wenn ich mit den Kindern ein Kreativangebot gemacht hatte und die Erzieherin dabei war, hatte ich Schwierigkeiten die Kinder zusammen zu rufen also laut zu sprechen , dass sie sich hinsetzen sollen. Die Angst hatte ich am Anfang der Therapie auch angesprochen, aber das Problem habe ich noch. Ist das die Angst im Mittelpunkt zu stehen?
Ich würde mir sehr wünschen, dass ich die Probleme am Ende der Therapie nicht mehr hätte. Es kann auch daran hängen, dass ich viele Probleme und Ängste mit in die Therapie genommen habe.
Meine Eltern streiten sich seit lange nicht mehr, aber als Sie sich beim letzen Mal gestritten hatten, habe ich das Haus verlassen. Das Problem hatte ich auch am Anfang. Natürlich habe ich mit meiner Therapeutin viel darüber gesprochen. Sie hat mir gesagt, dass ich Musik hören kann oder ein Buch in dem Moment lesen kann. Oder mich selbst beruhigen kann. Aber ich verlasse das Haus trotzdem. Mit kommt das so vor, als ob mein Körper mich vor einer gefährlichen Situation warnt oder schützt. Und sagt, du musst sofort diesen Ort verlassen.
Zu den Depressionen: meine Therapeutin hat mir erklärt was das ist. In der letzen Stunde hatte Sie mir auch gefragt, ob ich eine Frage habe und etwas nicht verstanden habe.
Vielen Dank, dass du mir das erklärst. Ich habe auch am Tag eine traurige Stimmung manchmal. Und weiß dann genau nicht warum ich mich so fühle. Ich denke aber dass das daran hängt dass ich viel über das Problem mit meiner Mutter denke.
Also die Therapie ist in 10 Stunden fertig. So habe ich das zumindest gerechnet. Ja, wir hatten mal eine Verlängerung beantragt. Und die Verlängerung endet in 10 Stunden. Ich weiß nicht, ob meine Therapeutin nochmal eine Verlängerung machen würde. Sie hatte mir nämlich gesagt, dass wir ein Leben lang eine Therapie nicht machen können.
Aber eine Therapie mache ich ja darum im Leben besser klar zu kommen. Ich weiß irgendwann mal muss ich im Leben selber klar kommen. Aber ich weiß jetzt schon, dass kg eine Therapie nochmal brauche. Meine Therapeutin sagt mir, dass alles nicht auf einmal geht und ich Geduld haben muss. Aber ich bin schon seit 15 Monaten in Therapie. Es wäre auch schön und hilfreich , dass wir am Anfang Ziele gesetzt und diese dann aufgeschrieben hätten. Diesen Gedanken hatte ich schon seit lange. Vielleicht könnte ich es Ihr auch sagen. Aber jetzt ist es zu spät mit den Zielen. So wie ich es recherchiert habe die Therapeutin und die Patientin zusammen Ziele formulieren. Hast du das auch immer mit deiner Therapeutin gemacht.
Dann könnten wir am Ende der Therapie gucken, welche Ziele wir erreicht haben.
Meine Therapeutin hat mir letztes gesagt, dass ich vorher große Schwierigkeiten hatte ein Vortrag zu halten uns dies mir jetzt nicht mehr wie vorher schwer fällt.
Ich muss nicht den besten Vortrag halten sagte Sie auch. Sie sagte vorher hatte ich die Gedanken alle gucken mich an, sie lachen über mich...
Und jetzt ist das viel besser geworden.
Glaubst du Sie würde eine Verlängerung machen. Oder würdest du es ansprechen und mir empfehlen. Habe ich das Recht nochmal eine Verlängerung zu machen? Würdest du eine Verlängerung machen? Wenn du dich nicht bereit fühlst und nicht so weiter gekommen bist? Und die Probleme noch hast.
Ich sollte damals bei mehreren Therapeuten eine Probestunde machen. Natürlich ist Sie eine sehr nette liebevolle Therapeutin. Sie nimmt mich ernst hört mir zu! Sie ist sehr einfühlsam und sympathisch. Ich hatte mich bei Ihr auch sehr wohl gefühlt und im Erstgespräch hatte ich ein super gutes Gefühl. Aber ich bin nicht so viel weiter gekommen.
Ich sage Ihr zum Beispiel, dass ich nachts garnicht schlafen kann und viel nachdenke und weine. Dann fragt mir, ob ich die Übungen mache ( Notfallbox). Ich sage Ihr das ich die Entspannungsübungen mache also die Fantasiereisen lese, bevor ich schlafe und trotzdem weine. Dann habe ich Ihr gesagt, dass ich die nochmal lese. Sie hatte es nämlich gesagt. Sie hat mir gesagt, dass ich die Fantasiereise nicht jeden Tag lesen muss. Und die Übungen weiter machen soll. In der letzen Stunde hat Sie auch gesagt, dass ich gerne bastele und dann basteln kann. Ich habe Ihr dann gesagt, dass ich abends nicht basteln kann. Wenn ich schlafen möchte. Das Thema mit meiner Mutter habe ich auch nicht offen mit Ihr am Anfang gesprochen. Am Anfang konnte ich das Problem auch nicht ganz erklären. Aber dann haben wir angefangen. Das hat auch sehr lange gebraucht, dass ich mich öffne und bereit bin das Thema zu besprechen.
Ich bin auch sehr froh es angesprochen zu haben.
Du fühlst dich nicht bei deiner Therapeutin sehr wohl? Das tut mir leid! Das ist nicht so schön und traust du das anzusprechen? Wie ist Sie denn, glaubst du die Chemie stimmt nicht? Fühlst du dich bei Ihr nicht wohl, als Person? Ich würde das ansprechen und sagen, dass es dir schwer fällt die kleine Delphie zu beruhigen und du selbst dann stoppst. Vielleicht will sie dich nicht überfordern? Wie ist Sie denn als Person ?Aber sprich das bitte an. Ich hatte Ihr auch gesagt, dass ich denke, dass die Notfallbox mir nicht viel bringen wird über das Thema mit meiner Mutter. Also ich kann mein inneres Kind schlecht mit den Übungen beruhigen. Sie hatte dann erst mal geguckt und gesagt, Sie denken dass die Notfallbox Ihnen nicht weiter hilft. Und machen Sie die Übungen weiter. Es braucht Zeit.
Ich denke, dass wenn ich mich einfach mehr bei Ihr trauen würde und öffnen würde, dann würde ich viel weiter kommen!
Ich sollte die Übungen trotzdem machen auch wenn es mir schwer fällt. Das Problem mit meiner Mutter war mir am Anfang der Therapie nicht sehr bewusst, aber ich wusste das da was falsch ist. Seit den ersten Stunden. Da ich nach paar Stunden meiner Therapeutin aufgeschrieben habe, dass ich ein Problem mit meiner Mutter habe.
Sie hatte mir mal zwei Entspannungsgeschichten vorgelesen. Und bei beiden konnte ich meine Augen nicht schließen. Die eine Entspannungsübung war noch am Anfang also im April 2015. Damals hatte ich neu die Bewilligung bekommen. Dies habe ich dann in der nächsten Stunde angesprochen. Dann sagte ich auch, dass ich Angst habe dass Sie mit mir keine Therapie machen kann, da ich nicht die Augen schließen konnte und mich auf ein Punkt fixieren konnte. Ich fühlte mich beobachtet. Ok, da war ich noch neu bei Ihr. Aber vor ein paar Monaten konnte ich mich wieder nicht entspannen.
Ich möchte Sie auch nicht traurig machen. Und Ihr das Gefühl geben, dass die Therapie mir nichts bringt oder meine Therapeutin mir nicht helfen kann. Als Sie dann gesagt hatte, dass ich mein inneres Kind loben soll und alles wegen der Kindheit nachholen soll.... Und es schaffen werde. Ich soll mein inneres Kind in den Arm nehmen. Dann sagte Sie man kann sich auch selbst schlecht umarmen. Sie hatte noch etwas anders gesagt, dann kann ich mich erinnern, dass ich mit den Schultern gezuckt habe und ok immer gesagt habe. Als Sie mit mir darüber gesprochen hat. Ich fand das Verhalten von mir total blöd. Ich sollte nicht die Schultern zucken. Deshalb werde ich mich in der nächsten Stunde sogar bei Ihr entschuldigen.
Hast du die Probestunden schon vorbei? Wie viele Stunden Therapie hast du noch? Ist das eine Verhaltenstherapie?
Kann man denn nach Beendigung der Therapie bei einer anderen eine Therapie beantragen. Oder mitten drin? Die restlichen Stunden. Im Internet kannst du immer die Bewertungen lesen. www. Therapie.de da habe ich meine Therapeutin gefunden. ( www. Jameda. de da findet man auch Therapeutin.
Ich kenne das gut, dass wenn man nicht mit den Übungen klar kommt und stoppt. Fragt Sie dann nicht intensiv nach und macht weiter mit einem anderen Thema. Glaubst du dann auch dass Sie selbst nicht weiter kommt? Ich würde das ansprechen! Versuche es mal! Nehme es mal vor in der nächsten Stunde anzusprechen. Ich hatte mal eine Konfliktsituation mit meiner Therapeutin. Und habe es dann angesprochen. Ich hatte viel darüber nachgedacht.Aber ich habe es dann geschafft und war dann froh darüber. Es geht auch um dich in der Therapie.
Wie findest du denn die Übungen, die sie dir in die Hand gibt? Haben Sie dir etwas gebracht. Oder die Therapie?
Ich verstehe es sehr gut, dass du die Zuneigung die du nicht bekommen hast bei anderen suchst? Ich weiß auch, dass das trotzdem sehr schwer ist auch wenn man es akzeptieren muss. Wie geht deine Mutter damit um?
Meine Therapeutin schimpfte auch viel am Anfang über Mama bzw. sagt, dass Sie das alles wütend macht und versuchte auch so wie bei deiner Therapeutin nachzubohren oder nachzufragen. Ich fühlte mich auch wie damit nicht so gut und sagte wenig noch zu dem Thema, da das ein sehr schmerzliches Thema ist. Aber Sie fragte dann weiter und ich sagte dann mir fällt es schwer darüber zu sprechen. Ich kann das heute nicht. Das ist mir zu schmerzlich. Ich habe Angst zu weinen. Ich konnte auch schwer über schmerzliche Gefühle sprechen. Jetzt schimpft Sie nicht mehr. Einmal hatte Sie auch gesagt, dass ich meiner Mutter sagen soll, dass Sie mit mir nicht so sprechen darf, wie hätte ich dich nicht auf die Welt gebracht. Du hast es entschieden.
Dann war meine Therapeutin auf meine Mutter sogar sauer. In der nächsten Stunde sagte Sie, es ist vielleicht nicht so gut, wenn Sie Ihrer Mutter so etwas sagen als Tochter sagen. Erst sagt Sie das so und dann soll ich das lieber nicht sagen, obwohl Sie wütend darüber war.
Hast du Kinder, Freunde?
Versuche mal eine Fantasiereise zu machen über einen Delfin, vielleicht kannst du dann die kleine Delphie beruhigen. Oder vor dem schlafen gehen Hörspiele zu hören. Oder unternehme mal etwas, was dir gut tut. Gehe zum Friseur. Mache die eine andere Friseur.
Heute war ich übrigens auch beim Friseur und das hatte ich schon lange vor. Einfach mal eine neue Frisur zu schneiden! Für uns selbst etwas Gutes zu tun, an uns zu denken ist auch sehr wichtig. Das tut gut!
Oder kaufe dir selbst ein Geschenk. Etwas was du schon immer haben wolltest oder sehr schön findest. Das muss nicht unbedingt etwas teures sein. Du kannst auch etwas unternehmen, zu einem Theaterstück, Veranstaltung... Was du magst und gerne tust. Was machst du gerne? Wenn du gerne bastelst oder kochst. Dann kannst du das machen. Aber nicht nur an Tagen, an dem die Stimmung nicht so gut ist. Erstmal an Tagen, an der du eine fröhliche Stimmung hast und dich nicht traurig oder auch gestresst fühlst. Dann nach, wenn du siehst dass es dir gut tut! Dann machst du es an Tagen, an dem du keine gute Stimmung hast.
Du kannst Fahrrad fahren, eine Schiff - Tour machen, wenn du mal in der Stadt bist eine Kugel Eis kaufen. Vielleicht braucht das deine kleine Delphie? Gibt dir dein inneres Kind , die kleine Delphie manchmal Signale was es braucht? Ich gehe auch drei mal die Woche regelmäßig babysitten, das tut mir auch sehr gut, wenn ich Kinder um mich habe. Das macht mir total Spaß. Dann nehme ich das Baby in den Arm, höre auf die Signale. Möchte es nicht essen, möchte es in den Arm, laufen, frei sein!
Und so müssen wir auch mit uns selbst umgehen. Ich hoffe, ich konnte das erklären.
Diese Tipps habe ich von meiner Therapeutin bekommen. Also Sie ist eine gute Therapeutin, sehr kompetent, engagiert, liebevoll. Aber ich bin nicht in den Punkt gekommen, in der ich kommen möchte.
Ja bei meiner Therapeutin konnte ich mich gut ausdrücken. In wie fern meinst du das?
Nein ich habe keine Techniken in die Hand bekommen.
Ich habe auch keine Freunde mit der ich so richtig über meine Probleme sprechen kann.
Sie wissen nicht ganz genau warum ich in Therapie bin. Das sind halt viele private Probleme. Wenn ich das meiner Nachbarin also Freundin sagen würde, hätte ich Angst dass Sie das Ihrer Mutter erzählt und Sie das meiner Mutter irgendwie. Wenn ich das dir hier alles schreibe, fällt mir das garnicht schwer. Das ist sogar schön, dass wir uns austauschen und nicht alleine sind. Es ist einfach toll mit jemandem darüber zu sprechen die Erfahrung hat und auch in Therapie ist. Sie fragen mich nicht nach. Natürlich haben wir mal darüber gesprochen.
Mit den Freunden bin ich auch gerade nicht eng.
Am Anfang hat mich das mit meiner Freundin traurig gemacht. Ich habe Ihr wieder geschrieben und wollte mich wieder treffen. Ja dann haben wir uns getroffen. Und seid fast 4 Monaten sehen wir uns nicht mehr. Sie hat mir auch viele private Probleme anvertraut. Ich wollte mich mit Ihr an Ihr Geburtstag treffen. Hatte Ihr sogar ein Geschenk gekauft. Dann schreibte ich Ihr ein Tag vorher, wie es Ihr geht und so und lass uns treffen. Sie sagte weiß ich nicht. Ich habe morgen Geburtstag. Dann sagte ich, dass ich mich deshalb treffen möchte. Und Sie sagte was möchtest du denn machen. Ich sagte Ihr, dass man das nicht sagt. Sie sagte wo und wann? Ich sagte wo magst du denn? Weiß ich nicht. Und so ging es weiter. Ja dann kann ich auch nichts dafür. An Ihr Geburtstag schrieb ich nochmal und fragte nochmal. Sie sagte weiß ich nicht wo.
Dann hätte ich erwartet dass Sie dann wenigstens sagt, dass ich zu Ihr kann.
Aber dann kann ich auch nichts dafür liebe Delphie! Nach dem Sie die Ausbildung abgebrochen hatte, hatte Sie auch nicht 5 Monate mit mir gesprochen immer schrieb ich Ihr. Was ist los, was habe ich gemacht... Dann schrieb Sie wieder und sagte sogar ich freue mich dass ich dich wieder sehen kann. Ich erzähle dir alles und kam mit zum Klassenausflug. Da war Sie mir auch kalt. Sie wollte mir auch Ihre Probleme erzählen, aber Sie kam nicht dazu und sagte auch, dass das mit mir nichts zu tun hat. Vielleicht war, dass auch komisch für Sie weil wir uns lange nicht gesehen hatten oder Sie sich irgendwie schämte... Am letzten Tag als Sie ging hatte ich Ihr ein Verabschiedungsgeschenk gekauft und musste sogar weinen.
Aber jetzt soll Sie schreiben!
Ich mag Sie trotzdem und möchte meine Freundschaft nicht beenden. Aber ich mache ja nichts. Hättest du ein Tipp! Wir haben uns gut verstanden, wie zwei Geschwister.
Nein ich möchte nicht das mein Vater es weiß!
Er machte sich lustig darüber. Und nimmt mich garnicht ernst. Einmal hatte ich mit meiner Therapeutin ein Zettel geschrieben, in der stand. Ich fühle mich bei Frau W. wohl. Sie möchte mir helfen.
Wir unterhalten uns nett. Sie nimmt mich ernst und möchte mir helfen.
Das alles hatten wir zusammen aufgeschrieben. Und das hatte ich an mein Spiegel dran gemacht. Das sah mein Vater und schrieb auf ein Zettel. Man kann sich nur Zuhause wohl fühlen. Ist Frau W. Dein Engel...
Anscheinend fühlst du dich nicht zuhause wohl. Das hatte mich total böse gemacht und ich sagte Ihm das sogar.
Oder Er sagte mir wenn wir uns gestritten hatten, gehe zu Frau W. Oder ich sagte mal ich möchte so ein Auto haben, dann sagte mein Vater hat das Frau W. auch! Erzählst du deine ganzen Probleme Ihr...
Dann lass ich es lieber sein und sage meinem Vater garnichts.
Also ich glaube meine Mutter möchte es deshalb auch nicht sagen. Oder Ihr ist es zu unangenehm. Und Sie hatte mal gesagt, dass Sie nicht möchte dass Er es seiner Familie erzählt. Nur meine Geschwister ich und die Freundin meiner Mutter weiß es. Meine Mutter hat auch eine Hautkrankheit.
Sie geht nicht mehr dorthin. Es wäre besser denke ich! Aber Sie wollte viele Probleme dem Therapeut nicht erzählen und aufschreiben, dass Sie oft putzen möchte und oft gestresst ist oder uns anschreit, wenn wir etwas sofort nicht machen. Ich sagte das Sie alles erzählen muss. Aber Sie war nicht der Meinung. Deshalb würde es auch nicht viel bringen.
Zurzeit spricht außer meine Tante mein Onkel und meine Oma nicht mit meinem Vater. Da meine Eltern das Haus verkauft haben, in dem meine Oma
18 Jahre gelebt hat und sie in eine andere Wohnung ausziehen musste. Sie sind sehr wütend darüber. Aber meine Eltern wollen ein anderes Haus kaufen. Das Haus war nicht so schön. Da vor war direkt ein Bäcker. Das war blöd wegen der Luft.Die Wohnung ist in der Türkei. Meine Oma hatte meinen Onkel jeden Monat Geld gegeben. Und die Frau geht auch nicht arbeiten. Sie haben nur eine Tochter.
Also die Beziehung zu meinem Vater ist auch nicht super. Aber er kann uns in den Arm nehmen. Wenn wir unter Geschwistern oder mit meiner Mutter Konfliktsituationen haben schreit er und beschimpft uns. Also mit meinen Eltern können wir Konfliktssituationen nicht klären. Dann gibt es Ärger. Wenn er Fernsehen schaut, kommt es oft dazu dass mein Vater mir nicht zuhört. Und meine Mutter ist auch beim Tv schauen und wenn Sie am Laptop ist für uns nicht 100% da!
Das sage ich auch immer. Dann sagen Sie ok sag. Wir hören dir zu, aber du sprichst zu viel!
Mit meinen Geschwistern verstehe ich mich gut. Natürlich gibt es zwischendurch Streitereien. Aber wir vertragen uns wieder.
Nein ich habe noch nie in den Therapiestunden geweint. Auch wenn ich nah am Wasser gebaut war. Ich konnte einfach nicht weinen.
Ich möchte das auch in der nächsten Stunde ansprechen. Wie würdest du anfangen. Ich habe ein wenig Angst und traue mich nicht, da ich Angst habe dass Sie das nicht machen möchte oder wider sagen wird dass wir ein Leben lang keine Therapie machen können. Und schon eine Verlängerung hatten. Hattest du mehrere Verlängerungen. Aber ich mache ja nicht um Kaffee zu klatschen eine Therapie.
Manchmal denke ich auch dass meine Therapeutin nicht sehr sicher ist mit meinen Problemen. Also ich meine nicht, dass Sie nicht weiß wie Sie mir helfen kann sondern wie du auch selbst sagst mit deiner Therapeutin , wenn ich schlecht klarkomme bohrt Sie nicht viel rein. Wir hatten auch viel Abstand in der Therapie. Sie war im Juni 2015 eine Woche im Urlaub dann war ich ein Monat im Urlaub. Dann war Sie in Elternzeit von Mitte August bis zum 2. November. Sie war von März bis Anfang April im Urlaub und jetzt von Mitte Juli bis zum 6. August. Am 10. August ist Sie wieder da.
Natürlich darf Sie in den Urlaub. Sie ist selbstständig und mit der Elternzeit das ist total etwas anderes. Vielleicht waren, die Abstände zu viel. In der ich Sie brauchte. Im Praktikum auf jeden Fall!
Wenn ich die Gelegenheit hätte, würde ich nach mehreren Therapeutin schauen und mich dann entscheiden. Ich würde sogar fragen, ob Sie mit solchen Problemen Erfahrungen haben.
Jetzt sind mir meine Probleme auch viel bewusster. Wenn ich jetzt wieder beginnen würde, würde ich mehr weiter kommen. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass wir Ziele formuliert hätten.
Ich kenne das selbst, für meine Therapeutin ist das auch mit dem inneren Kind neu. Das hat Sie auch gesagt.
Aber ich finde es toll, dass Sie sich ein Buch gekauft hat über das Innere Kind und hat das oft in den Studien dabei. Wir hatten auch Arbeitsblätter bearbeitet über das Innere Kind. Wir hatten ein Brief an mein Inneres Kind geschrieben und Zuhause habe ich das dann wieder ganz neu geschrieben. Wir kamen noch nicht dazu es anzuschauen. Ich gebe es Ihr am 10. August. Mir fällt es auch schwer mein Inneres Kind zu trösten und dann mache ich an manchmal wenn ich weine gar nichts und nehme sie nicht in den Arm. Und ich weine dann einfach.
Erst wenn ich dafür bereit bin. Ich weiß auch dass ich für Sie da sein muss. Sie trösten soll und in dem Arm nehmen soll. Aber ich habe Sie auch paar Mal in den Arm genommen getröstet mit Ihr gesprochen und dabei meine Gefühle frei laufen lassen. Das tat super gut.
Vielleicht können wir uns beide austauschen, wie wir unser inneres Kind trösten können. Das ist sehr blöd, wenn man das mitten in der Therapie merkt. Wusste deine Therapeutin am Anfang, dass es viel um dein inneres Kind geht.
Ich möchte auf jeden Fall am Ende der Therapie selbstbewusster werden nicht so schüchtern, zurückhaltend, und mein Selbstwertgefühl verstärken. Ich habe auch Angst vor Spinnen und Hunde und Katzen aber daran haben wir noch garnicht gearbeitet . Wir kamen nicht dazu. Die Probleme die ich erwähnt habe, möchte ich verbessern.
Ich glaube, dass ich mit zu vielen Problemen in die Therapie gegangen bin.
Jetzt habe ich sehr viel geschrieben. Ich bedanke mich tausend mal bei dir. Vielen lieben Dank, du bist echt lieb.
Was denkst du jetzt darüber? Glaubst du ich darf bei einer anderen Therapeutin nochmal eine Therapie machen. Ich möchte keine zwei jährige Sperre. Oder was empfehlst du mir nachdem du das gelesen hast.
Ich mache auch eine logopädie seit Juni und sehe viele Fortschritte Tag zu Tag. Ich fühle mich bei meiner Logopädien super aufgehoben. Ich kann bei Ihr auch viele Übungen machen und da traue ich mich auch. Aber das ist etwas anderes. Sie ist Logopädien da geht es um die Sprache. Das ist Ihr Teil. Und Sie ist Psychotherapeutin.
Alles Liebe und fühl dich umarmt liebe Delphie!