ich bin komplett ratlos. Im Sommer fing der ganze Mist mehr oder weniger aus dem Nichts bei mir an Belastungsdepression, Angst, Panik usw. Zusammen mit meiner Therapeutin habe ich mich Stück für Stück aus der akuten Phase herausgekämpft. Es gab immer mal kurze Phasen des Rückschritts, aber es ging auch immer wieder aufwärts. Jetzt allerdings hänge ich seit Tagen in einem riesigen Tief und es wird eher schlimmer als besser. Das einzige was zum Glück weiterhin gut funktioniert ist Schlafen, aber alles andere. Ich bin total angespannt, stecke fast durchgehend in einer Art Derealisation/Depersonalisation, habe immer wieder Anflüge von Panik, die sich aber nie zu einer richtigen Panikattacke auswachsen, sondern immer so kurz davor rumschlenkern. Auch körperlich bin ich total fertig. Habe durchgehend Übelkeit, mein Bauch gluckert und ich häng ständig auf und über der Schüssel... Mein Kreislauf macht ordentlich zicken (habe auch vorbekannte Herzrhythmusstörung, die ebenfalls komplett eskalieren phasenweise). Eigentlich bin ich ein ziemlicher Angsthase, der es hasst alleine zu sein, aber im Moment halte ich es kaum aus mit jemandem in einem Raum zu sein, weil mir alles zu viel ist. Bin total geräuschempfindlich, lichtempfindlich und überhaupt reizempfindlich. Es ist nichts vorgefallen, was einen derart heftigen Abstieg erklären könnte und alles, was ich in der Therapie bisher erarbeitet habe greift gerade ebenfalls nicht. Weiß gar nicht, was ich mir jetzt von euch erhoffe, vielleicht einfach ein paar aufbauende Worte oder Tipps...
28.11.2018 10:41 • • 30.11.2018 x 1 #1