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Würde mich gerne zu dem Thema austauschen. Was habt ihr schon probiert? Wie geht es euch damit?
Ich selber habe eine dreijährige Depression am Stück.

28.07.2024 11:43 • 29.07.2024 #1


61 Antworten ↓


Geh auch mal bei sanego.de dort findest du auch viel erfahrungsberichte...

A


Hat jemand langjährige Depression

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27 Jahre lang …

Antidepressiva haben mir immer in schwersten Phasen geholfen, wenn es auch oftmals gedauert hat, dass es wirkt.

Bei leichten Depressionen:

Sport hilft mir im Moment, dann noch Ablenkung, rausgehen etc.

Wobei ich das in den schweren Phasen nicht kann.

Und natürlich Therapie

Ich habs auch immer so phasenweise...meinstens hällt eine Phase ca. 2 Jahre an und dann wirds besser, bis die nächste Katastrophe mich aus der seelischen Bahn wirft und ich wieder in die Depression falle...

Zitat von Kimsy:
Ich habs auch immer so phasenweise

Das kennen viele von uns … ich auch …. aber bei mir eher einen halben Tag und dann gehe ich raus oder so, liege nicht im Bett, denn sonst kann ich echt abrutschen.

@Luce1 ich habe selber keine depressionen ,ich habe es für sandy gemacht..

Zitat von RayBan:
@Luce1 ich habe es kopiert...

Ich melde das mal. Das geht so nicht.

Du bist kein Arzt, der irgendwas vorschlägt und hier wird von Nebenwirkungen gesprochen; jemand der keine ADS nimmt, kann davon abgeschreckt werden und AD’s könnten der Person das Leben wieder erleichtern.
Nicht böse gemeint.

@Kimsy
2 Jahre ist auch lange. Wie sieht es momentan bei dir aus wenn ich fragen darf?

@RayBan
Was möchtest du uns denn damit sagen?
Das Benzodiazepine das glücklich-machende-Wundermittel sind? Und dann gleich 2 Benzos gleichzeitig ?
Oh Oh...lieber keine Medikamente empfehlen, die du selber nicht kennst...oder genommen hast.
Musst nicht drauf antworten.
Das sind nur meine Gedanken dazu.

Die Wirkstoffe dieser Gruppe können insbesondere bei länger andauernder Anwendung psychisch und physisch abhängig machen. Bei raschem Absetzen sind Entzugserscheinungen möglich.
Bei chronischer Anwendung ist die Induktion dementieller Syndrome im Alter möglich.

Ich habe langjährige Depressionen. Das tritt wellenartig auf, zusammen mit Ängsten und Unsicherheiten. Ich sorge auch dafür, dass sich mein Befinden durch Anreize und Strukturänderungen ändert bzw. verbessert und sich das Negative nicht manifestiert. Medikamente nehme ich seit Jahren nicht, da sich durch Nebenwirkungen andere Probleme ergeben würden. Schwieriger ist es im Winter. Ich versuche damit zu leben, so gut es eben geht. Es ist nicht immer leicht, aber ich sorge auch dafür, dass ich schöne Momente habe.

@Ferrum
Ich lese dass es bei vielen wellenartig kommt. Bei mir nicht. Ist immer vorhanden. Ängste sind bei mir auch da. Mal alte dann wieder neue Ängste. Ich finde es super wie du damit umgehst. Da muss ich noch bissle was lernen. Von den Medikamenten möchte ich auch runter. Ich hasse sie mittlerweile nach drei Jahren. Sie bringen eh nichts. Gehst du arbeiten? Danke für Deinen Beitrag.

Zitat von Kentucky:
Das Benzodiazepine das glücklich-machende-Wundermittel sind? Und dann gleich 2 Benzos gleichzeitig ?


Der Erfahrungsbericht liest sich doch wie ein Marketingprank von Pfizer.

Diazepam und Oxazepam am Anschlag und drüber dosiert als Dauerlösung mag für den US-Markt kein Problem sein, wo das Zeug wie Lutschpastillen selbst gegen RLS verscherbelt wird, aber dass ein Arzt in Deutschland oder Österreich zwei Benzos als Dauerlösung gg. Depressionen kreuzschreibt, obwohl beide oder alle Benzos evidenzbasiert dafür bekannt sind Depressionen langfristig durch die emotionale Dämpfung zu verschlimmern, macht die Geschichte mMn dezent seltsam und eigtl. unbrauchbar.

@RayBan

Zur Erklärung:

Eine Depression kann sowohl Folge von XY (zB Angststörung, Schlafstörung) sein als auch eine eigenständige Störung der Emotionsregulierung, die zu Angst und Schlafstörungen führt.

Im letzteren Fall sind Benzos noch weniger eine Lösung, als im ersten Fall, denn sie sorgen bei langfristigem Gebrauch für ihre eigene Notwendigkeit, indem sie die Depression durch emotionale Taubheit, körperliche Erschöpfung und Gedächtnisprobleme verschlechtern können.

@Ferrum bist du dabei auch noch berufstätig?
Ohne Berufstätigkeit kann man sich besser mit Depressionen auch ohne Medikamente *arrangieren*, als wenn man Vergleichsweise als junger Mensch noch *funktionieren muss / soll / oder auch unbedingt möchte*, weil man eine Ausbildung oder Studium absolvieren möchte, noch kleinere Kinder hat usw.

Zitat von Sandy124:
Ich lese dass es bei vielen wellenartig kommt. Bei mir nicht. Ist immer vorhanden.

Hast Du schon mal was von Dysthymie gehört, beziehungsweise hat Dein behandelnder Arzt mal in Erwägung gezogen, dass Du eine haben könntest?

Zitat von Ferrum:
Ich habe langjährige Depressionen. Das tritt wellenartig auf, zusammen mit Ängsten und Unsicherheiten

Dann machen dich die Ängste und Unsicherheiten erst depressiv?
...wenn es wellenartig auftritt

Zitat von Sandy124:
Würde mich gerne zu dem Thema austauschen. Was habt ihr schon probiert? Wie geht es euch damit? Ich selber habe eine dreijährige Depression am Stück.

Was hast DU denn bisher dagegen unternommen?
Gespräche mit Psychotherapeut / Psychologe / Psychiater ?
Die Ursache, den Auslöser versucht zu finden?
Schon mal ein AD versucht ? Ein Antidepressivum ?

@Disturbed
ja ist es aber nicht.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Kentucky
Ich war viermal in der Klinik, insgesamt 1 Jahr. Mache Psychotherapie. Habe alle AD's durch, nix hilft.
Darum frage ich auch was die Menschen hier dagegen tun, denen es genauso geht. Suche wertvolle Tipps und Anregungen und vielleicht auch kleine Geschichten die Mut machen, dass es jemand auch aus einer langjährigen Depression heraus gekommen ist.

Zitat von Sandy124:
dass es jemand auch aus einer langjährigen Depression heraus gekommen ist.

Ja, ich.
Allerdings im Rahmen einen bipolaren Störung. 1x manisch und danach dauer-depressiv-dauer-krank bis zur EM-Renten-Entscheidung.

Zitat von Sandy124:
Habe alle AD's durch, nix hilft.

Alle ?
Welche denn...in 3 Jahren? Wann hast du aufgegeben ? Nimmst du jetzt nichts gerade ?

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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