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@Kentucky
Gott, die ADs usw. kann ich nicht mehr alle aufzählen. Mein Arzt sagt wir sind durch und auch andere Ärzte, wo ich nach Rat gefragt habe. Doch ich nehme noch die Medis wie ich von dem letzten Klinikaufenthalt entlassen wurde.

Zitat von Kentucky:
Ja, ich. Allerdings im Rahmen einen bipolaren Störung. 1x manisch und danach dauer-depressiv-dauer-krank bis zur EM-Renten-Entscheidung.

Wie hast du das geschafft? Wie bist du raus gekommen?

A


Hat jemand langjährige Depression

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Zitat von Sandy124:
@Disturbed ja ist es aber nicht.

Dann bliebe eigentlich nur noch die therapieresistente Depression übrig, wenn sie ohne Unterbrechungen vorliegt und da sind die Behandlungsmethoden in der Auswahl recht begrenzt. Meist bieten Uni-Kliniken dazu noch Möglichkeiten wie beispielsweise EKT oder Magnetfeld Stimulation. Medikamentöse Behandlungen könnten Linderung bezüglich der Symptomatik bringen, haben aber eben auch ihre Grenzen bezüglich der Wirkung und sorgen eigentlich nur für eine adäquate Handlungsfähigkeit bezüglich dem alltäglichen Tun, wenn es an Antrieb mangelt. VT könnte was bringen, aber eben nicht unbedingt, wenn die Depression schon Jahre durchgehend vorhanden ist, da sie ja auf Lerneffeke angewiesen ist, die das Hirn erzielt und die stellen sich üblicherweise nicht mehr so leicht ein, wenn das schon Jahre so geht. TP und PA könnten zumindest Erkenntnisse bringen, weshalb man eine Depression entwickelt hat, allerdings reicht ja eine Erkenntnis alleine nicht aus, um aus der Depression zu kommen. Und letztlich hilft einem wohl eine Klärung der „Schuldfrage“ dann auch nicht weiter. Denn sie befähigt ja nicht zum Tun als solchem.

Ob nun Dysthymie oder therapieresistente Depression, bei beidem geht es eher nur noch darum, damit leben zu können, denn eine tatsächliche Heilung ist eher nicht zu erwarten.

Zitat von Luce1:
Ich melde das mal. Das geht so nicht.

Doch, wenn man die Quelle angibt.

Es ging darum, wenn den Erfahrungsbericht jemand liest, der sich für ADS entscheiden will, dann kriegt derjenige wahrscheinlich Angst. Egal. Ich meinte es nicht böse.

Gibt es noch jemand der aus einer langjährigen Depression raus gekommen ist? Und wie?
Falls nicht raus gekommen, wie geht ihr damit um?

Zitat von Sandy124:
Gibt es noch jemand der aus einer langjährigen Depression raus gekommen ist? Und wie? Falls nicht raus gekommen, wie geht ihr damit um?

Ich schon, aber meine Depressionen waren die Folge von jahrelangen schweren Schlafstörungen, die wiederum die Folge von meinem für mich völlig ungeeigneten Beruf als Lehrerin waren. Als ich vor 13 Jahren aus dem Schuldienst rausging und in die Verwaltung am Ministerium wechselte, waren die Depressionen auf einen Schlag komplett weg.

@Schlaflose
Wow komplett weg - das hört sich toll an. Ich würde glaub die ganze Welt umarmen
Dann kann man bei dir die Gründe gut nachvollziehen. Bei mir leider nicht. Zumindest bisher nicht.
Ich freu mich für Dich und danke für deinen Beitrag.

Zitat von Kentucky:
Dann machen dich die Ängste und Unsicherheiten erst depressiv? ...wenn es wellenartig auftritt

Auch.

Ansonsten sollte man versuchen, sein Leben etwas um seine Krankheiten herumzubauen, so dass sie integriert sind und man damit leben kann. Anfangs schwierig, wenn man erkennt, dass der Lebensweg nicht so geradlinig laufen kann, wie man sich das immer vorgestellt hat. Das ist der Beginn der Akzeptanz, bedeutet aber nicht, dass man einen bequemen Weg gewählt hat.

@Sandy124 also ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich die ADS früher oder später immer rausgeholt haben.
Ich habe einmal aber auch 3 verschiedene ausprobiert u beim 4. klappte es endlich.

Das letzte Mal bei Mirtazepin habe ich um 15mg erhöht u dann kam erst der Durchbruch

Nimmst Du die ADS

- immer zur gleichen Zeit
und
- regelmäßig?

@Luce1
ja nehme sie regelmäßig und zur selben Zeit.

Zitat von Sandy124:
Wie hast du das geschafft? Wie bist du raus gekommen?

Problem erkannt - Problem benannt - Problem gebannt , verarbeitet - be-arbeitet......tut nur noch gelegentlich weh, ganz wird es nicht weggehen.

Hat auch Jahre gedauert.

Zitat von Sandy124:
@Luce1 ja nehme sie regelmäßig und zur selben Zeit.

Könnte man an der Dosierung noch drehen?
Manche Betroffene (auch Ärzte) werfen zu früh das Handtuch, wechseln lieber das Med. anstatt die Dosierung *auszureizen*.

Zitat von Sandy124:
Doch ich nehme noch die Medis wie ich von dem letzten Klinikaufenthalt entlassen wurde.

welche sind es denn... .in welcher Dosierung? .....nur wenn du auch sagen möchtest..

Zitat von Ferrum:
. Das ist der Beginn der Akzeptanz, bedeutet aber nicht, dass man einen bequemen Weg gewählt hat.

Wem sagst du das...
Leider hat man mitunter auch keine andere Wahl, als *etwas anzunehmen wie es ist*.

Ich nehme aktuell auch noch Duloxetin...und ohne wird es auch nicht gehen. Das ist einfach so.

@Kentucky
Lithium 625
Olanzapin 10
Aripripazol 10
Jatrosom 60

@Sandy124 okay....das lässt dann aber auch vermuten, dass du nicht *nur* Depressionen hast.
Das macht es natürlich komplizierter.

@Kentucky
sind nur Depressionen

Die Ärzte haben es mir erklärt wegen dem Neuroleptikum.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Sandy124:
Lithium 625

Was ist genau Deine Diagnose?
Schwere Depressionen?

@Luce1
ja genau - schwere Depression

Ging es dir vor der Einnahme der genannten Medikamente denn noch schlechter?
Gibt es überhaupt eine nennenswerte Verbesserung durch die Medikamente?

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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