neben meiner Sozial Phobie und Panikstörung ( die ich mittlerweile irgendwie im Griff habe, zumindest kann ich meinen Alltag irgendwie meistern) habe ich diesmal verstärkt Depressionen.
Also ich hatte in letzter Zeit nicht wirklich ständig Panik oder so dass dies der Auslöser für meine Depressionen sein könnten.
Seit letzter Woche Samstag nehme ich Escitalopram und bin krank geschrieben. Am Donnerstag habe ich ein Vorgespräch in der Tagesklinik in der ich schon vor 3 Jahren war.
Meint ihr es ist wichtig den Auslöser der Depression oder der Ängste zu kennen um sie zu überwinden ?
Wisst ihr, ich arbeite 6 std am Tag und arbeite immer in der Spätschicht. Das heißt ich kann morgens ausschlafen und in Ruhe mein Haushalt machen bevor ich zur Arbeit gehe. Abends wenn ich heim komme, versorg ich die Katzen, spiel ein wenig mit ihnen und hab noch Zeit für die Couch und Tv, da ich keinen Druck habe früh schlafen zu gehen da ich ja in der Spätschicht arbeite.
Aber ich merke immer mehr wie unzufrieden ich mit meinem Leben bin.
Ich habe das Gefühl als würde ich einfach nur leben um den Tag rum zu bekommen. Ich habe keine Freude es ist alles so monoton. Auch schon vor der Depression. Ich habe keine Hobbys, das einzige was mir gefällt ist das fotografieren und trotzdem kann ich mich nicht dazu aufraffen.
Ich frage mich wie alle das hinbekommen neben dem Job noch Sachen zu unternehmen, Hobbys nachzugehen oder sich mit Freunde zu treffen. Da ich Single bin, bin ich ständig allein. Und ich fühl mich auch oft allein. Freunde sind vorhanden, sind auch die richtigen aber mir ist das einfach zu anstrengend mit Freunde und was zu unternehmen. Mehr wie vorbei gehen und ein, zwei Zig. zusammen zu rauchen ist nicht drin. Ich merke dann immer recht schnell wie ich heim möchte.
Vielleicht bin ich einfach introvertiert und sollte das akzeptieren. dabei wäre ich gern jemand anderes. Und das macht mir zu schaffen. Ich selber find mich nicht gut genug. Ich bin 32 und fühle mich wie ein Kind und auch nicht männlich genug und bin auch nicht ganz im reinen mit meiner gleichgeschlechtlich. Obwohl ich fast überall geoutet bin.
Überforderung steht wieder ganz oben. Weis nicht wie ich an die Sache ran gehen soll. Momentan schaffe ich es nicht arbeiten zu gehen.
nehmen wir an ich bekomme in ein paar Monaten den Therapieplatz und in ein paar Wochen geht es mir durch die Tabletten besser… soll ich dann bis dahin arbeiten gehen und den Therapieplatz trotzdem wahrnehmen?
Sorry für den langen Text
Ich freu mich schon auf eure Antworten und den Austausch mit euch
28.01.2022 10:17 • • 30.01.2022 x 1 #1