Zitat von Blackwolf20: Ich habe eine diagnostizierte Zukunftsangst und tue mir schwer Dinge positiv zu sehen was jetzt aber auch was in der Zukunft kommen kann.
Habe Angst das ich jetzt mit meiner Depression noch Mal eine längere Zeit Ausfalle ( 1 Jahr voriges Jahr)möchte arbeiten aber ich schaffe das jetzt nicht .
Und glaube jetzt das ich immer in meiner Depression stecken bleibe nehme Medikamente und Therapie .
@Blackwolf20
Erst einmal verstehe ich, dass Du Ängste und Zukunftsängste, Sorgen, Probleme usw. hast.
Jeder MEnsch macht sich hin und wieder doch einmal so seine Gedanken und ist besorgt darüber, was die Zukunft bringt. Das ist doch alles normal. Ich meine, Corona war kritisch, nun der Ukraine-Russland Konflikt usw. Das Land schafft sich selbst ab und die Regierung ist nicht ganz klar im Kopf. Wenn man da keine Sorgen, Bedenken, Skepsis oder gar Ängste hat, dann weiß ich auch nicht. Dann diese Fachkraftmangellüge, das stete Aufnehmen billiger Arbeitskräfte aus dem AUsland, um eben die eigene Gier zu befriedigen usw. Da haben auch andere Menschen Zukunftsängste. Das ist normal!
Die ganze Welt dreht durch, alles wird teurer usw.
Und, man darf Dinge nicht nur positiv sehen und vorab erkennen, sondern darf das Kind (Negatives) auch direkt beim Namen nennen, wenn es den Tatsachen entspricht. Nur weil ein Mensch z.b. viele schlechte Dinge erlebt hat oder ganz viel Schlechtes passiert, darf man das nicht frohlockend selbstbelügend durch falschen Positivismus überspielen. Man muss schon immer neutral und fair sein, die Tatsachen betrachten. Dass dann die Hoffnung, wenn stets Schlechtes geschieht und Probleme auftauchen, stirbt bzw. gemindert wird, ist auch logisch.
Ich selbst bin leider auch Betroffener und habe schon selbst positive Worte/Sätze usw. getestet, viel gelernt und auch am Mindset feile ich stets akribisch. Nur, hat dies nachweislich logisch etwas an der Gesellschaft, an Firmen, dem Kapitalismus, Dritten, Verhaltensweisen, Problemen, Krankheiten und Einschränkungen geändert?
Daher sehe ich das ganze kritisch und skeptisch. Diverse Menschen sehen nicht zwangsläufig immer alles schlecht, sondern teilen eben neutral Erfahrungen mit und Dinge, die diese gerade eben bedrücken. Menschen werden dann schnell voreilig, da es bequem(er) ist, in Schubladen gesteckt und die Pauschalkeule wird geschwungen.
Man muss zwecks Mindset schon neutral(er) sein bzw. es versuchen. Dann geht man auch anders an Dinge heran. Nur, man ist ja auch ein Mensch und darf neben dem Zulassen von Gefühlen den logischen Realismus nicht durch falsche Worte/Sätze herunterspielen.
Wenn Du sehr gerne arbeiten möchtest, dann verstehe ich das. Menschen würden sehr gerne viele Dinge machen. Aber, wenn Du es eben jetzt nicht schaffst, dann akzeptiere das, kläre das mit Deiner Krankheit und Therapie ab und gehe dann einen Schritt nach dem anderen. Du kannst dann ja, wenn DU Erfolge hast und es Dir eben etwas besser geht, stundenweise arbeiten. Ich z.B. habe eine gute Firma, die mich im HomeOffice beschäftigt. Geht es mir zwischendurch besser, kann ich ein paar Stunden vor Ort und bei Klienten arbeiten.
Ich arbeite auch nur stundenweise, da meine Ängste und anderen Probleme nicht mehr zulassen.
Und, die rosigen Zeiten, dass man angemessen bezahlt wird, sind ohnehin vorbei.
Dies war vor Dekaden noch ganz anders gewesen. Wertschätzung, gute Bezahlung usw.
Menschen müssen kämpfen und dürfen sich nicht unter WERT nur wegen Arbeit, die Dritten Geld in die Tasche spült, verkaufen.
Viel Erfolg!