Hallo zusammen, ich bin neu hier.
32 Jahre alt, Diagnose mittelschwere Depression, PTBS und generalisierte Angststörung mit Panikattacken. Seit ca. 2 Jahren nehme ich Venlafaxin 150, die Panikattacken sind weg und die Grübelei hat durch die Medikamente auch mehr oder weniger ein Ende gefunden.
Einen Therapieplatz habe ich aktuell nicht, stehe aber auf sämtlichen Wartelisten.
Was mich sehr belastet, ist meine alltägliche Gereiztheit und Aggressivität. Mich nervt einfach ALLES und ich flippe bei jeder Kleinigkeit total aus. Das belastet natürlich auch meine Partnerschaft. Manchmal habe ich Angst vor mir selbst, letztens zum Beispiel habe ich im Streit nach einer leeren Bierflasche gegriffen, bevor ich überhaupt nachdenken konnte. Es ist nichts passiert und ich habe sie wieder weg gestellt aber es macht mir zunehmend Angst wie wenig ich mich unter Kontrolle habe.
Bei meinem Psychiater habe ich es schon angesprochen. Er meinte es wären typische Begleitsymptome einer Depression und ich solle mal warten bis die Tage jetzt wieder länger werden und wieder mehr Sonne da ist, da der Winter nochmal zusätzlich aufs Gemüt schlägt. Sollte es sich im Frühjahr nicht bessern, würde er mir zusätzlich Mirtazapin verschreiben.
Es ist ja schön, dass es heutzutage für fast alles ein Pillchen gibt aber ich frage mich immer nach anderen Lösungen. Ich erkenne mich einfach selbst nicht wieder.
Geht es jemandem ähnlich oder hat jemand einen Weg aus dieser Aggression und Gereiztheit gefunden?
Liebe Grüße
Niqqi
32 Jahre alt, Diagnose mittelschwere Depression, PTBS und generalisierte Angststörung mit Panikattacken. Seit ca. 2 Jahren nehme ich Venlafaxin 150, die Panikattacken sind weg und die Grübelei hat durch die Medikamente auch mehr oder weniger ein Ende gefunden.
Einen Therapieplatz habe ich aktuell nicht, stehe aber auf sämtlichen Wartelisten.
Was mich sehr belastet, ist meine alltägliche Gereiztheit und Aggressivität. Mich nervt einfach ALLES und ich flippe bei jeder Kleinigkeit total aus. Das belastet natürlich auch meine Partnerschaft. Manchmal habe ich Angst vor mir selbst, letztens zum Beispiel habe ich im Streit nach einer leeren Bierflasche gegriffen, bevor ich überhaupt nachdenken konnte. Es ist nichts passiert und ich habe sie wieder weg gestellt aber es macht mir zunehmend Angst wie wenig ich mich unter Kontrolle habe.
Bei meinem Psychiater habe ich es schon angesprochen. Er meinte es wären typische Begleitsymptome einer Depression und ich solle mal warten bis die Tage jetzt wieder länger werden und wieder mehr Sonne da ist, da der Winter nochmal zusätzlich aufs Gemüt schlägt. Sollte es sich im Frühjahr nicht bessern, würde er mir zusätzlich Mirtazapin verschreiben.
Es ist ja schön, dass es heutzutage für fast alles ein Pillchen gibt aber ich frage mich immer nach anderen Lösungen. Ich erkenne mich einfach selbst nicht wieder.
Geht es jemandem ähnlich oder hat jemand einen Weg aus dieser Aggression und Gereiztheit gefunden?
Liebe Grüße
Niqqi
26.02.2023 13:29 • • 27.02.2023 #1
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