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Zitat von sailors:
ich habe Angst das ich wieder gekündigt werde. es war mein erster Job.

ich komme mit dieser Tatsache schlecht zurecht.

wie soll ich damit umgehen?


Was einmal beim ersten Mal schiefgelaufen ist, muss sich ja nicht wiederholen. Du wirst schon einen neuen Job finden und den behalten, lass die Zeit vergehen und steigere Dich da nicht all zu rein.
Ich habe in meinem Leben schon zig Jobs gehabt, gute und schlechte, nicht selten wurde ich gekündigt (hauptsächlich wegen meiner Erkrankung), aber ich weiß, dass wenn ich wieder fit bin, findest sich früher oder später schon was. Und ich bin über 40! Du - wesentlich jünger.. Also nicht in der Panik verfallen.

Am besten konzentrierst du dich auf Dinge, auf die du auch Einfluß hast. Dass es hier nicht gepasst hat, kannst du jetzt nicht mehr ändern.

Aber du kannst vielleicht überlegen wie du dein Auftreten verbessern kannst, um fokussierter auf deine Aufgabe zu wirken. Dich selbst kritisch fragen ob du vielleicht zu häufig auf Handy geschaut hast oder sowas. Nicht um dich selbst fertig zu machen, sondern nur um das nächste Mal einen anderen Eindruck zu hinterlassen.

Schaue dir dein Zeugnis genau an, dass es auch wirklich fair ist.

Gab es gar keine Vorwarnung, dass man unzufrieden ist?

A


Gekündigt in der Probezeit

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Zitat von sailors:
wie soll ich damit umgehen?

Sichtweise ändern: Besser nach kurzer Zeit gekündigt werden als 10-20 Jahre jeden morgen mit Bauchschmerzen zur Arbeit zu gehen.
Jetzt nach so kurzer Zeit, vergiss einfach dass du jemals dort gearbeitet hast und erwähne es NICHT im Lebenslauf.
Wenn ich das richtig gelesen habe, hast du erfolgreich studiert - und damit gute Chancen in irgendeiner anderen Firma einen Job zu finden.

was habe ich studiert. WirtschaftsInformatik.

Ich bin bei einem Wirtschaftsprüfer untergekommen und meine BWLer Kentnisse waren anscheindend zu gering und sie konnten keine IT Aufgaben anbieten. sie haben einen Wirtschaftler gebraucht, aber naja das zu spät gemerkt.
klar wenn ich WI studiert habe, habe ich BWK GrundKenntnisse.


oh ich habe total Angst das mir das nochmal passiert!

Dann solltest du beim nächsten Mal, wenn du ein Jobangebot bekommst, schon im Vorfeld klären, welche Aufgaben auf dich zukommen werden. Normalerweise wird das doch auch im Arbeitsvertrag festgeschrieben, oder nicht? Und wenn es Dinge sind, für die du dich nicht geeignet fühlst, lehnst du ab.

Zitat von Schlaflose:
Dann solltest du beim nächsten Mal, wenn du ein Jobangebot bekommst, schon im Vorfeld klären, welche Aufgaben auf dich zukommen werden. Normalerweise wird das doch auch im Arbeitsvertrag festgeschrieben, oder nicht? Und wenn es Dinge sind, für die du dich nicht geeignet fühlst, lehnst du ab.


Es standen im Arbeitsvertrag meine Aufgaben, aber sie konnten diese doch nicht anbieten. Und für die üblichen Aufgaben hätte ich zu wenige BWL Kenntnisse.

Ich habe soviele Ängste. Klar ich bin mir eigentlich sicher, das ich in ein paar Monate etwas finde. Aber ich habe sooviel Angst, das irgendetwas wieder nicht stimmt.

Oder das es mir nicht gefällt.

Uiui meine Angstspirale. Wieso musste ich an meinen erste Job scheitern

Du bist noch extrem jung. Mach dir keine Sorgen, du wirst schon bald etwas neues finden!

So.

Ich finde, als allererstes heulst du dir erst mal richtig schön die Augen aus dem Kopf, bis keine Tränen mehr rauskommen. Das meine ich ganz bestimmt NICHT sarkastisch. Es tut mir sehr leid, dass dir das passiert ist. Das ist ätzend, tut fürchterlich weh und haut 'ne richtige Kerbe ins Selbstwertgefühl. Ich weiß genau, wie es sich anfühlt, mir ist vor wenigen Jahren praktisch das Gleiche passiert. Ich war zwar nicht mehr in der Probezeit aber auch nur knapp raus - für mich war nach acht Monaten Schluss. Die Gründe waren WischiWaschi, am Ende war klar, dass - wie es jemand schon ganz treffend formuliert hat - die eierlegende Wollmilchsau für 'nen schmalen Taler gesucht wurde.

Das Arbeitsklima war am Ende nur noch ekelhaft, mein Ex-Chef ein Arroganto vor'm Herrn.

Diese Kündigung fühlte sich an, als hätte mein Chef noch einmal brutal nachgetreten, als ich ohnehin schon winselnd am Boden lag. Das hat mich alles fertig gemacht (war auch mein erster richtiger Vollzeit-Job), von daher verstehe ich sehr gut, wie du dich jetzt fühlst. Du darfst dich so fühlen, das ist nichts, was man mal eben so abhaken kann (und schon gar nicht MUSS).

Wie und was genau du jetzt tust, musst du schauen. Komm erst mal wieder durch und hol' etwas Luft. Ein bißchen Organisation muss jetzt leider sein (arbeitslos melden, Arbeitszeugnis oder zumindest eine Bescheinigung einfordern, etc.) aber danach kannst du bald wieder durchstarten.

Ich werfe mal als Ermutigung in den Raum, dass ich jetzt seit etwas über 2 Jahren in meinem derzeitigen Job bin (habe ein knappes halbes Jahr nach diesem Desaster angefangen und war nervlich am Ende) und dass ich mich so pudelwohl fühle wie nirgendwo anders vorher. Mein Chef ist supergeduldig gewesen und ich wurde zwar relativ schnell ins kalte Wasser geworfen (kleine Firma - aber viiieeeel zu tun!) aber mit viel Geduld seitens des Chefs, viel Hilfe (immer fragen, wenn was unklar ist!) und viel Interesse hab' ich mich über Wasser gehalten und mittlerweile schwimme ich schööön auf dem Rücken und lass' mir die Sonne auf den Bauch scheinen.

Du bist keine Versagerin! Du hattest einfach Pech, dieser Job war nicht das Richtige für dich. Erhol' dich jetzt ein bißchen und sieh' dann zu gegebener Zeit nach vorn! Was mir während meinen Zeiten als Arbeitsuchende immer sehr geholfen hat, waren Neben- bzw Minijobs. Damit blieb ich in Bewegung, das hat mir zumindest etwas Selbstvertrauen zurück gegeben und man verdient obendrein auch noch ein bißchen was dazu.

Du bist noch so jung, das wird sich alles finden. Wenn du gerade schon nicht dir selbst vertrauen magst - vertrau' erst mal auf all die lieben Stimmen hier, die dir das Gleiche sagen.

Zitat von entspannung:
Du bist noch extrem jung. Mach dir keine Sorgen, du wirst schon bald etwas neues finden!


Naja ich bin schon Mitte 20.

Davor habe ich nur studiert. Aber ich denke mir auch, wenn es nicht passt, werde ich etwas anderes lernen, oder umschulen.

Teilzeitstudium und die Arbeitszeiten reduzieren. Das wäre mein Plan.

Parallel ist meine letzte Beziehung zerbrochen. Ich werde noch einmal mit ihm reden. Ich habe noch Hoffnung das wir zu einander finden. Aber dazu müssen unsere Einstellungen zusammenpassen.
Ich möchte dieses Thema nur abschließen.

Es tut nur so weh, es war mein 1 Job.
So tief gesunken und depressiv war ich noch nie.

1. Neue Stadt, keine Freunde hier
2. Arbeit verloren
3. Studium abgeschlossen
4. Beziehung zerbrochen

Ich habe schon überlegt ob ich in der Klink gehe und mich freiwillig einweise, weil ich überhaupt nicht klarkomme. Aber ob das der richtige Weg ist? Ich weiß nicht, ob ich dann so raus aus der Nummer rauskomme.

Zitat von sailors:

Naja ich bin schon Mitte 20.

Davor habe ich nur studiert. Aber ich denke mir auch, wenn es nicht passt, werde ich etwas anderes lernen, oder umschulen.

Teilzeitstudium und die Arbeitszeiten reduzieren. Das wäre mein Plan.

Parallel ist meine letzte Beziehung zerbrochen. Ich werde noch einmal mit ihm reden. Ich habe noch Hoffnung das wir zu einander finden. Aber dazu müssen unsere Einstellungen zusammenpassen.
Ich möchte dieses Thema nur abschließen.

Es tut nur so weh, es war mein 1 Job.
So tief gesunken und depressiv war ich noch nie.

1. Neue Stadt, keine Freunde hier
2. Arbeit verloren
3. Studium abgeschlossen
4. Beziehung zerbrochen

Ich habe schon überlegt ob ich in der Klink gehe und mich freiwillig einweise, weil ich überhaupt nicht klarkomme. Aber ob das der richtige Weg ist? Ich weiß nicht, ob ich dann so raus aus der Nummer rauskomme.


Bitte mach dich nicht kranker, als du bist. Alles, was du aufzählst sind äußere Faktoren, die dir im Moment richtig hart zusetzen. Was soll denn da deine Klinik helfen? Die werden dir weder Freund, noch Job zurückbringen und Freunde naja auch eher schlecht.
Du brauchst Stabilität im Moment, du schwimmst im Nichts. Von vier Säulen (Familie, Liebesleben, Freunde, Schule/Beruf) sind momentan 3 am fehlen, sogar 3,5, wenn die Entfernung zu deinen Eltern derzeit auch groß ist. Wenn du aber erstmal an neuen baust, egal ob provisorisch oder fest, dann wird sich das Gerüst auch wieder stabilisieren.

Mit Mitte 20 ist man noch ein halber Teenager, ich hab das aber damals auch anders empfunden. Du wirst diese Sichtweise aber irgendwann verstehen.

Guck mal, andere studieren viel länger, du hast sogar schon erste Beruferfahrung.

Trennungen hingegen sind immer übel. Das kann ich voll nachvollziehen. Manchmal lohnt es sich zu kämpfen, manchmal ist es besser jemanden zuehen zu lassen.

Überleg ob derjenige dir gut tut.

Hallo danke für die aufmunternden und lieben Beiträge.

Ich habe mir die Stellenanzeigen durchgesehen und ich denke ich werde bestimmt einen Job finden.

Ich würde so gerne jetzt arbeiten. Klar kann ich den Beruf wechseln, aber jetzt möchte ich einfach arbeiten.

Ich wünsche mir auch mom. so sehr einen lieben Mann. ich kann aber nichts erzwingen und ich brauche etwas Zeit.
Ich sehne mich auch gerade sehe nach Geborgenheit.

Ich habe total Angst davor das ich beim nächsten Job wieder scheitere.
Naja. ich suche noch einmal das Gespräch mit dem Teamleiter.

Ich wünsche mir für mich einfach nur, das alles gut
wird. es sind einfach zu viele Baustellen.

meine Eltern sind in den Urlaub momentan. meine Mutter wäre auch ein wichtiger Ansprechpartner. aber ich will das sie einen schönen Urlaub haben und es sich gut gehen lassen.

wisst ihr brauche das Gefühl das alles gut ist oder gut wird.

Ich weiß das ich einen Job wieder finde. ich weiß auch das manche Menschen lange brauchen um einen für sich guten Job zu finden.

Ich merke nur das meine Zeit weg läuft. ich habe mir so sehr gewünscht eine Familie zu haben. eine Arbeitsstelle die mir mein Leben ermöglicht, in der ich zurechtkomme und die ok ist.
kann mir jemand schreiben das alles wieder gut wird?
Ich fühle mich einfach kaputt.

Du möchtest Garantien, aber ich fürchte die kann dir keiner geben. Was ich dir aus meiner Lebenserfahrung sagen kann ist, dass vieles sich im Nachhinein als positiv herausstellt, was zunächst negativ erschien. Und ich bin davon überzeugt, dass man mit mentaler Stärke fast jedes Hindernis überwinden kann.

Aber wir müssen alle damit leben, dass das Leben Veränderung bedeutet. Du hast dich sicher durch deinen Studienabschluss auch verändert. Zum Glück ist das so, dass wir nicht stehen bleiben, sondern uns weiter entwickeln. Du hast nun gelernt, dass es gut ist sich vorher genau zu informieren, was in einem neuen Job gefordert ist und was die Aufgaben sind. Verbuche es als Erfahrung, nochmal passiert dir das sicher nicht.

Natürlich wird alles gut. Noch überraschender: Es ist alles gut!

Du machst nur grad eine Quarterlife-Krise durch. Das geht vielen so. Und deine Eltern sind nicht da. Ich würde sie ehrlich gesagt anrufen, sonst denken sie bei jedem Folgeurlaub daheim ist die Hölle los ohne dass sie es wissen.



Also sag ihnen ruhig was bei dir passiert ist, denn es ist ehrlich gesagt von außen betrachtet garnicht so schlimm. Und um eine Familie zu gründen bleibt auch noch genug Zeit!


ich halte den Kontakt zu meinen letzten Freund und Klammer an ihn.

ohne die Probleme/Streitigkeiten zu lösen, ist dies nicht gut. dies ist mir bewusst.

Ich spüre nur die ich emotional schwimme und es nicht verkraften kann auch noch ihn zu verlieren.

am Anfang war er telefonisch für mich erreichbar und war für mich da, wenn ich über mein leid geklagt habe. mittlerweise ist er gereizt, er ist ja nicht mein emotionaler Fußantreter.

Ich verstehe das schon, auf jeden Fall.

unsere Beziehung ist unter anderen auch deswegen gescheitert weil jeder sein eigene Probleme hatte und man ständig sich gezofft hat.

wir sind beide emotionale labile Menschen. lange ging es gut, aber zum Schluss konnten wir uns gegenseitig nicht die Wärme/Geborgenheit geben, die wir gebraucht hätten.

wieso ich dies hier schreibe. ich habe es gerade verstanden, das wir beide in unseren Strukturen emotional labil sind und gegenseitig in uns etwas gesucht haben.
Ich habe es gerade verstanden.

wir sind beide Menschen mit einem schlechten selbstwertgefühl. wieso wir uns zum Schluss immer gestritten haben? hmh

mal schauen was ich mit dieser Information mache.

Ja, das ist wohl ein bisschen so, dass man erstmal selbst glücklich werden muss, bevor man wirklich beziehungsfähig ist. Vorübergehend kann eine Beziehung dabei helfen, aber auf Dauer muss man sich selbst lieben und akzeptieren wie man ist.
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Update


Vor zwei Wochen war ich Probearbeiten. Beim Feedback habe ich erfahren, das ich fachlich gut bin und Ahnung von der Thematik habe. Ich wäre aber sehr nervös gewesen und habe dadurch nicht kompetent gewirkt. (Ich war wirklich sehr nervös.. es ging um einen guten Job!)

Danach habe ich versichert das ich durchaus in der Lage bin, Ruhe auszustrahlen und das sich meine Nervösität legen würde.

Dann habe ich einen Ansprechpartner angegeben, der das bestätigt (Das ich in anderen Situationen sicher und ruhig sein kann).
Der Personaler hat wohl tatsächlich angerufen..

Hintergrund: Zwischenzeitlich habe ich in Volkshochschulen und beim Jobcenter Schulungen (Excel, PowerPoint, etc.) gegeben, und ich habe ein gutes Feedback erhalten!

Ergebnis: Sie geben mir eine Chance, und sie wollen mir einen Arbeitsvertrag zuschicken!
Juhuu


Wenn es euch interessiert, halte ich am gerne am Laufenden

Super, ich freue mich sehr für dich.

Glückwunsch!
Ging dann ja doch recht schnell einen neuen Job zu finden.

Zitat von sailors:
Wenn es euch interessiert, halte ich am gerne am Laufenden


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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