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Ich bin 56 Jahre Alt , männlich, verheiratet, habe eine 15 jährige Tochter.
Ich bin seit 2001 Selbständig , bin Netzwerk Ing und ausgebildeter Kaufmann und habe immer mit Zahlen und komplexen Inhalten zu tun gehabt. Solar Branche und Immobilien Sektor.

Ich hatte ende 2016 eine schwierige Phase, berufliche Gründe, Tod meines Vaters und einige weiteren Probleme. Daraufhin habe ich Paroxetin 10 mg verschrieben bekommen. Nach einiger Zeit änderte sich meine Lebenssituation wieder zum positiven und alles war wieder ok.

Im Jahre 2022 nach der Covid Impfung folgende Krankheiten bekommen:
Bauchspeicheldrüsenentzündung, Magenschleimhautentzündung, Schwindelattacken, Entzündungen der Sehnen und diverse Muskeln, 3 x Corona, Influenza, Kieferentzündungen Sinnusitis, Darmprobleme, und zuguterletzt Leistenbrüche.

Bis 2023 habe ich das Medikament (paroxetin ) weitergenommen, bis ich immer wiederkehrende Pankreas Entzündungen hatte.Mit meinem Gastrologen, nach Ausschluss aller weiteren Entzündungssysmptome haben wir festgestellt, dass Paroxetin dies verursachen könnte. Diese habe ich am 1.02.2023 abgesetzt und nicht ausgeschlichen, da mein Pankreas wieder entzündet war. nach ca. 4 Wochen bildete sich die Entzündung zurück.

Die Leistenbrüche wurden am 16 März 2023 im hiesigen Elisabeth Krankenhaus operiert.
Von der OP habe ich mich sehr schlecht erholt. Es hat sehr lange gedauert und mein Allgemeinzustand war schlecht. Zudem habe ich immer wieder Schwindelattacken gehabt. Dafür habe ich mich in Mai 2023 nochmal ärztlich untersuchen lassen und er meinte mit dem Absetzen der AD hätte es nicht zu tun und dabei hat der Arzt einen hohen IGE Wert festgestellt ( seinerzeit 430 ) Aktuell über 900 auch schon über 1300 Anfang 2024.

Der Doktor verordnete eine Kortisonbehandlung Venös und zusätzlich prednisolon.Danach bin ich an einer schweren Schlaflosigkeit erkrankt. So dass ich nur noch sekundenschlaf hatte, dies ist nach wie vor so.

Dieser Zustand hat bei mir nach einigen Wochen zu Angst und Panikartigen Attacken, so wie Agitation und Anhedonie geführt.
Daraufhin habe ich mich in eine Psychiatrische Klinik in Krefeld Königshof einweisen lassen ( 6 Wochen ), in der Hoffnung, dass dort mir geholfen wird.
Dort wurde ich medikamentös behandelt:
Sertalin, Resperidon Pipamperon, mirtazipin und Tavor uvm. Die Schlaflosigkeit blieb. Nach 6 Wochen wurde ich mit den selben Beschwerden entlassen. Mir ging es noch viel schlechter als vorher.
Seitdem bin ich bei hiesigem Psychiater in Behandlung. Ich habe danach folgende ADs bekommen:
Desvenlafaxin 6 Wochen, pregabalin 3 Monate, Escitalopram 6 Monate ,Ariprazol, clomipramin, Zopiclon Quivig, Doxepin 3 Monate ,Chlorprotexin,Quetiapin, trimipramin Mirtazipin 4 Monate uvm.und weiterhin Lorazeparm.

Das geht jetzt seit Mai 2023 so weiter. Mittlerweile geht es mir sehr sehr schlecht. Angst und Panikattacken sowie der Sekundenschlaf sind noch da, Ich bin nicht mehr in de Lage alltäglich Aufgaben zu erledigen. Ich habe Tremor und Zuckungen und habe eine extreme Vergesslichkeit entwickelt, welche Schleichend immer schlimmer wird.
Mein Nervensystem ist total durcheinander und nach wie vor wirkt kein Antidepressivum. Das was konstant über die Zeit genommen wurde ist Lorazepam ca. 2 mg in 24 Stunden. 1 mg nachts zum Schlafen und den Rest über den Tag verteilt, da mein Psychiater der Meinung ist, ohne dies hätte ich ganz schlechte Aussichten und das bisschen Schlafen würde auch verschwinden
Ich habe das Gefühl, dass diese Krankheit mich langsam verzehrt. Ich habe total abgebaut und habe fast 10 KG Gewicht verloren: 1,77 mit knapp 65 KG.

Ich habe Schmerzen am ganzen Körper, Darmprobleme, Blasenprobleme , einen Bandscheibenvorfall, Osteochondrose und einen Gleitwirbel.Ich habe Herzpochen, Kopfschmerzen und Druck in den Schläfen und am Scheitel, Kieferschmerzen uvm.

Meine Muskulatur ist extrem geschwächt, obwohl ich bis vor 2 Jahren extrem sportlich war und 5 x die Woche ca. 8-10 Kilometer gelaufen bin und dies seit 2015 bis 2023.

In den 2 Jahren bin ich um 10 Jahre gealtert. Das sieht man wenn man meine Fotos sich anschaut.

Am Meisten macht mich die Rastlosigkeit, Angstattacken Unruhe und das Fehlen des natürlichen Schlafes sowie der Abbau der kognitiven Fähigkeiten zu schaffen.
Ich habe alltägliche Sachen vergessen und verlernt. Ich kann nicht lachen, mich freuen, irgendetwas außer Angst und Hoffnungslosigkeit empfinden.
Ich bin nicht mehr in der Lage normale Unterhaltungen zu führen und meine Aufgaben zu erledigen, von Arbeiten ganz zu schweigen.

Meine Krankheitsbilder
Chronische Depression,
Anhedonie
Angststörung,
Schlaflosigkeit und extreme Erschöpfung,
Verminderte kognitive Funktion,
Kein Appetit
Extreme Unruhe
Darüber hinaus habe ich nach Covid etliche Unverträglichkeiten entwickelt.
Ich war bei vielen Ärzten und kann Ihnen gerne Befunde wie Blutbild , MRTs und sonstiges zumailen.

Ich brauche Hilfe, da ich nicht mehr weiter weiß.

15.12.2024 23:16 • 18.12.2024 x 1 #1


15 Antworten ↓


Das klingt nicht sehr gut.
Erschreckend - diese hohe Anzahl von Medikamenten.
Und vlt. hast Du einige gleichzeitig genommen.
Die führen leider nicht nur zu NW - sie können auch zu Schäden führen.

Bist Du sicher, dass diese Zittrigkeit keine Akathesie ist?
Hier ein Bsp - der junge Mann neben seiner Mutter


Hast Du PSSD? Erektile Dysfunktion, Taubheit in dem Bereich?
Spürst Du noch die Effekte von Alk.? Wenn nicht, wäre das typisch für Gehirnschäden.

Was immer Du gerade nimmst - niemals abrupt absetzen. Kein Medikament! Hierdurch entstehen neue Schäden.
Alles allenfalls sehr langsam. Nach mehrmonatiger, jahrelanger Einnahme dauert ein sicherer Entzug viele Monate.
Insbes. gegen Ende extrem langsam werden.

Für mich klingt es so, als hätten Dich die Ärzte/Medikamente auf dem Gewissen.

Es gibt ein neues Schlafmittel.
Am besten selbst recherchieren - soweit noch möglich.
Es soll wohl nicht abhängig machen.


Vorsicht: Schlaflosigkeit kann auch eine Entzugserscheinung sein.

Schrecklich - Hilfe in immer neuen Medikamenten zu suchen. Übel von den Ärzten! Sie ignorieren die Schäden, die Risiken. Das anfängliche Problem war vlt. wirklich klein, mit Pyschotherapie behandelbar gewesen oder wäre von alleine besser geworden.

Der Arzt im 1. Link ist Psychiater. Er hilft heute Menschen mit dem Absetzen von Medikamenten und ist mutig genug, Patienten vorzustellen, denen Psychopharmaka geschadet haben.
Und zeigt auch Menschen, bei denen es langsam bergauf geht.

Ich hoffe, Du findest eine Lösung. Dein Bericht klingt wirklich übel!

A


Geht es mir durch Tavor so mies?

x 3


@Nane1 Bist du Ärztin? Ich finde es unverantwortlich, hier von Hirnschäden zu sprechen ! Mich würde das noch viel mehr verunsichern. Was der TS braucht ist Zuversicht und gute Ideen.

Naja mittlerweile glaube ich wirklich dran dass ich einen schweren Hirnschaden erlitten habe.
Das ist nicht mehr normal was mit mir passiert

Du hast keinen schweren hirnschaden davon getragen sonst könntest du hier gar nicht mehr so genau und detailliert und gut schreiben…….

Lass dich nicht noch mehr verunsichern

@Hosi Du hast es selbst geschrieben: dein Nervensystem ist durcheinander. Hoffentlich findest du den richtigen Weg. LG

Von Anfang an haben die mich auf mehrfache Medikamente gesetzt und immer dazu tavor.Das ist das einzige was durchläuft.Ich bin da bei 2 mg in 24 Stunden.
Therapieresistente Depression nennt das der Doc. Und wenn die Depression eine Folgeerscheinung anderer Krankheit ist? Mit der Idee setzt sich noch nicht mal der Doc auseinander.Ich habe täglich sui....d Gedanken und will aber noch glauben dass es wieder gut wird.Aber es wird Mental auch körperlich jeden Tag beschissener.
Ich habe einige Kliniken auch angesprochen und angeschrieben.
Nur da kenn ich bereits dS Spiel ja. Erstmal 4 Wochen neues Medikamente nehmen nach Schema.....Hab alles schon probiert. Ich bin am Ende

Hallo Hosi,

schau dir auch diese Themen an, sie könnten dir weiterhelfen:

Tavor Erfahrungen

Tavor hilft nicht ?!

Erfahrungen mit Tavor Expidet (Lorazepam)?

Tavor abgesetzt

In diesen Themen kannst du ebenfalls schreiben, und die betreffenden Mitglieder werden benachrichtigt.

Hier sind alle Erfahrungen zu Tavor zusammengefasst:

Tavor

Beste Grüße
Carsten

Zitat von Hosi:
Von Anfang an haben die mich auf mehrfache Medikamente gesetzt und immer dazu tavor.Das ist das einzige was durchläuft.Ich bin da bei 2 mg in 24 ...

Bitte gib nicht auf ,auch für dich gibt es das passende Medikament

ich habe so so viele durch und muss trotzdem 4 starke Medis nehmen plus noch ein benzo fix dazu

du bist also nicht der einzige du bist wirklich nicht alleine damit

ich habe zwar keine Depressionen sondern andere Diagnosen aber der Mist bleibt der selbe

ich wünsche dir alles alles gute

Zitat von Hosi:
Ich brauche Hilfe, da ich nicht mehr weiter w


Das tut mir sehr leid, dass du so leiden musst.

Warst du schon mal in einem Schlaflabor? Und irgendwie fehlen mir auch die Zusammenhänge von evtl. Longcovid oder ähnlichem, dann die Untersuchung bzgl. des hohen IGE Wert.

Ich bin jetzt auch keine Fachfrau in dem Sinn, aber warum wird alles im psychischen Bereich therapiert und der körperliche ist total gesund?

So wie ich das lese, wird nur mit Medis gearbeitet, ohne, dass man jetzt den Finger drauf legen kann und eine Diagnose hat.

Hast du alle in Frage kommende Ärzte durch: Internist, Neurologe, HNO?

Und unlogisch ist auch, dass trotz der damaligen Pankreatitis Medis ohne Ende ausprobiert wurden.

Verstehe mich nicht falsch, mir fehlt der rote Faden in deiner Krankheitsgeschichte und der Ausschluss dann möglicher Diagnosen, wie als Beispiel, MS oder irgendeine Immungeschichte.

Ich schreibe das jetzt nicht als mögliche Ursache, bitte nicht falsch verstehen, sondern mehr oder weniger als Frage, ob die Ärzte alle möglichen Verursacher abgeklärt haben.

Mit Tavor auf Dauer zu behandeln ist m.M. bissle zu bequem. Zumal das ja jetzt auch nicht der Burner ist.

@Hosi Guten Abend Hosi, nein du hast keinen Hirnschaden den das was du schreibst und es beinhaltet ist ein Struddel aus Angst und seine Begleiterscheinungen. Früher habe ich gedacht ich kann vieles ab ,doch wenn Angst kommt und Schmerzhafte Erfahrungen die wir alle im Leben machen durch Tod von Angehörigen und Schmerzen am eigenen Körper. Beispiel ich hatte vor 11 Jahren einen Bandscheibenvorfall, war sehr Schmerzhaft danach kamen Angst und Panikattacken. Eine schwere Zeit ,später sind dann meine Eltern verstorben Mutter von heut auf Morgen und 1 Jahr später Vater.Bei Mutter war auch sehr sehr schwer, auch ich hatte dann Schlaflosigkeit und viele, viele Medikamente man verträgt eben nich alles und gerade antidepressiva sprechen manchmal nicht an und haben doofe Nebenwirkungen. Kann dich verstehen und das was du schreibst.Was ich vom Gefühl hab ist, daß dir eine Therapie helfen kann glaube ich eine kognitive Verhaltenstherapie vielleicht wo du auch gefordert wirst Stück für Stück und wieder zu dir findest.Sorry meine Rechtschreibung ist nich die beste doch vielleicht verstehst du mich, Medikamente können eine wie eine stütze oder rükke sein. Doch wir sind nich auf die Welt gekommen um uns mit Medikamente vollzustopfen und zu erwarten das nur diese uns helfen. Deine Wille kann mehr als Medikamente du solltest versuchen ihn zu finden, denn dein Leben ist auch mal besser gewesen wünsche dir Kraft und einen Weg daraus brauchst aber Hilfe von Menschen die auch Hilfe brauchen und Therapeuten und Ärzte und einen Tagesablauf 6 bis 8 Wochen oder mehr nimm dir die Zeit .

Ich wünsche Dir einen engagierten Hausarzt der auf Ursachenforschung geht und erst einmal schaut warum dein igE Wert ansteigt und dich dann zu Fachärzten überweist. Ich würde wegen Tavor Zweitmeinung nicht von einem Psychiater sondern Neurologen holen (denke wegen Abrechnung ist es schwierig zu zwei Fachärzten innerhalb eines Quartals zu gehen ausser du gehts als Selbstzahler) und schauen wer dich ernst nimmt.
Dann wäre Covid Ambulanz eine Option und Ausschluss von Immunkrankheiten usw. Daher brauchst du einen engagierten Arzt der dich nicht auf die Psychoschiene setzt (leider bist du da schon drin). Ich habe auch schon Hausärzte zum Glück gewechselt die mich als Psychopat. nicht Ernst genommen haben obwohl ich nur 3-4 im Jahr vorbei kam wegen körperlichen Sachen. Einmal Psychostempel/ Notiz in der Akte dann wird es bei einigen Ärzten sehr schwer. Ich gebe auch keine Therapie/Befundberichte von Theras an Hausärzte weiter.

Am Tavor liegt es auf keinen Fall eher an all den anderen Medikamenten die quasi an dir getestet wurden das ist ja nicht normal soviel verschiedene. Die Entzündungen lassen dennoch darauf schließen dass einige deiner Beschwerden tatsächlich von der Impfung kommen können. Und in diesem speziellen Fall kennt sich leider kein Arzt damit aus wie auch, die Impfung wurde ja vorher nicht getestet.

Vielen Dank für die Anteilnahme und eure Antworten.
Ich war gerade bei einem anderen Psychiater und eine zweite Meinung zu hören ihm hatte ich vorher eine lange Mail geschrieben welche er sich nicht durchgelesen hat und die Fragen dazu noch mal gestellt hat aber auch nicht vollständig obwohl ich ihm gesagt hatte dass ich bisher sertalin bekommen hatte und Olanzapin welche extrem negative Wirkungen auf mich hatten. Und die Kombination von Olanzapin und lorazepam auch gefährlich sind sagte er mir glauben wir an mich und an meine Medikamente und wir sehen uns wieder in 14 Tagen.

@Hosi na vielen Dank auch

@Hosi Es tut mir sehr leid, wie es dir geht...

Wie sieht denn dein Vitaminstatus so aus, hast du da Werte?
Vitamin D3, B Vitamine usw.
Oder auch Zink, Selen, Kupfer, Magnesium im Vollblut?

Evtl. kannst du dich mal über Alina Lessenich schlau machen, bzgl corona Impfung und die Behandlung von Folgeschäden. Oder auch mal Karl Hartner oder einen guten! Privatarzt, der sich auch mit komplementärer Medizin befasst, kontaktieren?

Ich würde sonst auch noch einen guten Heilpraktiker in Erwägung ziehen.

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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