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Zitat von mogul:
Geht mir auch so, der Sommer war dieses Jahr eine absolute Null komma null Nummer. Gerade mal Anfang September und schon nur noch grau und Regen zum Ko-tzen.

An sich, rein rational betrachtet, war der Sommer jetzt keine Nullnummer. Aber es war halt schon super ärgerlich, dass es bis in den Juli hinein geregnet hat, dann ein paar Tage brüllend heiß war, und jetzt sich schon wieder grau und Regen und kurze Tage ankündigen.
Aber es ist ja jetzt nicht so, als wäre das letztes Jahr anders gewesen, da war das mit dem Regen im Sommer sogar noch schlimmer, so dass uns wirklich komplett alles verregnet war im Garten.
Es geht bei mir wirklich da drum, dass ich das Gefühl habe, den Sommer nicht genug genutzt und wertgeschätzt zu haben.
Zitat von Mariebelle:
In anderen threads kann man lesen das Mitglieder den Sommer zu lang und zu heiss fanden..

Ja, sowas ist ja immer ein subjektives empfinden. Das Problem, was es diesen Sommer gab, fand ich, dass wir sehr schnell von Regen und 15° auf brüllend heiß und 35° und jetzt wieder auf Regen und 15° runterfallen. Wir hatten keinerlei wirklich angenehmen Sommer.
Zitat von Krylla:
Vielleicht ist es aber auch die Angst, etwas nicht genug gewertschätzt zu haben? Vielleicht weil alles vergänglich ist? Das kenne ich jedenfalls auch noch an einigen Tagen.

Ich glaube, das trifft es tatsächlich unheimlich gut. Ich habe immer das Gefühl, dass ich Dinge nicht genug wert schätze. Und wenn es dann auf das Ende zugeht, bin ich immer traurig, weil ich es eben nicht genug wertgeschätzt/genossen habe. Was aber eigentlich wirklich Quatsch ist. Das ist halt einfach nur so ein unterbewusstes Ding.
Zitat von mogul:
Übergewichtig wahrscheinlich. Die Schwitzen selbst beim Kacken.

Ganz ehrlich, sowas hat hier überhaupt gar nichts verloren und möchte ich auch ganz ehrlich hier nicht mehr lesen. Mir ist ein wertschätzendes Miteinander untereinander sehr wichtig, da hat dieses Wüste um sich werfen mit Klischees nichts verloren. Ich verstehe deinen Ärger über den Sommer, aber bitte lasse ihn nicht an anderen Menschen aus. Wir haben genug Tage gehabt, wo es so heiß war, dass auch nicht übergewichtige, wie ich echt Probleme mit dem Kreislauf und ähnlichem hatten.

Ich wohne nicht in Deutschland.
Aber als ich noch da wohnte war der Winter eine Zeit fuer anderes.

Gemuetlichkeit,lesen,schreiben,zeichnen zB

Und eine Tageslichlampe/Hoehensonne habe ich auch abundzu benutzt.

A


Gefühl eine Zeit nicht genug genutzt / genossen zu haben

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@Mariebelle Oh wie Schön

@Mariebelle
Also sowas wie Freunde besuchen, lesen kann ich halt tatsächlich besser im Sommer. Ich fühle mich halt hier in den anderen Jahreszeiten bedingt durch das hier wirklich echt miserable Wetter sehr eingesperrt. Das trägt wahrscheinlich noch dazu bei, dass ich dauernd das Gefühl habe, egal, was ich mache, ich habe den Sommer nicht genug wertgeschätzt.

Ich bin aber zum Beispiel auch kein Mensch, der den Sommer jetzt ungemütlicher findet als den Herbst oder den Winter. Für mich ist der Herbst und der Winter genauso gemütlich wie der Sommer, nur mit Decke

Zitat von WayOut:
Es ist wirklich nur das Unterbewusstsein,

Oder eben doch dein richtiges Bewusstsein...
warum sollte es denn vom UNTERbewusstsein kommen?

zitiert:
Das Unterbewusstsein ist die Summe aller Vorstellungen, Erinnerungen, Eindrücke, Motive, Einstellungen und Handlungsbereitschaften, die zwar in uns gespeichert, aber zurzeit nicht bewusst aktiv sind.
Alles was im Moment aktiv ist, ist uns bewusst.
Vielleicht schmoren diese Gedanken einfach in Dir, aber sie sind doch BEWUSST...
und nicht irgendwo im UNTERbewusstsein tief vergraben oder in einer schwarzen Tonne mit Deckel drauf verschlossen.

Könnte es vielleicht auch ein *schlechtes Gewissen* sein?

Zitat von WayOut:
Ich glaube, das trifft es tatsächlich unheimlich gut. Ich habe immer das Gefühl, dass ich Dinge nicht genug wert schätze. Und wenn es dann auf das Ende zugeht, bin ich immer traurig, weil ich es eben nicht genug wertgeschätzt/genossen habe. Was aber eigentlich wirklich Quatsch ist. Das ist halt einfach nur so ein unterbewusstes Ding.

Dann würde ich sagen, dass es vielleicht ein Weg wäre sich vorzunehmen, zwei oder drei Mal am Tag wegzulegen was man tut und bewusst sich seine Umgebung anzusehen.
Oder beim Kaffee trinken Mal inne zu halten und sich bewusst auf den Geruch und Geschmack zu konzentrieren und was es in einem auslöst.
Ja. Eigentlich Achtsamkeit trainieren.
Verstehe aber, wenn es schwerer für dich sein könnte (habe ja schon einiges von dir gelesen). Ich schaffe es auch nur manchmal und ich muss sagen, dass es dann auch ein merkwürdiges Gefühl ist.

Ich war ehrlich gesagt froh,nicht staendig an aussen Aktivitaeten,Grillfesten etc teilnehmen zu muessen.

Wie wir sehen,sind wir alle sehr verschieden

Zitat von Kentucky:
Könnte es vielleicht auch ein *schlechtes Gewissen* sein?

Nein, warum sollte es denn ein schlechtes Gewissen sein?
Zitat von Kentucky:
warum sollte es denn vom UNTERbewusstsein kommen?

Weil in meinem rationalen Denken ich weiß, dass ich diesen Sommer alles gemacht habe, was mir gut tat.
In meinem irrationalen Denken, gibt es aber eben 1000 Dinge, wie man den Sommer gefühlt noch besser nutzen könnte (wie eben genannt Pool, mit der liege in der Sonne liegen oder Ähnliches.).
Das ist aber eben einfach absolut nicht meins, ich bin kein Typ für Pool und ich bin auch kein Typ, der sich bei 35° gerne in die beruhten der Hitze legt.
Deswegen passt das schon in meinen Augen mit dem Unterbewusstsein, wenn ich es mit meinem irrationalen Denken gleich setze.
Zitat von Krylla:
Achtsamkeit trainieren.
Verstehe aber, wenn es schwerer für dich sein könnte (habe ja schon einiges von dir gelesen). Ich schaffe es auch nur manchmal und ich muss sagen, dass es dann auch ein merkwürdiges Gefühl ist.

ich weiß ja nicht, was du in letzter Zeit von mir gelesen hast. Ich habe hier viele ältere Beiträge, wo es mit meiner Angststörung noch bedeutend schlimmer war. Und ja tatsächlich, Achtsamkeit trainieren, hilft da wirklich sehr gut. Ich möchte jetzt aber absolut nicht von mir behaupten, dass ich das beherrsche. Aber ich habe das auch tatsächlich so gemacht, insbesondere liebe ich diese lauen Sommerabende, wo ich dann auch wirklich Überstunden das Buch beiseite gelegt habe und unseren Fledermäusen beim Fliegen zugesehen habe oder unserer Beleuchtung oder den Wolken oder Ähnliches. Also es ist jetzt nicht so, als würde ich hier wieder wahnsinnige Medien Konsument von morgens bis abends nur vor Buch oder Handy sitzen und die Umgebung kaum wahrnehmen. Das war ich früher, gebe ich auch offen und ehrlich zu.
Daher weiß ich auch eigentlich nicht, wie mein Unterbewusstsein darauf kommt.
Aber wie gesagt, das ist ja auch nur ein Beispiel von ganz vielen, wo es solche solche Sachen anbringt. Das kann es für mich ganz gut und unheimlich gerne, mir mit hätte, wenn und aber auf die Zwiebel gehen
Aber wie schon erwähnt, zum Glück bin ich da wirklich aus dem größten Loch raus. Aber von gesund und geheilt halt auch noch Weg.. Es ist halt tatsächlich ein Gefühl des Lebenslangen Lernens

Gesund/geheilt zu werden ,ist mMn eine Illussion.
Aber man kann lernen damit zu leben und sollte nicht auf andere hoeren,die sagen..so u so...

Was bedeutet das schlechte Gewissen?

Ein schlechtes Gefühl, das durch das Wissen oder den Gedanken hervorgerufen wird, dass man etwas Schlechtes oder Falsches getan hat ......oder vielleicht unterlassen hat, dass zu tun, was man eigentlich wollte...was man sich eigentlich vorgenommen hat....?


Fragen an sich selber:
Ach hätte ich doch bloß das oder das gemacht.....nun ist es zu spät...der Sommer ist vorbei
Warum habe ich das eigentlich nicht gemacht?

Ein kleines bisschen SCHULDgefühl ?
DAS habe ich nun davon....der Sommer ist vorbei ?

Das wäre so, wie ich selber schon mal ticke....etwas Versäumtes bedauern...warum habe ich nicht.....?

Muss ja aber bei Dir nicht auch so sein...ist nur ein Denkanstoß

Zitat von Mariebelle:
Gesund/geheilt zu werden ,ist mMn eine Illussion.
Aber man kann lernen damit zu leben und sollte nicht auf andere hoeren,die sagen..so u so...

Da bin ich gedanklich tatsächlich sehr bei dir. Auch wenn viele immer das Gegenteil behaupten. Aber ich kenne in meinem erweiterten Umfeld keinen, der wirklich davon wieder komplett geheilt wurde, nachdem es einmal ausgebrochen war. Man lernt damit zu leben und damit umzugehen, aber ist das einmal ausgebrochen, Wird es gefühlt egal was man tut nie wieder so wie es vorher mal war auf gedanklicher Ebene.
Zitat von Kentucky:
Fragen an sich selber:
Ach hätte ich doch bloß das oder das gemacht.....nun ist es zu spät...der Sommer ist vorbei
Warum habe ich das eigentlich nicht gemacht?

Nein, wie schon erwähnt, ich weiß nicht, woran mein Unterbewusstsein sich da orientiert. Ich bin nicht der Typ, der sich bei 35° in die Sonne legt oder in ein Ar. kaltes Planschbecken geht. Das sind aber genau solche Argumente, die mein Unterbewusstsein da anbringt, das hätte man ja alles mal machen können. Dass ich da rational eigentlich überhaupt keinen Bock drauf hatte, sondern genau das gemacht habe, worauf ich Lust hatte, nämlich mich entspannen, lesen, grillen Das zählt für mein Unterbewusstsein da irgendwie nicht und ihm fällt immer irgendwas ein, was man noch hätte machen können, vollkommen unabhängig davon, ob ich da Bock drauf hatte oder nicht.
Natürlich kam mir öfter die Idee: aber jetzt könntest du dich eigentlich mal mit der liege in die Sonne legen. Bin dann aus dem Schatten raus nur in die Sonne gegangen und das war so warm, dass ich direkt schon gemerkt habe: nein, ehrlich gesagt habe ich da überhaupt gar keine Lust drauf. Warum denn mein Unterbewusstsein solche Vorschläge macht, weiß ich nicht.
Zitat von Kentucky:
Ein kleines bisschen SCHULDgefühl ?
DAS habe ich nun davon....der Sommer ist vorbei ?

Natürlich schwingt das mit, aber das ist ja ein komplett falsch subjektives empfinden. Weil rein rational habe ich eben genau all das gemacht, worauf ich Lust hatte. Dass mein Unterbewusstsein da aber auf Ideen kommt, auf die ich überhaupt gar keine Lust habe und es diese umgesetzt haben will, sonst war es für mein Unterbewusstsein kein ausgenutzte Sommer, ist mir halt schleierhaft

Zitat von WayOut:
wenn sich der Sommer dem Ende neigt, dass ich dauernd das Gefühl habe: ich hätte ihn nicht richtig genutzt.

Ja, so geht es mir auch seit ein paar Jahren. Vorgestern hab ich noch auf der Gartenliege rumgegammelt, bis es mir wirklich zu heiß wurde, heute hat es bei mir 17 Grad und Nieselregen, Platzregen, Landregen in stetigem Wechsel.

Ich fand den Sommer auch nicht wirklich schön. Entweder kalt und Regen, oder so heiß und drückend, daß ich es kaum aushalten konnte. Gemütliche laue Sommerabende auf der Terrasse kann ich an einer Hand abzählen.

Einerseits hab ich auch das Gefühl, den Sommer nicht so gut genutzt zu haben. Die Angst stand mir zu sehr im Weg. Dinge, die ich gerne mal (wieder) machen wollte, hab ich mich - mal wieder - nicht getraut. Gefühlt ist es jetzt 'zu spät' dafür, die Gelegenheit ist 'vorbei' und ich muss wieder aufs Frühjahr warten. Obwohl das ja Blödsinn ist. Fahrrad fahren könnte ich auch im September noch.

Andererseits ist da schon fast eine Angst vor der dunklen Jahreszeit. Die frühe Dunkelheit, die Kälte. Das Gefühl, ja 'nichts machen zu können', weil es Herbst/Winter ist. Irgendwie spüre ich da meine Einsamkeit stärker als in wärmeren Jahreszeiten. Obwohl ich im Frühjahr/Sommer auch nicht sozial aktiver bin als im Winter.

So schleicht sich bei mir neben dem Herbst in der Natur auch der Herbst im Kopf so langsam ein. Melancholische Stimmung bis hin zu depressiven Tiefs werden häufiger und intensiver, die Angst nimmt zu. Seinen Höhepunkt erreicht es dann im Dezember. Nach dem Jahreswechsel ist das Schlimmste dann geschafft, und es ist irgendwie wieder Land in Sicht. So geht es mir seit ein paar Jahren.

Als Hobbygaertnerin bin ich auch betruebt,dass die Baeume u andere Pflanzen die Blaetter abfallen lassen.
Aber man hat dadurch auch weniger Arbeit.

Zitat von weyoun:
Andererseits ist da schon fast eine Angst vor der dunklen Jahreszeit. Die frühe Dunkelheit, die Kälte. Das Gefühl, ja 'nichts machen zu können', weil es Herbst/Winter ist.

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Nur bei mir ist es tatsächlich so, dass meine sozialen Aktivitäten Sommer wie auch Winter gleich bleibend sind. Aber dadurch, dass wir, wie ganz am Anfang im Post beschrieben, eigentlich ja gefühlt von Oktober bis Juni hier in Deutschland einfach Regenzeit haben und danach ist es Glück, wie gut das Wetter wird, bin ich einfach nicht der Typ, der sowas wie Herbst oder Winter schön findet.
Ja, ich liebe Weihnachten und meine Weihnachtsdeko, das löst aber nicht das Problem über grau in grau und Regen für Monate
Zitat von weyoun:
So schleicht sich bei mir neben dem Herbst in der Natur auch der Herbst im Kopf so langsam ein.

Wie geht es tatsächlich auch schon etwas länger so, eigentlich seitdem meine Angststörung damals angefangen hat. Vorher war mir das eigentlich ziemlich egal, welche Jahreszeit ist.

Zitat von Mariebelle:
Als Hobbygaertnerin bin ich auch betruebt,dass die Baeume u andere Pflanzen die Blaetter abfallen lassen.
Aber man hat dadurch auch weniger Arbeit.


Hier ist es so, dass zwischen Oktober und März das Wasser in den Gärten abgestellt wird, weil wir nur oberirdische Wasserleitungen haben aus Frostschutzgründen. D.h. quasi, von Oktober bis März ist der Garten hier zu und wir fahren nur mal kurz hin, nach dem Rechten sehen (Dach der Hütte noch dicht und ähnliches) Ist also nicht vergleichbar mit einem Garten, den man zu Hause hat.

@WayOut

Du bist mit diesem Gefühl / dieser Empfindung eindeutig nicht allein. Ich bin ebenfalls ein ziemliches Sommerkind und kann mit Kälte/Nässe/Wind nur sehr wenig anfangen.

Jedes Jahr beginnt bei mir ab September immer eine starke Sehnsucht nach dem Sommer und jedes Jahr hoffe ich, er möge gut (also trocken und Temperaturen um 25 bis 26 Grad) und lang werden. Doch hier im hohen Norden bekommst du einfach keinen gescheiten Sommer - er ist immer viel zu kurz.

Auch dieses Jahr hatten wir keinen richtigen Sommer. Der Juli ist ziemlich ins Wasser gerfallen und hier herrschten Temperaturen um die 18 Grad. Ganz ehrlich: Das ist total frustrierend. Und eben fast den ganzen Juli hatte ich das Gefühl, nicht richtig den Sommer nutzen zu können. Ich wäre beispielsweise so gerne viel mehr Spazieren gegangen oder einen größeren Ausflug gemacht. War bis August alles nicht wirklich möglich. Plus, dann kamen auch meine Wehwechen und die Hypochondrie hat zugeschlagen, sodass ich letzendlich den Sommer 2024 nicht als befriedigenden Sommer empfinde.

Als ich heute aufgewacht war kurz vor 7, dachte ich, es wäre noch 4 oder 5 Uhr. Habe aus dem Fenster geschaut - dunkle, schwere Wolken, dann auf meine Uhr. Ich konnte es wirklich nicht glauben. Dann bin ich mit dem Fahrrad los (fahre sehr viel und sehr gerne, egal, wie es mir geht) und bin direkt in ein heftiges Gewitter geraten. Noch gestern hatten wir hier geniale 28 Grad. Etwas schwül zwar, aber okay. Das gehört für mich hier einfach zum Sommer dazu. Und heute haben wir diesen Herbsteinbruch mit Schauern und nurnoch 18 Grad. Es wird noch kälter. Mitte der Woche sind 15 Grad vorhergesagt. Das hat die Stimmung nicht gerade gesteigert.

Ich hätte mir wirklich einen schönen Altweibersommer gewünscht. Doch die Wettervorhersagen lassen da kaum eine hance dazu - auch, wenn ich weiß, dass ja solche langen Prognosen sehr ungenau sind.
Werde weiterhin also auf einen schönen Sommerausklang warten.

Zitat von Mariebelle:
Als Hobbygaertnerin bin ich auch betruebt,dass die Baeume u andere Pflanzen die Blaetter abfallen lassen.

Genau das treibt mich auch jedes Jahr um. Dieses Gefühl, dass ich das nicht aufhalten kann, dass die ganze Vegetation sich nun für den Herbst/Winter vorbereitet. Deshalb kann ich auch meinen Garten ab spätestens Mitte August nicht wirklich genießen.

Die aussen Wasserleitungen wurden auch bei uns in D abgestellt.Das haben wir selbst gemacht.

Hier gibt es nur selten Minusgrade im Winter,aber wir stellen dann auch ab.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Lerchen
Fühle dich einmal ganz lieb umarmt, ich kenne das sehr sehr gut. Auch wenn ich mich von meinen Hypochondrie Ängsten mittlerweile bedeutend weniger einschränken lasse als noch vor ein paar Jahren, kann ich nicht abstreiten, dass sie schon noch eine Rolle in meinem Leben spielen.

Es ist halt hier auch so, dass das hier mein absoluter Ruheplatz ist. Den ich halt eben aufgrund diverser Begebenheiten zwischen Oktober und März nicht so nutzen kann, wie ich es eben von März bis Oktober kann.
Wie schon erwähnt, der Garten ist nicht am Haus, sondern wir müssen immer 25 km hinfahren und er wird außerhalb der Saison vom Wassernetz genommen aufgrund von oberirdischen Wasserleitungen.

Und eben bedingt dadurch, dass es hier unendlich groß ist, kann man jetzt auch nicht sagen: dann fahr halt im Winter einfach mal für einen Tag hin und genieße ihn. Das geht nicht, weil alles winterfest eingemottet ist, jeder Stuhl jedes Kissen jede Decke.
Das müsste man dann erst mal alles komplett wieder ausräumen, was für ein paar Stunden oder auch für eine Nacht natürlich keinen Sinn macht.

Aber ja, ich bin da sehr bei dir. Ich hoffe halt auch jedes Frühjahr aufs Neue auf einen angenehmen, langen Sommer. Mit schönen, lauen Sommernächten, wo man bis morgens um zwei im T-Shirt draußen sitzt, Kerzen auf dem Tisch hat und so weiter.
Aber auch wenn man nicht direkt im hohen Norden ist, sondern in NRW, ist einem das nicht so unbedingt vergönnt. Genauso das selbe mit dem Altweibersommer beziehungsweise goldenen Herbst. Sowas haben wir hier auch nicht.
Wie du schon sagst, gestern noch den ganzen Tag im T-Shirt wunderschön draußen gesessen und heute Morgen begrüßt worden von tief hängenden grauen Wolken und Dauerregen den ganzen Tag, bis auf wenige Momente, wo man ja dann aber auch nichts großartiges machen kann.

@Mariebelle was ja kein Problem darstellt, wenn der Garten direkt am Haus dran ist. Bei uns ist er aber 25 km entfernt. D.h. ich kann mich nicht einfach trotzdem dann mit dem Stuhl in den Garten setzen, weil er eben nicht am Haus dran ist und ich dann zum Beispiel fließend Wasser habe, indem ich einfach ins Haus gehe.
Unser Garten ist quasi 2500 m² ehemaliges Obstland, mit einer winzigen Holzhütte drauf, wo wir kochen und übernachten, sowie einem überdachten Pavillon mit Sitzecke. Da gibt es leider keine Möglichkeiten, auf das innen auszuweichen, wenn außen das Wasser abgestellt wird. Weil hier gibt es kein innen. Dann hat der ganze Garten kein Wasser.
Und wie ich vorhin in einem Beitrag schon mal erwähnt habe, es lohnt halt auch nicht, diese 25 km zu fahren, um sich hier einfach so mal für ein paar Stunden hinzusetzen, weil außerhalb der Saison einfach alles eingemottet ist und ich mich erst mal Stunden durch Stühle und Kissen wühlen musste.

Hast du einen Balkon o Suedfenster,da kann man sich bei Sonnenschein auch hinsetzen mit einer Decke u Sonnenstrahlen geniessen.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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