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Also hier in Belgien wo ich wohne kennt man keinen Deutschenhass wenn man aber weiter ins Land rein fâhrt da kann man diesen Hass oder eher Antipathie noch spüren.

Ich sehe das so: wenn ich in einem Land leben würde, dass ich hasse würde ich wegziehen. Möchte das auch, ohne jeden Groll, allen Deutschlandhassern nahe legen.

Alles Gute.

A


Extremer Hass auf Deutschland

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Zitat von AntiAD:
Ich sehe das so: wenn ich in einem Land leben würde, dass ich hasse würde ich wegziehen. Möchte das auch, ohne jeden Groll, allen Deutschlandhassern nahe legen.Alles Gute.

Sehe ich auch so !
Ich wäre längst weg wenns hier so schrecklich wäre.

Hass ist ein sehr starkes Wort. Warum wird es hier benutzt? Wenn jemand von Hass spricht, sehe ich das unglückliche hassverzerrte Gesicht eines Menschen vor mir, der ein Problem mit seinem Leben hat und andere vernichten will. Ich würde Hass durch Ablehnung ersetzen, man kann durchaus andere und deren Einstellungen und Handlungen ablehnen. Aber hassen? Meiner Ansicht nach schadet sich jemand, der andere hasst, hauptsächlich selbst. Er stellt sich außerhalb der Gemeinschaft aller Menschen und denkt, er sei etwas besseres an sich (so wie die Herrenmenschen, die Arier, die N a z i s damals). Verschlimmert wird diese Haltung durch Verallgemeinerungen, wie die Deutschen, die Nachbarn, die Ausländer, die Australier. Indem jemand, der hasst, seinen Hass auf ganz allgemeine Gruppen richtet, erhöht er sich zu einer Art Gott und nimmt für sich in Anspruch, über andere richten zu dürfen. Das zeugt doch von einem sehr kleinen Geist und geringem Selbstwertgefühl. Jeder, der meint, andere hassen zu müssen, sollte sich Charlie Chaplins Film Der große Diktator aus dem Jahr 1940 ansehen.

Zitat von Lottikarotti:
Sehe ich auch so !Ich wäre längst weg wenns hier so schrecklich wäre.

Du meine Güte. Wer das System hier hasst war noch nie woanders. Klar stinken mir auch mal Sachen aber dieses soziale Netz mit doppeltem Boden sucht seinesgleichen wohl vergeblich.

Wir Deutsche sind eben Jammerer und Nörgler. Und horten Klopapier, wenn's eng wird. Sorry, man muss auch mal über sich selbst lachen können.

Und mit unserer deutschen Gründlichkeit stehen wir, trotz allem, gar nicht mal so schlecht da.

Und weil ich Schwäbin bin, hier mal meinen Lieblingswitz:

Eine Schweizer Firma hat den dünnsten Draht der Welt entwickelt, kann ihn aber leider nicht vermessen. Deswegen geben sie ihn zu den Franzosen, aber die schicken ihn zurück,weil auch sie nicht so genau messen können. Danach versucht die Schweizer Firma ihr Glück bei den Engländern, den Schweden und in den USA, doch jedesmal vergebens, mit der Antwort, dass auch sie nicht über so genaue Messmittel verfügen. Zu guter Letzt versuchen sie ihr Glück bei einer Firma im Schwabenland, da dort laut Gerücht ja lauter Tüftler sein sollen.
Als Antwort bekommen sie den Draht mit einem Zettel zurück, auf dem steht: Eier Drähdle isch 0,0000164 millemedr digg! Mr han ed gwissd, was mr jetz damid macha sollad, na hemm'r a Loch durchbohrad ond a Gwend neigschnidda!
Ich übersetze:
Euer Draht ist 0,0000164 mm dick. Wir wussten jetzt nicht, was wir damit tun sollen, deshalb haben wir ein Loch durchgebohrt und ein Gewinde reingeschnitten.

Das sind die wahren Schwaben !

Und deshalb wird jedes Land so seine Schwaben in weitesten Sinn haben und das Ganze Rumgehasse ist doch Blödsinn.

Zitat von Lillibeth:
Du meine Güte. Wer das System hier hasst war noch nie woanders. Klar stinken mir auch mal Sachen aber dieses soziale Netz mit doppeltem Boden sucht seinesgleichen wohl vergeblich.

Hab doch nix anderes behauptet

Zitat von Masashi:
Naja, Neidische Nachbarn ist gibt es öfters in Deutschland als anderswo. In vielen Ländern haben Nachbarn eine Familien Kultur. In Deutschland gibt es unter Nachbarn schwere Straftatem wie Mord, Körperverletzung, Erpressung und fast immer ist das Stalking mit dabei. Das ist leider Deutsches Kultur

Ich habe jetzt sehr viel Erfahrung mit ganz vielen Nationalitäten an der Arbeit gemacht. Und ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass Deutsche, egal ob Männer oder Frauen einfach nicht wegsehen und -hören können. Sie wollen sich ständig einklinken, obwohl viele Sachen sie nichts angehen. Bei Holländern und Belgiern ist das überhaupt nicht so. Die lassen die Leute einfach machen. Mir ist das völlig egal, wie viel Besuch mein Nachbar bekommt, oder wie viel Wäsche die Andere auf die Leine hängt. Aber es gibt Leute, denen fällt auf, dass sie einmal Bettwäsche zu viel gewaschen haben, und fragen, ob wer zu Besuch war. Das ist soooo krank! Das ist auch eine Form von Stalking.

Mir fehlt der positive Ansatz, ein Lächeln, wenn man nicht sieht, anstatt der Gedanke, wie ich dem mal wieder einen reinwürgen kann.

Zitat von AntiAD:
Ich sehe das so: wenn ich in einem Land leben würde, dass ich hasse würde ich wegziehen. Möchte das auch, ohne jeden Groll, allen Deutschlandhassern nahe legen.Alles Gute.

Warum denn dieser falsche Umkehrschluss? Wenn die mich hassen, sollten die eigentlich wegziehen. Mit derselben Logik hätte man vor 30 bis 40 Jahren auch sagen können, dass die Gegner von Gorleben da wegziehen wollen, wenn ihnen das damals geplante Endlager nicht passt. Wer gestört wird, oder wo was geändert werden soll, da muss man bleiben! Die Störenfriede müssten eigentlich weg!

Auch wenn es vielleicht auf einiges zutreffen würde, aber muss man deshalb Deutschland hassen? Und wie im Titel steht sogar extrem?
Ich wiederhole mich noch mal gerne, wems in Deutschland nicht gefällt, kann ja auswandern.

Zitat von Icefalki:
Und mit unserer deutschen Gründlichkeit stehen wir, trotz allem, gar nicht mal so schlecht da.

Das steht ja außer Frage, aber es gibt Exzesse und Absurdidäten, die nicht sein müssten.

Normalerweise müsste es typisch deutsch sein, dass sich alle in ihren Grundstücken verbarrikadieren und abschotten, damit der Nachbar nicht sieht, was man macht. Aber selbst Jägerzäune sind schon lange verpönt. Wenn ich sehe, wie hier in Portugal zwischen ausnahmslos jedem Grundstück eine drei Meter hohe dicke Mauer steht, dann finde ich das super, und möchte das bei mir auch haben. Aber in Deutschland dürfte ich das allein aus baurechtlichen Gründen gar nicht in den allermeisten Fällen. Warum ist das so? Was ist der tiefere Grund, der in der Volksseele verortet sein müsste? Will der Deutsche sich den Blick auf das, was die Anderen tun, nicht verbauen lassen, weil er so misstrauisch ist, und sich überall einmischen will? Soll auf keinen Fall jemand etwas verbergen können?

Ich habe das deswegen so deutlich hervor, weil die erste Ausländerin, mit der ich zusammen war, es entsetzlich fand, dass jeder auf unser Grundstück glotzen kann. Das war für sie ohne Übertreibung ein massiver Kulturschock. Vorher habe ich zwar die Mauern in ihrem Land gesehen, aber ich dachte mir gar nichts dabei.

Zitat von Ibreaktogether:
Warum denn dieser falsche Umkehrschluss? Wenn die mich hassen, sollten die eigentlich wegziehen. Mit derselben Logik hätte man vor 30 bis 40 Jahren auch sagen können, dass die Gegner von Gorleben da wegziehen wollen, wenn ihnen das damals geplante Endlager nicht passt. Wer gestört wird, oder wo was geändert werden soll, da muss man bleiben! Die Störenfriede müssten eigentlich weg!


Wenn man mit der Mentalität und den Menschen nicht klarkommt würde ich mich nicht weiter da aufhalten wollen. Es zwingt mich ja keiner dazu zu verweilen. Der Vergleich mit atomendlagern ist übrigens schwach. Es geht in dem thread ja darum, dass man ein Land ablehnt und aus Bequemlichkeit weiter in diesem verweilt.

Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Mir fehlt da die Toleranz. Die Leute und ihre Mentalität wird man nicht ändern können, trotz einem selbst auferlegten Missionszwang. Das hat was vom eiferer. Politische Gegebenheiten ändern sich vielleicht durch Engagement, aber man kann den Menschen doch nicht die Mentalität ändern. Egal ob deutsche, Türken, Chinesen oder sonst wem.

Bisschen mehr Toleranz bitte.

Niemand muss sich auf ein Grundstück glotzen lassen, es gibt erlaubte Sichtschutz aus Holz, man kann Hecken setzen, Bäume pflanzen.

Ich finde hohe Betonmauern einfach hässlich, komisch dass man die Deutschen so bemäkelt, sich andererseits aber einmauern möchte und ein anderes Land als Vorbild nimmt.

Na dann auf nach Portugal!

Es kommt doch immer auf die persoenlichen Familie,Berufs,Lebensumstaende an u die lassen sich nicht an einem Land fest machen.

Zitat von Angor:
Ich wiederhole mich noch mal gerne, wems in Deutschland nicht gefällt, kann ja auswandern.

Wenn das so einfach ginge... Die meisten Länder dieser Welt haben Einwanderungsgesetze und lassen nicht jeden rein. Ganz im Gegensatz zu Deutschland.

Zur Überschrift: die finde ich auch schon sehr übel. Hass verbinde ich immer mit Verschwendung von Energie. Viel besser, weil einfacher ist es doch, sich den Dingen anzupassen. Immerhin kann man sich z.B. über die Freiheiten und Möglichkeiten nicht so sehr beschweren (die letzten Monate mal außen vorgelassen).

Ich fühlte mich bislang eh in jedem Land zuhause, welches ich besucht habe (okay, gebe auch zu, aller Anfang kann woanders auch mal schwer werden... Geduld braucht es... Muss man auch lernen, wie so vieles oder gar alles im Leben. )

Zitat von Ibreaktogether:
möchte das bei mir auch haben


Ist doch einfach. Man lässt eine Hecke wachsen. Kann das wunderschön gestalten, niedriger, höherer Bewuchs und keiner kann dir mehr aufs Grundstück schauen. Ist hier bei uns normal.

Sieht sehr gut aus, reine Natur und was will man mehr? Tja, frag die Schwäbin, wir wissen so was. Haha.

Übrigens gibt es auch in Deutschland nicht nur doofe Nachbarn. So ein Plausch am Gartenzaun finde ich immer ganz nett.
Der Nachbar bei uns gegenüber von unserem Garten hat sogar extra ein Türchen in seinem Holzzaun eingebaut.

Und unser Dorf ist sehr kinderreich, da findet man kaum jemanden, der über Kindern meckert, weil sie zu laut sind.
Unser verstorbener Nachbar in der Straße war ein Ar...der hat Bälle von den Kindern kaputt gemacht, wenn sie in seinen Garten flogen, und einmal kam er zu Silvester wutentbrannt mit einer Machete rausgerannt, weil Jugendliche in unserer Straße geböllert hatten.

Es gibt solche und solche, und so auch in jedem Land.
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Fuer Mauern Zaunhoehe ,vorgartengestaltung gibt es hier strengere Regeln als in D. Hier duerfte man keine Waesche im Vorgarten aufhaengen.

Zitat von AntiAD:
Wenn man mit der Mentalität und den Menschen nicht klarkommt würde ich mich nicht weiter da aufhalten wollen. Es zwingt mich ja keiner dazu zu verweilen. Der Vergleich mit atomendlagern ist übrigens schwach. Es geht in dem thread ja darum, dass man ein Land ablehnt und aus Bequemlichkeit weiter in diesem verweilt.Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Mir fehlt da die Toleranz. Die Leute und ihre Mentalität wird man nicht ändern können, trotz einem selbst auferlegten Missionszwang. Das hat was vom eiferer. Politische Gegebenheiten ändern sich vielleicht durch Engagement, aber man kann den Menschen doch nicht die Mentalität ändern. Egal ob deutsche, Türken, Chinesen oder sonst wem. Bisschen mehr Toleranz bitte.

Natürlich passt das mit dem Atomendlager. Wenn es einem nicht passt, muss man da wegziehen. Man kann die Leute und die Mentalität nicht ändern, also weg. Das bisschen Toleranz geht nicht nur in eine Richtung. Die Menschen werden ständig drangsaliert und in eine bestimmte Richtung gezwungen. Also Verhaltensänderung bei Anderen geht sehr wohl, wenn das von oben beschlossen wird. Und man kann nicht alle, die dabei nicht mitmachen wollen, zum Auswandern bewegen. Wo kämen wir da hin?

Jeder soll da hingehenund machen, wie und wo es ihm gefällt.
Aber Hass, nur weil....................
Jedes Land hat vor und Nachteile.
Aber hassen.....................
Ich finde es zu extrem.

Wünsche euch hiermit einen schönen Abend.

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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